"neues deutschland" unterm Mond von Wanne-Eickel

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Die Zeitung "Neues Deutschland" ist ja bekanntermaßen längst kein SED-Verlautbarungsorgan mehr wie das zu DDR-Zeiten der Fall war. Dennoch wird es auch heute wieder gebraucht. Links orientierte Zeitungen sind nämlich rar in Deutschland. Die sozialistische Tageszeitung das "Neue Deutschland" hat seinen Platz im kapitalistischen Deutschland gefunden. Dennoch hat es bislang mit der West-Erweiterung noch nicht so geklappt, wie es sich die Macher der Zeitung wünschen: Der Hauptanteil seiner Abonnenten wohnt mit Riesenabstand im Osten Deutschland. Auch hat das "ND" Schwierigkeiten zu kämpfen, die andere Zeitungen auch haben. Nur ist "ND" aber beileibe keine "normale" Tageszeitung wie andere. Noch immer ist sie zu fünfzig Prozent im Besitz der Partei DIE LINKE. Was nicht immer ein Segen sein dürfte. Auch Teilen der Partei gefällt da nicht immer alles, was im "ND" zu lesen steht. Vor allem dann freilich, wenn es etwas Kritisches ist.

Nun hat das "Neue Deutschland" ein Relaunch gewagt und ist zum "neuen deutschland" geworden.

Kürzlich war der Geschäftsführer des "nd", Olaf Koppe, in der Reihe "nd unterwegs" um es mit Herbert Grönemeyer auszudrücken tief im Westen zu Gast. Genauer gesagt in Wanne-Eickel, einem Stadtteil von Herne unweit von Bochum. Dort gab es Interessantes über das neue "neue deutschland" zu erfahren. Mit dabei waren u.a. der NRW-Korrespondent des "nd", ein Bewegungsaktivist und der Abgeordnete der LINKEN im Europaparlament Jürgen Klute.

Der berühmte Mond von Wanne-Eickel spielte übrigens bei der Veranstaltung eigentlich keine Rolle. Jedenfalls war von ihm nichts zu spüren. Dennoch fand die sozialistische Zeitung "neues deutschland" quasi unter ihm statt...

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www.readers-edition.de/2011/10/15/neues-deutschland-nach-dem-relaunch-informationsabend-in-wanne-eickel

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Geschrieben von

asansörpress35

Politischer Mensch, der seit der Schulzeit getrieben ist, schreibend dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen.

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