Lars von Gott: Lars von Trier im Porträt

Kino Lars von Trier nur als Provokateur zu bezeichnen, wird der Ernsthaftigkeit seiner Arbeit nicht gerecht. Das zeigt auch sein Film „Nymph()maniac“
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 05/2014
Nicht der gute Mensch von Dänemark, aber ein höchst interessanter Regisseur
Nicht der gute Mensch von Dänemark, aber ein höchst interessanter Regisseur

Foto: UPI Photo/ Imago

Aufsehen erregen: Das kann Lars von Trier. Der Regisseur ist geradezu ein Virtuose des Aufsehenerregens. Immer wieder kriegt er es hin, dass alle gebannt oder empört oder mit gebannter Empörung auf das, was er tut und filmt, reagieren.

Mit Nazi-Quatsch auf Pressekonferenzen, mit Sex und Gewalt und empörten Nie-wieder-Schauspielerinnen, mit Manifesten und spektakulären Ankündigungen und Plänen. Und nun zu seinem neuen Film Nymph()maniac mit einer Werbekampagne, die seit Monaten das Interesse von Boulevard wie Kritik raffiniert anzufüttern versteht: ein Film mit echtem Sex, den berühmte Schauspieler wie Charlotte Gainsbourg, Shia LaBeouf haben. Vielleicht gar Pornografie?

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