Positionskämpfe, Raketenangriffe, Artillerieduelle, kaum veränderte Fronten dominieren den Kriegsverlauf in der Ukraine. Sollte sich zusehends ein militärisches Patt andeuten, rücken zwei Szenarien in den Vordergrund, um den Konflikt zu beenden oder einzufrieren. Sollte sich keine diplomatische Lösung ergeben, wäre als eine Variante denkbar, dass sich russische Truppen in den bereits genommenen Gebieten verteidigungs- und verwaltungstechnisch einrichten. Seit dem 25. März werden an besetzten Orten schrittweise „militärisch-zivile Administrationen“ installiert, um das Alltagsleben zu verwalten. In der Provinz Cherson im Süden etwa wird ab April der russische Rubel eingeführt, der parallel zur ukrainischen Hrywnja im Umlauf sein soll. Auch Löhne und Renten werden von Moskau in den besetzten Gebieten bereits ausgezahlt, ebenfalls in Rubel. Ukrainische Landwirte sind aufgerufen, sich bei russischen Anbietern Düngemittel und Technik zu beschaffen, um im Sommer die Ernte einzubringen und eine befürchtete Nahrungsmittelkrise zu vermeiden. Dazu werden weite ländliche Gebiete bereits von russischen Räumkommandos entmint, was schwerlich geschehen würde, sollte ein baldiger Abzug anstehen.
Entscheidend dürfte für Moskau die Kontrolle des Nord-Krim-Kanals sein, der das Süßwasser des Dnjeprs auf die Krim leitet, was essenziell für eine stabile Wasserversorgung der Halbinsel ist. Ukrainische Behörden hatten die Wasserzufuhr im Jahr 2014 nach der Annexion gekappt. Nun sind, nach der Eroberung des Kanals vor drei Wochen, die Wasserstauanlagen der Krim erstmals seit Langem wieder vollständig gefüllt. Daher wird die direkte oder indirekte Kontrolle dieses Kanals für Moskau eines der wichtigsten Ziele für jede Art russisch-ukrainischer Nachkriegsordnung sein.
Beide sollen Sieger sein
Ein zweites Szenario: Es gibt einen Konsens gemäß dem 15-Punkte-Friedensplan, der in Teilen bereits durchgesickert ist. Dieses Tableau soll – und das ist wohl die wichtigste Voraussetzung, um es erfolgreich umzusetzen – beiden Konfliktparteien die Möglichkeit geben, sich als Sieger zu präsentieren. Die Regierung Putin könnte erklären, ihre entscheidenden Forderungen seien weitgehend erfüllt, da die Ukraine auf einen NATO-Beitritt verzichtet und militärische Neutralität zusichert, indem Rahmenbedingungen für ihre Streitkräfte gelten und dauerhaft auf ausländische Basen in der Ukraine verzichtet wird. Zudem würden die russische Hoheit über die Krim sowie die Unabhängigkeit der „Donbass-Republiken“ anerkannt. Kiew könnte sich hingegen als Sieger präsentieren, weil sich die russischen Truppen laut Friedensplan auf die Linie vom 24. Februar zurückziehen, dem Tag des Invasionsbeginns. Die Abgabe der Krim und des Donbass könnte in diesem Fall als Minimalverlust hingestellt werden, schließlich sei Kiew erfolgreich verteidigt worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte zuletzt, dass jeder Ausgang, bei dem die Ukraine nicht komplett besetzt werde, als Sieg zu bewerten sei.
Dennoch bleibt unklar, wie ernsthaft mit dem Willen zum Kompromiss momentan verhandelt wird. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, mit den Gesprächen nur Zeit für den nächsten militärischen Vorstoß oder Umgruppierungen gewinnen zu wollen. Fest steht, je mehr sich eine Kriegspartei als baldiger Gewinner sieht, desto stärker sinkt die Kompromissbereitschaft. Die ukrainische Seite hat bereits wissen lassen, dass Konzessionen wie Neutralität oder ein De-facto-Verzicht auf die Krim und den Donbass nur per Volksentscheid angenommen werden könnten. Nachdem Präsident Selenskyj Anfang März seine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert hatte, über einen neuen Status der Krim oder des Donbass zu reden, relativierte er dies später mit dem Hinweis: Was ausgehandelt werde, müsse durch ein Plebiszit bestätigt sein. Wird ein Friedensplan an ein solches Votum gebunden, ist er a priori zum Scheitern verurteilt. Umfragen in der ukrainischen Bevölkerung aus der ersten Märzwoche ergaben, dass ein überwältigender Teil der Ukrainer mit einem militärischen Sieg rechnet. Über 80 Prozent zeigten sich davon überzeugt, dass ihre Armee die russische Invasion zurückschlagen werde. Wie sollten sie verstehen, dass die in einem 15-Punkte-Plan enthaltenen Zugeständnisse angebracht sind – und dies auch noch per Referendum akzeptieren?
