Keine rosigen Aussichten

Hintergründe „In Deutschland sinkt der Fleischverzehr pro Kopf seit einigen Jahren. Auch die Nachfrage aus dem Ausland geht zurück. Viele Schweinezüchter überlegen, ob sie aufhören sollen.“
Leo – 500 Kilogramm schweres Hampshire-Schwein.
Leo – 500 Kilogramm schweres Hampshire-Schwein.

Foto: Monika Graff/Getty Images

Die Zukunft sehen viele Schweinezüchter derzeit alles andere als rosig. Einer Umfrage der Interessensgemeinschaft der Schweinehalter zufolge planen 50 Prozent, in den nächsten zehn Jahren auszusteigen.“ – deutschlandfunkkultur.de

Ausstiegsprämie: Ja oder Nein?

„Der neue Minister betonte inzwischen mehrmals, Landwirtinnen und Landwirte unterstützen zu wollen, die Schweinehaltung in Deutschland tier- und umweltgerechter zu gestalten. Doch wie genau etwa neue Ställe mit Auslauf und mehr Platz für die Tiere finanziert werden sollen, das erklärte er bislang nicht.“ – tagesschau.de

„Das Ende des Schnitzels?“

Lange galt das Schweineschnitzel als Klassiker der deutschen Esskultur. Doch Tierschutzskandale, Umweltprobleme und Gesundheitsrisiken haben dem Image geschadet. Inzwischen essen die Menschen immer weniger Schweinefleisch. Die sinkende Nachfrage und niedrige Schweinepreise haben viele Landwirt:innen an den Rand des Ruins getrieben.“ – ardmediathek.de | Reportage von Panorama

System der Gewalt

Darf man Tiere essen? Die Aktivistin Friederike Schmitz und der Schweinehalter Thorsten Riggert stehen sich unversöhnlich gegenüber. Können sie sich auf etwas einigen?“ – zeit.de | Podcast von Zeit Online

Rückläufiger Trend

56,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe und Ziegen sowie knapp 669 Millionen Hühner, Puten und Enten wurden 2021 hierzulande geschlachtet, wie das Statistikamt vermeldete. Die Schlachtunternehmen produzierten so 7,6 Millionen Tonnen Fleisch, das waren 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit setzt sich ein Trend fort, der schon seit Jahren zu beobachten ist: Die Fleischproduktion sinkt seit 2017 kontinuierlich.“ – tagesspiegel.de

02.03.2022, 18:51

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Leseprobe Das Schwein bringt Glück und wird in Marzipan modelliert, gleichzeitig ist es Metapher für alles, was dreckig, ungehörig und sündhaft ist. Das Schwein wird ausgestoßen, besser gesagt, eingepfercht und sorgfältig vor den Blicken der Menschen verborgen
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Das Ende des Schnitzels? | Panorama

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