Revolution von unten
Es ist eine kleine Revolution. Die überraschend kam, so wie Revolutionen nun mal kommen: Bei dem Internetgiganten Amazon hat sich in Staten Island, New York, die erste Gewerkschaft gegründet. Trotz Einschüchterungsversuchen und professionellem Union Busting hat es die unabhängige Amazon Labor Union (ALU) geschafft, eine Mehrheit der Beschäftigten für die Gründung zu organisieren.
Angeführt von dem charismatischen Christian Smalls, zwei Jahre zuvor von Amazon gekündigt, hat die ALU den Kampf David gegen Goliath gewonnen. Von dem Sieg, der ohne die üblichen Gewerkschaftsstrukturen ausgekommen ist und vielleicht gerade deshalb so erfolgreich war, könnte nun der Funke auch auf andere Amazon-Standorte im ganzen Land überspringen. Nach mehr als drei Jahrzehnten neoliberaler Privatisierungspolitik und der systematischen Schwächung der Gewerkschaften könnte dieser Sieg eine Kehrtwende bedeuten. Denn er zeigt, dass der Durchsetzungswille und das planvolle Organizing von Arbeiterinnen und Arbeitern sie in die Lage versetzt, sich zu wehren. Was als Stärke der Arbeiterbewegung altmodisch und vergessen schien, ist nun zurück: die Selbstorganisierung der Ausgebeuteten. Ines Schwerdtner
Ich habe Sônia gesehen!
Ich habe Sônia gesehen, zum Glück. Sie trug ein salbeigrünes Kleid, eine Halskette aus gelben und roten Plastikperlen und ihren Kopfschmuck aus bunten Ara-Federn. Ich habe sie auf einem Foto aus Brasilien entdeckt, wo gerade Tausende Indigene gegen den rechten Präsidenten Jair Bolsonaro, die Vernichtung des Regenwaldes, Landraub und die Zerstörung indigenen Lebens demonstrierten. „Brasilien zurückerobern“, lautete das Motto ihres Aktionscamps. Sônia Guajajára ist Präsidentin des Dachverbandes der indigenen Völker APIB (Articulação dos Povos Indígenas do Brasil), der dazu aufgerufen hatte.
Eigentlich kämpfen sie dort für uns alle. 2016 begleiteten der Regisseur Werner Boote und ich Sônia ein paar Tage für unseren Dokumentarfilm Die grüne Lüge. Wir fuhren mit ihr durch die bedrückende Monotonie der Soja-Monokulturen und Viehweiden im Bundesstaat Mato Grosso do Sul und zu einer indigenen Assamblea, die sich dagegen auflehnte. Da war so viel Liebe, Klugheit, Leidenschaft, Kraft und Solidarität, dass die abstrakte Idee einer besseren Welt plötzlich real und greifbar wurde. Wenn ich den Mut verliere – so wie im Moment –, denke ich an Sônia und ihre Leute. Als ich sie auf dem Foto sah, inmitten der Widerständigen, so ansteckend lachend wie damals, stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn ich Sônia sagen würde, was ich gerade oft denke: „Man kann ja eh nichts machen.“
Das wäre ungeheuerlich. So ungeheuerlich, wie nur daran zu glauben, es wäre keine andere Welt möglich. Kathrin Hartmann
Wenn wir uns trauen
Ja okay, es brauchte wieder mal eine Krise, damit wir und die uns Regierenden merken, was für eine formidable Maschine das eigentlich ist, so ein Staat. Aber als das milliardenschwere Gasunternehmen Gazprom Germania, dem ein dicker Anteil an der Gasinfrastruktur Deutschlands gehört, auf dubiose Weise seinen Besitzer wechselte, da fackelte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90 / Die Grünen) nicht lange: Der Staat schritt ein und der Staat regelte das.
Der früheren Gazprom-Tochter Gazprom Germania gehören Erdgasspeicher, Anteile an Gasnetzen und Gashandelshäusern. Weil es für Deutschland von nationalem Interesse ist, dass die Gasversorgung weiterhin funktioniert, überlegte die Bundesregierung zuerst, Gazprom Germania zu verstaatlichen, und übernahm die Firma dann treuhänderisch einfach selbst, als die Eigentümer drohten, sie zu liquidieren.
Was – nach Corona – wieder einmal zeigt: Es geht also doch. Wenn das Gemeinwohl auf dem Spiel steht, kann der Staat mit Leichtigkeit in Eigentumsrechte eingreifen. Also könnte er das auch in anderen Bereichen: Bei der Gesundheit. Beim Wohnen. Bei den Kohlekraftwerken. Bei der größten Quelle von Ungleichheit in diesem Land: Dem Vererben. Wir könnten so vieles, wenn wir uns nur trauten. Vielleicht bleibt unter dieser Regierung ja diesmal auch nach der Krise das Bewusstsein: Mit uns ist ein Staat zu machen. Pepe Egger
Giffey wird scheitern!
Es ist doch so: Wer es schafft, mehr als eine Million Berliner:innen dazu zu bewegen, für die Vergesellschaftung großer Wohnungsbestände zu stimmen, taugt wohl als Hoffnungsträgerin und Mutmacherin. In der Kampagne „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ haben sich Bürger:innen aus der ganzen Stadt zusammengetan, organisiert und den großen Immobilienkonzernen den Kampf angesagt.