Auch verwaltungstechnisch erscheint eine solche Abstimmung kaum praktikabel. Rund ein Drittel der Ukraine ist besetzt, in vielen Landesteilen toben Kämpfe – ein Referendum ließe sich demnach nur in einem Teil des Landes abhalten, was seine Aussagekraft erheblich entkräften würde. Dass Selenskyj einerseits Gesprächsbereitschaft proklamiert, andererseits einen Volksentscheid will, ist Ausdruck seines außen- und innenpolitischen Taktierens und der Umstände, unter denen gerade sondiert wird. Vorerst jedenfalls scheint ein Verhandlungserfolg noch in weiter Ferne zu liegen.
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"Umfragen in der ukrainischen Bevölkerung aus der ersten Märzwoche ergaben, dass ein überwältigender Teil der Ukrainer mit einem militärischen Sieg rechnet. Über 80 Prozent zeigten sich davon überzeugt, dass ihre Armee die russische Invasion zurückschlagen werde. Wie sollten sie verstehen, dass die in einem 15-Punkte-Plan enthaltenen Zugeständnisse angebracht sind – und dies auch noch per Referendum akzeptieren?"
vielleicht könnte kiew ja ein paar der verbotenen sender wieder yulassen?
Ich würde mich zwar gerne irren. Aber ich befürchte, wenn jede Seite (die russische und die ukrainische) an den "Endsieg" glaubt, wird dieser Krieg noch ein paar Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate dauern.
"...Ein zweites Szenario: Es gibt einen Konsens gemäß dem 15-Punkte-Friedensplan, der in Teilen bereits durchgesickert ist..."
Dieses Szenario könnte tatsächlich ein Ende des Krieges bedeuten. Allerdings hat Kiew bereits solch hohe Hürden - oder besser: Betonmauern - aufgestellt, dass ein Friedensplan auf der Grundlage der 15 Punkte im Vorneherein zum scheitern verurteilt ist. Wobei ich die Schuld nicht einmal wirklich bei Selenskiy sehe, sondern eher bei seinen Verbündeten in den USA. Einerseits wäre jeder noch so fragwürdige Sieg des Herrn Putin für alle NATO-Enthusiasten unerträglich, anderseits ist ein langer Abnutzungskampf auf Kosten der Russen willkommen.
Unser Beitrag zu diesem möglichen Abnutzungskrieg wird dabei aber außer acht gelassen: denn auch wir müssen alle Rüstungsgüter, die wir in die Ukraine schicken, bezahlen. Gleichzeitig ist dann bald Ende der Fahnenstange beim Gas und anderen Rohstoffen. Wohin das alles letztlich führt, beschreiben heute die Vewrtreter der deutschen Industrie: Wirtschaftskrise ohne Ende.
Sehr richtig. Nicht zu vergessen die enorme Inflation, die weiter angeheizt wird, die absehbare Nahrungsmittelkrise, die Aufwände für Flüchtlinge, etc.
Und alles nur wegen diversen Kriegsverbrechern auf allen Seiten.
Die Donbas-Republiken plus X werden sich nach einer Volksabstimmung Russland anschließen. Kiew bleibt ukrainisch ... und wenn sie nicht aufpassen, werden sich Ungarn, Rumänien und (besonders!) Polen noch eine Teilmenge "berechnen". Bin dann gespannt ... welchen "Wert" die EU dann auf die Waage legt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Russland diese Gebiete nach Blut, Schweiß, Minenräumung, Hilfslieferung ... wieder verlässt. Zumal ... in diesen Gebieten der Zuspruch gegenüber Russland eindeutig ist.
Nein ... nicht nach diesem Mariopul.
Mag sein, dass unser Bundesgekanzelter Scholz dem Putin vorwirft, der bekäme nicht alle Infos ... Gehen wir mal davon aus, dass wir auch nicht alle Infos bekommen. Und der Scholz mit seiner Schießbuden-Lambrecht auch einseitig einschlafen.
Am Ende ... stehen wir alle blöd da.
Schrotthalde? Billige Entsorgung? Wie bitte schön sollen alte NVA-Panzer dem Inszenenski helfen?
Das Spiel ist aus. Rochade... und wir sind die Verlierer. Baerbock und Habeck werden das schon machen ...
Zitat: "Sehr richtig. Nicht zu vergessen die enorme Inflation, die weiter angeheizt wird, die absehbare Nahrungsmittelkrise, die Aufwände für Flüchtlinge, etc."
Das kann und muss man auch mal positiv sehen. Jede Medaille hat schließlich zwei Seiten.
Man stelle sich vor, wie langweilig das Leben und die Welt wäre, wenn es keine Kriege und weltweit dauerhaften Frieden geben würde, einen echten Klimaschutz und soziale Sicherheit/Wohlstand für alle Bürger. Wenn im Mittelmeer keine Flüchtlinge mehr ersaufen und auf diesem Planeten niemand mehr verhungern müsste, weil er nicht genug zum Fressen hat.
