Als sich dieses Land 1992 öffnete, entschloss ich mich, als freier Journalist in Moskau zu arbeiten. Ich hoffte, dass sich dort eine Gesellschaft entwickelt, die Bewährtes bewahrt und vom westlichen Kapitalismus nicht alles übernimmt. Ganz so wurde es nicht. Trotzdem bin ich geblieben. Ich fühlte mich von Jahr zu Jahr mehr heimisch und begann, bei Besuchen in Deutschland die Russen zu erklären und zu verteidigen. Je mehr Russland im Westen dämonisiert wurde, desto mehr fühlte ich mich als Korrespondent aufgefordert, Brücken zwischen Russland und Deutschland zu schlagen, indem ich Reportagen schrieb und Videos produzierte, die Russen und Deutsche vorstellten, die einander etwas zu sagen hatten.
Seit 2014, als der Konflikt um die Ukraine offen ausbrach, verzichten große deutsche Medien darauf, ein Bild vom tatsächlichen Russland zu vermitteln. Man ist zu einer Berichterstattung übergegangen, die nur noch zeigt, wie sehr Russen die westliche Lebensweise schätzen, wie schwer sie „unter Putin leiden“ und wie hart Oppositionelle bestraft werden. Es wird der Eindruck erzeugt, das sonstige Russland sei rückständig, unberechenbar, ultrakonservativ und xenophob, und so getan, als genüge es, über Wladimir Putin und den Geheimdienst zu berichten, um über das politische Russland alles gesagt zu haben. Das geht komplett an der Wirklichkeit vorbei. Russland ist hundert Mal vielschichtiger, zu vielschichtig, als dass man seine Politik über einen Präsidenten und dessen Umgebung erklären könnte.
Putin und die Korruption
Richtig ist, dass Russen manchmal Wert darauf legen, wie Anarchisten zu leben und sich nicht an Regeln zu halten. In der Pandemie tragen sie die Maske unterm Kinn. Auch erweitert mancher das Grundstück seiner Datsche, wenn die Behörden nicht so genau hinsehen. In Parks reißen sie Zweige von Fliederbäumen, und wenn man fragt, warum, wird geantwortet, dass der Flieder „dann besser wächst“. Noch aus Sowjetzeiten rührt die Gewohnheit, einfach mitzunehmen, was man braucht. Gartenerde etwa, die für einen öffentlichen Park gedacht ist, oder Zement und Sand von einer Baustelle. Wo in Deutschland Schilder auf das Tempolimit 30 verweisen, liegen in Russland zentimeterhohe Bodenschwellen, die Raser zum Langsam-Fahren zwingen, weil die anders nicht zu stoppen sind. Im Wissen um ihre mangelnde Disziplin glauben viele Russen, ihr Land brauche eine harte Hand. Doch hat die nicht Wladimir Putin, obwohl der gegen Korruption unter Spitzenbeamten kämpft, belastete Gouverneure absetzt und einmal gar einen Wirtschaftsminister einsperren ließ. Nach wie vor wird Josef Stalin als der erinnert, unter dem es Ordnung und keine Korruption gab. Er zählt in Russland bis heute zu den am meisten beachteten Figuren der jüngsten Geschichte.
Auch die Popularität von Putin ist nach wie vor hoch. Was nicht nur darauf zurückzuführen ist, dass er einst ein aus den Fugen geratenes Gemeinwesen nach den chaotischen Jelzin-Jahren befriedet hat. Es sind auch seine öffentlichen Auftritte, die Eindruck hinterlassen. So übernahm er – um die Impfabwehr seiner Landsleute zu brechen – in einer Fernsehsendung Ende November den Part des Interviewers. Gesprächspartner war Denis Logunow, Vizedirektor des Gamalaj-Zentrums, das den Impfstoff „Sputnik V“ entwickelt hat. Putin befragte Logunow dazu, wie wichtig Booster-Impfungen seien, und ließ sich eine Immunisierung erklären, bei der nicht mehr gespritzt, sondern der Stoff über die Nase verabreicht wird. Putin fand sich bereit, dieses Mittel als einer der Ersten zu nehmen, was er vor laufender Kamera auch tat.
Kurz darauf wurde vom Obersten Gericht die Organisation Memorial verboten, die sich um die Aufarbeitung von während der Stalin-Zeit begangenen Verbrechen bemüht hat. Nach Meinung der Anklage verfälscht Memorial die Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Der nazistische Verbrecher, an dessen Händen das Blut sowjetischer Bürger klebt, werde reingewaschen, stattdessen die Sowjetunion als „terroristischer Staat“ verunglimpft. Derartige Vorwürfe hätten zunächst vor einem russischen Gericht verhandelt werden müssen, bevor ein Verbotsverfahren anstand. Die Staatsanwaltschaft hingegen war der Auffassung, Memorial rechtfertige terroristische und extremistische Organisationen, womit besonders der Rechtsschutz gemeint war, den das Menschenrechtszentrum Oppositionellen gewährt. Ging es da um Hilfe für Terroristen? Faktisch blieb nur ein juristisch haltbarer Vorwurf gegen Memorial: Bei dessen Publikationen fehlte häufig die gesetzlich vorgeschriebene Markierung „ausländischer Agent“. Das hindere russische Bürger daran, Veröffentlichungen von Memorial kritisch zu lesen, beklagte das Gericht. Memorial hatte argumentiert, diese Anordnungen seien in einer unverständlichen Sprache verfasst.
Filmvorführung bei Memorial
Zuletzt hatte sich Memorial zusehends Thesen geöffnet, die das revisionistische, antisowjetische Geschichtsbild der Post-Maidan-Ukraine aufnahmen. Worauf die russischen Behörden allergisch reagierten. So ging dem Verbotsverfahren ein Vorfall im Moskauer Sacharow-Zentrum voraus. Dort sollte der Film Red Secrets (Originaltitel: Mr. Jones) der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland gezeigt werden, der 2019 auf der Berlinale lief. Er handelt von der Hungersnot in der Ukraine Anfang der 1930er Jahre, dem „Holodomor“, der nach Meinung der heutigen Regierung in Kiew von der Sowjetführung gezielt organisiert worden sei, um das ukrainische Volk auszulöschen. Die Filmvorführung in Moskau wurde von russischen Ultrapatrioten gestört, was die Polizei geschehen ließ. Tatsächlich gab es vor 90 Jahren nicht nur in der Ukraine, sondern auch im Süden der russischen Sowjetrepublik eine Hungersnot. Im ganzen Land stockte wegen einer Kollektivierung der Landwirtschaft die Versorgung, ein differenzierterer Blick wäre angebracht.
Ungeachtet dessen stößt das Memorial-Verbot selbst bei prominenten Russen, die ein gutes Verhältnis zum Kreml haben, auf Kritik. Der Menschenrechtler Aleksandr Brod meint, die Forschungen über Repressionen in der Sowjetzeit müssten unbedingt fortgesetzt werden. Sergej Mironow, Vorstand der sozialdemokratischen Partei „Gerechtes Russland“, twittert: „Mit der Entscheidung zu Memorial spuckt man den Opfern der Repressionen, auch mir und meinen Verwandten, ins Gesicht. Mein Großvater Jemeljan wurde 1937 erschossen, er war ein einfacher Bauer … Der Staat hat das Examen über die eigene Geschichte nicht bestanden. Ein fataler Fehler!“
Gewiss hat Memorial versucht, Putin und den Stalinismus auf eine Ebene zu stellen, was kritikwürdig ist, doch belastet ein Verbot das politische Klima mehr als Entgleisungen von Memorial. Wie ohnehin auffällt, dass die russische Antwort auf westliche Medienattacken auch deshalb ein Schwarz-Weiß-Denken bedient, weil eine offene, angstfreie Diskussion immer mehr versiegt. Seit fast zwei Jahren schon sind wegen der Pandemie keine Demonstrationen mehr erlaubt. Offenbar betrachtet die russische Führung demokratische Freiheiten in einer „Vorkriegszeit“ als unnötigen Luxus. Kein zufällig kolportiertes Wort und schon gar kein Kampfbegriff. Erstmals seit den Kämpfen um den Donbass 2014/15 ist die Gefahr eines Krieges um die Ostukraine, selbst eines bewaffneten Konflikts mit dem Westen überhaupt, wieder mit Händen zu greifen. Der Unterschied zur Situation vor acht Jahren besteht unter anderem darin, dass in Deutschland ein politisches Spektrum, das dem Feindbild Russland widersteht, durch die betriebene Außenpolitik und antirussische Berichterstattung ein Schattendasein fristet. Eine Friedensbewegung, die 1983 Hunderttausende gegen die Stationierung von Atomraketen auf die Straße brachte und sich heute gegen immer maßlosere Töne gegenüber Russland verwahren würde, gibt es nicht. Pazifismus und Antimilitarismus sind bei Intellektuellen in Deutschland seit dem Jugoslawienkrieg von 1999 aus der Mode. Es gibt Themen, die wichtiger erscheinen als ein bedrohter Frieden – die Klimakrise, die Pandemie, der Rassismus, die Gender- und Identitätspolitik. Es ist paradox: Deutschland, das vielen Russen in den vergangenen 30 Jahren als Muster einer pluralistischen Gesellschaft galt, legt eine Uniformität an den Tag, als sei das völlig normal. Wer es wagt, für einen Dialog zu werben, wird als „Putin-Versteher“ aus dem „Konsens der Demokraten“ verbannt. Was für die Bundesrepublik so neu nicht ist – schon in ihren frühen Jahren galten Menschen mit Verständnis für die Sowjetunion als Gefahr.
Während viele deutsche Befürworter eines versöhnlichen Umgangs mit Russland niedergeschlagen abwinken, ist das bei den Russen anders. Sie sind es seit Jahrhunderten gewohnt, vom Westen als Außenseiter behandelt zu werden. Seit dem Ende der Sowjetunion 1991 haben sie politisches Chaos, soziale Talfahrt, Finanzkrisen, lokale Kriege und Terrorismus erfahren – dadurch krisenresistent, bringt sie so schnell nichts aus der Fassung. Ihr Staat verfügt über ein gewaltiges Territorium und über eine Bevölkerung, deren Vorfahren mehrfach Okkupationen abgewehrt haben, über eine schlagkräftige Armee und pragmatische Diplomatie, die Anteil daran hatte, dass aus dem heißen Krieg im Donbass kein großer Konflikt wurde.
Was im Minsk-Abkommen steht
Am 17. November 2021 hat das Außenministerium, wohl in einem Akt der Verzweiflung, die Korrespondenz zwischen Moskau, Paris und Berlin veröffentlicht, die es zur Vorbereitung eines nächsten Normandie-Treffens gab. Ein im diplomatischen Verkehr absolut unüblicher Vorgang. Man sah offenkundig keine andere Möglichkeit angesichts ständiger Verfälschungen der eigenen Positionen zum Ukraine-Konflikt in Kiew und den westlichen Medien. Aus dem, was vorlag, war zu erkennen, dass die russische Regierung erst dann wieder in Normandie-Treffen einwilligen wird, wenn Kiew bereit ist, mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk zu verhandeln, wie das im Minsker Abkommen 2015 festgeschrieben wurde. Stattdessen will die Regierung Selenskyj diesen Vertrag nachverhandeln, wozu sich Berlin und Paris ambivalent verhalten, weil sie in dieser Frage keinen Druck auf Kiew ausüben wollen und damit geschehen lassen, was vertragswidrig ist.
Zur Entspannung trägt das keineswegs bei. Im Gegenteil, am 26. Oktober gab es erstmals den Angriff einer ukrainischen Bayraktar-Drohne türkischer Herkunft auf eine Stellung der Donezker Streitkräfte. Und am 21. Dezember erklärte der russische Verteidigungsminister Sergej Schojgu vor hohen Militärs, 120 US-Berater würden in den Orten Awdejewka und Priasowsk nahe Donezk Stellungen für Angriffshandlungen ukrainischer Soldaten vorbereiten. In der Ortschaft Krasnyj Liman seien überdies Behälter mit chemischen Stoffen, womöglich Kampfmittel, gelagert worden. Die Bereitschaft, gut 800.000 Menschen mit einem russischen Pass in den Regionen Lugansk und Donezk vor einem ukrainischen Angriff zu schützen, wurde zuletzt von hochrangigen Politikern in Moskau wie auch vom Generalstab bekräftigt. Auch würde mit einer Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in der Ukraine eine rote Linie überschritten.
Man muss nicht gutheißen, was die russische Regierung tut, aber zur Kenntnis nehmen, wie zentral die Situation um die Ukraine und deren Bündnisstatus für Russland sind. Einer rationalen Lagebeurteilung würde Vorschub geleistet werden, wäre eine Dämonisierung Russlands als Reich des Bösen endlich vorbei.
Kommentare 492
Von Goebbels lernen, heißt siegen lernen? Könnte man meinen, wenn man die Berichterstattung über Russland in den deutschen Medien heute betrachtet.,
Die Geschichte der Verunglimpfung, der Geschichtsfälschung, der Dämonisierung gegenüber Sowjet-Russlands/der UdSSR/und Russland heute ist lang.
Nach dem 2. Wk kam mithilfe der USA in Westdeutschland, zum Teil unter Führung von Alt-Nazis, eine Administration an die Macht, die alle Vorurteile, Lügen und demagogischen Geschichtsklitterungen gegenüber der UdSSR von den Nazis übernahm.
Und daran hat sich, mit kurzen zeitlichen Unterbrechungen, nichts geändert. Aus der Geschichte lernen, heißt siegen lernen - diese Erkenntnis ist in D und im verbündeten Westen nicht up-to-date.
Jahrzehntelang hat der Westen und sein miltärischer Arm Nato, obwohl nach 1990 eigentlich unnütz, an dem Feindbild Russland gearbeitet, um ihren Erhalt zu rechtfertigen.
Die Bedrohung russischer Grenzen wurde zur strategischen Aufgabe erhoben und mit dem vom Westen organisierten und finanzierten Putsch gegen eine russlandfreundliche Regierung in Kiew, eine rote Linie überschritten.
Alles, was danach im geostrategischen Raum Osteuropas geschieht, ist auf diesen Staatsstreich zurückzuführen.
Russland wird dieses westliche Gebaren nahe seiner Grenze nicht länger dulden und hat klare, nachvollziehbare Forderungen gestellt, die bereits in den 1990er Jahren Gegenstand der Gespräche zwischen den USA und der Sowjetunion waren.
Es wird jetzt nachgeholt, was seinerzeit von Gorbatschow verabsäumt wurde und das ist für Russland eine Frage von Krieg oder Frieden.
Nicht vergessen darf man auch, dass die "unordentlichen" Russen schon zwei Weltkriege angefangen haben.
Ah ne, das bringe ich immer wieder durcheinander. Das waren ja die ordentlichen, leistungsorientierten, anständigen, ehrbaren, aufrechten, fleißigen, ehrlichen, lauteren, tüchtigen, strebsamen, pünktlichen, sauberen und mehrheitlich "christlichen" Deutschen.
Ich hoffe, ich habe bei Aufzählung nichts vergessen.
Doch, bei [der] Aufzählung habe ich das "der" vergessen. Sorry!
Oha. Und sind Sie in Ihrem Kommentar hier neutral, oder extrem einseitig auf einer Seite?
Man dürfte, man müsste schon erwähnen, dass ALLE osteuropäischen Länder, die jetzt in der EU oder Nato sind, dies selbst wollten. Sie haben alle die Zeit "unter der UDSSR" und im Warschauer Pakt erlebt und wollten unbedingt heraus.
Dies einzig und allein im Kommentar als "Bedrohung von Russlands Grenzen" abzutun kann alles sein - aber kein neutrales Bild.
Und um noch etwas mehr Salz in die Suppe zu streuen, der lieben Didaktik und dem schönen Aufregens wegen:
Was jahrzehntelang der anderen Seite vorgeworfen wurde, Imperialismus, muss wohl nun jetzt als Beschreibung für Russland gelten. So ändern sich die Zeiten. Russlands Machtbereich möge sich immer mehr ausdehnen, über andere Länder und Gebiete.
"...ALLE osteuropäischen Länder, die jetzt in der EU oder Nato sind, dies selbst wollten."
Wirklich? Und mit allen Ländern meinen Sie nicht etwa die dortige Eliten, die, selbstredent ganz demokratisch, versteht sich von selbst, dort an Macht gebracht wurde?
"Russlands Machtbereich möge sich immer mehr ausdehnen, über andere Länder und Gebiete."
Haben Sie das jetzt wirklich geschrieben? Und dabei fällt Ihnen kein Widerspruch auf? Einseitigkeit dürfte wohl hier eher bei Ihnen liegen.
»Pazifismus und Antimilitarismus sind bei Intellektuellen in Deutschland seit dem Jugoslawienkrieg von 1999 aus der Mode.«
Au Backe. Es wird nicht lange dauern, da werden sich auch hier die tumben Intellektuellen melden und Sie auseinander nehmen. Sie werden nicht lange argumentieren, sondern gleich zu Schmähung Ihrer Person übergehen.
Was sie ignorieren werden, ist ihre eigene verkommene Reputation. Mediale und politische Schreihälse scheinen immer noch nicht begriffen zu haben, dass sie zur Population jener Bellizisten gehören, die die größten Menschheitsverbrechen des sogenannten "Werte"westens seit Auflösung der Sowjetunion begangen haben – um nicht mehr und um nicht weniger. Vor allem die Medien haben hierbei die Fanfaren geblasen.Bilanz dieser Verbrechen: Ausgebombte souveräne Staaten, nahezu eine Million abgeschlachtete Muslime und zig-Millionen ausgebombte und vertriebene Menschen, Elendsflüchtlinge, denen u.a. die Festung Europa resp. EU noch die basalsten Hilfen verweigert.Hieran, an dieser Schmutzigkeit kann die Russische Föderation nicht tippen.Seit 1999 ist der “Werte”westen der größte globale Aggressor überhaupt, der brandschatzend souveräne Staaten und deren Bevölkerungen in Schutt und Asche gelegt hat.
»Failed States«, nahezu eine Million abgeschlachtete Muslime und zig-Millionen Ausgebombte und Vertriebene, Elendsflüchtlinge, denen u.a. die Festung Europa resp. EU noch die basalsten Hilfen verweigert. – Eine wahrlich schöne Reputation.
Hieran, an dieser Schmutzigkeit kann die Russische Föderation nicht tippen. Russland ist dem Hegemon und seinen Vasallen Jahrzehnte lang nicht in die Quere gekommen, bis es 2015 in Syrien gebieterisch Einhalt geboten hat und so dem „Werte“westen ein Trauma zufügte.
Nach der inzwischen mehr als zwei Jahrzehnte dauernden, ununterbrochenen Expansion der USA und der NATO in Richtung russischer Grenzen stehen NATO-Panzer nun kaum mehr als hundert Kilometer vor den Toren von St. Petersburg, der zweiten Hauptstadt Russlands.
Das ist der Ausgangspunkt, vor dessen Hintergrund die nachfolgende Diskussion stattfinden wird.
Also die Berichterstattung über Russland in deutschen Medien ist wesentlich vielseitiger als Herr Heyden versucht es darzustellen. Warum gibt Herr Heyden seine Wunschvorstellungen als Wahrheit aus? Ja und wie sieht denn das in den russischen Medien und speziell von Hr. Heyden verbreitete Bild über Deutschland aus?
Die Lügen des Kreml verbreitet er auch in diesem Artikel, ohne rot zu werden. Klar, Amerikaner bereiten einen Giftgasangriff vor.
Die veröffentlichte diplomatische Post kennt er wahrscheinlich nur aus der Kurzfassung des Kreml. Warum sollte er ansonsten den Lesern dann die Antworten aus Frankreich und Deutschland vorenthalten?
Die Vorgeschichte, welche zum Einsatz der Drohne führte, lässt Herr Heyden wahrscheinlich nur zufällig aus Platzgründen weg.
Geheuchelte Objektivität eines RT Journalisten.
"Meinst Du die Russen wollen Krieg? Jewgeni Alexandrowitsch Jewtuschenko"!
Hat die Frau B. ( Außenministerin - Grün ) sicherlich noch nie gehört oder gelesen ! ...
Vor allem die Herrschaftsmedien haben signifikant zur Eskalation des Konfliktes beigetragen beigetragen. Und ich bin davon überzeugt, wenn sie eine Möglichkeit für einen regionalen Krieg sehen würden, würden sie ihn auch durchführen. Doch Putin hat sie schon einmal überrascht, nämlich als er ihnen in Syrien 2015 den Stinkefinger gezeigt und traumatisiert hat.
Als ob die Sowjetunion/Russland nie einen Krieg begonnen hätte.
Nebenbei, sie wissen schon, wo Jewtuschenko seit 1991 bis zu seinem Tod lebte?
ihre inneren bilder sind schon etwas durcheinander:
wenns nach russen und deutschen ohne suprematie-ambitionen
gegangen wäre, wären uns zwei weltkriege erspart geblieben.
aber wilhelm zwo und "herr hitler"(der übrigens mir unterstützung
herrn stalins), allesamt autokraten und verbrecher am eigenen volk,
haben es anders beschlossen....
Bei der Analyse der Beliebtheit Putins lässt der Autor eines aus (wo ich übrigens dem ansonsten vollkommen richtigen Kommentar von @Jens C etwas widersprechen muss): Imperiales Denken ist in der russischen Mentalität genau so verankert wie z.B. in der englischen.
Der russophobe russische Ökonom und Soziologe Wladislaw Inosemzew hat kürzlich einen Kommentar zu diesem Thema in der NZZ veröffentlicht: Phantomschmerz tut weh – für die Russen ist das Imperium die einzige Form des Gemeinwesens, die sie kennen. Hier der Einleitungstext:
»Jedes grössere westeuropäische Land musste sich von seinen kolonialen Ambitionen verabschieden. Das ging nicht ohne äussere und innere Pein, doch schliesslich fand man gemeinsam zu einer Kultur der Niederlage. Warum will solches Russland nicht gelingen?«
Das zitiere ich nicht, weil es mir so gut gefällt oder weil es so schön in mein Feindbild passt. Es entspricht ganz einfach meiner Erfahrung. Ich hatte die 1990er Jahre hindurch bis in die frühen 2000er viel Kontakt zu Russen - die ich schätzte, aber über die ich letztlich wenig wusste. Als ich für einige Jahre ins Vereinigte Königreich zog, erlebte ich dort bei der älteren Generation (kaum bei der jüngeren) ganz ähnliche Denkmuster, wie ich sie von "meinen" Russen (verschiedener Generationen) erlebt hatte. Russland war immer ein Kolonialreich, und - so Inosemzew - ist in seinen Denkmustern immer eines geblieben.
Wenn nun Putin Tschetschenien "befriedete" und dafür plötzlich vom unpopulären Kronprinz Jelzins zum umjubelten Retter der Nation wurde, dann tat er nichts anderes als britische Herrscher im 19. Jahrhundert, wenn die ihre Rotröcke nach Afghanistan schickten, um dort für Ruhe zu sorgen. Beides wurde von der z.T. selbst ärmlich lebenden Bevölkerung "zum Ruhme der Nation" positiv aufgenommen.
