„Der Autor Florian Zinnecker protokolliert, analysiert, vernetzt und hinterfragt. Er lässt Freunde, Managerin und PR Agentin, Künstler, Kritiker und immer wieder Levit selbst in Zitaten zu Wort kommen: mal sachlich, mal emotional – und ja, auch mal banal. Die Twitterpassion des Apassionata-Verstehers ist ein zentrales Thema im Buch: Trillern und Tweeten – das gehört für Levit zusammen, gehört beides zu ihm.“ – br-klassik.de
Ein Kämpfer durch und durch
„Es ist eine Achterbahnfahrt durch diese verrückte Zeit mit ihren Höhenflügen und Tiefpunkten. Und vielleicht ist es Florian Zinnecker so gut gelungen, sich Igor Levit zu nähern, weil gerade die Krise Berührungspunkte bot. ,Das Überraschendste war, wirklich zu kapieren, dass wir sehr sehr viel gemeinsam haben. Dass hinter diesen ganzen Superlativen und hinter dieser Rolle Konzertpianist und Virtuose ein ganz normaler Mensch steckt. Und dass dieser Mensch relativ ähnliche Themen mit sich rumträgt wie ich. Und Fragen und Zweifel und all diese Dinge‘, sagt Journalist Zinnecker.“
Atemberaubend
„Zinnecker zeigt sich als ambitionierter Beschreiber von Musik. So versprachlicht er Beethovens Waldsteinsonate in Levits Interpretation: ,Im zweiten Satz bleibt die Musik stehen, die Leichtigkeit hat sich in Schwermut verwandelt. Igor zerlegt die Akkorde so, dass alle Klänge bewegungslos wie Säulen im Raum stehen, die Musik klingt, als hätte nicht Beethoven sie geschrieben, sondern der sehr alte Franz Liszt, jeder Ton kommt direkt aus der Ewigkeit, eine Melodie, die den Ehrgeiz hätte, irgendwohin zu streben, gibt es lange nicht. Die Töne sind Zustand, nichts bewegt sich. Alles ist, was es ist.‘ Wer möchte da nicht sofort hineinhören!“ – sueddeutsche.de
Zwei Freunde
„Igor und ich kennen uns seit zehn Jahren, wir haben uns bei einem FAZ-Empfang im Hotel de Rome kennengelernt. Damals lebte noch Frank Schirrmacher, damals machten große Zeitungen noch große Partys, und Twitter war nur das nächste seltsame Internet-Gerücht aus Amerika. Seitdem sahen wir uns fast immer, wenn Igor nach Berlin kam, aus Hannover, wo er in dieser Zeit noch lebte, er gab mir Karten für seine Konzerte, ich gab ihm meine Bücher und sagte ihm, welche Brille und welcher Anzug ihm stand.“ – zeit.de