Wäre das nicht eine humanitäre Katastrophe? Worüber "berichten" dann Tagesschau und heute-journal? Worüber "philosophieren" dann Anne Will und Maybrit Illner in den Talkshows mit ihren "GästInnen"? Für die Anhänger der FDP und alle anderen Neoliberalen in CDU/CSU/SPD und den Grünen wäre dies vermutlich ein totalitärer Albtraum und der blanke Horror.
Die Bürgerinnen/Bürger wollen Freiheit und Abenteuer, Entertainment, Action und Abwechslung.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, heute mittag gab es Schnitzel zynischer Art mit Pommes und scharfer Soße.
Das ist nun wirklich zynisch. Wir, der Wertewesten, mühen uns doch schon seit Jahrhunderten, allen Völkern dieser Erde Wohlstand, Frieden, Werte und Demokratie angedeihen zu lassen. Uns kann man doch nichts vorwerfen! Schuld sind doch die Schlepper! Und die Unrechtsregime im globalen Süden. Aber ich bin sicher, der Kapitalismus wird das Leuchtfeuer der Demokratie und der Freiheit noch in den letzten Winkel dieser Barbarenzone tragen. Nur immer weiter so! Vorwärts immer, rückwarts nimmer!
tja. ein "friedens-plan" nach putins gusto, ohne abstimmung durch freie ukrainische wähler:
wirds wohl nicht geben.
der artikel sollte besser zum thema haben:
"wie sollte eine "entschuldigung" putins aussehen, die frieden bringen könnte ?"
"wie sollte eine "entschuldigung" putins aussehen, die frieden bringen könnte ?"
Wie? Nach Ihrer Überzeugung käme doch nur ein kompletter Rückzug der Z-Armee an den Stillen Ozean infrage, weiter ein mehrfacher Kotau der russischen Bevölkerung an jedem Jahrestag des ukrainischen Sieges und vor allem ein Galgen für Putin, nachdem er einige Monate gefoltert wurde - neben Lawrow und allen bereiligten Generälen.
Recht so?
ach, eine absetzung des kriegsverbrechers
und ein exil in nord-korea täts für meinen geschmack auch,
aber danach gehts nicht...
auch wenn eine anklage vor gericht, seine schuld festzustellen, sehr schön wäre...
Ich glaube es wird eine dauerhafte Warzone. Wenn daher die Grünen fordern H4 für Ukrainer*innen, dann bitte kalkulieren; min 4 Mio Personen dauerhaft mit H4, versorgen. Darüberhinaus Wohnraum, Erstausstattung. Und auch ehrlich machen, die Versicherten der Krankenkassen finanzieren SGB II XII Bezieher*innen mit. Bitte die Karten zurFinanzierung auf den Tisch. Die letzten Jahrzehnte war in der KK immer eine heimliche Leistungskürzung wegen Sparen- Soll das so weitergehen. Auch zu klären ist, wieso man bei den hier lebenden Existenzsicherungsleistungsempfänger*innen offentlichtlich aus Kostengründen die Grundrechte verweigert (www.gegenmacht.net). Das Märchen alle würden, arbeiten, bringt hier nicht weiter. Es kommen Mütter, Kinder und Akademikerinnen. Abschlüsse sind oft gekauft Wohnungen sind fern jedes Arbeitsplatzes und sonstiger Infrastruktur. Leider wird wieder nix diskutiert, sondern ein Etat außerhalb der Schuldenbremse aufgemacht, Die Zinsen im Haushalt, Schuldenbremse eingestellt und dann wieder gespart bei: Soziales, Gesundheit, Bildung Kultur, Infrastruktur. Das sind die facts. Auch hätte ich gerne eine Antwort, warum der grüne Flüchtlingsgutmensch so gerne bei den hiesigen Armen streicht. Lautet der Amtseid: allen Schaden von USA, Nato abzuwenden oder von der Bevölkerung hier?
die Lösung lautet Partisanenkampf. Darauf haben die Briten die Ukrainetr trainiert.
Da Haben Sie Recht- es würden zu viele arbeitslos, besonders die von der richtigen Sorte.
Russland steuert auf eine klare Nie derlage in der Ukraine zu. Die russische Planung war inkompetent und basierte auf der fehlerhaften Annahme, dass die Ukrainer Russland wohlgesinnt sind und dass ihr Militär nach dem Einmarsch sofort zusammenbrechen würde. Die russischen Soldaten trugen für ihre Siegesparade in Kiew offenbar Ausgehuniformen mit, und nicht etwa zusätzliche Munition und Rationen. Putin hat zum jetzigen Zeitpunkt den Grossteil seiner Streitkräfte für diesen Feldzug eingesetzt - es gibt keine großen Reserven, auf die er zurückgreifen und die er in die Schlacht werfen könnte. Die russischen Truppen sitzen ausserhalb ukrainischer Städte fest, wo sie mit enormen Versorgungsproble men und ständigen ukrainischen Angriffen konfrontiert sind.
Könnten Sie künftig bitte ein anders Menü wählen? Ich fühlte mich bisher auf meinem kleinen Hof autark... und hatte keine Lust auf solche Abwechslung.