Ähnlich sieht es jetzt aus, wo Putin die "historische Einheit" von Ukraine und Russland beschwört und sich dabei - ohne selber Historiker zu sein und ohne sein Machwerk bei einem angesehenen Journal zum Peer Review eingereicht zu haben - zu mehr als fragwürdigen Behauptungen hinreißen lässt (die allerdings im wesentlichen aufgewärmte Versionen einer Geschichtsideologie sind, die im 19. Jh. unter Zar Alexander II verbreitet wurden, um den aufkeimenden Unabhängigkeitswunsch der Ukrainer zu unterdrücken). Auch hierfür kann er sich der Zustimmung seines Volkes sicher sein, denn "nationale Größe" (die nicht zuletzt geographisch gemessen wird) ist nach wie vor ein zentraler Baustein der Mentalität vieler.
Und da wird es nun komisch: Ulrich Heyden, der Sozialist, der sich von Russland eine Alternative zum westlichen Kapitalismus (und, wenn er ein guter Sozialist ist, dann hoffentlich auch Imperialismus) erhofft, verschließt krampfhaft die Augen vor dem, was nicht sein darf und steigt bei fast alibihafter, in jedem Fall minimaler Distanzierung von den "sozialismusinkompatiblen" Facetten des Putin-Regimes voll ein in dessen imperialistischen Hegemonieanspruch im postsowjetischen Raum, verzeiht den sich immer deutlicher abzeichnenden Weg von einer Rest-Demokratie in eine klassische Diktatur und übernimmt in wesentlichen Zügen dessen Narrativ.
O tempora, o mores!
der uns nicht zugehörige herr putin zeigte einen stinkefinger?
in syrien? 2015 ?
damit überschreiten Sie aber Ihre selbst-gezogene linie/grenze,
die Sie zur kritik nur am eigenen dreckigen stecken berechtigt...
Wir sind Zeugen eines großen geopolitischen Spiels, das den Westen weiter schwächen wird, das ist sicher. Sicher ist auch, es wird keinen Schießkrieg geben. Den kann sich der Westen nicht mehr leisten und Putin braucht ihn nicht. Er kontrolliert die Ukraine über "seine" Oligarchen.
Die Ukraine ist ein klassischer failed-State fü den niemand bereit ist Krieg zu führen. Die Amis wollen sich für die Ukraine nicht die Hände schmutzig machen - sie sind gerade ruhmlos aus Afghanistan abgezogen - und die NATO kann keinen Krieg führen. Wir erleben also Theaterdonner der Staatsmedien auf beiden Seiten. Das gehört zum Spiel.
Offensichlich haben Russland und China ihre Außenpolitik abgestimmt und spielen mit den Westen good cop, bad cop. Putin spielt die Rolle des bad cop, diese Rolle paßt sehr gut zu ihn. Die neuen chinesischen Quantencomputer haben das Spiel genau durchgerechnet und jetzt wird die Variante ausprobiert, die wir gerade erleben. Während Putin das Böse schlechthin darstellt, bietet China der geschwächten Ukraine die Mitarbeit und Investitionen bei der Seidenstraßen-Initiative an. Biden wollte eigentlich Ruhe an der Russlandfront haben, um sich auf China konzentrieren zu können, aber das funktioniert nicht mehr.
Wie es weitergeht, wissen nur die schnellen chinesischen Computer. Aber die haben sicher ausgerechnet, jetzt muß Russland noch hart bleiben, dann wird früher oder später der Westen - gesichtswahrend, wichtig für die Falken der USA - Zugeständnisse machen müssen.
Den UkrainerInnen sei gesagt, ihr lebt in einen failed State, bringt das in Ordnung, aber kein westliches Land wird für die Ukraine auch nur einen Tropfen Blut vergießen wollen. Und vor Wirtschaftssanktionen gegen Russland hat Merz von der CDU bereits gewarnt!
Kommt auf den Boden der Tatsachen zurück, Game over!
<<Kommt auf den Boden der Tatsachen zurück>>
Also rein objektiv betrachtet, wird Russland auf der Liste der fragilen Staaten immer noch schlechter als die Ukraine eingestuft.
Fragen Sie doch mal Herrn Heyden, was aktuelle noch so in Russland diskutiert wird. Aktuell dürfte der sinkende Kurs des Rubels im Vergleich zum Dollar, seit dem Ultimatum des Kreml an den Westen, dazugehören. Erstaunlich welche Besorgnis das weckt, wo man doch schon seit X Jahren eigentlich weg vom Dollar will.
Aber ich wollte ihren Jubel jetzt nicht irgendwie bremsen.
Ach ja, das große geopolitische Spiel hat auch noch eine deutsche, innenpolitische Variante, es lenkt u. a. vom Versagen der Scholz-Regierung in der Coronakrise ab. Grüne und FPD machen Scholz das Leben schwer. Die Grünen - siehe Annalena Baerbock, eine der unbeliebtesten Politikerinnen der Regierung - ist auf Trump-Linie. Sie will Nordstream 2 stoppen, was Blödsin ist. Das sehen auch große Teile der SPD so, ebenso Teile der Union. Merz hat schon auf den Schaden für die deutsche Wirtschaft gewarnt, wenn das Zahlungssystem mit Russland eingefroren werden sollte.
Olaf Scholz hat also die Option, in einer großen medienwirksam Aktion, Grüne und FDP aus der Regierung zu schmeißen und mit der CDU zu regieren. Diese ist so schwach, daß sie der einfachere Partner für Scholz wäre. Darauf spekuliert auch Merz, der im Alter nochmal Wirtschaftsminister werden möchte.
Herr Kubicki soll also aufpassen, was er sagt, er riskiert seine Regierungsbeteiligung!
und die kriegerischen "landnahmen" stalins im winter
1939/40 gegen die finnen
und später im baltikum und anderswo
passen auch nicht ins friedliche, antifaschistische weltbild .
und erinnerungen an peinliche kumpaneien und parallelitäten
der jüngeren vergangen-heit sind deutschen ja nicht gestattet
(ebenso wie kritik gegen die israelische regierung).
die haben höchstens die polen(die auf massaker der
sowjetischen administration in katyn verweisen)
und ukrainer im zaum zu halten...
Junger ukrainischer Freund, was zählen Listen und Statistiken, wenn es um Machtpolitik geht? Militärisch ist Putin in der Lage Kiew in 2 Wochen oder früher einzunehmen. Aber keine Sorge, das will er nicht, auch wenn er es kann. Was soll er mit dieser Ukraine anfangen, die er doch teilweise über seine Oligarchen kontrolliert?
Einen noch größeren Konflikt mit den niedergehenden Westen wollen weder Russland, noch China. Finden sie sich einfach damit ab - ich weiß, es kränkt ihren Nationalstolz - aber so wichtig wie sie glauben ist die Ukraine nicht, für Niemanden
<<Junger ukrainischer Freund, was zählen Listen und Statistiken, wenn es um Machtpolitik geht?>>
Es ging nicht um Machtpolitik, sondern um ihre starken Worte, um ihre Basis für ihre "Schlussfolgerungen".
da ist ein veritabler zeit-zeuge aber so was von sicher !
das zeigt sich schon an seiner dicken hose !
Die steuerfinanzierte Bundeszentrale für politische Bildung betreibt eine Webseite für Kinder und Jugendliche "Hanisauland"und versorgt Lehrende mit Arbeitsmaterial. Sie verfasst "kindgerechte" Artikel und tritt mit Kindern resp. Jugendlichen in den Dialog. Unter einem Artikel, der die Aufgaben der Nato und des Warschauer Pakts beschreibt, stellt eine Jugendliche oder ein Jugendlicher folgende Frage:
>>Warum wurde denn die Nato nicht aufgelöst? Die ist doch garnicht mehr nötig wenn es den Warschauer Pakt nicht mehr gibt?<<
Die ideologisierte, machtpolitische, kapitalismusfördernde Antwort der Bundeszentrale für politische Bildung vom Januar 2021 lautet:
>>Hallo Dome, mit dem Ende des Warschauer Pakts ist tatsächlich die größte Bedrohung der Staaten in Westeuropa und Nordamerika verschwunden. Darum hat die NATO nach dem Ende des so genannten Kalten Krieges 1991 eine Anpassung ihrer Ziele vorgenommen. Sie verstärkte ihre politischen Funktionen und hat neue Aufgaben für Friedenserhaltung und Krisenbewältigung übernommen. Das Hauptziel der NATO ist aber auch heute noch, gemeinsam am Frieden (vor allem in Europa) zu arbeiten. Dazu gehören Maßnahmen wie Abrüstung, Konfliktvermeidung und Krisenbewältigung, aber auch, dass sich die Länder gegenseitig unterstützen, wenn sie von anderen Ländern bedroht werden. Wie wichtig das immer noch ist, hat die Besetzung eines Teils der Ukraine durch Soldaten Russlands gezeigt. Die Verteidigungsfähigkeit der NATO ist also immer noch für viele Länder vor allem im Osten Europas der entscheidende Grund für die Zusammenarbeit in der NATO.<<
also: hätten Sie nicht im vorhinein vor ideologisierter, kapitalismus-
fördernder(?), kind-gerechter stellungnahme gewarnt,
wäre ich doch voll in eine falle getappt, die ich garnicht als falle
erkennen kann..
trotzdem: vielen dank für Ihre alarmierung in guter absicht.....
ts,ts,ts wie kann man sich nur als erwachsener in einem bälle-bad
wohl-fühlen....
Im Deutschland-Achter aus BILD, Redaktionsgespinstwerk Deutschland und öffentlich-rechtlichen Flurfunk ... wird die Schlagzahl erhöht. Die alte BRD ist wieder da ... ganz in Tradition. Es darf wieder gehetzt, verleumdet ... und (!) verschwörungstheoretisiert werden, was die Denkbüros der freiheitlich demokratischen Schwundordnung hergeben. Das Volk soll (wieder mal) bereit sein, Opfer zu bringen, wenn es gegen Russland ... und (neu im Verlagsprogramm) gehen China geht. Weiter so - Journalie!
Vielen ist nicht bekannt, auch Ihnen nicht, dass die Voraussetzung zur EU-Mitgliedschaft die Integration in die NATO war. Alle Länder, die nach der Jahrtausendwende in die EU aufgenommen wurden, sind vorher Mitgliedsländer der NATO geworden. Dieser Zusammenhang ist nicht unentscheidend!
Ich hab ein gewisses Vertrauen in die künstliche Intelligenz der 4 neuen chinesischen Computer, vor denen bereits die US-Geheimdienste ihre Regierung warnten. Alles, was hier an historischen Daten angeführt wurde, ist natürlich in den Rechnern abgespeichert. Am Ende entscheidet dann Xi Jinping und Konsultation mit Putin, der kommt bekanntlich zu den olympischen Spielen, wie das geopolitische Spiel weitergehen soll.
Im Schatten von Corona haben neue, bisher unbekannte Akteure, die Bühne der Weltpolitik betreten.
Ein neues Spiel, ein neues Glück?!
Der Wind der Veränderung soll Ihnen nicht um die Ohren pfeifen.
Amerika-Russland: vier-null
Viktor Shenderovich, 16.04.2015
Kürzlich besuchte ich in Seattle ein junges Paar, Masha und Lesha.
Sie ist Moskauerin, eine demokratische Aktivistin, in ihrer Jugend saß sie mit meiner Tochter auf einer Polizeiwache ... Und er wurde von Old Man Lukaschenka gesucht und floh nach Russland. Hier trafen sie sich.
Als Russland begann, den Vater der Opposition auszuliefern und die Jagd auf Lesha begann, brachen sie nach Amerika auf.
Heute sind sie bereits zu viert: Masha, Lesha und ihre beiden Kinder.
Alle vier sind Amerikaner, wozu ich Amerika gratulieren kann, aber ich kann Russland und Weißrussland nicht gratulieren.
Denn auf solchen Mashas und Leshas – ehrlich, gebildet, fürsorglich, fleißig – ruht jedes normale Land. Und kranke Länder machen solche Menschen zu Ausgestoßenen und ersticken dann an ihrer eigenen dunklen Scheiße.
Der Autor dieser Zeilen ist Viktor Shenderovich. In den vergangenen Tagen mußte er sein Land verlassen. Shenderovich wurde wie Memorial zum ausländischen Agenten deklariert. Darüber schweigt Herr Heyden. Herr Heyden schweigt über so vieles, was in Russland passiert. Er schweigt über die Russen, die es in ihrem Land nicht mehr aushalten. Er schweigt über die Brandmarkung "ausländischer Agent", die zwar nicht mehr wie im Stalinismus oftmals zum Tod des Gebrandmarkten führt, aber dennoch Verfolgung bedeutet. Damit man die Parallelen nicht sieht,
Auf dem XVIII. Parteitag der Partei "Einiges Russland" im Dezember 2018 wurden für alle Parteimitglieder verbindliche Verhaltensregeln festgelegt. Unter anderem tauchte dort folgender Punkt auf: "Intolerant sein gegenüber Versuchen, die Geschichte Russlands zu verzerren". Eine Verzerrung bedeutet es schon, wenn man nicht an den Mythos von Panfilovs Kämpfern glaubt und darauf hinweist, der Kampf hat nicht dort stattgefunden, wo es die Legende besagt. Es sind nicht alle gefallen. Einige wurden Gefangene und einer hat sogar in einer deutschen Polizeieinheit gedient (der wollte auch nur überleben). Verzerrung bedeutet, nicht an die Glorifizierung des großen Sieges zu glauben und historisch-wissenschaftlich genauer hinzusehen.
Wer genauer hinschaut, gilt hier als russophob. Ihm wird vorgeworfen, vom "Reich des Bösen" zu erzählen. Dieser propagandistische Unsinn ermüdet mich. Ebenso wie der dann folgende Worte-Western vom Werte-Westen. Es ermüdet. Ich kenne und liebe Russen. Aber nicht das Kreml-Russland, von dem Ulrich Heyden immer erzählt. In dem immer Teile verschwiegen werden. Die blinden Flecke, für die er Persilscheine ausstellen will. Eine gute Tradition. Auch von Traditionen schrieb Shenderovich.
>>ts,ts,ts wie kann man sich nur als erwachsener in einem bälle-bad wohl-fühlen....<<
Bin gerade ein Meter fünf mit Hut.
Der sowjetische Sozialismus war nichts anderes wie Imperialismus in einem roten Gewand. Übrigens sehe ich es als positives Zeichen, die russische Jugend hält vom Imperialismus ähnlich wenig wie ihre britischen Altersgenossen. Irgendwann einmal werden auch die heutigen Imperialisten im Kreml abtreten müssen. Ich hoffe, die Schäden für das Land werden bis dahin nicht zu groß sein und es wurden nicht zu viele aus Russland vertrieben.
Ach ja, eine kleine Ergänzung. Herr März von der CDU hat vor einen "atomaren Schlag gegen die Finanzmärkte" gewarnt, sollte die Baerbock das SWIFT-Zahlungssysten abschlalten wollen, aber soviel Macht hat sie nicht. Merz hat sich auch wortreich windend für Nordstream 2 ausgesprochen. Merz ist der deutsche Vertreter von Blackrock. Als erstes ausländisches Unternehmen durfte Blackrock in China mit einer Mehrheitsbeteiligung ein Joint Venture gründen. Der CEO von Blackrock Douglas Fink ist ein alter Kumpel von Biden und möchte sich sicher nicht von ein paar dummen Streithähnen sein neues China-Geschäft verderben lassen.
Es gibt viele Akteure, die im geopolitischen Spiel berücksichtigt werden müssen, das hat die KI aber im Kasten.
Gähn, die Schlachten von vorgestern, Gähn, das Weltbild von vorgestern, 🥱 gähn
Wenn sich dieser weltberühmte (hihi) Herr Shenderovich in Amiland so sehr viel wohler fühlt als in seinem Geburtsland, tja dann ist die Vorhaltung "ausländischer Agent" wohl doch nicht so weit hergeholt...
Ah. Sie wissen, der ist in den USA? Tja. Ihr Wissen ist mal wieder falsch. Macht nichts. Ihre Vorstellung ist mehr wert als das Wissen. Und natürlich. Was so alles als Beweis für die Klassifizierung "ausländischer Agent" herhalten muß. Der Kreml schlägt halt grad die Schlachten von vorgestern.
Es täte mich nicht wundern wenn das ein Selbstgespräch der Bundeszentrale mit sich wäre.
>>Die blinden Flecke, für die er Persilscheine ausstellen will.<<
Russen und Russinnen nutzen kein Persil.
Ulrich Heyden ist Russe?
a)
Ja, WIRKLICH.
b)
Ja, auch wirklich, aber als kompletten Gedanken bitte, für das ganze Bild:
Was jahrzehntelang der anderen Seite vorgeworfen wurde, Imperialismus, muss wohl nun jetzt als Beschreibung für Russland gelten. So ändern sich die Zeiten. Russlands Machtbereich möge sich immer mehr ausdehnen, über andere Länder und Gebiete.
Es ist wohl keine Einseitigkeit, wenn man auf eine pure Einseitigkeit erwidert und somit die PRO und CONTRA Argumente vorhanden sind...
Grundkurs Diskurs.
Nein, dies ist mir nicht bekannt, niemand ist allwissend.
Aber ich kann Aussagen überprüfen, wie jedes Kind heute, Google-Suche. Auch nicht immer zu 100% präzise, aber was ich finde ist:
a)
Sechs europäische EU-Staaten (Finnland, Irland, Malta, Österreich, Schweden, Zypern) sind nicht Mitglied der Allianz, fünf europäische NATO-Staaten (Bulgarien, Island, Norwegen, Rumänien, Türkei) sind nicht in der EU.
https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=73e4e0f3-196e-40d1-ab6a-241e0f2ac681&groupId=252038
b)
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/europa/bedingungen-fuer-den-beitritt-zur-europaeischen-union-434536#:~:text=Diese%20so%20genannten%20%22Kopenhagener%20Kriterien,Achtung%20und%20Schutz%20von%20Minderheiten.
War es also eine "zwingende, unumgängliche Voraussetzung"? - Dazu finde ich nichts...
War es eine "Erleichterung": Bestimmt. Aber dann nennen wir es doch auch nur so.
Und was ist mit Schweden, Österreich und Co?
<<Ich hab ein gewisses Vertrauen in die künstliche Intelligenz der 4 neuen chinesischen Computer,..>>
Ihre natürliche Intelligenz scheint das Ergebnis der chinesischen Super-KI ja heute schon zu kennen. Was würde eigentlich passieren, wenn die KI herausbekommt, dass die Politik der Partei- und Staatsführung nicht ganz so optimal ist?
<<War es also eine "zwingende, unumgängliche Voraussetzung"? - Dazu finde ich nichts..>>
mymind hat bestimmt nach reiflichen Überlegungen den Zeitraum nach der Jahrtausendwende gewählt.
Bulgarien und Rumänien sind Mitglieder der EU.
die verwunderung betraf mich,
der ich ja offensichtlich kind-gemäßen erklärungen
aufgesessen bin...
Die ´neutralen´ EU-Staaten Österreich, Finnland und Schweden sind vor der NATO-Osterweiterung EU-Mitgliedsländer geworden!
Beim Blick auf die verschiedenen Erweiterungsrunden der EU zeigt sich, dass es tatsächlich eine Regel gibt, die zwar nie ausgesprochen, aber immer eingehalten wird: Staaten, die der EU beitreten, müssen der Nato angehören oder wenigstens ihrem Einfluss unterliegen.
Für diese Erkenntnis bräuchte es keine Bestätigung in der Presse, wenn die jeweiligen Eintrittsdaten verglichen werden würden. Welches dieser ehem. Ostblockländer hätte auf Neutralität gepocht & auf die heißbegehrte EU-Mitgliedschaft verzichtet, die Wachstum & Wohlstand für Land & Bürger versprach?
au backe, wieder bin ich ich reingefallen...
haben Sie auch bei der ausbürgeung biermanns hihi-gefreut ?
Eine kleine Anekdote aus meiner Schulzeit, die mein Bild lange geprägt hat:
Die Zappzarapp-Maschine! Die Lehrer in der Schule erzählten uns davon. Die Russen, damit meinten sie die Bürger der damaligen Sowjetunion, was ich noch nicht wissen konnte, sollen versucht haben ihre Kartoffeln und Gemüse in eine Schüssel gelegt zu haben. Dann sollen sie, so die damalige Erzählung, auf die Wasserspülung gedrückt haben und alles war zappzarapp.
Mein Gott, eventuell ist es ja bloß einfacher Mitglied der NATO zu werden als Mitglied der EU. Was ist denn abgesehen von politische Forderungen notwendig, um Mitglied der NATO zu werden, das Militär muss kompatibel gemacht werden. Militär funktioniert auf Befehl.
Für einen EU-Beitritt musste eine auf Sozialismus und RGW getrimmte Wirtschaft kompatibel gemacht werden und die Bedenken der Wirtschaft innerhalb der EU gegen Billigkonkurrenz usw. aus dem Weg geräumt werden.
Aber der Gedanke ist wahrscheinlich zu banal, um darauf zu kommen.
Es erstaunt mich, warum Sie russophobe Stereotypen zum Besten geben. Gabs auch in Deutschland mit Landbewohnern.
Russlands Machtbereich möge sich immer mehr ausdehnen, über andere Länder und Gebiete.
...haben Sie da was den Machtbereich betrifft nicht was verwechselt?
17 Maps of U.S. Military Bases Abroad from "Base Nation"
und das ist schon seit langem geplant, ist Ihnen die Brzezinski Doktrin ein Begriff?
schauen Sie sich die strategische Karte an
US-Strategie (auf deutsch) l George Friedman STRATFOR @ Chicago Council on Global Affairs - YouTube
die da vorgestellt wird und da werden Sie staunen...
Ist schon interessant, mit welchen Argumenten wie auf der Jahreshauptversammlung des Kleingartenvereins "Sonnenschein" gestritten wird.
Um dem hier auftauchenden Geschichtsrevisionismus und den Kämpfern für die Hufeisentheorie zu begegnen: "Kaiser Willi, der allerletzte hat den Ersten Weltkrieg deshalb begonnen, weil er völkerrechtswidrig Belgien besetzte und dort kriegerische Handlungen vollführte, ehe es gen Frankreich ging. Der zweite Weltkrieg wurde nicht von Adolf Hitler allein begonnen, denn er fiel bekanntlich nicht vom Himmel, sondern das deutsche Volk hat ihn gewählt oder gewähren lassen, nur eine Minderheit hat aktiv sich dieser NSDAP widersetzt, das Großkapital und die Restwehrmacht wollte die Revanche. Die großen Schreier hier, sollten lieber einmal herausfinden, ob nicht zufällig die Großeltern oder Urgroßeltern dieser Entwicklung mit ihrer Wählerstimme oder Engagement Vorschub geleistet haben.
