Blut ist mein Lakritz

C’est la mort Ute Cohen hat Ökokrimis gelesen, sich unter fiese Profiteure, Aktivisten und sozialpanische Neodörfler gemischt. Kein Stoff für Hypersensible!
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 45/2018

Treuherzig steht sie da, die Kuh, auf saftig grüner Weide. Knuffige Buchstaben tänzeln über den blitzeblauen Himmel, ratzfatz sind wir verführt von Glyphosateiscreme, stecken damit mittendrin im Schlamassel, müssen uns das Hirn zerbrechen, anstatt die Papillen zu verwöhnen. Wie kommt das Gift in das Eis? Wer steckt hinter dieser Schweinerei? Ehe wir’s versehen, schleichen wir mit einer Uzi durch die Wälder, paktieren mit dem Bösen oder strecken die Waffen, indem wir uns in ein Bauernhäuschen in der Uckermark zurückziehen. Bevor wir uns aber für ein Leben als Hardcore-Aktivist, Öko-Profiteur oder Neodörfler entscheiden, stellen wir uns besser mal vor, welche Gefahren unseren Weg pflastern könnten.

Der Kampf im Unterg