:(
Naja. Eigentlich wollte ich mich militärischen Lagebeurteilungen enthalten, aber Ihr Beitrag ist dann doch schon ziemlich daneben. Ich muss konstatieren, dass die russische Seite eine deutliche Fehlinterpretation hinsichtlich der Willkommenskultur in der Ukraine hingelegt hat. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man mit einer personell so deutlich unterlegenen Truppe Angriffsoperationen durchführen will. Aber es sollte - ohne Propagandamythen zu bedienen - auch festgestellt werden, dass sich die Operationen der russischen Armee überwiegend im Donbass-Gebiet und in Mariupol (die vor allem durch das Azow-Regiment gehalten wird) konzentrieren - wenn ich das so als Laie sehe. Ich sehe außer Mariupol, in dem Kriegsverbrechen BEIDER Seiten stattfinden, keine einzige Großstadt in der Ukraine, die tatsächlich durch die russische Armee gestürmt werden sollte. Ich sehe nur Bewegungen, um Nachschublinien zu unterbrechen, militärische Ziele auszuschalten usw.. Das ist ein etwas anderes Bild als das, was Sie zeichnen. Aber ich sehe natürlich auch eine gut trainierte und wehrhafte ukrainische Armee, die sich seit 8 Jahren gezielt vorbereitet hat... Um so weniger verstehe ich, warum die russische Armee, die ein Vielfaches ihrer gezeigten Schlagkraft hat, so dilettantisch vorgeht.
Um so mehr dämmert es mir, dass die russischen Ziele so unklar definiert sind.
Es gibt kein Patt. Es sei denn, man einigt sich darauf. Frei nach Monty Python. Doch je länger Selenskyj agieren darf, umso unwahrscheinlicher wird das. Der kämpft bis zum letzten Volkssturm-Mann, nachdem seine Waffen-SS in Mariupol verschwunden ist.
Ergo wirds der 30jährige Krieg 2.0, der nicht mit Sieg sondern mit dem Beitritt der Republiken Donezk, Woroschilowgrad, Odessa, Bukowina, Ciskarpathien, Moldawien und Ostgalizien enden wird. Und "Russia Minor est ce qui reste"
Leningrad wurde 900 Tage heldenhaft gegen den Aggressor verteidigt:
16.470 Zivilisten durch Bombenangriffe und ca. 1.000.000 Zivilisten durch Unterernährung...
In der Ukraine sind aktuell ca. 200.000 russische Soldaten. Das sind nur etwa 25% der russischen aktiven Soldaten. Dazu gibt es in Russslad noch 250.000 Reservisten und noch 250.000 paramilitärische Einheiten.
Quelle https://de.statista.com/statistik/daten/studie/379080/umfrage/vergleich-des-militaers-der-nato-und-russlands/
Ich halte es für ausgeschlossen, die Ukraine wird irgendwelche Annektionen ihres Staatsgebietes anerkennen. Ebenso ausgeschlossen wird es sein, nach den Erfahrungen eines Angriffskrieges und der Deportation ukrainischer Staatsgebiete von den besetzten Gebieten wird die Ukraine auf irgendeine Art der Rüstungsbegrenzung eingehen. Es sei denn, Russland wird seine Waffen ebenso reduzieren. Woher nehmen die Deutschen eigentlich die Illusion auf einen Frieden?
Zelenskyj hat die Zustimmung fast aller Ukrainer. Der Aggressor macht auch alles, damit die Zustimmung noch größer wird. Ach ja - falls Sie Faschisten suchen, schauen Sie sich doch mal die Tätowierungen des Chefs der Vagner-Söldner an, die marodierend durch den Osten der Ukraine kämpfen. Oder sind Sie auf dem rechten Auge blind?
„Ich würde mich zwar gerne irren. Aber ich befürchte, wenn jede Seite (die russische und die ukrainische) an den "Endsieg" glaubt, wird dieser Krieg noch ein paar Stunden, Tage, Wochen oder sogar Monate dauern.“
Der Artikel weist sehr deutlich darauf hin, dass ziemlich klar ist, dass die aktuelle russische Regierung keine Totalsieg-Ideen hegt.
Auch wenn man vergleicht, wie die Nato-Truppen bspw. 1999 massiv gegen die serbische Infrastruktur oder 2003 gegen die irakische und damit gegen die Bevölkerung vorging, ist klar, dass trotz des Krieg bisher Mühe aufgewandt wird, nicht unnötig viel Porzellan zu zerdeppern.
Ein gesichtswahrender Friedensschluss soll möglich sein, wenn erst mal die Kampftruppen aufgerieben sind, die seit 2014 den Donbas belagern und der Politik in Kiew in der Sache keinen Millimeter Raum gegeben haben. Sowohl Poroschenko wie auch Selenksi blieb nichts anderes übrig, als ihre Vorwahl-Position zum Krieg im Donbas aufzugeben und auf die Linie der Ultranationalisten einzuschwenken – weil sie da schon ihr Gesicht nicht anders wahren konnten. Denn die Kämpfer hatten und haben übermächtige Universal-Unterstützung aus dem Ausland. Dazu kommt die grundsätzliche Kooperationsbereitschaft der ukrainischen Superreichen, die vom 100-Millionen-Dauer-Dollar-und-Euro-Flusses in die Ukraine höchst gerne profitieren.