Bezeichnend ist vielmehr ein über 100 Jahre dauernder Anti-Iwanismus, so möchte ich das einmal bezeichnen, der ja zum ersten Gasangriff mit Chlorgas führte und als Sieg über die Russen bejubelt wurde. Ypern wurde erst danach durch den Einsatz von Grünkreuz und Gelbkreuzkampfstoffen berühmt.
Dieser Anti-Iwanismus, in der DDR wurde das ganz schnell mit der DSF und der Phrase vom sowjetischen Brudervolk überkleistert, hat 1945 bestens überlebt. Die ehemaligen DDR-Bürger werden sich vielleicht nicht so gern daran erinnern, aber die Soldaten der sowjetischen Armee genossen bestenfalls Mitleid, ob der üblen Behandlung durch ihre Offiziere, doch überwog jedoch die verdeckte Ablehnung. Der Begriff "Russentod" für ein spezielles Fernsehempfangsfilter um den Sprechfunkverkehr sowjetischer Panzerverbände im Band I zu unterdrücken spricht Bände.
Auch in der SPD hatte die Äußerung des Genossen und Lehrers W. Schm. welcher äußerte, dass es besser gewesen wäre, wenn die Amerikaner mit der Wehrmacht gemeinsam gegen die Russen marschiert wären, dann wäre Deutschland mit seinen Ostgebieten heute frei, Hochkonjunktur. Der Öffentlichkeitsbeauftragte des niedersächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz, der Herr Safir, hat ganz offen seinen Zuhörern gegenüber den Holocaust relativiert und verharmlost, als er dagegen die Vielzahl der Verbrechens Stalins setzte und keinen Zweifel daran ließ, dass diese schlimmer gewesen wären. Der Herr Maaßen hat also nur die Tradition seines Hauses hochgehalten.
In dieser Hinsicht interpretiere ich den Kommentar des Herrn Heyden als einen Weckruf für eine differenziertere Sicht. Das übrige Rumgekreml hier auf Stammtischniveau sei berechtigt als Ausdruck persönlicher Meinungsfreiheit. Das psychologische Phänomen des Anti-Iwanismus sollte nur in Erinnerung gerufen werden, denn heute vor 475 Jahren wurde der sechzehnjährige Iwan der IV. zum Zaren gekrönt. Manche nannten ihn auch den schrecklichen.
Der Westen ist gut, der Osten ist böse. Amerika ist gut, Russland ist böse. DauerIrrsinn. TOP 1 auf der US-Agenda: Russland ökonomisch ruinieren, da capo UdSSR Untergang. Das kann Putin nicht zulassen, wissend, dass Fossiles vorbei ist. Doch, davon hat er soviel, Gas / Öl. Vom Verkauf dessen bekommt er seine lebensnotwendigen Devisen. Rubel will keiner. Sonst sind es nur noch Atom, Waffen, Wodka & Caviar, for sale. Doch das ist nicht genug, zum dauerhaften Überleben des Systems. Und jetzt auch noch der Klimawandel, der das fossil business ruiniert. Von der Pandemie ganz zu schweigen. Da rasselt man doch gerne mit dem Säbel.
Beispiele aus dem praktischen Alltag:
Darf ich daran erinnern, dass der im Übrigen mithilfe des amerikanischen Geheimdienstes angezettelte Bürgerkrieg in Syrien spätestens am 5. September 2014 beim NATO-Gipfel im walisischen Newport durch die Gründung der Internationalen Allianz gegen den Islamischen Staat internationalisiert und dramatisiert wurde? Mit von der Partie dieser nahezu 70 Nationen die EU-Staaten, längst nicht alles NATO-Mitglieder (siehe !):
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland!, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden!, Serbien!, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern.
...
An Defender Europe 2021 dieses Jahr waren zwar mit rund 28.000 Militärs etwas weniger Soldaten an der Kriegsübung beteiligt als 2020; dafür nahmen jedoch mehr Staaten teil, und auch das Operationsgebiet war größer als im vergangenen Jahr. 21 NATO-Mitgliedstaaten waren beteiligt, darunter auch die Bundesrepublik; darüber hinaus waren fünf Länder eingebunden, die dem Militärbündnis nicht angehören: Bosnien Herzegowina, das Kosovo, Moldawien, die Ukraine und Georgien. Über die Beteiligung der ehemaligen Sowjetrepubliken Georgien, Ukraine und Moldawien an Defender Europe 2021 integriert der Westen deren Streitkräfte auch ohne offizielle NATO-Mitgliedschaft schrittweise in seine Militärstrukturen.
...es fehlt nur noch die "ROTE SOCKE"
und das "fünfte Rad", dafür gibt es die Neukreierung "TROLL", "Whataboutism" ...
Ein fröhliches Blabla, welches gut zum Schmarrn passt, den Ulrich Heyden zum Besten gegeben hat. Natürlich mit den üblichen historischen Fehlinterpretationen sowie plumpen Unterstellungen.
Das psychologische Phänomen des Anti-Iwanismus sollte nur in Erinnerung gerufen werden, denn heute vor 475 Jahren wurde der sechzehnjährige Iwan der IV. zum Zaren gekrönt. Manche nannten ihn auch den schrecklichen.
Ива́н IV. Гро́зный - Groznyj übersetzt man genauer mit "der Gestrenge" oder "der Furchteinflößende". Ganz unpassend ist "der Schreckliche" aber nicht. Er ließ das russische Reich ganz ordentlich entvölkern. In seiner Zeit begann übrigens auch die Kolonialisierung Sibiriens. Damals war der Zobelpelz gefragt und mehrte den Reichtum des Zaren. Bekanntermaßen geht so etwas gerne mal auf Kosten der Kolonialvölker.
Ist schon interessant, mit welchen Argumenten wie auf der Jahreshauptversammlung des Kleingartenvereins "Sonnenschein" gestritten wird.
Ist schon erstaunlich, Sie glauben, kein Mitglied eines Kleingartenvereins zu sein. Ansonsten habe ich kein Problem mit Dachniki. Die finden Sie in Russland sehr zahlreich. Auch eines der besten Alben von Leningrad heißt so.
Der zweite Weltkrieg wurde nicht von Adolf Hitler allein begonnen
Stimmt. Er begann am 1. September mit dem deutschen Angriff gegen Polen. Am 17. September begann der Angriff des Verbündeten UdSSR. In Belarus wird dem Angriff auf Polen seit 2021 mit einem Nationalfeiertag gedacht.
denn er fiel bekanntlich nicht vom Himmel, sondern das deutsche Volk hat ihn gewählt oder gewähren lassen, nur eine Minderheit hat aktiv sich dieser NSDAP widersetzt
Stimmt. Der (gemeinsame) Sieg gegen Polen wurde von den Deutschen bejubelt. Der Sieg gegen Frankreich wurde von Deutschen bejubelt. (Die Annexion der Krym wurde von Russen bejubelt). Übrigens ist der Kommentar von Molotov am 31. Oktober 1939 vor dem obersten Sowjet sehr interessant:
"Die herrschenden Kreise Polens brüsteten sich nicht wenig mit der ‚Stabilität‘ ihres Staates und der ‚Macht‘ ihrer Armee. Es genügte jedoch ein kurzer Schlag gegen Polen, geführt zunächst von der deutschen Armee und danach von der Roten Armee, damit von diesem missgestalteten Geschöpf des Versailler Vertrages, das von der Unterjochung der nichtpolnischen Nationalitäten lebte, nichts übrig blieb."
Der Kommentar könnte Ihnen gefallen.
Die großen Schreier hier, sollten lieber einmal herausfinden, ob nicht zufällig die Großeltern oder Urgroßeltern dieser Entwicklung mit ihrer Wählerstimme oder Engagement Vorschub geleistet haben.
Meine Großeltern waren einfache Arbeiter und keine Anhänger Hitlers. Die waren Sozialdemokraten. Was haben Ihre Vorfahren so gemacht?
Bezeichnend ist vielmehr ein über 100 Jahre dauernder Anti-Iwanismus
Kritik an Putins Politik ist kein "Anti-Iwanismus". Es sei denn, Sie sind Anhänger der These "Ein Volk, ein Reich, ein Führer". Dieser These kann ich nicht folgen. Sie scheinbar schon.
Das übrige Rumgekreml hier auf Stammtischniveau
Welches Bier haben Sie vor dem Schreiben konsumiert?
Angesichts der weitgehend einheitlichen Kriegspropaganda unserer Qualitätsmedien ist so ein Text von Ulrich Heyden geradezu erholsam. Jedenfalls eine Leistung des FREITAG.
Die Versagertruppe, die gegenwärtig in Kiew die Regierung bildet, beschäftigt die Presse gerade mit dem Zusammenbruch ihrer Regierungswebsite. Wie der Übergang zur antirussischen Propaganda funktioniert, zeigt die zugehörige Meldung von reuters:
"KYIV, Jan 15 (Reuters) – Kyiv believes a hacker group linked to Belarusian intelligence carried out a cyberattack that hit Ukrainian government websites this week and used malware similar to that used by a group tied to Russian intelligence, a senior Ukrainian security official said."
Die Gerüchte- und Tarnwörter lauten: "believes", "linked to", "similar to", "tied to" mit Bezug auf eine nicht namentliche Quelle. Jetzt kann man schauen, wie es bei SPON wieder rauskommt.
In der SZ gestern ein langer "Frontbericht" von Florian Hassel. Außer Vermutungen und Geschichten vom Hörensagen sowie unklaren Fotos bringt er jedenfalls eine Beobachtung: Dass ukrainische Soldaten in ihrem Kommandoposten in unmittelbarer Frontnähe mit scharfer Munition auf ein Putin-Portrait Scheibenschießen veranstalten. Man sollte meinen, dass just dort die strengste Feuerdisziplin herrscht. Aber eben nicht bei dieser Art von "Soldaten". Hassel fällt das weiter nicht auf.
Heyden möge weiter aus Russland berichten.
„Es erstaunt mich, warum Sie russophobe Stereotypen zum Besten geben.“
Es erfreut mich, dass Sie zumindestens versucht haben meinen Kommentar zu lesen.
Danke für Ihre aufschlussreichen Links. Das ist Wasser auf meine Mühlen. Danke.
Der Krieg der NBATO mit Russland wird kommen, sobald die Russen oder auch Putin Schwäche zeigen. Er wird von der Ukraine ausgehen und im Zweifel am Stillen Ozean enden.
Der (kapitalistische) Westen hatte historisch zwei Fenster jede Macht jenseits des Kapitals zu verhindern: Einmal um 1920 nach der Oktoberrevolution und dann mit dem alleinigen Besitz der Atombombe von 1945-1949. Die Umgestaltung der kolonialen Welt mit dem heutigen Ergebnis einer (Super-)Macht China hat den eigentlichen Herrschern in NATO-USA gezeigt, dass in wenigen Jahren auch das letzte kleine Fenster zu ist. Ende Gelände.
Deshalb steht heute der Frieden auf des Messers Spitze. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob ich als Putinist oder Russenfreund gesehen werde. Es gibt nur ein Mittel, den absehbaren Krieg zu verhindern: Eine friedenspolitische Revolution von unten, die der Hydra "Kriegstreiber" die Köpfe abschlägt.
Fürchtet Euch nicht!
Es wird keinen Schießkrieg geben, weder mit Russland, noch mit China. Dazu ist der Westen nicht mehr in der Lage. Auch die Ukraine - wirklich ein verrückter failed State - wird es nicht wagen Russland anzugreifen.
Es könnte aber zu Cyberattacken kommen, vielleicht auch, zur Warnung, auf westliche Infrastruktur. Es gibt gute Cyberkrieger in Russland und die soll/will Putin nicht immer unter Kontrolle haben. Angeblich soll Russland eine Cyberattacke gegen Computer der ukrainischen Regierung gefahren haben und große Schäden angerichtet haben. Die russische Regierung hat das umgehend als Blödsinn dementiert.
Ich verstehe letztlich nicht, warum sich dieser Konflikt so zuspitzt. Mir ist nicht klar, was beide Seiten sich davon wirklich versprechen. Einfach nur ein bisschen Armdrücken mit den Bösen von der Gegenseite, um von den Problemen im Inland abzulenken? (Gilt für alle Beteiligten.) Was gedenkt Putin zu tun, wenn der verkommene Westen ihm nichts anbietet? Was soll geschehen, das für beide Seiten gesichtswahrend ist und nicht zu (wirtschafts-)kriegerischen Handlungen führt?
Einerseits kann hier nach Lage der Dinge niemand etwas gewinnen, aus meiner Sicht. Andererseits verheißt diese nicht zu leugnende Eskalation auf beiden Seiten überhaupt nichts Gutes.
Wird das schon der letzte Akt der menschlichen Komödie (oder Tragödie?) auf diesem schönen Planeten? Würde passen für unsere Spezies - so richtig dumm, ziellos und unvernünftig.
Da liegt es doch nahe, dass sich der Mann an die Türkei wendet, denn das ist zwar auch ein Krisengebiet, aber deutsche Waffen machen dann halt 'nen kleinen Umweg. Nur die Bezahlung dürfte etwas problematisch werden, da sich die türkische Lira im 'freien Fall' befindet.
Egal ob ein Krieg militärisch, wirtschaftlich oder im Cyberspace geführt wird: Es wird in jedem Falle schwerwiegende Konsequenzen haben und die Eskalation weiter befördern.
Wie soll sich das wieder beruhigen, warum eskalieren beide Seiten so eindeutig?
"Es wird keinen Schießkrieg geben...(...) Es könnte aber zu Cyberattacken kommen, vielleicht auch, zur Warnung, auf westliche Infrastruktur..."
Genau das passiert bereits. Egal, von wem die Attacken ausgehen - aber das ist die Vorbereitung für den großen "Schießkrieg"! Wozu sind die permanenten, bisher noch verbalen Angriffe samt Manövern denn gut, wenn nicht als Ergebnis ein "Sieg" steht? Denn die Blindheit der NATO (hier:USA) für mögliche Folgen geht immer einem Denken in der eigenen "Unbesiegbarkeit" voraus. Erinnert Euch an "Able Archer", wie knapp wir damals noch davon gekommen sind...
Der Konflikt spitzt sich verbal-propagandisch zu. Davon darf man sich nicht verrückt machen lassen. Außer scharfer Rhetorik hat der Westen wenig zu bieten. Biden und die Amis werden wegen der unbedeutenden Ukraine keinen Krieg mit Russland anfangen, nachdem sie aus Afghanistan getürmt sind. Das Land ist kriegsmüde, liebt aber starke Worte.
Für die NATO gilt dasselbe. Welche kampfbereiten Truppen aus welchen Ländern will sie gegen Russland schicken? Eben, da is nix, deshalb die scharfe Rhetorik.
Wahrscheinlich ist die russische Aktion mit Beijing abgestimmt, die spielen das Spiel Good cops, Bad Cops. Der Westen ist durch Corona stark geschwächt, alle sind mehr mit sich selbst beschäftigt, ein guter Zeitpunkt mal ein Exempel zu statuieren. Putin will schlicht die Außengrenzen seines Einflußgebietes klarmachen und sichern. Das tun Großmächte, tat die USA auch, als sie noch stark war.
Wir erleben die Geburtsstunde der neuen, multipolaren Weltordnung mit der USA als neuer Nr. 2. Ja und wenn Europa noch mitspielen will, muß es sich etwas einfallen lassen, sich vom Loser trennen!?
Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich liegt die Schuld an dem ganzen Dilemma eindeutig bei der NATO.
Trotzdem verstehe ich nicht, warum Putin nun ein Ultimatum gesetzt hat. Geht er tatsächlich von einem Angriff der Ukraine und der NATO aus?
Deine Ausführungen mögen richtig sein. Trotzdem wird der Westen keine Zugeständnisse machen wie von Russland gefordert. Und dann?
Schießkrieg war gestern, ist nicht mehr nötig. Das neue Schlachtfeld ist der Cyberspace. Auch die friedensbewegten Altlinken müssen sich von alten, überholten Vorstellungen trennen.
Die Welt hat sich geändert. Wir erleben den Niedergang des amerikanischen Imperiums. Biden ist ein schwacher, alter Präsident und die Amis, auch die Trumpisten, sind kriegsmüde.
Die neue Weltlage ist nicht mit der Zeit des Niedergangs des sowjetischen Imperiums zu vergleichen, die Verlierer von gestern werden die Sieher von morgen sein nach der Dialektik der Weltgeopolitik!
Ich sehe keine Schwächung des Westens, nur Rückzugsgefechte der Russen, die den Status quo nach 1992 beibehalten wollen, ihre Flottenstützpunkte, ihre Pufferzonen usw. Vielleicht meinen Sie ja, dass ein Scheitern der NATO-Osterweiterung eine Schwächung des Westens wäre?
Eigentlich ist es auch egal, wie man jetzt Putin einschätzt, ob als Imperialist oder als Rückzugskämpfer. Dieses ständige Säbelrasseln ist nicht im Interesse Europas. Die stehen sich da mit entsicherten Waffen gegenüber und da kann sich auch Mal ein Schuss versehentlich lösen. Die Rüstungsspirale ist auch ein Wahnsinn. Das muss aufhören!
Ich halte die Einrichtung einer Pufferzone mit der Ukraine und Belarus als entmilitarisierte Blockfreie für eine gute Idee. Der Ukraine-Krieg kann eh nur diplomatisch gelöst werden und nach wie vor steht die Frage im Raum, wie die Ukraine (und Belarus) sowohl Handelsbeziehungen mit der EU als auch mit Russland unterhalten kann. Das ist ja durch die orangene Revolution gar nicht geklärt worden.
Ich habe nicht den Eindruck, als ob es gerade darum ginge, Frieden in Europa zu sichern. Es geht bloß um Blockkonfrontation und einseitige, unilaterale Erweiterung von Einflusssphären. Das ist übel und keine adäquate Friedenspolitik.
Danke, Ihre Verlinkungen bringen Klarheit.
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17 Maps of U.S. Military Bases Abroad from "Base Nation"
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US-Strategie (auf deutsch) l George Friedman STRATFOR @ Chicago Council on Global Affairs - YouTube
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Interessant Friedmans Verweis auf das “Problem Deutschland“*. Das dürfte mit der Außenministerin Baerbock ja nun fast gelöst sein – und die meisten deutschen Medien ziehen ja auch willig mit.
*
Friedman in dem Video: „Die Urangst der USA ist, dass deutsches Kapital und deutsche Technologien sich mit russischen Rohstoffen und russischer Arbeitskraft verbinden. Eine einzigartige Situation, wovor die USA seit Jahrhunderten Angst haben.“
Schieß-Kriege sind heutzutage nur eine einzelne Variante. Für den Heutzutage-Krieg wird in einer IT-verglobalisierten Welt wird aus ALLEN Rohren geschossen. U.a. auch, indem man Hungesrnöte in Nationen organisier, wie in Syrien oder in Afghanistan. Und vieles mehr.
Also, falls wir "die Geburtsstunde der neuen, multipolaren Weltordnung" erleben, dann wird diese jedenfalls von heftigsten Wehen begleitet sein wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.
Hoffentlich ohne Krieg (welcher Art auch immer), aber im besten Falle wäre mit sehr harten, langen Verhandlungen zu rechnen. Ehrlich gesagt fehlt mir die Fantasie dazu wie das bei unserer primitiven Spezies gelingen soll.
Es braucht den Friedmann gar nicht. So etwas erzählt uns auch das deutsche Urgestein Oskar Lafontaine seit Jahrzehnten.
Gesichtswahrung ist wichtig! Man wird/muß ein Agreement finden, wo sich der Westen als Sieger feiern darf. Man wird Zugeständnisse machen, die man als Sieg verkaufen kann, die Wirtschaft will es. Heimlich still und leise hat China Litauen gezeigt, wie es ich anfühlt, nicht mehr nach China exportieren zu dürfen.....war nur ein (beabsichtigter) Computergehler des chinesischen Zolls, schon gab es Geheimtreffen, weil deutsche Waren nicht mehr nach China reinkamen
Danke für die Quellen.
Eine nie ausgesprochene Regel...
Liege ich also mit meinen ersten Worten so falsch nicht, oder?
***
War es also eine "zwingende, unumgängliche Voraussetzung"? - Dazu finde ich nichts...
War es eine "Erleichterung": Bestimmt. Aber dann nennen wir es doch auch nur so.
Was wäre z.B. ein gesichtswahrender Vorschlag für die USA? Es ist doch für eine kriegerische Nation (und deren Vasallen) nicht gesichtswahrend, wenn man ihr Frieden anbietet.
Die Cyberattacken gibt es doch längst. Vor einigen Jahren gab es eine Cyberattacke auf die Stromversorgung in Kyiv und in Lviv, jetzt auf ukrainische Ministerien. Haben Sie die nicht mitbekommen?
Alles nichts neues. Mein Punkt ist ein anderer:
Russland scheint offenbar ebenfalls "imperialistisch" den Machtbereich ausdehnen zu wollen.
Weil A etwas tut, kann es B auch tun.
Meine Bemerkung war nur, "lustig", ähnlich dem, was man im kalten Krieg nur der anderen Seite vorgeworfen hat...
Nicht mehr, nicht weniger.
Geopolitik ist Machtpolitik, was denn sonst? Russland will seinen Einflußbereich sichern, wie es jede Großmacht tut. Die UdSSR hat doch freiwillig die DDR preisgegeben und das ist natürlich nicht mehr rückgängig zu machen, ebenso die russische "Wiedervereinigung"mit der Krim, uraltes russisches Territorium!
Ansonsten muß man abwarten, wie das Spiel ausgeht, es wird spannend bleiben!
Sie dürfen erinnern - Sie dürfen abschweifen.
Hilfreich wäre nur der Hinweis auf einen Zusammenhang zu den bisherigen Themen. Die haben sich mir leider nicht erschlossen.
Da sehen sie mal die Cleverness der russischen Hacker, die mit Putin rein gar nichts zu tun haben. Soll ich jetzt weinen, arme Ukraine rufen?
Sie sollten umdenken, sie sind doch clever, warum sollten sie ewig auf Seiten der Loser stehen, die jedefrau auslacht?
Geht es hier nicht auch um die signifikanten Provokationen des verkommenen "Werte"westens. Ich betrachte Russlands Ukraine-Aktionen als längst fällige Gegenreaktion.
Für mich braucht es ihn auch nicht. Aber die Worte eines Kenners und Beraters der US-Außenpolitik könnten ja vielleicht bei einigen Zweiflern erkenntnisfördernde Wirkung haben. Wäre zu hoffen. Notorische Erkenntnisverweigerer und Realitätsleugner werden sich aber wohl auch davon nicht beeindrucken lassen.
