Männer der Tsimane haben deutlich weniger Testosteron im Blut, als durchschnittliche US-Amerikaner. Zu dieser Erkenntnis kommt eine aktuelle Studie im Fachmagazin Proceedings B. Dabei arbeite das bolivianische Volk härter. Zudem seien sie häufiger Krankheiten und Parasiten ausgesetzt. Die Erklärung der Forscher lautet wie folgt: Viel des männlichen Geschlechtshormons führe zwar zu mehr Muskelmasse, kostet jedoch Energie. Ferner schwäche ein Zuviel an Testosteron das Immunsystem. Unter dem Strich würde das ein Nachteil für das indigene Volk bedeuten. Folglich können sie sich einen hohen Testosteronspiegel nicht leisten.