Was für ein Wahnsinn!
Da legen wir schnell mal unsere leistungsfähige Wirtschaft lahm, indem wir Ihr den wichtigsten Grundstoff, die Energie, entziehen!
Warum eigentlich?
Aus Solidarität? Als Bestrafung? Aus Hilflosigkeit? Aus Prinzip?
Was zur Konsequenz hat, dass die dann darniederliegende Rüstungsindustrie der Ukraine keine Waffen mehr liefern kann, dass die Nahrungsmittelindustrie keine Überschüsse, die wir an die Ukraine weitergeben könnten, mehr produzieren kann, dass unser Schuldenberg weiter exorbitant steigt, so dass wir die Ukraine nicht mehr finanzieren können, dass Hyperinflation, ein Arbeitslosenheer und Massenarmut die Bereitschaft und Fähigkeit der Deutschen zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge untergräbt.
Was wären die Folgen für den Krieg in der Ukraine? Ja, er wäre tatsächlich bald zu Ende, da die Ukrainer mit Ihrer Wehrkraft am Ende wären. Und ja, verlockend wäre für Russland, anschließend die wirtschaftlich am Boden liegenden Länder der EU Schritt für Schritt zu überfallen und diese in ein imperiales russisches Machtimperium einzugliedern. Die verarmten Massen werden es Russland möglicherweise danken.
Und Deutschland hätte sich 100 Milliarden Euro zur Finanzierung des militärischen Anteils der „Zeitenwende“ erspart!? Und die Wirtschaftswissenschaftler hätten mit Ihren Prognosen recht behalten, dass der Energiemarkt einen sofortigen Energie-Importstop aus Russland verkraften würde - mit lediglich einem Stagnatiönchen!?
Dies alles auch vor Augen hoffe ich inständig,
- dass sich Habeck und Scholz mit Ihrer verantwortlichen, vernunftgeleiteten Real-Politik weiterhin durchsetzen.
- dass den verantwortungslosen Talkmastern und Kriegsjournalisten endlich mal in den Kopf geht, dass die deutsche Regierung auch und insbesondere eine Verantwortung für Deutschland, seine Bevölkerung, seine Wirtschaft und seine Zukunft, aber auch eine Mitverantwortung für eine friedlichere und nicht eine kriegerischere Welt hat
.- dass die Wirtschaftswissenschaften endlich die Grenzen ihrer Profession erkennen und der staunenden Öffentlichkeit reinen, realistischen Wein einschenken, wenn Sie halbgare, der Physik und der Realität widersprechende Prognosen abgeben.
- dass die Verantwortlichen in Deutschland, der EU und der NATO nicht auf die populistischen Parolen der Demokratiefeinde aus Polen, Ungarn und anderswo hereinfallen.
Interessanter Fund bei der staatlichen Russischen Agentur für internationale Informationen RIA Novosti RIA, der Autor ist der russische Filmregisseur Timofej Sergejzew. Kein O-Ton-Kreml, aber veröffentlicht in einem direkt staatlich kontrollierten Medium und dort für legal befunden (ganz im Gegensatz zu Publikationen, die das Wort "Krieg" im Zusammenhang mit der Ukraine verwenden): Was soll Russland mit der Ukraine machen?
Der Text lässt sich ggf. in voller Länge ganz gut mit google Translate lesen. Ich habe einige Highlights herausgesucht:
»Die Entnazifizierung ist notwendig, wenn ein erheblicher Teil des Volkes - wahrscheinlich die Mehrheit - vom Nazi-Regime beherrscht und in seine Politik hineingezogen wurde. Das heißt, wenn die Hypothese "die Menschen sind gut - die Behörden sind schlecht" nicht funktioniert. Die Anerkennung dieser Tatsache ist die Grundlage der Entnazifizierungspolitik und aller ihrer Aktivitäten, und die Tatsache selbst ist ihr Gegenstand.«
»Die Ukraine befindet sich genau in einer solchen Situation. Die Tatsache, dass die ukrainischen Wähler für "Poroschenkos Frieden" und "Zelenskys Frieden" gestimmt haben, sollte nicht in die Irre führen - die Ukrainer waren mit dem kürzesten Weg zum Frieden durch einen Blitzkrieg, den die letzten beiden ukrainischen Präsidenten bei ihrer Wahl offen angedeutet haben, durchaus zufrieden. Genau diese Methode der "Befriedung" der Antifaschisten im Innern - durch totalen Terror - wurde in Odessa, Charkow, Dnepropetrowsk, Mariupol und anderen russischen Städten angewendet. Und das passte dem ukrainischen Durchschnittsbürger ganz gut. Die Entnazifizierung ist eine Reihe von Maßnahmen gegenüber der nazifizierten Masse der Bevölkerung, die technisch gesehen nicht direkt als Kriegsverbrecher bestraft werden kann.«