Zum Artikel von Ulrich Heyden. Es erstaunt schon sehr, der will mal Geschichte studiert haben. Zum Geschichtsstudium gehört das Auswerten von Quellen. Vielleicht erläutert er doch noch einmal die Anordnung Stalins aus dem Oktober 1932, die innersowjetische Grenze zwischen der ukrainischen und der russischen SSSR zu schließen. War es vielleicht doch eine systematische Hungersnot gegen sowjetische Republiken wie die Ukraine und Kazakhstan, denen Stalin Separatismus unterstellte? Stattdessen wird es zum Argument, Memorial zu verbieten, um das Narrativ der heldenhaften russischen bzw. sowjetischen Geschichte nicht zu stören. Heyden als Geschichtenerzähler. Wie immer mit Geschichten, die eher an die Qualität des Goldenen Blattes erinnern. Mit Persilscheinen ganz wie sein Vater.
Ich hätte gerne Antworten auf meine Frage, wie eine Lösung des aktuellen Konflikts aussehen könnte, die realistischerweise von beiden Seiten akzeptiert werden könnte.
Bei der letzten derart heiklen Konfrontation dieser beiden Großmächte - der Kuba-Krise - war die Situation m.E. viel übersichtlicher:
- Es war ein intelligenter, vitaler Mann US-Präsident.
- Die Kriegsgefahr vor Ort in den USA wurde sehr direkt empfunden.
- Eine einfache Lösung lag auf dem Tisch: Beide Seiten zogen ihre Atomraketen aus Kuba bzw. der Türkei ab - fertig.
Oh Mann, den Austausch von rationalen Argumenten gibt es hier wirklich nur noch in homöopathischen Dosen. Ist ja schon fast so niveaulos wie zum Thema Corona.
Staatsgrenzen sollten respektiert werden. Kleinere Staaten sollten mehr Sicherheit vor den imperialen Gelüsten größerer Nachbarn bekommen. Raketen können aus der Ukraine nicht abgezogen werden. Daher steht dieser Kompromiss nicht zur Verfügung.
Dass im Freitag und auch hier ein Beitrag von Herrn Heyden veröffentlicht wurde, zeigt doch gut, dass es keine Diktatur über die Medien besteht, was von vielen ja leider bezweifelt wird.
Dass Russland viel mehr als Putin ist - das steht außer Frage!
In unserem Gymnasium gibt es regelmäßigen Austausch aus Russland für Schülerinnen und Schüler. Das finde ich sehr wichtig - deshalb habe ich mich damals gefreut, dass mein Sohn dorthin fahren durfte.
Dass Putin vor etwa 20 Jahren vom Westen als dummer Junge angesehen wurde, ist ein schwerer Fehler gewesen.
Heute ist er leider ein Autokrat gworden, der alle einsperrt, die öffentlich gegen ihn sind.
Endlich kommt West und Ost wieder ins Gespräch.
Ach ja: Und wie sähe eine Welt ohne Grenzen aus? Das wär doch mal was!
Das Gefühl der Bedrohung und der Respekt vor Einflusssphären von Großmächten sollten auch respektiert werden. Ob man das für rational und gerecht hält, oder nicht. Denn so ist die Welt nun mal.
Dass die USA im hypothetischen Fall einer Militärkooperation Mexikos mit Russland nicht eskalieren würden, glauben Sie sicher auch nicht ernsthaft - oder?
Ganz im Ernst: Vielleicht wäre es eine Idee für Russland, zu direkten militärischen Drohgebärden vor den Toren der USA - z.B. in Kuba - zurückzukehren. Um diese dann wieder zurückzuziehen bei Zusicherung eines dauerhaften Ausschlusses einer NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine und Weißrussland. Vielleicht hat Putin das ja im Kopf. In aller Regel unternimmt er jedenfalls keine militärisch dämlichen Aktionen. Das wird man wohl konstatieren können, unabhängig davon, wie man zu ihm steht.
Der Kreml fühlt sich ja schon bedroht, wenn Demonstranten in Belarus, der Ukraine oder in Kazakhstan auf die Straße gehen. Also sollte Ihrer Ansicht nach ein Demonstrant beim Kreml um Erlaubnis fragen? Das ist für Sie Frieden?
Wie schön. Es gibt also für Sie Herrenvölker und es gibt Sklavenvölker. Kuba muß nicht gefragt werden, die Ukraine muß nicht gefragt werden, Belarus muß nicht gefragt werden. Schreiben Sie doch gleich, manche sind gleicher. Wissen Sie, welchen Staat Orwell mit "Animal Farm" zum Vorbild hatte?
Ein Austausch mit Russland ist wichtig.
An unserer örtlichen Schule gibt es ihn - sehr gut!
Beim letzten Austausch gab es Tränen beim Abschied.
Ein vor kurzem verstorbener ARD-Journalist hat Russland jahrelang besucht, viel darüber berichtet, auch über die Menschen.
Viele Politiker kennen nichts anderes als Angstmacherei. Wir dürfen uns nicht von denen ins Boxhorn jagen lassen.
Kasachstan!
Tipp: man kann überflüssige psychologische/kommunikative Hindernisse beseitigen, wenn man die Empfängerseite mit einbezieht/geneigter stimmt.
Und wie beenden Sie solche Sequenzen dann normalerweise: das wollen Sie doch oder?
Also dieses Friedman Zitat wird ständig und permanent wiederholt.
Mehr ist von dem ganzen Video offensichtlich nicht geblieben. Davon abgesehen: Die "Urangst" der Amis wird von vielen westeuropäischen und auch nordeuropäsichen Ländern geteilt. Zwei solche geographisch und wirtschaftlich potente Staaten, das wäre auch zum Fürchten.
Aber egal: Brav abgeschrieben. Mit immer den gleichen Versatzstücken.
Immerhin gabs ja auch mal prima Zusammenarbeit. Die Reichswehr durfte in der Sowjetunion ihre Übungen abhalten, weil sie es im eigenen Land nach dem verlorenen Krieg nicht durfte. Prima Zusammenarbeit.https://de.wikipedia.org/wiki/Geheime_Fliegerschule_und_Erprobungsst%C3%A4tte_der_Reichswehr
Und der Hitler-Stalin-Pakt war auch sowas von friedensstiftend und wichtig für Europa. Das war ein Grund für eine durchaus begründete "Urangst".
Und insgesamt ist Friedman ja auch nicht ganz unumstritten.https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/george-friedman-wir-bei-stratfor-erklaeren-was-passieren-wird/6279224-2.html?ticket=ST-2684355-eV0ZonAddKGD1A5iVtdt-ap4
Aber, wenns in das eigene Weltbild passt, dann bitte....
"Der Kreml fühlt sich ja schon bedroht, wenn Demonstranten in Belarus, der Ukraine oder in Kazakhstan auf die Straße gehen..."
Finden Sie das verwunderlich? Nach dem stetigen Vorrücken der NATO, die Russland offensichtlich als Gegner sieht? Nach dem Maidan? Nach den Progandaschlachten um Skripal, Nawalny, Assad/Syrien, Northstream2 usw.? Was machen eigentlich die Skripals?
++ Das Gefühl der Bedrohung und der Respekt vor Einflusssphären von Großmächten sollten auch respektiert werden +
Herrlich.
Bleiben sie gelassen.
Ich habe vollstes Verständnis für Präsident Biden, der keinen einzigen GI für die Ukraine opfern möchte. Das amerikanische Volk ist kriegsmüde und möchte nicht für ein weit entferntes, unbedeutendes Land wie die Ukraine in eine Krieg verwickeln werden. Gerade sind die Amis aus Afghanistan abgezogen, haben ihre eigenen Leute im Stick gelassen. So geht es Leuten, die die US als Freunde haben!
Glauben sie im Ernst, für die Ukraine würden sich die Amis die Hände schmutzig machen? Und die EU, die NATO, was haben die zu bieten außer Radikalrethorik? Wer sich mit Losern einläßt, geht mit Losern unter.
Wechseln sie die Seiten, sie sind zu jung um ein Loser zu sein!
Ist schon beinahe witzig. Da haben die USA ein Minderheitenproblem, das seit der offiziellen Sklaverei nicht gelöst ist. Da sehen die US-Politiker Mittel- und Südamerika als einen eigenen Hinterhof, in dem man Regierungen stürzen darf, wie es gerade passt, da besetzen US-Truppen weltweit auch ungefragt Territorien, die ihnen überhaupt nicht gehören. Das Animalische dieser Farm ist spätestens mit dem lügenhaften Angriff auf den Irak deutlich geworden.
„Es gibt also für Sie Herrenvölker und es gibt Sklavenvölker.“
In welchen Kategorien denken Sie? Kein Forist außer Ihnen hat bislang so gedacht.
Armenien bat um Hilfe auf der Basis von Artikel 4 der OVKS-Vereinbarung, die nur ein Eingreifen bei einem Angriff von außen wirksam wird. Armenien wurde von Azerbaidzhan angegriffen. Hilfe wurde abgelehnt. Die Regierung von Kazakhstan bat um Hilfe auf der Basis des gleichen Artikels. Es gab keine Angriffe von außen. Kazakhstan wurde diese Hilfe gewährt. Das kommt grad gut in Armenien an...
Wenn Sie Sätze richtig lesen könnten, hätten Sie festgestellt, meine Worte gehen auch in diese Richtung. Sie konnten es nicht.
Armenien hat sich an dem Eingreifen der OVKS in Kasachstan beteiligt.
Die armenische Regierung hat sich daran beteiligt. Ja. An einer Aktion eines Verteidigungsbündnisses, welches geschaffen wurde, um sich gegen Angriffe von außen zu verteidigen. Die hat aber kein Journalist feststellen können.
Darauf fällt mir nur noch ein: entspannen Sie sich mal mit 'Thiel und Börne'.
<<Ganz im Ernst: Vielleicht wäre es eine Idee für Russland, zu direkten militärischen Drohgebärden vor den Toren der USA - z.B. in Kuba - zurückzukehren.>>
Was würde wohl Kuba dazu sagen? Ach ich vergaß, das ist ja keine Großmacht, ergo braucht nicht gefragt zu werden.
Ach so. Die Ukrainer sind "Loser". Sie möchten auf der Seite der Gewinner stehen. Das ist verständlich. Ich hoffe nur, Sie können einen Gewinner auch identifizieren. Der alternde Präsident im Kreml ist ein Gewinner?
„Die armenische Regierung hat sich daran beteiligt. Ja. An einer Aktion eines Verteidigungsbündnisses, welches geschaffen wurde, um sich gegen Angriffe von außen zu verteidigen. Die hat aber kein Journalist feststellen können.“
Sie halten Journalisten befähigt, eine solche Entscheidung zu treffen? Journalist kann jeder sein. Dafür benötigt niemand eine Qualifikation.
Ich halte Journalisten für befähigt, über Ereignisse zu berichten. Auch wenn das in dem autoritären System in Kazakhstan nur schwer möglich ist. Das Journalisten eine Entscheidung treffen, habe ich nicht geschrieben. Woher soll der Angriff von außen denn so gekommen sein?
Kasachstan.
Mir scheint, ich habe ziemlich ins Schwarze getroffen. Nur alberne Reaktionen von Herrn Jonas, Magda und Ihnen sind deutliche Indizien darauf.
Selbstverständlich wird Kuba - oder auch Venezuela - vorher gefragt. Und vermutlich kommt Russland mit denen ins Geschäft.
Putin muss irgendetwas tun. Er kann sein Ultimatum nicht ohne ernste Folgen verstreichen lassen. Und es darf aber auch nicht derart aggressiv sein, dass es einen militärischen oder wirtschaftlichen Gegenschlag des Westens provoziert. Sicherlich hat er das bedacht bevor er das Ultimatum an die NATO verkündet hat.
"Der alternde Präsident im Kreml ist ein Gewinner?"
Selbstverständlich.
Er hat die Zerstörung seines Landes durch die besoffene amerikanische Marionette Jelzin beendet und für Stabilität gesorgt.
Oder besser: Den Ausverkauf seines Landes.
Mich verwundert eigentlich immer die Behauptung, dass Russland dämonisiert würde. Es gibt reihenweise Superdokus über das Leben in Russland, über Probleme in einzelnen Regionen, über den Mut der Menschen dort. Immer wieder so überzeugende Gespräche und Reportagen. Was es - leider - nicht gibt, sind gute Beiträge über das Leben in der Ukraine. Das ist seltsam.
Putin ist nicht ohne Grund eine politische Gestalt, deren Handeln kritisch analysiert gehört. Seine Entscheidungen sind - vorsichtig gesagt - befremdlich. Wie er über Stalin denkt, habe ich nicht nachlesen können, er wird ihn wohl kaum offen verteidigen. Worum es eigentlich - wie mir scheint - bei Memorial geht ist die These, dass die Zeit des Stalinismus in seinen Denkmustern und Autoritätsglauben durchaus Wirkung bis in die Gegenwart hat. Das zu thematisieren wird - wie auch hierzulande in anderer Beziehung und mit anderen historischen Hintergründen - empört zurück gewiesen.
"Meinst Du die Russen wollen Krieg" - haben wir immer wieder mit großer Bewegung gesungen oder rezitiert gehört. Das stimmt ja auch, so wie kein Volk der Erde wirklich Krieg will.
„Die hat aber kein Journalist feststellen können.“
Sie halten eine Feststellung für keine Entscheidung?
Gute Idee, aber Thiel und Börne" fangen gerade mit einer todtraurigen Diagnose an. Es ist ein Jammer.
Von Ihnen lese ich dafür so wunderbare Zappzarapp-Geschichten. Das war vielleicht ein profunder Beitrag.
"Wenn Sie Sätze richtig lesen könnten, hätten Sie festgestellt, meine Worte gehen auch in diese Richtung. Sie konnten es nicht."
Ich denke eher, Sie haben die Kontrolle über Ihr Schreibvermögen verloren. Und beschweren Sie sich bitte nicht wieder über mein und anderes Geschriebenes - wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus...
"Von Ihnen lese ich dafür so wunderbare Zappzarapp-Geschichten. Das war vielleicht ein profunder Beitrag.“
Damals fand ich die Zappzarapp-Geschichten auch wunderbar. Heute weiß ich, damit sollten Untermenschen, Russen und auch Ukrainer, verächtlich gemacht werden.
<<Und vermutlich kommt Russland mit denen ins Geschäft.>>
Was kann Putin denn Kuba bieten, dass es sich solch einem Risiko aussetzen sollte? Ist die Bevölkerung in Kuba wirklich so antiamerikanisch eingestellt, dass sie so etwas mit sich machen lassen würde?
Ja, und wir alle erinnern uns noch lebhaft an Iwan den Großen ... ;)
Dass es in den Staaten der Grenzregion Russlands Ängste gibt, kann man nachvollziehen. Weit zurückliegende historische Erfahrungen und die aktuelle dämonisierende Propagandaoffensive gegen Putin – die wir ja aus eigener Anschauung bestens kennen – haben das befördert.
M.E. ist es vollkommen absurd, anzunehmen, es bestünde die Gefahr, dass Russland die Ukraine und nachfolgend andere Staaten militärisch einnehmen wollte. Das so etwas nicht mehr funktioniert, zeigen die vergangenen US-geführten Kriege. Auch Friedman konstatierte das in seinem Vortrag. Allerdings muss damit gerechnet werden, dass ein militärischer Überfall seitens der ukrainischen Armee auf die „Volksrepublik Donezk“ mit russischer Hilfe abgewehrt wird.
Die Ängste kann man den Staaten in der Grenzregion Russlands nehmen, indem die EU sich auf eine Politik der Verständigung und Kooperation mit Russland und Schaffung einer Sicherheitsarchitektur besinnt – und sich dabei nicht von den geostrategischen Interessen der USA leiten lässt. Letzteres ist derzeit aber anscheinend kaum möglich – die Frage muss gestellt werden: Was sind auf Seiten des "Westens" die eigentlichen Hindernisse einer europäischen Entspannugspolitik?
„...dass ein militärischer Überfall seitens der ukrainischen Armee auf die „Volksrepublik Donezk“ mit russischer Hilfe abgewehrt wird.“
Sie haben die autonome Volksrepublik Luhansk vergessen.
Abgesehen davon sind die Zeiten vorbei, wo die Raketen ganz in der Nähe stationiert werden müssen. Egal von wo sie kommen, wird immer Zeit zum Vergeltungsschlag sein. Russland mit seinem Arsenal wird kein Land der Welt ernsthaft direkt angreifen, das selbe gilt für die USA und China. Also wozu das ganze?
Diese ganze Argumentationskette ist heute weitgehend obsolet, dennoch wird sie von russischen Politikern permanent öffentlich verbreitet und von den "Wortewestlern" hier und woanders brav wiederholt.
Ja, Danke.
+ +M.E. ist es vollkommen absurd, anzunehmen, es bestünde die Gefahr, dass Russland die Ukraine und nachfolgend andere Staaten militärisch einnehmen wollte. ++
Ja, und es ist genau so absurd, dass die USA - via NATO - einen konventionellen Krieg gegen Russland beginnen wollen. Aber, was Russland schon seit den 90er Jahren macht, ist in einzelnen Ländern eine eventuelle russische Minderheit schützen zu wollen. Das geht vom Baltikum bis in die Ukraine. Und was auch völlig übersehen wird ist, dass z. B. die Staaten des Baltikums eine Geschichte haben, die sie durchaus misstrauisch gegenüber Russland macht.
++ Die Ängste kann man den Staaten in der Grenzregion Russlands nehmen, indem die EU sich auf eine Politik der Verständigung und Kooperation mit Russland und Schaffung einer Sicherheitsarchitektur besinnt – und sich dabei nicht von den geostrategischen Interessen der USA leiten lässt. ++
Das sind große Fragen. Die zu große USA-Abhängigkeit ist ja momentan durchaus auch ein Thema. Das wird sich auch ändern. Allerdings nicht mit dem Format von Annalena Baerbock. Merkel war da schon besser. Die hat die USA zwar verbal "bedient", aber doch versucht, Ausgleich in Europa zu schaffen.
Sie halten die LNR wirklich für eine Republik? Gar eine Volksrepublik? Und autonom auch noch?
Manchmal glaubt man, dass einen nichts mehr verwundern kann...
„Sie halten die LNR wirklich für eine Republik? Gar eine Volksrepublik? Und autonom auch noch?
Manchmal glaubt man, dass einen nichts mehr verwundern kann...“
Nein, die LNR ist die Ligue nationale de rugby, ein professioneller Spielbetrieb der Rugby Union in Frankreich. Sie ist weder eine Republik noch eine Volksrepublik. Ob sie autonom ist, weiß ich nicht.
"Was kann Putin denn Kuba bieten...?"
Geld, Öl, Gas, Wodka, Borschtsch, ... Findet sich schon was.
"Russland mit seinem Arsenal wird kein Land der Welt ernsthaft direkt angreifen, das selbe gilt für die USA und China."
Hoffentlich. Bei den USA sollte man sich da niemals sicher sein. Die Vergangenheit lehrt das, der Traum vom atomaren Erstschlag und einem lückenlosen Raketenabwehrsystem lebt weiter in kranken amerikanischen Militärstrategenhirnen. Allerdings haben die Russen einige überlegene Waffensysteme trotz eines viel geringeren Rüstungsbudgets.
"Also wozu das ganze?"
Na, um sich in eine bessere Verhandlungsposition zu bringen, natürlich. Es macht freilich noch immer militärisch einen Unterschied, wo die Raketen stationiert sind - und in jedem Falle psychologisch.
Ich fände es einen genialen Schachzug. Putin ist kein Idiot wie Biden, der ihn einfach völlig ohne irgendeinen Nutzen einen "Killer" nennt. Oder soll das die Reihen der hirntoten Nato wieder schließen? Da hat Sleepy Joe wohl vergessen - was ihm ja ständig bei allem wiederfährt - dass der Rest auch der westlichen Welt wesentlich weniger verblödet und kriegsgeil ist wie sein eigenes Volk im Durchschnitt.
<<Geld, Öl, Gas, Wodka, Borschtsch, ... >>
Geld, wenn es Russland denn hat. Öl, Gas, wie soll das hinkommen? Soll Venezuela ausgebootet werden? Russland spielt für Kuba nur eine geringe Rolle, wenn es um Export/Import geht.
<<<<Findet sich schon was.>>
Sollte das Gerede über die Großmächte so schnell vorbei sein?
<<Na, um sich in eine bessere Verhandlungsposition zu bringen, ..>>
Mal angenommen der Westen bleibt stur. Dann steht Putin wie ein Idiot dar? Was will er dann als Sieg verkaufen? Muss er dann doch den Krieg führen oder zumindest sich den Donbass einverleiben? Das wird teuer und die Ukraine ist in der NATO. Also eigentlich muss der Westen mal sehen, mit wie viel Gesichtsverlust er da Putin wieder rauslässt.
Will Putin auf China hoffen? Kasachstan wacklig, Belarus wacklig, Russland im Westen geächtet, die Ukraine im Krieg - Tschüß neue Seidenstraße? Pluspunkt für die USA?
Es ist ja nun nicht gerade so, als wäre es ein Hexenwerk, die kubanische oder venezolanische Regierung zu einer Provokation der USA zu überreden...
Sie würden doch sicher gerne Atomwaffen - natürlich zur Verteidigung, wie üblich - in der Ukraine stationieren, oder? Wo wäre dann das Problem mit russischen Atomwaffen auf Kuba?
Und es müssen ja auch keine Atomwaffen sein, es geht doch durchaus auch ein, zwei Nummern kleiner.
Soeben durch, war 'ne krasse Nummer. :-)
Länder mit den höchsten Ausgaben für das Militär weltweit 2020
Die USA geben am meisten Geld für das Militär aus. Im Jahr 2020 lagen die Ausgaben für die US-Armee bei rund 778 Milliarden US-Dollar.
Nach Angaben der Quelle summieren sich die Ausgabe für die deutsche Bundeswehr auf rund 52,8 Milliarden US-Dollar.
Der Personalbestand der Bundeswehr summierte sich zuletzt auf rund 184.000 Soldateninnen und Soldaten, im Militärverbund der NATO ist die Bundeswehr nach Anzahl der Streitkräfte die viertgrößte Armee.
Wie es kann es da so sein, dass ein Land wie Russland (144 Millionen Einwohner), das 61,7 Mrd. US-Dollar Militärausgaben verzeichnet, die andere Seite, also die USA und ihre westlichen Verbündeten, bedroht, wie der Westen behauptet?
2020 gaben die NATO-Länder insgesamt 1,028 Billionen Dollar für Kriegsequipment aus.
Ja, eben. Ich gehe nicht davon aus, dass es Putins Vorhaben ist, sich wie einen Idioten darzustellen. Und aus dem Affekt heraus handelt er üblicherweise auch nicht.
Da sind wir mal einer Meinung ;)
Kommen Sie doch nicht immer mit Argumenten! Das ärgert Magda, Kolobok, Wilfried Jonas und mbert. Über Argumente ist der Wertewesten doch längst erhaben. Wir sind die Guten - God's own Militärbündnis.
>>Ja, und es ist genau so absurd, dass die USA - via NATO - einen konventionellen Krieg gegen Russland beginnen wollen.<<
Halte ich auch für abwegig. Aber dass die USA die ukrainische Armee hochrüstet und mit Know-how versorgt ist ja wohl unbestritten. Sie lassen ’gerne‘ andere für ihre Interessen kämpfen.
