Politik : Willkommen in Afrika

Was Länder wie Ruanda wollen, ist Selbstbestimmung. Kooperation mit China sichert ihnen das mindestens ebenso wie bisherige Entwicklungshilfe, meint Präsident Kagame

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Geopolitiker und Ökonomen führen schon seit langem eine Debatte darüber, ob chinesische oder westliche Investitionen für Afrika besser sind. Ein Argument dabei lautet, die chinesischen Investitionen seien ausbeuterisch und würden die Entwicklung von Demokratie und Menschenrechten auf dem Kontinent untergraben. Andere betrachten die Sache von der Seite des Wettbewerbes her und argumentieren, China breche nur das jahrzehntelange Monopol des Westens auf Afrikas Ressourcen. Keine dieser Sichtweisen nimmt das eigentliche Problem in den Blick. Zunächst einmal wird allzu oft über Afrika geredet, ohne seine Menschen als gleichwertige Partner einzubeziehen. Zum zweiten wird den Afrikanern weder zugetraut noch zugestanden, aktiv ihre eigenen Prioritäten zu set

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