»Nazis, die zu den Waffen gegriffen haben, müssen so weit wie möglich auf dem Schlachtfeld vernichtet werden. Es sollte kein signifikanter Unterschied zwischen der AFU und den so genannten Nationalen Sicherheitskräften sowie den Milizen zur territorialen Verteidigung gemacht werden, die sich diesen beiden Arten von militärischen Formationen angeschlossen haben. Sie alle sind gleichermaßen an abscheulichen Grausamkeiten gegen die Zivilbevölkerung beteiligt, gleichermaßen verantwortlich für den Völkermord am russischen Volk und halten sich nicht an die Gesetze und Gebräuche des Krieges. Kriegsverbrecher und aktive Nazis müssen annähernd und exemplarisch bestraft werden. Es muss eine vollständige Lustration durchgeführt werden. Alle Organisationen, die sich mit der Ausübung des Nationalsozialismus verbunden haben, müssen beseitigt und verboten werden. Neben den Spitzenkräften ist jedoch auch ein erheblicher Teil der Masse des Volkes, die passiven Nazis, die Kollaborateure des Nazismus, schuldig. Sie unterstützten und verwöhnten die Nazi-Regierung. Eine gerechte Bestrafung dieses Teils der Bevölkerung ist nur möglich, wenn man die unvermeidlichen Lasten eines gerechten Krieges gegen das Nazisystem trägt, der so sanft und diskret wie möglich gegen Zivilisten geführt wird. Die weitere Entnazifizierung dieser Masse der Bevölkerung besteht in der Umerziehung, die durch ideologische Unterdrückung (Verdrängung) nationalsozialistischer Einstellungen und strenge Zensur erreicht wird: nicht nur im politischen Bereich, sondern notwendigerweise auch im Bereich der Kultur und der Bildung. Durch Kultur und Bildung wurde die tiefgreifende Nazifizierung der Bevölkerung vorbereitet und umgesetzt, die durch das Versprechen von Dividenden aus dem Sieg des Naziregimes über Russland, Nazipropaganda, interne Gewalt und Terror sowie den achtjährigen Krieg mit dem aufständischen ukrainischen Nazivolk im Donbass gefestigt wurde.«
[...]
»Der Name "Ukraine" kann offensichtlich nicht als Bezeichnung für ein vollständig entnazifiziertes Staatsgebilde auf einem vom Naziregime befreiten Gebiet beibehalten werden. Die in den von den Nazis befreiten Gebieten neu gegründeten Volksrepubliken müssen und werden aus der Praxis der wirtschaftlichen Selbstverwaltung und der sozialen Fürsorge, dem Wiederaufbau und der Modernisierung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung erwachsen.«
[...]
»Die Entnazifizierung wird unweigerlich eine Ent-Ukrainisierung sein - eine Absage an die von den sowjetischen Behörden eingeleitete künstliche Aufblähung der ethnischen Komponente der Selbstidentifikation der Bevölkerung in den Gebieten des historischen Malorossia und Novorossia.«
[...]
»Anders als etwa Georgien und die baltischen Länder ist die Ukraine, wie die Geschichte gezeigt hat, als Nationalstaat unmöglich, und der Versuch, einen solchen Staat "aufzubauen", führt unweigerlich zum Nationalsozialismus. Der Ukrainismus ist eine künstliche antirussische Konstruktion ohne eigenen zivilisatorischen Inhalt, ein untergeordnetes Element einer fremden und entfremdeten Zivilisation. Die Entnazifizierung an sich wird nicht ausreichen - das banderitische Element ist nur ein Darsteller und ein Vorwand, eine Verkleidung für das europäische Projekt der Nazi-Ukraine, so dass die Entnazifizierung der Ukraine auch ihre unvermeidliche Ent-Europäisierung ist.«
»Die banderovianischen Spitzenkräfte müssen eliminiert werden, es ist unmöglich, sie umzuerziehen. Der gesellschaftliche "Sumpf", der ihn aktiv und passiv durch Handeln und Nichthandeln unterstützt hat, muss die Härten des Krieges überstehen und die Erfahrung als historische Lektion und Sühne für seine Schuld verarbeiten. Diejenigen, die das Naziregime nicht unterstützt haben, die unter ihm und dem Krieg, den es im Donbass entfesselt hat, gelitten haben, müssen konsolidiert und organisiert werden, sie müssen zur Stütze der neuen Regierung werden, sowohl vertikal als auch horizontal. Die historische Erfahrung zeigt, dass die Tragödien und Dramen der Kriegszeit den Völkern zugute kommen, die sich von der Rolle des russischen Feindes verführen und mitreißen lassen.«
[...]
