Kirche und Militärdienst

Friedenspflicht: Deutschland vergisst seine Friedenspflicht. Ein Plädoyer gegen Militärpolitik und die "sogenannten" gerechten Kriege.

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Christoph Dieckmann schreibt in der Zeit vom 28. November 2013 über und gegen die Tendenzen, sich wieder an Militäreinsätze zu gewöhnen.
In dem Artikel: Du sollst nicht töten! schreibt er aus der Perspektive persönlicher Betroffenheit.
Zitat: "..Daran teil hat eine Kirche, die Militärseelsorge als seelischen Reparaturstützpunkt der Interventionsarmee betreibt.."

Liest man einige Leserkommentare zu dem Artikel, dann könnte man den Eindruck gewinnen, dass die ethische Entwicklung auf der Stelle tritt.

Als Beispiel möge Nr.74 dienen, wo sich der Schreiber sinnigerweise noch "Heeresaufklärer" nennt:
Das, was Christoph Dieckmann zu der Funktion von Militär schreibt, halte ich für rückwärtsgewandt weltfremd; die Einlassungen zur Bundeswehr und ihren Angehörigen sind im besten Falle uninformiert, von ideologischen, nicht christlichen Vorurteilen beeinflusst. Aber ich halte es für eine fantastische Errungenschaft unserer Gesellschaft, das auch solch ein Unsinn auf Basis eines unveräußerlichen Grundrechts geäußert werden darf – ohne Angst vor Repressalien von irgendeiner Seite. Dass dies auch im Jahr 2013 möglich ist, liegt unter anderem – ob es Herrn Dieckmann passt oder nicht – an der Präsenz von Polizei für die innere und Bundeswehr für die äußere Sicherheit".


Christop Dieckmann, 57 studierte Theologie in Leipzig und Ost-Berlin. 1991 kam er zur Zeit. Zuletzt erschien von ihm "Freiheit die ich meine".

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