Dass Frau Merkel den Dialog mit Putin aufrechterhalten hat, ist lobenswert. Ihr Einfluss auf die Hardliner war aber wohl sehr gering – falls sie ihn überhaupt im Sinne einer Entspannungspolitik ausüben wollte.
Ich denke, man ist immer gut beraten, sich die geostrategischen „Spiele“ von Großmachtpolitikern und deren Strategen unvoreingenommen anzusehen. Putin ist Machtpolitiker und es geht ihm wahrscheinlich nur untergeordnet um das Wohl der russischen Bürger – das darf man dabei nicht vergessen. Dass er geostrategisch aus der Position eines Bedrängten handelt, aber auch nicht.
<<Es ist ja nun nicht gerade so, als wäre es ein Hexenwerk, die kubanische oder venezolanische Regierung zu einer Provokation der USA zu überreden...>>
Wenn Sie jemanden überreden wollen, dann müssen Sie etwas bieten können, insbesondere bei einem gewissen Risiko.
<<Sie würden doch sicher gerne Atomwaffen - natürlich zur Verteidigung, wie üblich - in der Ukraine stationieren, oder? >>
Nein, weil das gegen den Atomwaffensperrvertrag verstoßen würde und warum sollte man halbwegs bewährte Regeln einfach mal über Board werfen. Da könnte ich ja gleich Putin Fan werden.
Sie sind ähnlich wie @Flegel sehr zartfühlend.
Feindseliges Bashen und Kriegsrhetorik kosten nicht viel, und können sehr effektiv sein. Nord Stream2 steht nun massiv unter Druck - könnte noch kippen. Russland würden erhebliche Einnahmen verloren gehen, mit destabilisierendem Effekt. Und amerikanische Gaskonzerne könnten sich über eine neue riesige Einnahmequelle freuen – sie werden ja schon darauf vorbereitet das russische Gas möglicherweise durch ihres ersetzen zu können. Allein das wäre schon ein großer Erfolg der US-Strategen. Und steigen die Gaspreise weiter, wäre natürlich weiterhin Putin schuld ... Frau Merkel hat Nord Stream 2 verteidigt, schau‘n wir mal wie standhaft Scholz ist.
Ich schätze ´μάλακα´ ist auch noch zu soft. (In der Griechischen Bedeutung aber weitaus derber als die deutsche Übersetzung). Im Grunde kann keine Replik die Widerlichkeit toppen.
Frau Merkel hat das Projekt Nord Stream 2 stets verteidigt, Nord Stream 2 steht nun massiv unter Druck, schau‘n wir mal wie standhaft Herr Scholz ist.
Wie schön, wenn sich die Beurteilung von 8 Jahren auf einfache Schlagworten wie "Zerstörung des Landes" und "besoffen" reduzieren läßt. So arbeitet auch die Propaganda. Scheinbar mit vollem Erfolg. Mehr wissen Sie nicht über die Zeit in Russland von 1991-1999? Etwas wenig. Finden Sie nicht?
Ich will Ihnen gerne den Grund meiner Empörung erklären, auch wenn ich mir sicher bin, Sie werden es eh nicht verstehen. Dieser von Russland begonnene Krieg gegen die Ukraine führt zu Situationen, die weder Sie, noch der Worte-Western-Flegel mit den Parolen erahnen können. Einer meiner Freunde durfte einer Mutter die Nachricht überbringen, ihr Sohn wurde umgebracht. Er war vom Russen Arsen Pavlov (genannt "Motorola") zu Tode gefoltert worden. Darüber hinaus kenne ich sehr viele Flüchtlinge aus dem Donbas sowie Verletzte aus diesem Krieg Russlands gegen die Ukraine. Der Flegel schreit nach mehr Krieg gegen die Ukraine. Manchmal wünschte ich mir, er müsste sich vor den Opfern dieses Krieges rechtfertigen. Leider sitzt er auf dem warmen Sofa in Deutschland und sieht nicht die Opfer des Krieges. Ihnen täte ein Blick in das Elend dieses Kriegs übrigens auch ganz gut.
„Der Flegel schreit nach mehr Krieg gegen die Ukraine.“
Wann und wo schreit der @Flegel nach mehr Krieg gegen die Ukraine? Butter bei den Fischen und keine Unterstellungen.
„Darüber hinaus kenne ich sehr viele Flüchtlinge aus dem Donbas sowie Verletzte aus diesem Krieg Russlands gegen die Ukraine.“
Es gibt keinen Krieg Russland gegen die Ukraine so sehr Sie ihn auch wünschen.
Wenn Sie etwas innehalten würden, dann könnten Sie feststellen, dass Flegel sicherlich nicht nach mehr Krieg schreit. Sie könnten dann auch eigenkritisch zugeben, dass Ihr besagter Kommentar absolut, ohne Wenn & Aber unangemessen ist. Wenn Sie Anstand besitzen & Fehler zugeben können, dann würden Sie sich bei ihm entschuldigen.
Die Nachrichten, die Sie hören, sind grauenhaft. Seien Sie sich sicher, dass es ähnliche Nachrichten auf der anderen Seite gibt, denn das ist die Fratze des Krieges. Eines Krieges, der unnötig ist, da er Menschen gegeneinander aufhetzt, die mehrheitlich mehr gemein haben als es sie trennt. In etlichen Diskussionen mit Ihnen habe ich diesen Standpunkt erläutert, aber selbst den kleinsten Ansatz einer Nachdenklichkeit darüber nicht feststellen können. Sie gehören zu den ewigen Rechthabern, die weder bereit noch geneigt sind, das ganze Bild zu betrachten, sondern mit emotionalen Mitteln versuchen, Stimmung gegen eine Seite zu betreiben. Die Art & Weise wie Sie das handhaben, erzeugt natürlich Gegenreaktionen. Diese endlose Eskalationsspirale kommt niemandem zugute, nicht den Ukrainer, nicht den Russen & uns auch nicht.
Merken Sie eigentlich, wieviel Zorn & Hass in Ihnen steckt, als lebten Sie mitten in dem kriegerischen Geschehen? Ihre Anteilnahme ggü. den ukrainischen Opfern kann ich nachvollziehen, so wie ich Anteilnahme & Empathie ggü. allen Opfern nachvollziehen kann & spüre. Eine Opferselektion, die Sie bedauerlicherweise immer wieder vornehmen, lehne ich entschieden ab. Ich habe es mehrfach geschrieben, dass ich Ihnen Ihre Betroffenheit abnehme, doch Ihr einseitiges Engagement insofern nicht richtig finde, da Sie damit Kräfte unterstützen, die zu der Fortsetzung dieses unsäglichen Krieges mehr beitragen als verhindern.
Die Fortsetzung des Krieges wird mittels Waffenlieferungen und Söldnern aus Russland gewährleistet. Im Donbas gibt es Foltergefängnisse, in denen auch schon Leute gesessen haben, mit denen ich gesprochen habe. Einer Frau habe ich zusammen mit vielen anderen helfen können. Ihr Mann ist Russe, der aus Russland fliehen mußte. Ich habe daher keine einseitige Opferselektion, wie Sie mir unterstellen. Ich habe dummerweise nur zuviel mitbekommen, welche Verbrecher ab März 2014 von Russland aus in die Ukraine eingedrungen sind. Das ist kein Zorn und Haß meinerseits. Da verwechseln Sie etwas. Falls ich den haben sollte, hatte ich den nebenbei bemerkt auch gegenüber den Contras in Nicaragua.
Wenn Sie auf meinen wohlwollenden Kommentar nicht anders als mit Ihren üblichen wie bekannten Wiederholungen von nicht prüfbaren Anwürfen reagieren möchten, dann ist es eben so. Sie wollen nicht verstehen, deswegen werde ich jetzt Ihre Beleidigung ggü. @Flegel melden.
Machen Sie das. Ich wüßte auch nicht, wofür ich mich entschuldigen müßte. "Drecksack" scheint ja beim Flegel zum normalen Wortschatz zu gehören. Damit hat er ja nicht nur mich bezeichnet. Was die Überprüfbarkeit betrifft: Sie dürfen gerne die Ukraine bereisen und ich werde Ihnen die entsprechenden Personen vorstellen. Was den von mir angesprochenen "Motorola" betrifft, so dürfen Sie gerne die Google-Suche bemühen. Zu dem Verbrecher gibts mehr als genügend Material.
Eine meiner erwachsenen Töchter wurde 100% im anglophonen Schulsystem ausgebildet.
Sie ist eine kritische Person, die sehr schnell ethische Grundlinien erkennt und bewertet.
Gut so.
An ihren Schulen war sie eine Meisterin der ‚Debattierklubs‘, eine doch eher typische Einrichtung des englischen Sprach- und Kulturraumes.
Bei diesem Lernen geht es weniger um Inhalte, sondern um Methoden und Stiele; rhetorisch, logisch, konstruktiv, destruktiv, emotional, formal, informell, etc., inklusive möglicher Filibuster-Techniken („talking to death“).
https://duckduckgo.com/?t=ffsb&q=Filibuster&atb=v244-1&ia=web
Gibt man meiner Tochter einen Tag Zeit, sich auf eine bestimmte Diskussion vorzubereiten, schlägt sie – für eine relativ unbeteiligte Audienz - (fast) alles, und zu jedem Thema.
„Talking to death“, oder ähnlich, ist vermutlich die Hauptfunktion einer kleinen aber rührigen 24/7-Anti-Russland-Truppe hier in der FC.
... there is no business like show-business.
-
Vielen Dank für den vernünftigen Artikel, Ulrich Heyden.
"Mehr wissen Sie nicht über die Zeit in Russland von 1991-1999? Etwas wenig. Finden Sie nicht?"
Pfff. Ich springe doch nicht über jedes Stöckchen, das der Chefrussenfresser mir hinhält.
Ich freue mich auf diese Woche. Es würde mich nicht überraschen, wenn der Wertewesten und Annalenchen vorgeführt werden.
„Wir sind die Guten - God's own Militärbündnis.“
Deswegen meinen sie auch, nicht mehr argumentieren zu müssen. Gerade Magda ist groß darin, nicht mehr mit mir zu argumentieren, sondern zu polemisieren, und Wilfried Jonas interpretiert meine Beiträge bewusst böswillig, geriert sich so, als sei er im Besitz der Deutungshoheit.
"Es ist wohl keine Einseitigkeit, wenn man auf eine pure Einseitigkeit erwidert und somit die PRO und CONTRA Argumente vorhanden sind..."
Das sagen Sie. Den Grundkurs in transatlantischem Diskurs haben Sie sicher mit Bravur bestanden.
Übrigens: Pro- und Contra-Argumente habe ich von Ihnen nicht gelesen, daher der Vorwurf der Einseitigkeit.
„Talking to death“, oder ähnlich, ist vermutlich die Hauptfunktion einer kleinen aber rührigen 24/7-Anti-Russland-Truppe hier in der FC."
Das vermute auch ich. Die ganzen NATO-Drohnen wie Kolobok, Jonas, mbert und MAgda gibt es es auch bei Zeit.de. Diese Leute schreiben wahnsinnig viele Artikel in sehr kurzer Zeit (tausende in einem JAhr). Ich vermute, das sind NATO-Einflußagenten und werden dafür bezahlt oder die sind arbeitlos. Wer hat den sonst die viele Zeit für soviele Artikel in solch einem kurzen Zeitraum?
Oder welcher normal arbeitende Mensch hätte überhaupt die Lust dazu, diese ganzen Kommentare zu schreiben? Das ist ist ja richtig Arbeit.
Genau aus dem Grund bin ich auch nicht mehr bei Zeit.de. Die Diskusionskultur geht doch durch solche einseitigen Menschen komplett verloren.
"Seit 2014, als der Konflikt um die Ukraine offen ausbrach, verzichten große deutsche Medien darauf, ein Bild vom tatsächlichen Russland zu vermitteln."
Stimmt. Die liebe "Qualitäts-" und "Relotius-Presse" hat sich seitdem beim Thema Russland überflüssig gemacht. Was man RT und co. vorwirft kann man in den eigenen Redaktionen beobachten. Faktenfinder retten da auch nichts mehr.
Das Kiev seit Ewigkeiten das Minsker Abkommen von 2015 nicht umsetzt und sich weigert mit Donezk und Lugansk zu verhandeln ?! Wer weis davon bei uns? Die großen Medien klären uns jedenfalls nicht mehr auf...für die fährt "Putin" einseitig Truppen an der ukrainischen Grenze auf und provoziert, dass ist alles.
"Zuletzt hatte sich Memorial zusehends Thesen geöffnet, die das revisionistische, antisowjetische Geschichtsbild der Post-Maidan-Ukraine aufnahmen."
Also das hört sich für mich schon arg nach Propaganda an. Wenn man dann auch noch "vergisst" , das kürzel "ausländischer Agent" unter seine Texte zu stellen braucht man sich ja nicht wundern, verboten zu werden.
"Gewiss hat Memorial versucht, Putin und den Stalinismus auf eine Ebene zu stellen."
Was würde denn mit einer Organisation in Deutschland passieren, welche dies mit dem Nationalsozialismus und bei uns gegenwärtig Regierenden versucht? nicht nur Verbot sondern auch Anklage.
"Seit fast zwei Jahren schon sind [in Russland] wegen der Pandemie keine Demonstrationen mehr erlaubt."
Ach ja? Wie sieht es denn bei uns aus? Kann man bei uns noch frei demonstrieren, oder wird willkürlich alles verboten, was nicht erwünscht ist? Bei uns in NRW hat schwarz/gelb gerade ein neues "Versammlungsgesetz" erlassen, was Demonstrationen in Zukuft einschränken soll.
Man sollte sich wirklich mal an die eigene Nase fassen.
"Olaf Scholz hat also die Option, in einer großen medienwirksam Aktion, Grüne und FDP aus der Regierung zu schmeißen"
Also Scholz soll sich für eine andere Russlandpolitik einsetzen? zusammen mit der CDU? Unter Scholz/Merkel wurde das Russland narrativ doch erst jahrelang aufgebaut. In wiefern sollte das jetzt anders sein?
Die CDU sagt in der Opposition doch alles. Was die in Regierungsverantwortung abziehen...konnte man doch 16 Jahre lang beobachten. Mekel ging z.B. persönlich ins Krankenhaus um Nawalny medienwirksam das Händchen zu halten. Merz als eingefleischter transatlantiker würde das auch machen, wenn Washington das verlangt.
...als die NS2 verteidigt haben, ging es denen um die sichere Gasversorgung des Landes, nicht um Völkerverständigung mit Russland.
Tja, solchen Typen wie dem Botschafter der Ukraine überlässt man in der deutschen Presse gerne das Sprachrohr.
"Das heilige recht auf Selbstverteidigung" ...kotz... das beschwor auch Hitler, bevor er gegen Polen marschiert ist. "Selbstverteidigungswaffen", das ist so was von zynisch.
Und Baerbock, echt übel, das so jemand jetzt die deutsche Außenpolitik der nächsten 4 Jahre definieren wird. Ich dachte Maas war schlecht, aber was Baerbock schon jetzt abzieht unterbietet den bei weitem. Die reinste Propaganda show.
"Normopathen"! Sehr schön der Begriff. Danke für die schöne Wortschatzerweiterung.
Wieso führen Sie Protokoll? Sie schreiben doch ohnehin immer nur vom "Wertewesten"...
Zur Begrüßung von Frau Baerbock droht heute die Regierungsclique in Kiew mit der Sprengung der Gaspipeline. Sie verkleiden diese Drohung als "Befürchtung", die Russen könnten dergleichen unternehmen. Und dieser Schwachsinn gerät dann ungefiltert in unsere Qualitätsmedien.
Als Normopath hat mich wahrlich noch niemand bezeichnet. Wahrhaft lustig, wenn der kleine Hobbypsychologe aus dem Bastelkeller unterwegs ist.
puh! danke für Ihren kommentar ! ich bin erleichtert.
als ich von "der rührigen 24/7-anti-russland-truppe hier in der fc"
gelesen habe, wußte ich, daß ich bei allen zweifeln auf der richtigen,
propaganda-befreiten seite stehe.
und ihre offenbar aufnahme-fähige tochter kann durch kommende
putin-taten und propaganda sicherlich dazu-lernen,
was anderen, aufgegleisten, schwerer fallen dürfte,
da die ihren argumentations-vorrat erschöpft haben und
nicht fähig sind, neue aspekte einzubringen:
liegt deren "stärke" in persönlichen herab-setzungen/abwertungen
als repetitive nervereien....
s.o.
zu dumm,daß Sie diese kennzeichnung nicht vorher,
für sich, entdeckt haben...
Ist es nicht so, Normopathen suchen die Nähe von Gleichgesinnten? Auf Freitag bezogen: Man muß die NATO abgrundtief hassen und immer wieder die Phrase "Wertewesten" einstreuen, um die Norm im Freitag-Forum zu erfüllen...
Umerziehungslager kommen wieder in Mode?
Naja, im Freitag gibt es ein paar verwirrte, aber teilweise noch nicht ganz verlorene Putin-Versteher, sagen Sie sich wohl. Sie bringen uns ja das Leuchtfeuer der Demokratie und der Menschenrechte in unser finsteres Kämmerchen hier. Von dieser heiligen Mission getragen, im Wissen um die Richtigkeit des "eigenen" normierten NATO-Standpunkts, ertragen Sie alles hier und können sich dann vor Ihren Kumpels damit brüsten, wie unermüdlich Sie versuchen, durch Aufklärungsarbeit die verwirrten Menschen wieder zurück in die richtige Spur zu bringen. Höchst ehrbare, dazu unentgeltliche Resozialisierungsarbeit für die Gesellschaft quasi.
Hab ich das so richtig zusammengefasst?
Die Entnazifizierungsprogramme, die meiner Wortschöpfung oben offensichtlich als Pate zur Seite standen, bezeichnen Sie also als "Umerziehungslager"?
Okay, man kann hier vieles schreiben...
"Vielen Dank für den vernünftigen Artikel, Ulrich Heyden." - Jau. Ich habe ja den Verdcht, dass Herr Heyden auf der Gehaltsliste des Westens steht. Sein Auftrag: Durch Übertreibung der westlichen Sünden und durch grenzenloses Verständnis für Putins Machtpolitik nach innnen und außen das Vertrauen der Community in die Seriösität der russischen Propaganda beschädigen. Mehr Heyden lesen heißt mehr Westen schätzen
Im Gegensatz zu Ihnen verschwende ich keine Zeit damit, andere Personen psychologisch durchleuchten zu wollen oder im Kastensystem der Ideologien zu verweilen. Das ich keinen NATO-Standpunkt vertrete, sondern lediglich verstehe, warum viele osteuropäische Staaten Mitglied der NATO sein wollen, ist Ihnen auch noch nicht aufgefallen. Macht nichts.
Something `bout Brainwash & Warmachine:
https://www.youtube.com/watch?v=LQUXuQ6Zd9w
DasS - bitte achten Sie zumindest auf die Rechtschreibung - Sie keinen NATO-Standpunkt vertreten, ist mir vielleicht deswegen nicht aufgefallen, weil ich nicht unter pathologischen Wahrnehmungsstörungen leide.
Naja, das ist mal wieder wenig ergiebig hier mit Ihnen...
Ist Ihnen schon wieder so langweilig am Montag nachmittag? Mir auch, mag sein. Aber wenigstens muss der Steuerzahler mich und meine Ergüsse nicht indirekt durchfüttern wie Sie.
»Ich vermute, das sind NATO-Einflußagenten und werden dafür bezahlt oder die sind arbeitlos.«
Oh, verdammt, Sie haben uns ertappt. Jetzt wissen es alle, und wir sind fürchterlich blamiert. Dabei ist doch die FC von so immenser Wichtigkeit für die CIA und NATO, denn all die klugen Leute dort (vor allem die, die stets vom "Wertewesten" schreiben) sind schließlich genau die, die man überzeugen muss, damit sie den Weg zur Weltherrschaft der USA bereiten.
Lieber fauental, betrachten Sie sich gern als Genie. Sie haben vollbracht, was noch niemand hier vermocht hat. Vielleicht sollten Sie sich zum Kanzler bewerben? Für den Job sind so kluge Leute wie Sie immer noch Mangelware.
Nun zum Thema des Threads, gern will ich auf Ihre sachlichen Argumente eingehen:
- ... (nichts?)
- ... (immer noch nichts?)
- ... (da kommt wohl nichts mehr?)
OK, sicher ist das nicht so, weil Sie nicht können, sondern weil Sie nicht wollen. Mit NATO-Pöbel zu diskutieren, ist schließlich unter Ihrer Würde. Richtig so!
Bearbock musste "Verteidigungs-" Waffen an die Ukraine soeben eine Abfuhr erteilen:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-01/annalena-baerbock-ukraine-kiew-antrittsbesuch
Hat man von grüner Seite im Wahlkampf noch genau diese Waffen gefordert, scheint man jetzt einzusehen, dass Waffenlieferungen in Krisengebiete "doch keine so gute Idee" sind.
Diese 180-Grad-Wende geht natürlich nicht ohne einseitige Drohungen richtung Russland vonstatten, keine weiteren Aggressionen zu tollerieren. Wahrscheinlich um die Gemüter im eigenen, transatlantischen Lager zu kühlen
Immerhin muss man sich wohl nicht dafür schämen, dass man sich dort in Zukunft mit deutschem Kriegsgerät umbringt.
»Ich vermute, das sind NATO-Einflußagenten und werden dafür bezahlt oder die sind arbeitlos.«
Noch einmal, extra für Sie 🙃
https://www.youtube.com/embed/fowuazq-140
Allgemein betrachtet: Seit Kommentarfelder zu Streitplattformen geworden sind, muss man immer so viel lesen, bevor man einen Gedanken findet. Das ist ermüdend. Vielleicht nennen wir den Kommentar doch lieber wieder Erläuterung oder nähere Erklärung – da ist die geistige Bücke nicht so wackelig. Jedenfalls habe ich beim elften sogenannten Kommentar aufgehört zu lesen, um hier meinen Kommentar hinzuschreiben: Heyden hat eine Darstellung versucht, die Russland in ein anderes Licht rückt. Das war schon immer legitim und ist im Falle von Russland dringend nötig. Das kann man ja mal in Herz und Seele bewegen, ohne gleich einen Kriegsnebenschauplatz daraus zu machen. Marina Zwetajewa schrieb diesen Satz: Mensch zu sein ist wichtiger, weil es nötiger ist. Sie war Russin und sie schrieb das auf Russisch.
geistige Brücke natürlich – sonst denkt man noch an Bücklinge
"Belarus und Russland werden eine plötzliche Kampfbereitschaftsprüfung für die Übung Union Resolve 2022 durchführen und die Zahl der Truppen und Ausrüstung schrittweise erhöhen', sagt der stellvertretende Stabschef der belarussischen Streitkräfte."
