Was macht die einstige Gewinnerin von Germany’s Next Topmodel, Lena Gercke, in einem Gillette-Werbespot für Männerrasierer? Na was wohl? Sie tritt als wandelnde Männerfantasie an, um es mit einem Nassrasierer mit Vibrationsmotor aufzunehmen. Auf die Plätze, fertig, los. Lena G. rekelt sich lasziv in einem weißen Satinkleid zu Serge Gainsbourgs Liebeshymne „Je t’aime ...“.
Allein ist langweilig
Da stört es niemanden, dass vom Rasierer erstmal jede Spur fehlt. Hört man aber genauer hin, vernimmt man neben Musik und Lena G.s Stöhnen ein weiteres Geräusch – sanfte Vibrationen. Immer mehr gerät Lena G. in Ekstase. Sie wird doch nicht? Spätestens seit Sex in the City hat Mann ja gelernt, dass allerhand elektronische Geräte zum Höhepunkt führen können. Bevor es aber richtig heiß wird, stoppt Lena G. Allein ist es doch zu langweilig. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem Lover, der sie allen Ernstes warten lässt. Nicht, dass der männliche Zuschauer ihn bis dahin vermisst hätte, aber vielleicht hält er die Show noch ein bisschen am Laufen.
Wenn der Zuschauer der fortschreitenden Metrosexualität noch nicht gänzlich zum Opfer gefallen ist, macht ihn der nachfolgende Anblick aber betroffen. Statt an Lena G. zu spielen, steht ein Schönling vorm Badezimmerspiegel und schnippelt an seinem Drei-Tage-Bart herum.
Jetzt erkennt Mann, was Sache ist: Das ist gar kein Gillette-Werbespot, sondern eine Guerilla-Aktion von Antifeministen mit der Botschaft: Finger weg von zu viel Körperhygiene und ran an die Frau. Wenn sich Gillette damit mal nicht ins eigene Fleisch schneidet ...
Quelle: Youtube
Kommentare 12
Lena G. rekelt sich lasziv in einem weißen Satinkleid zu Serge Gainsbourgs Liebeshymne „Je t’aime ...“.
Was? Wo wär da Gainsbourgs "Liebeshymne" zu hören?
Apropos Liebeshymne - mein Französisch ist nicht so arg doll, es ist genau genommen fast nicht vorhanden. Vielleicht kann mir jemand helfen, die Dinge anders zu sehen, aber ich verstehe den Text "Sie: Ich liebe dich - Er: Ich dich nimmer" so: Hömma, Baby, ich fick dich jetzt zwar grad, aber ansonsten is nix mehr mit uns.
Es gibt wahrscheinlich nettere Sprüche, die man einer Frau vor, während oder nach dem Geschlechtsverkehr ins Öhrli flüstern kann.
Immer mehr gerät Lena G. in Ekstase.
Na, na, was man heutzutage alles schon unter "Ekstase" versteht.
Das hier ist echte Ekstase:
Das Tragisch hier ist bloß, daß der Moderator daneben ständig ruft "È un errore" (Das ist ein Irrtum, sprich, das Tor wird nicht gegeben.)
Spätestens seit Sex in the City hat Mann ja gelernt, dass allerhand elektronische Geräte zum Höhepunkt führen können.
Ganz so blöd ist "Mann" ja auch wieder nicht, daß er eine Fernsehserie braucht, Selbstverständlichkeiten zu erkennen. Höhepunkt geht übrigens auch ganz ohne Elektrizität, dies habt zur Mahnung.
Jetzt erkennt Mann, was Sache ist: Das ist gar kein Gillette-Werbespot, sondern eine Guerilla-Aktion von Antifeministen mit der Botschaft: Finger weg von zu viel Körperhygiene und ran an die Frau.
Antifeministen? Was ist daran antifeministisch, wenn eine Frau über einen - immerhin! - Rasierapparat gestellt wird?
Ciao
Wolfram
Vielleicht sollte Mann das ganze mal von einer ganz anderen Warte betrachten.
Mit einem Gillette Fusion seinen Dreittage-Bart attackieren zu wollen, ist wohl die schlechteste Idee, die ein Mann haben kann, denn das ziept und ziept und ziept... Auf gut deutsch, das macht verdammt aua und das letzte, wobei dann Mann denkt, ist Sex. Da hilft dann auch keine laszive Lena G. mehr aus der Patsche.
Stimmt, der Gilette Mach3 kann es, neu eingesetzt, sogar mit einem 5 Tage Bart aufnehmen, ohne dass es ziept.
Und das Teil kann man sich auch zulegen, ohne über Produktinformation via Werbefernsehen verfügen zu müssen.
Virales Marketing kann auch funktionieren^^.
