Ein Beispiel zu fehlender Objektivität der Tagesschau im Fall von Venezuela (aber auch sonst, wobei immer nur die gleichen Leute befragt werden und die Alternative nicht konkret zu Wort kommt); Niemels ist das Resumee aus einem Bericht: OK, das läuft falsch - lasst es uns ändern, auch wenn die alten Herren und ihre Geldgeber, die angeblich einen Großteil der deutschen Wirtschaft repräsentieren, kein Interesse an neuen Lösungen zeigen:
Im Falle von Venezuela übernimmt die Berichterstattung und die Politik in der Hauptsache die Position und Rhetorik der US-amerikanischen Dollar-Politik und setzt einige Fakten, wie das Handelsembargo, den bewusst gesenkten Erdölpreis und die Interessen der extraktiv arbeitenden globalen Konzere, die Freiheit bringen wollen, herab. Stattdessen wird Panik gemacht vor ineffizienten staatlichen Betrieben, die eine Versorgung der Bevölkerung nicht gewährleisten können. Und doch ist das Land voraussichtlich noch reicher, als manche afrikanische Länder in welchen unser Schrott aufbereitet wird.
Für Deutschland ist Maduro der böse Diktator und gleichzeitig fahren unsere Regierungsmitglieder an den Nil auf Kreuzfahrt. Der Opposition wird täglich eine Bühne geboten ohne, dass andere Meinungen zu Wort kommen. Beim Freitag ist dies schon bedeutend besser
Dies bedeutet: eine ausgewogene Debatte braucht derzeit zumeist andere Kanäle als die Tagesschau ... das ist wirklich bitter.
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