Begrifflichkeiten

Statement Warum wir bestimmte Dinge nicht so stehen lassen können

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Liebe Community,

ein Nutzer wurde endgültig deaktiviert, nicht, weil er nicht über das N-Wort hätte reden dürfen, sondern weil er sich darauf versteifte, ein Recht zu haben, Schwarze generell so zu bezeichnen. Die Moderation ist diesbezüglich entschieden anderer Meinung und lehnt diesen Begriff ab. Das heißt nicht, dass es ein grundsätzliches Verbot gibt, bestimmte Worte zu benutzen – Intention, Kontext und Zusammenhang sind maßgeblich entscheidend.

Wir haben über die Jahre hinweg viele Beschwerden – auch schwarzer Leser – über den Nutzer und die von ihm losgetretenen Debatten erhalten. Er wurde zunächst verwarnt, dann mehrfach temporär gesperrt, zuletzt deaktiviert. Er zeigte sich bis zum Schluss uneinsichtig, benutzte den Begriff nach wie vor, vor allem um Reaktionen zu provozieren. Dazu sollte er aber gerade eben nie dienen. Unsere Netiquette ist diesbezüglich eindeutig.

Auch in der Debatte um seine Sperrung (inzwischen offline) möchten wir die beteiligten Nutzer bitten, auch – und vor allem – darüber nachzudenken, wie diese Diskussion nach außen wirkt – und welchen Eindruck die Nutzer und die dort getätigten Aussagen für unbeteiligte (schwarze) Leser haben dürften. Die Freitag Community ist nicht nur „ein Dorf“, sondern eine nach außen offene und einsehbare Plattform. Dem müssen wir Rechnung tragen.

Mit freundlichem Gruß,

Die Moderation

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Geschrieben von

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