Genau das finde ich auch am Artikel relativ gut, das er die Perspektive der russischen Regierung einnimmt. Die Nato-Perspektive (nicht die Perspektive der jeweiligen Bevölkerung) kommt ja 24h in den deutschen Mainstreammedien. Ist ein bischen wie zu DDR-Zeiten. Erst durch das Westfernsehen konnte das Puzzle vervollständigt werden. Oder im zweiten Weltkrieg durch das Hören von BBC.
"Der Leiter von Rossotrudnichestvo nannte den Informationsminister Kasachstans 'russophoben Müll' und weigerte sich, mit ihm zusammenzuarbeiten" Yevgeny Primakov - Auf diplomatischer Ebene geht es genauso zu. Mit den gleichen Phrasen.
"Putins Drohkulissen-Coup". Genau, seit Jahren rückt er mit seinen Truppen weiter vor auf Mitteleuropa, ganz Osteuropa hält er schon besetzt.
Oh... Sorry, ich höre gerade, da muss ein Missverständnis vorliegen, da scheint sich der Fehlerteufel eingeschlichen zu haben.
Russland hat eben verständlicherweise die Nase gestrichen voll vom Westen, jahrzehntelange diplomatische Bemühungen um eine Partnerschaft haben nichts gebracht. Mit Psychopathen kann man eben nicht verhandeln, das haben die Russen verstanden. Diese (im Westen) reagieren nur, wenn sie nicht mehr anders können.
Interessanterweise wird der Spieß in der Mainstreampresse hierzulande immer umgedreht. Dann heißt es, Putin verstehe nur knallharte Sprache, Sanktionen, usw. Ich wüsste gerne mal ein paar Beispiele, wo Putin umgefallen - oder im Westsprech: vernünftig geworden - ist aufgrund von Sanktionen des Wertewestens.
"Normopathen"! Sehr schön der Begriff. Danke für die schöne Wortschatzerweiterung.
Covidleugner nutzen das Wort auch schon mal und glauben, dies sei ein Argument. Auch die fühlen sich im Besitz der Wahrheit. Paßt schon.
Was hat man denn der deutschen Bevölkerung angeboten, dass sie die US-Atomwaffen auf ihrem Staatsgebiet befürworten?
Ich danke Ihnen und allen anderen, die sich hier für mich so solidarisch ins Zeug gelegt haben.
Sie bereichern den Laden hier, dafür merci ...
... und herzliche Grüsse
Keine Ahnung, da bin ich zu jung und überhaupt zu weit weg. Über die DDR weiß man ja, dass diese gar nicht gefragt wurde und angeblich nicht mal informiert wurde. Übrigens standen die Atomraketen schon vor Kuba in der DDR.
Er hat seit Neuestem einen eine neue Chefin: Annalena Baerbock
Nur drei Antworten für den Demagogen: Der Krieg in der Ostukraine wurde durch das dynamische Duo Jazenjuk/Turtschinow dort hineingetragen. Sie lügen, wenn Sie behaupten, das wären Russen. Aber die Lüge ist Ihnen ohnehin ein Freund, das wissen wir mittlerweile. Punkt zwei: Es gibt unappetitliche Protagonisten auf beiden Seiten der Frontlinie. Sie geben vor, ein Freund der Ukraine zu sein. Müssten Sie sich dann nicht zuerst um den Dreck am eigenen Stecken kümmern? Warum haben Sie da einen blinden Fleck? Wie sieht es denn aus mit zu Tode gekommenen Oppositionellen gegen die Nach-Maidanregierungen, von denen manche Mehrfachsuizide begangen haben sollen? Nur so weiter, Sie arbeiten Ihre Glaubwürdigkeit richtig konsequent ab. Und drittens: Ich habe mit keiner Silbe gelesen, dass Flegel nach mehr Krieg ruft. Ganz im Gegenteil, wenn Sie das behaupten, dann sieht man nur wieder, dass Sie andere dessen bezichtigen wollen, was Sie eigentlich tun. Flegel kritisiert die Doppelmoral, mit der hierzulande vorherrschend politisch und medial die Krise diskutiert wird. Und Sie sind nur ein Bückling dessen. Sie sind der eigentliche Kriegstreiber - anschauliches Beispile ist der benachbarte Blog von Klaus Moegling, wo Sie einer derjenigen sind, die gegen Verhandlungen mit Russland nicht nur argumentieren, sondern permanent polemisieren. Ganz im Stile des Demagogen.
Ihnen täte ein Blick in das Elend des Krieges ganz gut. Sie zeichnen mitverantwortlich dafür.
Danke sehr.
Danke, Sie konnten es viel besser als ich beschreiben!
Starkes Statement ...
Spannend, Ihre Aussage, vor allem vor dem Hintergrund Ihrer Einlassung. Und wie immer dann die unweigerliche Nebelkerze... Sie kennen den Beschluss des Deutschen Bundestages, dass die USA die Atomwaffen aus der BRD abzuziehen haben? Sie kennen die Umfragen in der BRD, in denen die Bevölkerung zu Ihrer Haltung zu diesen Waffen befragt wurde? Sie kennen auch die Ergebnisse dieser Umfragen? Sie wissen auch, wie die herrschende Politik mit diesen Erkenntnissen bisher umgegangen ist? Erkennen Sie den Zusammenhang mit Ihrer "Entgleisung"? Nein, macht nichts, habe ich nicht erwartet.
"Übrigens standen die Atomraketen schon vor Kuba in der DDR."
Ach ja... Sie suggerieren damit, dass die BRD ein Vasallenstaat der USA ist, wie es damals die DDR einer der UdSSR war? Interessant... ich dachte, das sind "VZ's", die von bestimmten Kreisen in die Welt gesetzt werden?
Ergänzend: ModLib. Ich habe es nicht so mit Verlinkungen - möge man mir verzeihen.
ModLib ist aber sehr schön suchbar. Und wenn Sie diese Seite finden und deren unappetitlichen Protagonisten sehen, dann wird einiges klarer. Man denke an Magnitski...
Ich springe nicht lieb bei, ich habe einfach Empfindlichkeiten, die sich mit Wilfried Jonas ein bisschen überschneiden.
Sie haben noch kein Angebot als Enthüllungsjournalist mit Topgage erhalten? Ich ahne warum. Ihre Spekulationen über meine Person ist lediglich amüsant. Mehr nicht. Und von Girkin als Feldherr russischer Truppen in der Ukraine haben Sie auch noch nie etwas gehört. Glauben Sie übrigens ernsthaft, mich mit diesen Diskussionen wegmobben zu können? Auch da irren Sie sich.
"Wer hat den sonst die viele Zeit für so viele Artikel in solch einem kurzen Zeitraum?
Oder welcher normal arbeitende Mensch hätte überhaupt die Lust dazu, diese ganzen Kommentare zu schreiben?"
-
Ja, sicherlich richtig beobachtet.
Über die Gründe lässt es sich spekulieren.
best, ms.
Sagen sie mal. Die DGAP ist sicherlich sehr etabliert, aber Sie tun ja so, als sei das eine Fälscherwerkstatt. Jemand wie Helmut Schmidt würde da nicht rotieren und Genscher schon gar nicht. Und die Sponsoren sind absolut ok. Haben Sie überhaupt eine Ahnung? Nee, wa?
Klar, dass Sie kein Problem haben mit Leuten wie Wolfgang Ischinger, Wolfgang Schäuble, Norbert Röttgen, und dem "Brocken" - wie Sonneborn ihn nennt - Elmar Brok. Alles Ehrenmänner...
Sie haben ein Problem mit kritischer Mediennutzung. Niemand muss sofort auf der Seite von Leuten sein, um Texte kritisch zu lesen. Ischinger hat mir in letzter Zeit sogar gut gefallen. Und in dem Kreis wäre auch ein Genscher durchaus gern gehört worden, wenn das nicht sogar schon der Fall war in der Verangenheit. Seit hier die Debatten auf diesem Kleinstniveau verlaufen, werde ich immer konservativer. Warum Sie hier aber einene Foristen nun enttarnen wollen , ist absolut daneben und albern.
das unterirdische propellern der genannten
werden Sie, als pfiffiger maulwurf, ja mit selfies belegen können...
"Ischinger hat mir in letzter Zeit sogar gut gefallen."
Sag ich ja.
Genscher ist sogar Ehrenvorsitzender von dem Verein. Aber das ist lange her. Vielleicht war ich mit meinem Urteil über ihn auch zu milde.
"Wenn Sie Anstand besitzen & Fehler zugeben können, dann würden Sie sich bei ihm [Flegel] entschuldigen."
Flegel beschimpft hier alle Nase lang Leute. Das heißt zwar nicht, dass man ihn auch beschimpfen muss. Man muss das Ganze nun auch nicht soo hoch spielen. Ein Märtyrer ist er hier nun aber noch lange nicht. Und was er zum Truppenaufmarsch Russlands schreibt, kann ja nun jeder nachlesen.
"Sie [W. Jonas] gehören zu den ewigen Rechthabern, die weder bereit noch geneigt sind, das ganze Bild zu betrachten, sondern mit emotionalen Mitteln versuchen, Stimmung gegen eine Seite zu betreiben."
Jetzt zeigen Sie mal jemanden, vorzugsweise aus der Gruppe der Mehrheit contra W. Jonas, kolobok oder mbert, auf den das nicht zutrifft! Zeigen Sie hier die Objektiven; die, deren Kommentare darauf schließen lassen, wirklich das "ganze Bild" zu betrachten, ohne "emotionale" Einseitigkeit!
Danke für den Beitrag Herr Heyden.
Wenn man Frieden anstrebt, hat man doch "das ganze Bild" im Blick. Ich habe hier niemanden gelesen, der Sanktionen gegen die Ukraine fordert oder Ähnliches.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, sich gegen die Forderung Russlands zu stellen, dass eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine auch für die Zukunft ausgeschlossen wird, im Gegenzug geben beide Seiten weitreichende Sicherheitsgarantien ab, die Volksrepubliken Donezk und Lugansk werden als Teil der Ukraine mit autonomer Selbstbestimmung festgeschrieben. Über die Krim kann später gesprochen werden.
"Sie haben noch kein Angebot als Enthüllungsjournalist mit Topgage erhalten? Ich ahne warum. Ihre Spekulationen über meine Person ist lediglich amüsant."
Wo spekuliere ich?
"Und von Girkin als Feldherr russischer Truppen in der Ukraine haben Sie auch noch nie etwas gehört."
Woher wollen Sie das wissen? Ach nein, da haben Sie recht: Als Feldherrn habe ich ihn nicht wahrgenommen. Eher als Infiltrant und Saboteur. Und wie steht es mit den unappetitlichen Protagonisten der "westukrainischen" Seite? Warum gehören die nicht zu Ihrer Erzählung?
Können Sie mir plausibel erklären, warum die Menschen in Donezk nicht das gleiche Recht wie die in Lwiw haben? Eine Frage, der Sie übrigens seit Jahren ausweichen. Warum nur?
"Glauben Sie übrigens ernsthaft, mich mit diesen Diskussionen wegmobben zu können? Auch da irren Sie sich."
Da irren Sie sich. Ich bin kein gläubiger Mensch. Macht nichts, kann ja mal passieren.
Dass die DGAP eine im Sinne der Regierung arbeitende Einrichtung ist und deshalb auch entsprechend einseitige Arbeit leistet, ist Ihnen dabei aber nicht weiter eines kritischen Betrachtens würdig?
Ganz ähnlich die SWP: Man beachte deren Arbeit und insbesondere das Engagement von Volker Perthes in Bezug auf Syrien.
Ich stelle hiermit keine Therorien auf, weise nur auf entsprechende Fakten hin. Die kann jeder werten, wie er will.
"Jetzt zeigen Sie mal jemanden, vorzugsweise aus der Gruppe der Mehrheit contra W. Jonas, kolobok oder mbert, auf den das nicht zutrifft! Zeigen Sie hier die Objektiven; die, deren Kommentare darauf schließen lassen, wirklich das "ganze Bild" zu betrachten, ohne "emotionale" Einseitigkeit!"
Naja, miauxx, ich gebe zu, dass es wohl kaum möglich sein dürfte, angesichts der emotionalen Aufgeladenheit wirklich ein "ganzes Bild" zu erzeugen. Andererseits muss man auch konstatieren, dass es gewissen Leuten darum geht, Stimmung in eine Richtung zu machen. Diese versuchen auch permanent, jeden nach Ausgleich suchenden Dialog zu unterdrücken. Das ist bedauerlich, zeigt aber die wirkliche Absicht mancher Kommentatoren. Ich verweise hierfür gern noch einmal auf den nebenstehenden Blog von Klaus Moegling. Eindrucksvoller kann das wohl kaum dokumentiert werden.
Diese Bestrebungen sollten aufmerksam und nachdenklich machen!
Da wäre noch folgendes zu berücksichtigen:
"Die Neutralität der Ukraine, die den Beitritt zu jeglichen Militärbündnissen ausschließt, ist in den Gründungsurkunden des modernen ukrainischen Staats verankert, der Unabhängigkeitserklärung (verabschiedet am 16. Juli 1990) und der Verfassung (28. Juni 1996). Die Ukraine darf also keinem militärischen Block beitreten. Im Dezember 2007, kurz vor dem berüchtigten NATO-Gipfel in Bukarest, auf dem beschlossen wurde, dass die Ukraine und Georgien «der NATO beitreten werden», sprachen sich weniger als 20 Prozent der ukrainischen Bürger*innen für einen Beitritt aus. Die meisten wollten entweder ein militärisches Bündnis mit Russland eingehen oder die blockfreie Neutralität beibehalten."
Ausführlicher hier.
Wobei ich allerdings hier nur im Artikel 17 diese Formulierung gefunden habe: "Auf dem Territorium der Ukraine ist die Errichtung ausländischer Militärstutzpunkte nicht gestattet."
Ja, danke. Ich sehe immer noch nicht, warum die russischen "Forderungen" nach Sicherheit so abwegig sein sollen. Um nichts anderes geht es. Ich halte es für einen Verhandlungsansatz. Der ukrainischen Seite gesteht man Sicherheitsinteressen zu, der russischen nicht.
Es ist übrigens spannend zu lesen, dass russische Forderungen nach Sicherheit vor NATO-Aggressionen als unannehmbare Bedingungen von der NATO und in unseren Medien dargestellt werden. Und niemand nimmt Anstoss daran...
Sie haben ein Problem mit kritischer Mediennutzung. Niemand muss sofort auf der Seite von Leuten sein, um Texte kritisch zu lesen. (...) Seit hier die Debatten auf diesem Kleinstniveau verlaufen, werde ich immer konservativer.
So geht es auch mir. Wobei ich heute Texte weitaus differenzierter lese als ich es vor 20 Jahren gemacht habe.
Das Debatten auf "Kleinstniveau" geführt werden, ist ein allgemeines Phänomen. Ich denke, es begann schon vor längerer Zeit. Der Spiegel und das deutsche Kabarett sind zumindest in Deutschland durchaus dafür mitverantwortlich, auch wenn das die jeweiligen Journalisten und Kabarettisten selbst vielleicht nicht bemerkt haben. Das ist auch der Grund dafür, weshalb "Journalisten" wie Relotius, Reitschuster oder auch Heyden überhaupt Erfolg haben. Jeder besitzt für sich seine ganz eigene "Wahrheit" und verzichtet dabei auch gerne mal auf die für einen Journalisten notwendige Recherche. Relotius verzichtete vollständig drauf und lieferte so schöne und runde Geschichten. Ich mag diese runden Weltbilder einfach nicht. Einen Artikel hat er auch über die Ukraine geschrieben und den las ich zufällig. Nicht einmal bis zum Ende, weil er derartig belanglos war. Es war ein in schöne Worte verkleidetes Nichts.
Von Boris Reitschuster habe ich wiederum viel gelernt. Der traf mit seinem Putin-Buch ja mein Narrativ. Ich habe ihn öfters getroffen und stellte dabei fest: So richtig viel weiß der auch nicht. Der Spiegel-Journalist Benjamin Bidder sagte übrigens Ähnliches. Bei Reitschuster bin ich mir übrigens sicher, es spielt persönliche Eitelkeit eine Rolle. Er wurde laut eigener Aussage mal von Steinmeier und Merkel zu einem Gedankenaustausch über Putin eingeladen. Danach beschwerte er sich bitterlich darüber, die beiden hätten trotz seiner Analyse nicht die Außenpolitik umgestellt. Hybris und Maßlosigkeit... Ein so großer Russlandkenner ist er nun auch wieder nicht. Man konnte recht schnell erkennen, viele seiner Überzeugungen fand man 1:1 bei dem ehemaligen russischen Minister Alfred Koch wieder. Übrigens auch die Haltung zum Impfen. Gut - da er gerne in sein Domizil in Montenegro fliegt, ist er vermutlich geimpft. Was seine Fans natürlich nicht glauben... Ich habe so etwa ab 2016/17 kaum noch was von Reitschuster gelesen, da mir seine Hören-Sagen-Geschichten einfach auf den Wecker gefallen sind. Ab 2019 etwa bekam ich mit, er sucht sich einen neuen Fanclub. Er verteidigte einen deutschen Angestellten, der von Daimler gekündigt wurde. Er hatte einen türkischstämmigen Gewerkschaftler wiederholt und drastisch rassistisch beleidigt. Das Landgericht in Mannheim bestätigte die Kündigung und Reitschuster empörte sich, wie weit es in Deutschland schon gekommen sei. Man dürfe nicht mehr seine Meinung sagen.
Ulrich Heyden gehört nur bedingt in diese Reihe. Er gehört eher in die Kategorie Kabarettisten, deren Erfolg sich dadurch begründet, sie reden dem Publikum nach dem Mund. Reitschuster verunglimpft es als Haltungsjournalismus, Ulrich Heyden nennt es Mainstream. Dabei ist es nichts anderes als Mainstream oder Haltungsjournalismus, was beide betreiben. Halt nur für ein anderes Publikum. Welches im Kabarett "Wertewesten" hört und die Schenkel klopft.
Können Sie mir plausibel erklären, warum die Menschen in Donezk nicht das gleiche Recht wie die in Lwiw haben? Eine Frage, der Sie übrigens seit Jahren ausweichen. Warum nur?
Wer die Ukraine nicht kennt und nur seine Vorurteile hat, reduziert die Ukraine auf Donezk und Lviv. Das Lustige an diesen Dämon Lviv ist, der könnte tatsächlich eine Rolle bei Janukovychs Sturz geführt haben. Das Gerücht soll kursiert haben, ein Bataillon aus Lviv sei in Anmarsch. Wenn Vorurteile den Herrschern Beine machen...
Eine Laudatio auf die eigene Unfehlbarkeit... (und ein zur Schau gestellter Narzissmus). Danke, Herr J., das ist köstlich!
Und wie wäre es mit einem Beitrag zur Sache? Oder mit mbert:
"Nichts?
Immer noch nichts?"
Zeigen Sie hier die Objektiven; die, deren Kommentare darauf schließen lassen, wirklich das "ganze Bild" zu betrachten, ohne "emotionale" Einseitigkeit!
Objektivität sollte ein Ziel sein, aber man sollte seine eigene Beschränktheit schon wahrnehmen. Dazu kommen natürlich auch Kenntnisse und die notwendige Selbsterkenntnis, zu allen Themen kann man keine fundierte Aussage treffen. Neben der emotionalen Einseitigkeit kommt halt bei mir noch dazu, wenn man mit Phrasen wie "russophob" oder "Wertewesten" nutzt und das auch noch für ein Argument hält.
Das die Verfassung längst mit der dafür notwenigen Mehrheit geändert worden ist, kommt Ihnen nicht in den Sinn?
"Wer die Ukraine nicht kennt und nur seine Vorurteile hat, reduziert die Ukraine auf Donezk und Lviv. Das Lustige an diesen Dämon Lviv ist, der könnte tatsächlich eine Rolle bei Janukovychs Sturz geführt haben. Das Gerücht soll kursiert haben, ein Bataillon aus Lviv sei in Anmarsch. Wenn Vorurteile den Herrschern Beine machen..."
Ihre Behauptungen. Ähnlich, wie Sie den Konflikt auf Girkin reduzieren. Aber das kennt man ja von Ihnen. Wenn es unangenehme Fragen gibt, dann werden Nebelkerzen gezündet. Können Sie meine Fragen nicht beantworten, oder wollen Sie es nicht?
Vielleicht könnten Sie mir die Stelle zeigen, an der ich behaupte, unfehlbar zu sein? Nein? Wieder einmal nicht? Warum scheitern Sie eigentlich so konsequent und hoffnungslos daran, auf das Geschiebene einzugehen?
"Objektivität sollte ein Ziel sein, aber man sollte seine eigene Beschränktheit schon wahrnehmen. Dazu kommen natürlich auch Kenntnisse und die notwendige Selbsterkenntnis..."
Das aus Ihrer Feder!!! Würden Sie irgendwann Ihre eigenen Erkenntnisse auf sich selbst anwenden können?
Sie haben mich heute Abend köstlich amüsiert, so viel Demaskierung hätte ich nicht erwartet. Danke dafür!
"Vielleicht könnten Sie mir die Stelle zeigen, an der ich behaupte, unfehlbar zu sein? Nein? Wieder einmal nicht? Warum scheitern Sie eigentlich so konsequent und hoffnungslos daran, auf das Geschiebene einzugehen?"
Oh, die nächste Nebelkerze? Nur für Ihre Erinnerung: Das fragte ich gerade Sie! Schon vergessen?
Wissen Sie, ich bin eigentlich ein gutmütiger, harmoniebedürftiger Mensch. Offen zur Schau gestellter Narzissmus belustigt mich immer wieder. Vor allem, wenn er so peinlich rüberkommt. Zeigen Sie mir doch einmal, wo Sie auf das von mir Geschriebene eingehen. Ich kenne Ihr kurzes Gedächtnis mittlerweile gut, deshalb wiederhole ich es noch einmal für Sie:
Nur drei Antworten für den Demagogen: Der Krieg in der Ostukraine wurde durch das dynamische Duo Jazenjuk/Turtschinow dort hineingetragen. Sie lügen, wenn Sie behaupten, das wären Russen. Aber die Lüge ist Ihnen ohnehin ein Freund, das wissen wir mittlerweile. Punkt zwei: Es gibt unappetitliche Protagonisten auf beiden Seiten der Frontlinie. Sie geben vor, ein Freund der Ukraine zu sein. Müssten Sie sich dann nicht zuerst um den Dreck am eigenen Stecken kümmern? Warum haben Sie da einen blinden Fleck? Wie sieht es denn aus mit zu Tode gekommenen Oppositionellen gegen die Nach-Maidanregierungen, von denen manche Mehrfachsuizide begangen haben sollen? Nur so weiter, Sie arbeiten Ihre Glaubwürdigkeit richtig konsequent ab. Und drittens: Ich habe mit keiner Silbe gelesen, dass Flegel nach mehr Krieg ruft. Ganz im Gegenteil, wenn Sie das behaupten, dann sieht man nur wieder, dass Sie andere dessen bezichtigen wollen, was Sie eigentlich tun. Flegel kritisiert die Doppelmoral, mit der hierzulande vorherrschend politisch und medial die Krise diskutiert wird. Und Sie sind nur ein Bückling dessen. Sie sind der eigentliche Kriegstreiber - anschauliches Beispile ist der benachbarte Blog von Klaus Moegling, wo Sie einer derjenigen sind, die gegen Verhandlungen mit Russland nicht nur argumentieren, sondern permanent polemisieren. Ganz im Stile des Demagogen.
