Buch der Woche

Links ist nicht woke

Links ist nicht woke

Seit sie denken kann, ist Susan Neiman erklärte Linke. Doch seit wann ist die Linke woke? In ihrer von Leidenschaft und Witz befeuerten Streitschrift untersucht sie, wie zeitgenössische Stimmen, die sich als links bezeichnen, ausgerechnet die Überzeugungen aufgegeben haben, die für den linken Standpunkt entscheidend sind
Links ist nicht woke

Links ist nicht woke

Seit sie denken kann, ist Susan Neiman erklärte Linke. Doch seit wann ist die Linke woke? In ihrer von Leidenschaft und Witz befeuerten Streitschrift untersucht sie, wie zeitgenössische Stimmen, die sich als links bezeichnen, ausgerechnet die Überzeugungen aufgegeben haben, die für den linken Standpunkt entscheidend sind

Artikel & Services

Links ist nicht gleich liberal

Links ist nicht gleich liberal

Leseprobe Susan Neiman hält nichts davon, von „linksliberalen Werten" zu sprechen um das „bedenkliche Wort „links" zu entkräften". Denn die politische Linke setze sich dafür ein, Grundrechte auch real umzusetzen.

Erklärte Linke

Erklärte Linke

Biografie Die Philosophin Susan Neiman bezeichnet sich selbst als Linke und steht dazu. Den Begriff „woke" findet sie zu unscharf und sieht die damit verbundene Bewegung gefährdet, in konservatives Stammesdenken zu verfallen.

Woke: Viele Konzepte, ein Begriff

Woke: Viele Konzepte, ein Begriff

Hintergrund Innerhalb weniger Jahre wandelte sich der Begriff woke vom Lobes- zum Schmähwort. Es mangelt dem Terminus an einer genauen Definition und Nuanciertheit im Gebrauch

Universalismus statt Stammesdenken

Universalismus statt Stammesdenken

Pressestimmen Zwischen Gerechtigkeit und Macht muss klar unterschieden werden. Außerdem braucht es den Glauben an Fortschritt und Wandel. In ihrer Streitschrift verbindet Susan Neiman diese Ideen miteinander

Woke

Woke [woʊk] (englisch für „aufgewacht, wach; aufmerksam, wachsam“) ist ein im afroamerikanischen Englisch in den 1930er Jahren entstandener Ausdruck, der ein „wachsames“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt. Im Zuge der durch die Erschießung des 18-jährigen Afroamerikaners Michael Brown 2014 in Ferguson im US-amerikanischen Bundesstaat Missouri ausgelösten Proteste gelangte der Begriff zu weiter Verbreitung, unter anderem in den Reihen der Black-Lives-Matter-Bewegung. In diesem Kontext entwickelt sich auch der abgeleitete Ausdruck stay woke als Warnung vor Polizeiübergriffen und ganz allgemein als Aufruf, sensibler und entschlossener auf systembedingte Benachteiligung zu reagieren. [...] Die Verwendung sozialer und aktivistischer Themen von Marken zu PR-Zwecken wurde analog zu Greenwashing als Woke Washing bezeichnet.

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Susan Neiman | Talk

Video American moral philosopher and author Susan Neiman appeared at Toronto Reference Library’s Appel Salon to discuss her book Left is Not Woke with host Nahlah Ayed on March 27, 2023


Susan Neiman | Lecture + Conversation

Video In her lecture, Susan Neiman explains that wokism is based on admirable emotions, but on the wrong theories


Susan Neiman | In Conversation

Video The woke discourse today is confusing because it appeals to emotions traditional to the Left: empathy for the marginalised, indignation at the plight of the oppressed, and determination that historical wrongs can be righted


Susan Neiman | Podcast

Video Philosopher Susan Neiman talks to Brendan O’Neill about her new book, Left Is Not Woke. Susan and Brendan discuss the woke’s abandonment of progress, the rebirth of racial tribalism and the dangers of valorising victimhood