Es gibt Homosexuelle, die homophob sind. Einige von ihnen leben ihre Neigung im Verbogenen aus. Andere wiederum leugnen sie gänzlich vor sich selbst. Vor allem Menschen mit autoritären und zudem schwulenfeindlichen Eltern seien betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, welche in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht wurde. Diejenigen, die ihre Homosexualität leugneten, vertraten besonders häufig ablehnende oder feindliche Ansichten gegenüber Homosexuellen. Homophobiker fühlen sich von schwulen Menschen bedroht, da sie in ihnen ihre unterdrückte Neigung erkennen, erklären die Forscher. Oftmals seien sie mit sich selbst nicht im Reinen. Deshalb sind sie bestrebt, ihren inneren Konflikt nach außen zu tragen. Ferner ist es nach Ansicht der Forscher so, dass homophobe Menschen häufig selbst unterdrückt wurden. Für die Studie führten die Wissenschaftler vier Untersuchungen in Deutschland und den USA mit jeweils circa 160 Probanden durch.
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