Ihnen täte ein Blick in das Elend des Krieges ganz gut. Sie zeichnen mitverantwortlich dafür.
Aber bite, tun Sie mir einen Gefallen: Ihre Antwort sollte nicht so... peinlich durchschaubar wie bisher ausfallen. Bekommen Sie das hin? Danke!
>> ...auf das Geschiebene einzugehen? <<
Ich habe die "Debatte", wenn man sie so nennen will, verfolgt, mich aber nicht beteiligt, weil alles Wichtige vielstimmig in etlichen Blogs mehrfach gesagt wurde. Jetzt, wo die Dinge abgleiten, will ich doch auf "das Geschriebene" eingehen:
„Ah. Die Opa-Generation fordert wieder einen Krieg. Sie müssen den ja nicht führen, sondern stehen applaudierend-blutrünstig in den Zuschauerrängen. Ich werde Sie dann schon ausreichend mit Bildern und Geschichten versorgen, um Ihren Blutdurst zu stillen.
Das wurde einem Mann gesagt, der sich unermüdlich, in "heiligem Zorn" für die Geknechteten und Beleidigten und die von perverser Machtgier und nekrophiler, organisierter Mordslust Zertretenen einsetzt, sich immer und überall gegen den Krieg wendet, wortreich und "laut"-stark.
Ziemlich ekelerregend, guter Mann. Es ist eine Sache, als Demagoge zu glänzen, Lügen zu verbreiten, sein umfangreiches Wissen so einseitig einzusetzen, aber manche Grenzen des Anstands sollten auch Sie nicht überschreiten. Ein Schimpfwort im Eifer des Gefechts mag ja noch angehen, aber das war dreckig!
Sie sind zu eitel, um eine offensichtliche Lüge zurückzunehmen, OK. Dass Sie auch so wenig Anstand haben, sich für so eine Entgleisung zu entschuldigen, läßt tief blicken.
! @Flegel, weitermachen, Ihr Elan und Ihr Furor werden benötigt!
>> Ausführlicher hier....Wobei ich allerdings hier <<
Vielen Dank für die informativen Links!
..."Wobei ich allerdings hier nur im Artikel 17 diese Formulierung gefunden habe: "Auf dem Territorium der Ukraine ist die Errichtung ausländischer Militärstutzpunkte nicht gestattet"...
Eben
;-)
..."The United States is training an insurgency,” a former CIA official said, adding that the Ukrainians had been taught how to “kill Russians.”...
Quelle Morning Star ist auch nur ein Halbrusse.
:-D
Da sich Flegel hier zwischen 2016 - 2020 immer dafuer eingesetzt hat das Trump doch ein guter Praeser ist, da er noch nie einen Krieg angefangen hat (During Mr Obama's eight years in office, 1,878 drone strikes were carried out, according to researchers. Since Mr Trump was elected in 2016, there have been 2,243 drone strikes) ist er aus jeder Diskussion hier raus. Man will auch nicht die durchschlagenden Erfolge Trumps vergessen die er im Nahen Osten und in Nordkorea hinterlassen hat.
Noch mal fuer die Mockumentaryinteressierten:
Death to 2020
und
Death to 2021
Da erinnerst du dich sogar daran dass nicht Putin den Trump zum Praeser gemacht hat sondern Hunter Biden (Sohn vom Praeser) Schuld an der Misere zwischen Russland und der Ukraine ist...
:-D
Trump ist der erste Praeser der keinen Krieg im Ausland angefangen hat, er ist aber der erste der einen Krieg im Inland angefangen hat, er wird wohl die Wahlen 2024 gewinnen, und dann sind "Pariser Klimaabkommen", "NATO" usw. erledigt, das nennt man dann wohl im Jahre 2200 "der erste Weltkrieg der im Inland angefangen hat und sich auf dem Rest der Welt ausgedehnt hat"...
Lesen dann die paar 500 Millionen Ueberlebenden.
:-D
Gut beschrieben.
Die Crew der Russlandversteher a la Heyden, Herden und Co schreiben eigentlich nur ihren Meinungssalat, weil deren sie seeligmachende Ausprägung und Ausbreitung einer Demokratie feindlichen und antiquiert reaktionären Aufstellung in der globalisierten Welt nur ihrem Ego eine Aura des besonderen Anderen verspricht. Substantiell Weiterbringendes ist da nirgends zu sehen oder zu lesen.
Lassen wir sie als Randfuguren in unserm demokratische Staat rumtanzen. Sollen ihr Ballett aufführen . Die Vorstellung wird nie auverkauft sein :-)
Und zu Donetsk ist anzumerken, dass sie tatsächlich zwar das Recht, aber nicht die Möglichkeit einer eigenen Entscheidung haben (weshalb wir auch nicht wissen, was deren Wille eigentlich mehrheitlich ist). Die Gründe dafür liegen - festhalten! - nicht im "Werte" Westen, auch nicht in Kyiv, sondern bei Moskaus Statthaltern, die da ein gelinde gesagt "straffes" Regime führen. Das Wort "straff" sollte man allerdings Menschen gegenüber, die dort Zeit in der "Isolazija" verbracht haben, lieber nicht verwenden, es könnte zu heftigen Reaktionen kommen.
..."das deutsche Kabarett sind zumindest in Deutschland durchaus dafür mitverantwortlich, auch wenn das die jeweiligen Journalisten und Kabarettisten selbst vielleicht nicht bemerkt haben. Das ist auch der Grund dafür, weshalb "Journalisten" wie Relotius, Reitschuster oder auch Heyden überhaupt Erfolg haben"...
Tja, das sind die Zeichen der Zeit, Twitter, Facebook usw. nehmen dir auch als JournalistIn etwas von den 24 h die der Tag ja immer noch hat, und nicht 28 h...
Die Reporter 1970er post bis 1990 mussten sich mit so einem Scheiss nicht auseinandersetzen,
die guten konnten dir auf der Autobahn mit 110 noch mit geschultem Auge den Neigungswinkel der Venus, Farbe des ueberholendenden Autos, Mondphase, Tankinhalt in 3 Sekunden mitteilen, die verdienten damals als gestandene Alkoholiker noch 20000 Mark im Monat, heute sind die nach 6 Jahren Praktikantendasein und nie Festanstellung durchgelutscht.
"Was darf ich sagen? Was kann mir meiner zukuenftigen Karriere schaden? Bekomme ich eine Festanstellung bei den oeffentlich Rechtlichen?"
Existenzielle Fragen halt. So wird dad nix mit "unabhaengigen Dschurnalisten"...
Relotius kann gut Schreiben, und als er erst mal an der richtigen Schaltstelle war wollte er auch nicht mehr machen als man muesste, ABER, der hatte auch keine 20000 Mark mehr im Monat verdient, ALSO:
Nur keinen Stress, ordentlich Quittungen Sammeln, den Rest kann ich erfinden, so ist das wenn man nicht ordentlich bezahlt wird.
P.S.
Den Dieter Hildebrandt als Schuldigen fuer die Misere heute heraufzuziehen finde ich doch etwas ueberzogen...
„Da sich Flegel hier zwischen 2016 - 2020 immer dafuer eingesetzt hat das Trump doch ein guter Praeser ist, da er noch nie einen Krieg angefangen hat“
Sie gehören ja bekanntlich zu den Frechen hier in der dFC und scheuen dafür auch keine Verleumdungen, wie hier.
Ja, meine Aufzeichnungen weisen aus, dass ich den Begriff „Trump“ 1224 verwendet habe, und zwar im Kontext mit dem pervertierten Trump-Hunting, das immerhin in zwei Impeachment-Verfahren endete, die Herr Trump wohlbehalten überstand. Sie sollten zum Makel hochstilisiert werden, entpuppen sich in Wahrheit aber zum Triumpf: Sie betreiben ihre pervertierte Hetze gegen diesen Mann weiter, dessen Politik nun vom katholischen Bellizisten Biden in großen Teilen fortgeführt wird.
Wenn sich Leser meiner Einlassungen am Buchstaben eben dieser Einlassungen halten würden, müssten sie bemerkt haben, dass ich Trumps politische Positionen mit zwei einzigen Ausnahmen in keiner meiner Texte unterstützt habe. Diese Ausnahme ist einzig seine Entscheidung des Soldatenabzugs: "Der Plan ist, aus endlosen Kriegen herauszukommen, unsere Soldaten nach Hause zu bringen, nicht überall auf der Welt Polizist zu sein." Und sie ist zweitens sein weitgehender Verzicht auf Bomben als Mittel der Politik im Vergleich mit seinen beiden Vorgängern, vor allem dem Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama II.
Was ich getan habe, ist, entsprechend inquisitorisch verzeichnete Argumente als solche zu demaskieren.
Wer sich hier disqualifiziert, sind Sie selbst.
»Der Krieg in der Ostukraine wurde durch das dynamische Duo Jazenjuk/Turtschinow dort hineingetragen. «
Sie unterschlagen, dass die von Girkins "grünen Männchen" (übrigens: mit entsetzlichen Verbrechen, wenn man sich die Schicksale derer anschaut, die es gewagt haben, vor den Bewaffneten ihre Solidarität mit dem ukrainischen Staat zu zeigen) unter ihre Kontrolle gebrachten Gebiete bereits schwer (etwa mit einer erheblichen Menge Panzern) bewaffnet waren, als die Zentralregierung ihre verfassungsmäßige Aufgabe wahrnahm, in den Gebieten wieder Recht und Ordnung herzustellen, wie es IN JEDEM ANDEREN LAND AUCH passiert wäre.
Ich gehe davon aus, dass das Vorgehen der russischen Armee gegen tschetschenische Separatisten (können wir uns auf "Separatisten" einigen, oder waren das vom Wertewesten geschickte und bewaffnete Söldner? Kann ja alles sein...) einige Jahre vorher von Ihnen nicht als "Krieg anfangen" bezeichnet wird.
Aber zurück zur Ukraine: Gebiete eines fremden Landes mit Hilfe von Spezialeinheiten unter die Kontrolle zu bringen, ist kein Akt militärischer Gewalt (aka Krieg)?
Also das Verbiegen von Wahrheit (aka Lüge) liegt offenbar ganz auf Ihrer Seite. Bitte schön, ich helfe immer gern.
..." und zwar im Kontext mit dem pervertierten Trump-Hunting, das immerhin in zwei Impeachment-Verfahren endete, die Herr Trump wohlbehalten überstand"...
You made my day Flegel.
TOP und nicht uebertreffbar.
»Jetzt zeigen Sie mal jemanden, vorzugsweise aus der Gruppe [...], auf den das nicht zutrifft! «
Ich möchte ja lieber zum Thema diskutieren, aber nun muss ich das doch einmal kommentieren:
Es gibt ein Thema, das der Artikel vorgibt. Oft schweift man davon ab, bleibt aber doch im selben Themenkreis. Und wenn es intensiv wird, greift auch jeder von uns mal stilistisch ins Klo, wird sarkastisch oder sonstwie unsachlich. Das passiert im Eifer des Gefechts.
Was aber aus meiner Sicht in einem Leserforum nichts zu tun hat, sind permanente persönliche Angriffe (ja, auch hier kann man MAL übers Ziel hinausschießen, aber über den Punkt sind viele längst hinweg). Dazu gehören aus meiner Sicht Dinge wie Beschimpfungen, Unterstellungen, Verschwörungstheorien und Human Flesh Search (hier spielt es keine Rolle, ob es "stimmt" oder nicht). Solche Dinge liest man hier mittlerweile regelmäßig.
Aus meiner Sicht ist es einerseits gut, dass die Moderation nicht an jeder Ecke eingreift, gleichzeitig ist das aber auch problematisch, weil sich dadurch ein Umgangston "setzt", der durch Aggression und Gegenaggression geprägt ist.
Mir scheint, dass in unserer Zeit, mal unabhängig von der FC, manchen der Gedanke, in einer Diskussion zu "verlieren" so unerträglich ist, dass sie dann lieber die Community komplett lahmlegen und kaputt machen. Derartiges findet man ja in den sozialen Medien auch immer wieder.
Ich finde, dass das ein Verlust für uns als Gesellschaft ist. Wenn wir nicht mehr in der Lage sind, sachlich im Gespräch unsere Differenzen auszufechten, dann wird sich das zunehmend in der "Wahl der Mittel" manifestieren, und die Folgen können wir uns ja gern mal ausmalen.
Ihrem letzten Satz meine volle Zustimmung. den Rest kann ich nicht beurteilen.
Zur Ergänzung sei noch empfohlen: "Krone-Schmalz: Eiszeit.Wie Russland dämonisiert wird und warum das so gefährlich ist".
(...) dass sie dann lieber die Community komplett lahmlegen und kaputt machen".
Das ist wohl so und falls es nicht auch auf 'uns' zutrifft, zeigt sich immerhin in speziellen Beiträgen anhand der 'Hitliste', wo diese Beobachtung 'ne gewisse Wahrscheinlichkeit hat.
Beispiel: "Das die Verfassung längst mit der dafür notwenigen Mehrheit geändert worden ist, kommt Ihnen nicht in den Sinn?"
Wobei völlig klar/transparent war, in welchem Zusammenhang auf den Verfassungsbeginn der Ukraine verlinkt wurde.
Wenn in der Ostukraine tatsächlich ein hoher Prozentsatz russischstämmiger Menschen wohnt wäre es einmal interessant wie diese Ukrainer von Kiew behandelt werden! Das wäre nachdenkenswert, auch für die einseitig informierende Presse.
..."Ich möchte ja lieber zum Thema diskutieren, aber nun muss ich das doch einmal kommentieren:
Es gibt ein Thema, das der Artikel vorgibt. Oft schweift man davon ab, bleibt aber doch im selben Themenkreis. Und wenn es intensiv wird, greift auch jeder von uns mal stilistisch ins Klo, wird sarkastisch oder sonstwie unsachlich. Das passiert im Eifer des Gefechts.
Was aber aus meiner Sicht in einem Leserforum nichts zu tun hat, sind permanente persönliche Angriffe (ja, auch hier kann man MAL übers Ziel hinausschießen, aber über den Punkt sind viele längst hinweg). Dazu gehören aus meiner Sicht Dinge wie Beschimpfungen, Unterstellungen, Verschwörungstheorien und Human Flesh Search (hier spielt es keine Rolle, ob es "stimmt" oder nicht). Solche Dinge liest man hier mittlerweile regelmäßig"...
Es wuerde schon einmal helfen, wenn sich jeder Leser und Schreiber die Muehe geben wuerde alles was oben steht zu "LESEN" und zu "ANALYPSYiSCHIEREN" bevor er eine Antwort gibt.
Leider muss ich sagen, nach 12 - 13 Jahren im Freitag, ist eine Polarisierung auch hier feststellbar, incl. meinerseits, ich bin es einfach Leid gegen Betonmauern anzuschreiben. Um so rauer wird mein Umgangston. Gegen Shitstorm und Bullshit:
("...Kontext mit dem pervertierten Trump-Hunting, das immerhin in zwei Impeachment-Verfahren endete, die Herr Trump wohlbehalten überstand."...)
fange ich einfach nur noch an um mich zu Schlagen, so einen Scheiss und Schrott gab es vor 30 Jahren nicht unter "intelektuellen Kreisen"...
Da wurde gar nicht darueber Diskutiert, es war klar wie Klossbruehe was Sache ist.
Das muss man sich mal REINZIEHEN, da sitzt ein gestandener "Linker", gefuehlte 70 Jahre im Dienst, Rosa - Luxenburg Verehrer, kein Stalinist, eher Leninist, oder besser Trotzkist, und verteidigt TRUMP der die Verfassungen der Demokratien mit den Stiefeln tritt !
A lá Orban, Erdoghan, Putin, was ist denn hier jetzt los?
Wir werden dann 2025 - 2030 mehr wissen, wahrscheinlich ist das Ding dann abgekackt.
;-)
>>Man muss das Ganze nun auch nicht soo hoch spielen. <<
Hochspielen? Mein lieber Mann, welch derangierte Auffassung & Verkehrung des Vorfalls. Zur Erinnerung: Hier wird der Forist @Flegel, der sich stets gegen Kriege wie Kriegstreiber positioniert, von Herrn J. als ´blutrünstig´ tituliert. Daraufhin erntet Herr J. Zustimmung & Beifall von DFC-lern, die mit dem Inhalt der Kommentare von @Flegel nicht einverstanden sind.
Andersdenkende ggü. der westlichen Politik dürfen also beliebig beleidigt werden, auch unterhalb der Gürtellinie. Gut, dass das so offen erklärt wird.
Na klar: Russland hat 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. "Und droht mit Krieg."
Während der Deutschlandfunk am 10.01.2022 noch davon berichtete,
"Russland Soll rund 100.000 Soldaten in der Nähe der ukrainischen Grenze zusammengezogen haben. Die russische Führung bestreitet Pläne für eine Militäroffensive."
behauptet SPIEGEL am 18.01.2022 ungeniert und definitiv, „Russlands Präsident Putin will die Kräfteverhältnisse in Europa verschieben – und droht mit Krieg.“
Und es ist auch klar, dass Deutschland mit „Strafmaßnahmen“ reagieren muss. Mathieu von Rohr, Leiter des SPIEGEL-Auslandsressorts treibt zur Eskalation an und stänkert gegen die (H)Ampelregierung:
„Russland droht mit einem Krieg gegen die Ukraine, Bundeskanzler Olaf Scholz spricht für diesen Fall schwammig von »Konsequenzen«, benennt sie aber nicht. Der Grund ist offensichtlich: Die Ampelkoalition ist sich gar nicht einig, welche Strafmaßnahmen infrage kämen. Das ist in dieser ernsten Situation eine Katastrophe.“
Und unbehelligt hetzen Bellizisten: „Sigmar Gabriel fordert: Russland muss den Preis für einen Krieg in Europa kennen. Ähnlich wie der sozialdemokratische Ex-Außenminister sehen das die Spitzenpolitiker Röttgen und Hofreiter.“
»Eigene Stärke in Verhandlungen bekommt man nur, wenn man der russischen Drohung eines militärischen Einmarsches in der Ukraine ernsthaft etwas entgegensetzt«, sagte Gabriel dem »Tagesspiegel«.
Für den Mann, der sich gerne am politischen Zeitgeist orientiert, ist bereits klar: Es gibt sie, die russische Drohung eines militärischen Einmarsches in der Ukraine.
Wie resümierte er einst: »Auch unsere Beteiligung an der Konfliktbewältigung oder -eindämmung im ehemaligen Jugoslawien und in Afghanistan war letztlich Teil einer transatlantischen Außenpolitik, und nur das Nein des damaligen SPD-Bundeskanzlers Gerhard Schröder zur Teilnahme am Irakkrieg 2003 bildete davon eine spektakuläre Ausnahme.« – Eine unverschämte Rationalisierung, die den Sündenfall Gerhard Schröders schönredet und „einer transatlantischen Außenpolitik“ im Sinne einer höheren, weisungsberechtigten Instanz zuschiebt.
Zur Info:
Den betreffenden Kommentar von @Wilfried Jonas habe ich am Sonntagabend gemeldet (übrigens das 1. Mal seit meiner Anmeldung hier vor ca. 10 Jahren, dass ich einen Kommentar gemeldet habe). Nachdem der Kommentar gestern Abend noch präsent war, habe ich eine Email an die zuständige Stelle des DF geschrieben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch keine Reaktion erfolgt.
Herr J. ist mehrfach durch Beleidigungen & unqualifizierte Anwürfe gegen andere Foristen aufgefallen, die weit über hitzige Bemerkungen im Eifer des verbalen Gefechts hinausgehen. Darüber hinaus ist er der Einzige mir bekannte DFC-Nutzer, der Drohungen bzgl. juristischer Konsequenzen formuliert. Diese Absurdität ist zwar erlaubt, inwieweit sie zu der Ebene einer zivilisierten Streitkultur zählt, kann jeder für sich beantworten.
Eine Vielzahl von ehemaligen wie aktuellen DFC-Nutzern sind aus weitaus geringerem Anlass verwarnt oder gesperrt worden, die entsprechenden Kommentare wurden gelöscht. Ich kann nicht abschließend beurteilen, ob i.d.F. eine mangelnde Kapazität eine Reaktion behindert oder das Messen mit zweierlei Maß ausschlaggebend ist.
Mit einem technischem Kellner im Keller und einem Justiziar bedarf es einer Geduld von ca. 4 Wochen, wie wenn du einen Perso in Berlin beantragen willst den du verloren hast. Man versucht das natuerlich mit Alghoritmen auszugleichen.
Ich hatte es oben mal angemerkt:
20000 Mark, im Monat, dann fluppt das im Redaktionskeller.
:-D
Vielen Dank, das ist der erste Artikel den ich seit Jahren in den deutschen Mainstreammedien lese, der ohne ideologische Verfärbung anschaulich versucht, die russische Sicht der Dinge darzustellen. Es ist gut zu wissen, dass es neben den bewährten Kriegshetzern aus Politik und Medien noch Journalisten gibt, die ihren Beruf ernst nehmen und sich nicht nur als Propagandasprachrohr verstehen. Den Krieg wird wohl nichts mehr aufhalten. Die USA fürchten mit dem Aufstieg Chinas um die Vorherrschaft des Dollars und ihre Weltherrschaft, und um China zu schwächen versucht man seinen stärksten Verbündeten auszuschalten, sei es durch Sanktionen/Regimechange oder durch Krieg. Machen wir uns nichts vor. Der Chemiekasten liegt schon in der Ukraine bereit, da wartet man nur auf das Zeichen aus dem Pentagon, und "der Russe" (Putin der Teufel) wird für irgendeinen False-Flag Angriff verantwortlich gemacht, der uns leider keine andere Wahl lässt. Die Grünen haben schon zur Zeit des Jugoslawienkriegs ihre Seele verkauft, Baerbock wirkt wie eine willige Schülerin neben dem großen Demagogen Blinken, während dieser Goebbels-artig die Weltpolitik verdreht und mit seinen sich stetig wiederholenden Lügen das Volk auf Krieg einnordet.
>> Da wurde gar nicht darueber Diskutiert, es war klar wie Klossbruehe was Sache ist.<<
Es war schon vor 30 Jahren das Problem, dass viele über politische Vorgänge weder diskutieren noch reflektieren wollten. Sie glaubten was sie in den Zeitungen lasen, in den Nachrichten sahen & von ihren Regierenden hörten. Es war ja alles so klar, so glasklar, dass selbst der größte Fettfleck die Weltsicht nicht trüben konnte. Wenn sich später herausstellte, dass das Ganze gar nicht so klar war, waren sich manche nicht zu schade, die Tatsachen weiterhin zu verkehren. Andere schwiegen, die wenigsten überdachten ihre vorangegangene Position.