Also ich bin mit meinem aktuellen Satz Mach3-Klingen auch nicht so ganz zufrieden. Aber es ging der Autorin offenbar nicht um Rasierklingen. Sie hat ja im Titel eine klare Ansage gemacht, um was es ihr geht: "Sex kommt vor Hygiene". Also Jungs, ihr müsst jetzt über Sex reden udn nicht über Hygiene. Sonsts ist die Autorin frustriert mit ihrer sexistischen Brille. Sonst wäre nach der Sexualisierung der Werbung die Sexualisierung des Freitags ja gescheitert. Sex sells.
Aber wie gesagt, die Mach3 hat noch Potenzial. Mit hartem Stiel oder mit Vibrator, auf den Freitag-Autorinnen schriebend reragieren.
Geil! Die Olle....(der Artikel ist doch auch nicht so ganz ernst gemeint, oder?)
Je t'aime geht nämlich so:
http://www.youtube.com/watch?v=LctKineGSP0
@Georg von Grote
Mit einem Gillette Fusion seinen Dreittage-Bart attackieren zu wollen, ist wohl die schlechteste Idee, die ein Mann haben kann, denn das ziept und ziept und ziept... Auf gut deutsch, das macht verdammt aua und das letzte, wobei dann Mann denkt, ist Sex.
Einmal die Woche (für ein oder zwei Tage) bin ich außer Haus und treffe mich in einem anständigen Büro mit anständigen Menschen. Dorthin fahre ich immer frisch und glatt rasiert. Die fünf oder sechs Tage bis zum nächsten Termin rasiere ich mich dann nicht mehr und ich sehe nach den fünf oder sechs Tagen aus wie ein Sittlichkeitsverbrecher aus dem Bilderbuch (mein Bartwuchs ist etwas dynamischer als jener von Herrn Kosok). Ich tue das erstens weil mehr Rasur nicht sein muß und zweitens - und vor allem - weil ich es liebe, die Naßrasur an einem richtig schönen Stoppelbart zu vollziehen.
Für die Grundrasur habe ich einen klassischen Barthobel (das Ding heißt wirklich so),
http://www.rasiermesser-online.de/images/product_images/popup_images/TIMOR-Nassrasierer-Rasierhobel-Bronze-Optik_0.JPG
der frißt sich problemlos durch das Gestrüpp. Anschließend kommt noch mal eine Rasur, diesmal mit einem Zweiklingen-Rasierer, anschließend ist mein Antlitz glatt wie ein Kinderpopo.
Dies habt zur Mahnung.
Ciao
Wolfram
Das gute alte Vorkriegsmodell: robust, über jeden Bartwuchs erhaben und als Hautraspel bekannt. Da lob ich mir doch die Mach3 mit Contourschliff: da macht der Morgen auch unblutig ungewohnt unblutig wieder Spaß.
@bogensekunde
Das gute alte Vorkriegsmodell: robust, über jeden Bartwuchs erhaben und als Hautraspel bekannt. Da lob ich mir doch die Mach3 mit Contourschliff: da macht der Morgen auch unblutig ungewohnt unblutig wieder Spaß.
Ja mei, können muß man das Rasieren natürlich schon. Haben Sie es schon mal mit Rasierseife probiert?
Ciao
Wolfram
Meinen Sie die Rasierseife von Gilette?
Oder das Rasiergel von Gilette?
Selbst mit dem für sensitive Haut ausgelegten Rasiergel von Nivea bleibts ne Hautraspel.
Obwohl: mit dem etwas verodorierend wirkenden Rasiergel von Wilkinson zu Beispiel gibts zur Blutung noch den Morgenburner, wenn Eukalyptusessenz die schrundig geratende Wange herzerfrischt, dass es einem unter die Epidermis kreichen möchte.
Aber Rasierseife aus dem Rasierseifentrog: eine gute Idee, dauert länger - und danach dann noch mit der Puderquaste drübergehen?
@bogensekunde
Meinen Sie die Rasierseife von Gilette?
Oder das Rasiergel von Gilette?
Ich meinte gar nichts von Gillette, sondern halt irgend so ein seifenartiges Zeug.
Selbst mit dem für sensitive Haut ausgelegten Rasiergel von Nivea bleibts ne Hautraspel.
Ich sagte es bereits: Können muß man das Rasieren schon.
Aber Rasierseife aus dem Rasierseifentrog: eine gute Idee, dauert länger
Romantisch ist der Seifentiegel schon, aber ein Fertigschaum aus dem Pschsch-Pschsch-Spray tut's auch.
Ciao
Wolfram
Ist das hier etwa Teil einer Marketingkampagne von ud für Gilette in Fortsetzung des TV-Spots?