Reparatur-Kultur: Das kann noch längst nicht weg

Konjunktur Im Deutschen Pavillon auf der Architektur-Biennale in Venedig oder im Deutschen Technikmuseum in Berlin: Alle wollen etwas reparieren. Alicja Schindler über den Reparaturdiskurs der Kunstszene
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 24/2023
Das ist Kunst, das gehört so: Resterampe im Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig
Das ist Kunst, das gehört so: Resterampe im Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig

© Arch+ SummacumFemmer Büro Juliane Greb

Im Deutschen Pavillon auf der Architektur-Biennale in Venedig wird dieses Jahr nichts weggeschmissen. Gestaltet hat ihn die Zeitschrift Arch+ mit den Architekturbüros Summacumfemmer und Juliane Greb. Unter dem Titel Open for Maintenance – Wegen Umbau geöffnet übernahm das Kurator*innenteam den Pavillon so, wie ihn Maria Eichhorn nach der Kunstbiennale vergangenen Herbst hinterlassen hat. Viel war da ja nicht drin, deshalb bietet der Pavillon nun genug Platz, um als Lager für nicht mehr benötigte Materialien zu dienen, die von über 40 Pavillons und Ausstellungen nach dem Abbau zurückblieben. Eine Werkstatt gibt es auch. Dort arbeiten Initiativen an Interventionen zur Erhaltung von Sozialwohnungen in der Lagunenstadt. Verhandelt und praktiziert werden