Das Kunstcamp, das gestern in Hamburg-Wilhelmsburg zwischen alten Rethespeichern und noch älteren Lindenbäumen und Trauerweiden seine Tore für die Außenwelt öffnete, wollen wir als sozialen Raum begreifen, in dem KünstlerInnen, StudentInnen, BesucherInnen und OrganisatorInnen aufeinander treffen um in einem Zeitraum von sechs Wochen mit, für, über und durch die Kunst zu denken und sich auszutauschen.
Kim Coleman, eine der auf dem Kunstcamp vertretenen KünstlerInnen bezeichnet das Dockville als eine temporäre Bühne innerhalb der Stadt und macht die Stadt begreifbar als eine Vielzahl von Bühnen. Sie hat sich damit, wie die vielen anderen (bildenden) KünstlerInnen, PerformerInnen und MusikerInnen, die an der Gestaltung des Kunstcamps Teil haben, dem diesjährigen Festivalthema Raum gestellt.
Dieser Blog möchte ebenso einen temporären Raum schaffen, möchte die KünstlerInnen und HandwerkerInnen, die vor Ort sind in das virtuelle Wohnzimmer holen. Um Fragen zu stellen, um Kunst (an)greifbar zu machen, um die künstlerischen Schaffensprozesse zu begleiten, zu reflektieren und dabei zu sein, wenn eben dieser künstlerische Prozess im Höhepunkt Festival (12.-14.8.) mündet.
Das Miteinander verschiedenster Menschen und das Prozesshafte sind die Herzstücke des Projektes Dockville, während die Schreiberin sich in ein entlegenes Räumchen verkrümelt hat, wird auf dem Gelände die Anlage gecheckt.
Wie gut, dass es auch Kunst zum Hören gibt.
Text: Ireen Kirsch & Jean Rehders
Das MS DOCKVILLE FESTIVAL und der Freitag sind Medienpartner.
Kunstcamp - temporärer, sozialer Raum
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