Till weiß, wann der Zug kommt. Jonas legt ein Geldstück auf die Gleise, die in die Stadt führen und springt beiseite. Für eine gewalzte Münze bekommen die beiden eine Menge Geld. Die Jungs aus ihrer Straße tragen sie an einem Lederband um den Hals. Es kostet sie das Taschengeld. Einige von ihnen haben eine kleine Sammlung, die sie sorgsam verstecken. Einer hat sich ein Loch unter dem Apfelbaum im Garten der Großeltern gegraben. Ein anderer verbirgt die Sammlung in einer Laubsägearbeit, die wie ein Haus aussieht. Das Haus steht unter seinem Bett. Till zündet sich eine Zigarette an. Er hat es seinem Vater abgeschaut, wie man einatmen muss. Jonas hopst von einem Bein auf das andere. Till tritt die halbgerauchte Zigarette aus. Jonas klimpert mit einem Dutzend Münzen mit der rechten Hand in seiner Hosentasche. Wenn dieser Zug vorbei ist, dauert es eine halbe Stunde bis zum nächsten.
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