Du dürftest Dir auch mal ÜBERLEGEN, aus welchen Gründen ein ´gestandener Linker´ nach diesen Erfahrungen nicht bereit ist, das Diskutieren einzustellen & sich von fixen Ideen leiten zu lassen. Wenn Du nicht möchtest, dass ´ das Ding dann abgekackt´ wird, dann gehörst Du nicht zu jenen, die es zu verhindern wissen. Ohne Diskussion schon gar nicht.
Ich finde um das ganze Gelabere ein fuer einmal zu beenden mymind:
Ist das, was Flegel beschreibt ein TRUMPHUNTING?
Also wenn die Demokraten, auch keine Leuchten, versuchen den Trump an den Richter zu kriegen falsch?
***** Brett Kavanaugh und Amy Coney Barrett ***** waren unter Trumps Regierung die Meisterleistung unter den WissenschaftslosenInnen.
Also dass der seine Steuererklaerungen nicht hergeben will usw usw usw, ein "BASHING" seitens der Demokraten? Ist Trump nicht wie Orban und nicht wie Erdoghan?
WER hat Trump zum Praeser gemacht? Putin oder Donald Duck?
Ich habe gar nichts dagegen wenn Sie anderer Meinung sind, aber positionieren Sie sich einfach mal. Keine Schwurbelei.
Danke
"Den betreffenden Kommentar von @Wilfried Jonas habe ich am Sonntagabend gemeldet (übrigens das 1. Mal seit meiner Anmeldung hier vor ca. 10 Jahren, dass ich einen Kommentar gemeldet habe). Nachdem der Kommentar gestern Abend noch präsent war, habe ich eine Email an die zuständige Stelle des DF geschrieben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch keine Reaktion erfolgt."
...
Dafür ist aber meine Erwiderung an Wilfried Jonas verschwunden. Siehe ab hier, wo auf meine eingeklappte Replik verwiesen wird.
Ich darf erinnern, Wilfried Jonas hatte behauptet, ich hätte außer ihn auch andere Foristen der dFC als Drecksack beleidigt, was nicht zutrifft. Meine Replik an ihn war situations- bzw. kontextangemessen.
Im Übrigen Danke für Ihr so herausragendes Engagemeint.
Tut mir Leid es Ihnen sagen zu müssen, aber eine Mitgliedschaft in der NATO war und ist natürlich keine Voraussetzung für eine EU Mitgliedschaft. Das sind zwei verschiedene Organisationen. Der Beitritt der meisten von Ihnen gemeinten Länder zur NATO erfolgte vor dem Beitritt in die EU, jedoch geschah dies unabhängig voneinander. Malta ist z.B. kein Mitglied der NATO, aber dennoch Teil der sog. "Osterweiterung" der EU
Ich habe nicht von Trump-Hunting gesprochen, sondern vom pervertierten Trump-Hunting.
..."Du dürftest Dir auch mal ÜBERLEGEN, aus welchen Gründen ein ´gestandener Linker´ nach diesen Erfahrungen nicht bereit ist, das Diskutieren einzustellen & sich von fixen Ideen leiten zu lassen. Wenn Du nicht möchtest, dass ´ das Ding dann abgekackt´ wird, dann gehörst Du nicht zu jenen, die es zu verhindern wissen. Ohne Diskussion schon gar nicht"...
Ich muss ueber Erdoghan, Putin, Trump, Gauweiler, Chrupalla nicht diskutieren. Alles die gleichen Flachnasen von Hameln, Glasklar, wie vor 30 Jahren.
;-)
..."Trump-Hunting gesprochen, sondern vom pervertierten Trump-Hunting"...
Der Unterschied bleibt Ihnen ueberlassen. "Blow Job Erdoghan" oder "Fist fucking - Putin"...
First gefuckt koennte evtl. Europa sein, gut das ich nicht da bin.
:-D
..."Den betreffenden Kommentar von @Wilfried Jonas habe ich am Sonntagabend gemeldet (übrigens das 1. Mal seit meiner Anmeldung hier vor ca. 10 Jahren"...
Hier wird ja bald mehr gemeldet als der Nachbar in WuHan mittels Kamera durch Fledermausbisse nachweisen kann, 19 kb / Sekunde, aber Schafe ficken durchschauen kann die intelligente Kamera schon...
Gut das jeder Nachbar in China schon eine Kamera hat
DAUMEN HOCH!
ach ja, "vor 30 jahren",
mit dem zusammenbruch der ddr,
begann das problem,
daß "sie glaubten,was sie in den zeitungen lasen, in den nachrichten
sahen & von ihren regierenden hörten".
das ist politische correctness nach myminds-art.
hätte doch ein zk der aktuellen kamera weiterhin das info-monopol
gesichert, wäre es zu solchen verwirrungen unter den menschen
nicht gekommen !
das könnte sogar stimmen. aber nur für einen klein-teil.
nämlich denen, die bei karl eduard von schni...den kanal wechselten.
und das ND vorzüglich fanden...für den klo-gang.
Darum geht es doch garnicht.
Als ob ein echter, mit linkem sozialem Hintergrund denkender Bürger der BRD irgend eine raisonablen Grund hat, das autokratische reaktionäre Regime in Moskau mit seinen Minderwertigkeitskomplex beladenem Tun gegenüber dem Westen an sich und seinen nicht willfährigen Nachbarn schön zu schreiben, dem zur Seite bei seinem Agieren zu springen
Das ist kein "linkes Denken" das ist Dummheit und Verkennung der Sachlage der eigentlichen Intention der autokratischen Macht RU, die da ist seine oligarchische Bereicherungs - Unterdrückungsstruktur beizubehalten.
So, jetzt schreiben Sie noch nen salbungsvollen Kommentar. Die diplomatischen, politschen Fehler des Westens benötgen keine Kritik der Art, die irgendetwas mit der russischen Aufstellung zu tun hat.
In der us-amerikanischen Politik habe ich keine Position bzgl. des Personals! Die US-Politik ist eine Münze mit 2 Seiten, dem Folk wird damit die älteste neue Demokratie verklickert. Ich betrachte die USA als Konglomerat mit 2 Tochtergesellschaften, die sich alle 4 Jahre um den Vorsitz der PR-Abteilung streiten. Deren Interessen sind in einigen Bereichen nicht immer heterogen, es soll ja schließlich ein bischen Vielfalt angeboten werden, die Gläubigen jeglicher Couleur brauchen Satisfaktion. Die außenpolitische Ausrichtung ist aber homogen, ihre Exceptionality wird von keiner Seite in Frage gestellt.
>>WER hat Trump zum Praeser gemacht? Putin oder Donald Duck?<<
Ich bin mir sicher, dass es Donald Duck nicht war & tippe auf Antwort C (hast Du vergessen, macht nix). Wenn Du mich fragst, sollten alle A-Tipper von den US-Zuständigen fordern, in dem Ministaat Montenegro (600.000 Peoples) in Schulung zu gehen. Die haben 2017 erfolgreich einen Putin-Putsch verhindert ;-)
Schluss mit Lustig _ muss nun weiterarbeiten.
Journalisten verdienen deutlich weniger als früher. Speziell die freien Journalisten stehen unter dem Druck, möglichst viel zu schreiben, was in der Regel die Zeit für die Recherche reduziert. Da sind wir uns einig
Übrigens bin ich nicht so sicher, ob die Journalisten früher wirklich besser waren. Es waren früher deutlich weniger. Twitter und Facebook gabs noch nicht, um uns täglich mit einem belanglosen Shitstorm zu versorgen. Darüber hinaus sorgen solche sozialen Netzwerke auch für Filterblasen. Man wird immer mehr in seinen Überzeugungen bestärkt.
Ein Fakt kommt aber noch dazu. Vor 30 Jahren mußte man schon vor Ort sein, um etwas recherchieren zu können. Natürlich ist das auch heute wünschenswert, aber ich bevorzuge es, Ereignisse wie in Belarus oder Kazakhstan zu verstehen, indem ich die Medien aus den jeweiligen Ländern oder auch russische Medien lese. Diese Möglichkeiten verändern natürlich auch die Arbeit von Journalisten und von Medien. Hin und wieder lese ich einen deutschen Artikel, bei dem ich erkennen kann, der Autor des Artikels hat offensichtlich ebenso wie ich einen russischen Artikel gelesen.
Den Dieter Hildebrandt als Schuldigen fuer die Misere heute heraufzuziehen finde ich doch etwas ueberzogen...
Ich habe ohnehin Probleme mit den Begriffen "Schuld", "Schuldigen". Die klingen mir zu katholisch. Abgesehen davon darf man eines nicht vergessen: In der Gegenwart lassen sich Ereignisse aus der Vergangenheit anders beurteilen, weil man die Entwicklungen klarer analysieren kann. Dieter Hildebrandt beendete seine TV-Karriere bereits 2003. Damals war das Internet noch eher ein Randthema und die derzeitige Entwicklung überhaupt nicht vorhersehbar. In gewisser Hinsicht gab es auch eine Entideologisierung, wenn man die verhärteten Fronten in Deutschland aus den 1960-80ern betrachtet. Allerdings kommen jetzt andere Filterblasen hinzu und die jetzt noch tätigen Kabarettisten bedienen noch die alten Klischees. Hilfebrandt hat das meines Erachtens aber nie getan.
..."Es war schon vor 30 Jahren das Problem, dass viele über politische Vorgänge weder diskutieren noch reflektieren wollten. Sie glaubten was sie in den Zeitungen lasen, in den Nachrichten sahen & von ihren Regierenden hörten."...
JA, unfassbare Zustaende, vor 30 Jahren,
zum Glueck koennen wir heute TicToccern, Youtubern, Twittern, Facebookern um das letzte Arschloch und Deppen zum Praesidenten zu machen, klappt fasst ueberall, in Deutschland fehlen noch 10 Jahre.
Glanzleistung AFD:
Die AfD will „schlanken Bürgerfunk“
- . - -. - . - .
In England ist man da schon weiter:
U.K. government’s reported plan to freeze BBC funding source stirs controversy
- . - . - . - .
Gut, das man hier zum Putin noch Zusammenhaenge erkennen kann, Hauptsache Tele und Hoerfunk - Sonnenschutz 50
Ich in jetzt kein Fan von Hillary, aber haette 2016 - 2020 um einiges besser geschlafen wenn sie nach Gesichtsoperation ("First - Negro - Indian - Women") - PraeserIn geworden waere, dumm nur, das Trump 2024 wieder das Ruder uebernimmt...
:-(
ach was, bei der drohenden zuspitzung(sezessions-krieg?)
wird der ex zum knasti.
Selten sticht 'ne Biene nicht aus plausiblen Gründen und noch seltener sticht sie daneben. Aber machmal geschieht auch das.
besser: der gewesene miljonär zum teller-wäscher im knast.
Gut das es vor Tic Toc, Face -Book und Twitter Toledo blade gab:
https://www.spiegel.de/panorama/kriegsverbrechen-in-vietnam-apocalypse-now-a-295224.html
P.S.
Ich kann mich noch an einen Kriegsberichterstatter erinnern, der war in Mai Lai 1968, weggeschossen, gut dass ich mich noch an Hubschrauberpiloten erinnern kann die 1975 aus Saigon wechgeflochen sind, Schnaps bis zum Umfallen...
Wieder Ironie verpasst.
:-D
Die Verbrechen der "Tiger Force" wären sicherlich schneller bekannt geworden, wenn die Technik der Nachrichtenübermittlung damals schon schneller und für alle verfügbar gewesen wäre.
„Ich betrachte die USA als Konglomerat mit 2 Tochtergesellschaften, die sich alle 4 Jahre um den Vorsitz der PR-Abteilung streiten.“
Genau so ist es: Es sind nicht die Präsidenten, die die politische Marschrichtung der USA bestimmen. Das tun andere. Die US-amerikanischen Präsidenten sind lediglich die Ausführenden.
Nein, wie der Irakkrieg (2003) schon gezeigt hat wird nur das gezeigt was der Depp sehen darf.
https://www.youtube.com/watch?v=t2DA1uwVsdE
Lisa Kudrow's Best Scenes In Death to 2020.
Tesla zum Pluto ist ein gutes Argument, deshalb wird Musk Praeser und Bezos Vize.
Damals haben aber US-Soldaten schicke Filme und Photos mit den Handys gefilmt, die sie beim Demütigen von Gefangenen gezeigt haben. Das passiert auch heute, denn die Besatzer der "Volksrepubliken" drehen ebenso gerne Videos und schießen Photos. Die öffentliche Demütigung wird von den Demütigern ja gerne aufgenommen. Egal welche Nationalität diese Demütiger haben.
Mit deinen verlinkten Fotos gewinnst du keinen Oscar mehr. Die sind altbekannt.
>> Und sie ist zweitens sein (Trumps) weitgehender Verzicht auf Bomben als Mittel der Politik im Vergleich mit seinen beiden Vorgängern, vor allem dem Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama II. <<
Lieber @Flegel, so sehr ich die Beleidigung durch den Blog-Demagogen verurteilt habe und weiterhin fordere:
! @Flegel, weitermachen, Ihr Elan und Ihr Furor werden benötigt! (siehe weiter oben),
muß ich diese Falschinformation zu Trump's "Bombenverzicht" korrigieren.
Trump hat vielleicht keinen neuen Kriegseinsatz befohlen, aber er hat das Drohnenmordprogramm drastisch beschleunigt und aufgehört, die Öffentlichkeit darüber zu informieren.
Dieses Exekutionsprogramm, bei dem der US-Präsident Ankläger, Richter und Henker in Personalunion spielt, wurde von George W. Bush eingeführt. Obama normalisierte, institutionalisierte, und bürokratisierte dieses euphemistisch ”targeted killings” genannte Mordprogramm und weitete es dramatisch aus.
Am Tag seiner Friedensnobelpreisrede (Ende Nov. 2009, noch kein Jahr im Amt) hatte dieser als Friedensfürst ausgezeichnete Mordbube bereits mehr Drohnen auf den Weg geschickt als Bush in seinen gesamten 2 Amtszeiten.
Von 2009 bis 2017 autorisierte Obama 1.878 dieser außergerichtlichen Tötungen in Pakistan, Yemen, Somalia und Lybien. Über die Opferzahhlen - überwiegend Zivilisten - gehen die Schätzungen weit auseinander.
Waren es 2015 noch 304 "drone strikes", stieg die Zahl im folgenden Jahr auf 376 und in seinen ersten 8 Monaten (2017) schickte Trump 362 dieser Exekutionsmaschinen los.
Hatte Obama erst 3 Tag nach Amtsantritt seinen ersten Drohnenmord in Auftrag gegeben, befahl Donald Trump seinen ersten Mord per Joystick gleich am Tag seines Amtsantritts und hatte ein solchen Spaß daran, daß er sich, wenn er nicht gerade twitterte, in den folgenden Tagen praktisch täglich damit verlustierte und in 75 Tagen auf 75 ”strikes” kam!
In den ersten 2 Amtsjahren kam Trump auf 2.243 ”hits" gegen Obama's 1,878 in 8 Jahren
. https://www.bbc.com/news/world-us-canada-47480207outside monitoring groups
https://www.thebureauinvestigates.com/stories/2016-07-01/obama-drone-casualty-numbers-a-fraction-of-those-recorded-by-the-bureau
Insofern hat Trump sein Wahlversprechen wahr gemacht, nämlich ”to bomb the shit” out of them. Trump hat mehr Drohnen auf Yemen regnen lassen als alle U.S. Präsidenten vor ihm zusammengenommen. Das konnte allerdings niemanden schockieren, hatte dieser Soziophat doch einen CIA Menschen einmal gefragt, warum nicht die Familie mitgetötet werde, wenn man einen ”Terroristen" mit der Drohne anpeilte.
Und 2015, als Kandidat, hatte er noch den Rat gegeben: ”You have to take out their families” und mit dem ”politisch korrekten” Krieg Obamas müsse es ein Ende haben.
Die "New America Foundation” ein Washington ”think tank” fand heraus, dass Obama in seinen 2 Amtsjahren 43 ”air-strikes” in Somalia gegen al-Shabaab befohlen hatte, , während Trump, der zum prinzipientreuen Isolationisten hochgeschrieben wurde, 208 dieser Luftschläge einschließlich der 14 seiner letzten 6 Monate befahl.
Biden autorisierte in den ersten 6 Monaten seiner Amtszeit keinen Drohnenmord.
Die USA führen sauber Buch über die Anzahl von Bomben, die sie abwerfen…der ”Bodycount” wird dabei nicht priorisiert.
Dazu:
https://progressive.org/latest/usa-bombs-drop-benjamin-davies-220112/
Sie sollten ja auch nur die These stützen, seit etwa 20 Jahren kommen Verbrechen dank Geltungsbedürfnis der Täter schneller an die Öffentlichkeit.
>> Ich in jetzt kein Fan von Hillary, aber haette 2016 - 2020 um einiges besser geschlafen wenn sie nach Gesichtsoperation ("First - Negro - Indian - Women") - PraeserIn geworden waere <<
Bin mir noch nicht sicher, wann Sie scherzen, aber ich fürchte, Sie - und viele andere - wären heute alle Sorgen los, wenn "Killary" Jan. 2017 die Finger an die Drücker bekommen hätte. Wir würden uns bereits seit langem im Krieg befinden, bzw. der wäre wohl schon wieder vorbei und wir mit ihm.
unsere fc- besser-wisser wissen,
wer die marsch-richtung in den usa bestimmt !
aber woher kommt dann das jetzt herrschende schlingern ?
und wer herrscht nu?
irgendwelche kapital-fraktionen oder
populistische-faschos oder.... ?
"... muß ich diese Falschinformation zu Trump's "Bombenverzicht" korrigieren.
Trump hat vielleicht keinen neuen Kriegseinsatz befohlen, aber er hat das Drohnenmordprogramm drastisch beschleunigt und aufgehört, die Öffentlichkeit darüber zu informieren."
Wozu schreiben Sie mir das? Habe ich das jemals bestritten? Sie sollten meine 1224 Einlassungen zu Herrn Trump hier in der dFC darauf hin mal überprüfen.
Stellen Sie doch Ihre Predigten mal als Download zur Verfügung, wenn Sie wollen, andere sollen alle Ihre Aussagen überprüfen...
>> Wozu schreiben Sie mir das? <<
Ich schrieb das, weil ich in ihrem obigen Beitrag den Satz las:
>> Und sie ist zweitens sein weitgehender Verzicht auf Bomben als Mittel der Politik im Vergleich mit seinen beiden Vorgängern, vor allem dem Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama II. <<
Ihre 1224 Beiträge kenne ich leider nicht, weil ich noch nicht so lange in den Freitags-Blogs bin.
Ich verstehe jetzt nicht ganz warum Sie schreiben, dass Trump "einen weitgehenden Verzicht....", wenn er im Vergleich zu seinem Vorgänger Obama mehr als doppelt so viele Drohnenraketen abschießen ließ?
Hat Trump weniger Bomben als Obama...aber mehr Droihnenraketen?
Ich kann mich daran entsinnen, es gab während der Trump-Amtszeit einen Raketenangriff auf russische Vagner-Söldner, bei denen mindestens 100 russische Soldaten ums Leben kamen. Pikanterweise hat die USA vorher Russland gefragt, ob das ihre Soldaten waren. Russland hatte dies verneint. Von daher stimme ich Ihnen zu. Trump war alles, aber nicht friedlicher als seine Vorgänger.
>> weitgehender Verzicht auf Bomben <<
Anzahl der Bomben und Raketen:
Obama:
2.780 Bomben im Jahr 2013 13.738 Bomben im Jahr 2014 43.834 Bomben im Jahr 2015 46.629 Bomben im Jahr 2016106.981 Bomben & Raketen in 4 Jahren
Trump:
59.907 Bomben im Jahr 2017 25.821 Bomben im Jahr 2018 15.197 Bomben im Jahr 2019 10.441 Bomben im Jahr 2020111.366 Bomben & Raketen in 4 Jahren
>> weitgehender Verzicht auf Bomben <<
Anzahl der Bomben und Raketen:
Obama:
2.780 Bomben im Jahr 2013
13.738 Bomben im Jahr 2014
43.834 Bomben im Jahr 2015
46.629 Bomben im Jahr 2016
106.981 Bomben & Raketen in 4 Jahren
Trump:
59.907 Bomben im Jahr 2017
25.821 Bomben im Jahr 2018
15.197 Bomben im Jahr 2019
10.441 Bomben im Jahr 2020
111.366 Bomben & Raketen in 4 Jahren
‚Und sie ist zweitens sein weitgehender Verzicht auf Bomben als Mittel der Politik im Vergleich mit seinen beiden Vorgängern, vor allem dem Friedensnobelpreisträger Barack Hussein Obama II.‘
...
Ich sprach also von »Bomben als Mittel der Politik im Vergleich mit seinen beiden Vorgängern.« Von Drohnen war nicht die Rede, und ich sprach von »Bomben als Mittel der Politik im Vergleich mit seinen beiden Vorgängern.« Ich sprach nicht von Bomben schlechthin. Sie allerdings haben sich isoliert auf den Begriff „Bomben“ kapriziert, ihn damit dekontextualisiert und dann Ihr Drohnenreferat angehängt. Diesen Aufsatz will ich keinesfalls abwerten, weil die mitgeteilten Fakten zutreffen, soweit ich das beurteilen kann. Aber darum ging es nicht.
Ihr Hinweis auf den Bellizisten Joe Biden ist völlig deplatziert. Gehört Joe Biden etwa nicht zu den US-amerikanischen Bellizisten, die die Welt mit barbarischen Kriegen überziehen? Ist er nicht etwa auch Stifter des verkommenen Afghanistankrieges, des Überfalls auf den Irak. Hat er als Ex-Vice nicht auch die verkommenen und grenzüberschreitenden Drohnenexekutionen mit zu verantworten?
Gerade Joe Biden ist ein Musterexemplar an Skrupellosigkeit
O.k. - wenn diese Zahlen zutreffen, nehme ich das gerne zur Kenntnis.
>> O.k. - wenn diese Zahlen zutreffen, nehme ich das gerne zur Kenntnis. <<
Hier der Link den vom "US-Air Forces Central Command Combined Air Operations Center" veröffentlichten Daten:
https://www.afcent.af.mil/Portals/82/November%202021%20Airpower%20Summary_FINAL.pdf
>> Ihr Hinweis auf den Bellizisten Joe Biden ist völlig deplatziert. <<
Da ich die Daten seiner Vorgänger auflistete, denke ich, es ist richtig, auch seine persönliche "Drohenmord Bilanz" nicht zu verschweigen. Damit wollte ich ihn nicht von seiner Verantwortung für Krieg und außergerichtliche Tötungen freisprechen.
Im Übrigen, dürfen Sie mir in einem freundlicheren Ton begegnen, ich stehe eigentlich auf Ihrer Seite.