„Also schrieb Gratzel schließlich eine E-Mail an die Technische Universität Berlin. Genauer gesagt an Prof. Dr. Matthias Finkbeiner aus dem Fachgebiet Sustainable Engineering. 'Ich fand das auch ein verrücktes, interessantes Anliegen', erinnert sich Finkbeiner. Er habe sich dann gedacht, das müsse er sich anhören. 'Und so sind wir dann zusammengekommen.'“ Mdr.de
Können wir klimaneutral leben?
„147 Tonnen CO2 hatte Dirk Gratzel in den ersten 50 Jahren seines Lebens verursacht. Das will er nun wieder ausgleichen. Doch dafür musste er einiges aufgeben.“ Tagesspiegel.de
Ein guter Versuch
„Drei Monate inventarisierte Dirk Gratzel nach den Vorgaben von Finkbeiners Team sein bisheriges und aktuelles Leben. Er schrieb auf, was er jeden Tag isst, trinkt, wie lange er duscht, was er besitzt – von der Zahnbürste, über Unterhosen, Manschettenknöpfe, Anzüge, Teller, Tassen, Elektrogeräte, Fondue-Set bis zum Jaguar SUV und dem denkmalgeschützten Haus. Notierte, woraus seine Anzüge sind, wo sie hergestellt wurden, woher der Kaffee stammt, den er jeden Morgen trinkt, wie viel Strom er verbraucht, wie viel Wasser, wie viele Kilometer er fliegt und mit dem Auto fährt. Er sortierte seinen Müll nach acht verschiedenen Materialien, wog ihn und dokumentierte, was und wie viel sein Hund fraß.“ Sonnenseite.com
Klimaschutz im Alltag
„Dirk Gratzel hatte sich 2017 an Matthias Finkbeiner mit einem außergewöhnlichen Anliegen gewandt: Er, Gratzel, wolle dereinst ökologisch schuldenfrei die Erde verlassen und von Finkbeiner wissen, wie er das bewerkstelligen könne. Über seinen Selbstversuch und die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Matthias Finkbeiner hat Dirk Gratzel nun das Buch „Projekt Green Zero“ geschrieben.“ Ökonews.at