Dass diese Leute stets von anderen als "Nazis" reden und auch die Regierung der Ukraine als solche betrachten, ist ja nichts neues. Interessant ist aber hier, wohin die Rede geht: Maximale Vernichtung aller, die sich nach deren Kriterien als "Nazis" qualifizieren sowie allen, die dem Einmarsch der russischen Armee Widerstand leisten, "Umerziehung" und "Deukrainisierung" des Volks über mehrere Generationen hinweg (denn, wie wir "gelernt" haben, ist "Ukrainismus" eine "antirussische" Konstruktion, und das reicht offenbar dafür aus, dass ein Land keine Existenzberechtigung mehr hat).
Es ist schon interessant, dass in einem Land, in dem es bei Strafe verboten ist, das Wort "Krieg" zu verwenden, so ein Text legal ist. Als was man so ein Regime klassifzieren darf, überlasse ich dem geneigten Leser selber.
Die Abteilungen 'Ost-Europa' und 'China-Pazifik' sind nur unterschiedliche Büro-Eingänge im gleichen langen Gebäudeflur des Pentagon.
Wenn man da eintritt, gleichgültig durch welche Tür, schaut man auf dieselbe große Wandkarte mit den globalen militärischen Stützpunkten der US.
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Wir sollten uns ebenfalls angewöhnen, Eurasien, den West- und den Ostteil des gleichen Kontinents (ein Teil des ökologisch interaktiven terrestrischen Plattensystems), im Zusammenhang zu denken.
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Das Pentagon hat kein übergeordnetes politisches Interesse an der Ukraine (nicht mehr und nicht weniger als an Afghanistan), gleichwohl ist die geplante Expansion der amerikanischen China- und Pazifik-Engagements seit Jahren sehr wohl dokumentiert.
Ein strategisches Interesse des US-MICs besteht in der Separierung von Ost- und Zentraleuropa, die Schaffung einer ‚Barrikade‘, die nebenbei auch europäisches Kapital in die US umlenkt.
Die Ost-und West-Teile Eurasiens werden an einer gemeinsamen symbiotischen Entwicklung gehindert, letztlich auch wichtige Teile der militärischen und politischen Kapazitäten Russlands an der Westgrenze des Landes gebunden.
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Sobald diese strategischen Ziele aus der Sicht des Pentagon ‚nachhaltig‘ erreicht sind, wird es zu irgendeiner Form des politischen und militärischen Kompromisses über die Ukraine kommen, solange dies nicht der Fall ist, wird der Konflikt auch weiterhin am Köcheln gehalten.
Unter Umständen kann eine solche Entwicklung sehr schnell geschehen, und die jetzigen Kriegstreiber/innen werden dann wahrscheinlich als Friedenstauben in den westlichen Medien gefeiert.
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Ziel der europäischen ‚Außenpolitik‘ sollte es sein, eine Situation zu ermoeglichen, die Westeuropa strategisch (und natürlich auch praktisch) mit dem asiatischen Teil Eurasiens (auf lange Zeit) zusammenbringt.
'Die Waffen nieder' ist dafür eine Grundvoraussetzung.
Europas prioritäre Handlungsschritte finden sich auf gar keinen Fall in militärischen Konflikten und einem pseudo-heroischen Kampf- und Kriegsspektakel.
Für Europa liegen viele zukünftige Orientierungen, Reaktionen zu ökologischen (klimatischen) und sozio-ökonomischen Herausforderungen, auf einer kontinentalen Atlantik-Pazifik-Schiene, und nicht auf einer künstlichen Luft- und Seebrücke über den Atlantik.
Dazu bitte einen Blick auf die Weltkarte werfen, inklusive der globalen Klimazonen, und der vermutlichen geografischen Auswirkungen des Klimawechsels.
Ähem, you got mail...
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Post aus Washington.
https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/04/05/us-troops-europe-russia-ukraine/
Während sich der Krieg in der Ukraine hinzieht, schmiedet das Pentagon langfristige Pläne für Europa
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As Ukraine war drags on, Pentagon makes long-term plans for Europe
“„Im Moment denke ich, dass wir in der Lage sein werden, gleichzeitig zu laufen und Kaugummi zu kauen und den Indopazifik zu einem vorrangigen Schauplatz zu machen, während wir verstehen, dass wir … in Europa ein bisschen Masse aufbauen müssen“, sagte der Offizielle.“
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… neu und doch so alt…
Alle, außer den Überfallenen, die mit Moskau reden, unterstützen Pusti Putin!
Ihre Politik zielte von Anfang an auf eine Aufteilung der Ukraine, entsprechend ist auch ihre schwachsinnige Integration zu begreifen, Hauptsache Arbeitskräfte abgreifen und Teile der eigenen Bevölkerung, vor allem Jugend weiter desintegrieren, gar nicht erst ausbilden und selbst wenn bereits ihre Eltern hier geboren sind, als "Migranten" zu stigmatisieren.
Die Bundeswehr könnte ja, wenn sie schon keine Eier hat -obwohl erst neulich damit angegeben wurde, daß über 100.000 ihrer Soldaten in Afghanistan waren- endlich aus der NATO austreten und eingreifen und dabei gerne Übersetzungsfehler von wegen Atomkrieg, etc. bemüht, alle, die wollen, militärisch ausbilden, anstatt sie in den Ostseetourismus zu schicken.
Warum sollte Kiew jetzt noch irgendwas aufgeben wollen an sibirische KZ-Wärter, die 60.000 deportierte, russischsprachige(?) Marioupoliten zu Russen umerziehen, an noch feigere Bomber (sehr passend dazu der Song "Bomber" von TROOPERS) als die NATO-Pest gegen Zivilisten und Feinde ohne Luftwaffe und -abwehr im Irak oder Vietnam und marodierende völkermordernde Schwanzträger?
Und vor allem, wer bezahlt denn überhaupt den Wiederaufbau?
Reparationen gibts nur bei Sieg.
Weshalb der Verdacht nahe liegt, daß der Westen die ganze Zeit darauf spekulierte, daß die Ukraine in West und Ost geteilt wird, eventuell sogar immer noch, und da Kiev jetzt scheinbar Ruhe hat, dürfte auch die Berliner Mauer dort nicht weder aufgebaut werden.
Die passt ja auch eher nach Berlin, gegen Gentrifizierer:
(Reiche) Studenten, Blutsauger-Start-Up-Dreck, mit dem Geld der Bürger gepamperte Schrottschaulspieler in Schrottfilmen und sonstige Promis- am liebsten natürlich Fußballer, deren Millionen dem Pöbel die noch dreisteren Managergehälter schmackhaft machen sollen und sonstige Karrierebarrierespezialisten, die besser zurück in ihre leerstehende, heimatliche Erstwohnung nach Wessi- und Ossiland gehen sollten, bevor sich Berlin für unabhängig von Feigland erklärt...
Es sieht halt auch nicht so schmeichelhaft aus, für die Verräter aus dem Westen, die einen anstacheln und dann im Bombenregen stehen lassen, und bei 100 Millionen Wehretat machts nur Sinn, die Lager vom veralteten Schrott zu befreien.
Die feigen Natohansel haben den Feind ermutigt - u.a. mit der deutschen Lüge, die Putins Visage am langen Tisch wissend grinsen liess, ein Natobeitritt würde 10-20 Jahre dauern, während es für Makerdonien kurz nach Namenswechsel ruckzuck ging.
Vielleicht passiert etwas, was niemand der Intelligenzia auf dem Schirm hat ja:
Putsch vom griechischen Militär, inklusive den seit den 80er sehr populären Natoaustritt, weil es tödlich für Athen ist, zuzusehen wie 120.000 Griechen ausgerottet werden, die u.a. durch Katerina die Große vor den Tartaren gerettet und vor allem in und um Marioupolis angesiedelt wurden -zumal das herrlich in Geschichtsbüchern kommt, daß Pusti Katerina's Erbe verrät- und man dann sogar mit türkischer Unterstützung rechnen kann, da ja auch Türken von dem Terror betroffen sind; über 80 wurden beinahe in einer Moschee massakriert (Über 15.000 Türken werden von Ankara evakuiert!).
Aber da der Author wie alle anderen auch kein Wort zu Wetter und Jahreszeit verlauten läßt, hat er sich nicht mal ein Minimum in das Thema eingearbeitet.
Warten wir also auf ein Seminar an der Bundeswehrhochschule oder eine Klausur eines schlauen Schülers oder Studis, der ein Thema sucht, um das sich keiner kümmert:
Die Russen haben nicht nur in erster Linie Rookies verheizt, deren überlebende Kollegas sich mordgierig rächen dürfen, sondern sie gruppieren sich um, weil sie das mit dem Wetter auch langsam gecheckt haben, indem sie in Rußland offensichtlich verbotene Bücher über die Machnobewegung wiedergefunden haben, in denen das Schlachtenglück oft mit Wetter und Jahreszeit die wissenden Locals lieb hatte; interessanterweise fällt auch niemand dazu was ein, daß sie dazu auch noch dreist Belarus nutzen, das damit zum Feind wurde.
... die Sache ('the Theater') reicht viel weiter als bis in die Ukraine ...
Australien genehmigt ein Raketen-Programm im Wert von 2,6 Milliarden US-Dollar, und wird AUKUS bei der Entwicklung von Hyperschallraketen helfen.
https://edition.cnn.com/2022/04/06/australia/australia-missile-upgrade-program-intl-hnk-ml/index.html
Der Plan – der die Reichweite von Raketen auf australischen Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen erheblich erhöhen wird – sagt, dass Australien sich an der Entwicklung von Hyperschallraketen, zusammen mit den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich UK, im Rahmen des AUKUS-Abkommens beteiligen wird,
„Wenn Sie sehen, was in der Ukraine passiert, wenn Sie sehen, welches Konfliktpotenzial im Indopazifik besteht, ist dies für uns jetzt sehr real, und wir müssen realistisch sein, wie wir jeden Akt der Aggression abschrecken werden und um den Frieden in unserer eigenen Region zu wahren", sagte Verteidigungsminister Peter Dutton am Dienstag, 5.4.22, in einem Interview mit Sky News.