Ja, es stimmt, die Berliner SPD mit Bürgermeisterin Franziska Giffey lässt kaum etwas unversucht, um die Umsetzung des Volksentscheids zu torpedieren. So gibt es statt eines Vergesellschaftungsgesetzes erst einmal eine Kommission; die hat ein Jahr Zeit, um ausgiebig „Möglichkeiten, Wege und Voraussetzungen der Umsetzung des Volksentscheids“ zu prüfen. Obendrein hat die SPD Kritiker der Vergesellschaftung (jawoll, alles Männer) in die Kommission entsendet. Aber wenn die vergangenen Jahre eines gezeigt haben, dann das: „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ hat nicht irgendwelche Luftschlösser gebaut, sondern die Umsetzbarkeit der Vergesellschaftung juristisch prüfen lassen – genauso wie ihre Wirtschaftlichkeit. Stellen wir uns also vor, was los ist, wenn auch die Kommission trotz aller kritischen Experten zu dem Schluss kommt: Deutsche Wohnen & Co enteignen ist machbar! Benjamin Knödler
Sie versetzen Berge
Die Familienrechtlerin Ingeborg Schwenzer stellte Ende der 1980er Jahre in ihrer Habilitation eine kühne Idee vor. Das Familienrecht, so meinte sie, sollte nicht an starren Statuskategorien haften, sondern real gelebte Familienformen abbilden. Trotz dieser mutigen Vordenkerin kennt das Familienrecht nach wie vor nur „Mutter-Vater-Kind“-Konstellationen.
Ein Kind, das in eine Partnerschaft zweier Frauen hineingeboren wird, hat auch im Jahr 2022 nur einen rechtlichen Elternteil, nämlich die Mutter, die es geboren hat. Das ist nicht trivial. Die rechtliche Eltern-Kind-Zuordnung ist Voraussetzung für die finanzielle Absicherung des Kindes, für die sorgerechtlichen Befugnisse der Eltern und auch für die Fragen, welchen Nachnamen das Kind trägt und welche Staatsangehörigkeit es bekommt. Eine unvollständige Geburtsurkunde führt zu unvollständigen Rechten.
„Schluss damit!“, entschieden 2020 gleich mehrere queere Familien und zogen vor Gericht, um der gesetzlichen Diskriminierung ihrer Kinder ein Ende zu setzen. Sie haben damit Berge versetzt. Nicht nur liegen vier der Verfahren aktuell beim Bundesverfassungsgericht (ein rechtshistorisch wohl einmaliger Vorgang). Vor allem kündigte Bundesjustizminister Buschmann kürzlich „die größte familienrechtliche Reform der letzten Jahrzehnte“ an. Das Versprechen: gleichberechtigte Mit-Elternschaft für alle und ein Familienrecht, das den Lebenswirklichkeiten der Bürger*innen besser gerecht wird. Zu sehen, wie Menschen Recht mobilisieren und die einstige Vision „Vom Status zur Realbeziehung“ Gesetz wird – ich weiß nicht, was mich dieser Tage mehr ermutigen könnte als das. Lucy Chebout
Leise Melodie von Zärtlichkeit
Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen! Vom Leitspruch der Aufklärung ist nach dreißig Jahren Neoliberalismus bloß übrig geblieben, dass Menschen sich gefälligst am Schlüpper reißen sollen, um nicht – selbst schuld! – in ihrer Misere zu verweilen. In diesem Winter verweilten in Deutschland recht viele Menschen in einer Misere, weil sie die Stromrechnung nicht bezahlen konnten. Einer davon war Joachim Temmen, ein Kraftfahrer aus der Nähe von Magdeburg, der Vollzeit arbeitet und dessen Familie dennoch mit Hartz IV aufstocken muss. Ihr Wasserboiler zog zu viel Strom, sie konnten die Rechnung nicht zahlen, die Stromsperre drohte. Die Familie wandte sich an den Verein Sanktionsfrei, der Hartz-IV-Sanktionen durch Spendengelder ausgleicht. Der übernahm die Nachzahlung. Das ist eine gute Sache.
Wirklich Mut jedoch macht, was passiert ist, als der Freitag die Geschichte veröffentlichte: Leser*innen erklärten sich bereit, Temmens Stromrechnung für 2022 zu übernehmen. Leute erklärten sich bereit, ihnen einen neuen Wasserboiler zu finanzieren. Joachim Temmen freute sich wahnsinnig, doch er sagte: „Bitte spendet stattdessen an Sanktionsfrei, damit all die anderen Menschen, die so in Not geraten wie wir diesen Winter, ihre Stromrechnung bezahlt bekommen.“ Das taten viele: Sie spendeten. Und dann passierte es. Joachim Temmens Familie, deren Energie bislang davon aufgesogen wurde, die Vollzeitarbeit, die Erziehung eines kleinen Sohnes, das Einkaufen mit Hartz-IV-Geldbeutel und die Ängste durch ihre Energie-Notlage zu bewältigen, fasste durch diese Welle der Solidarität Mut. Sie wandte sich an den Vermieter – und bekam von ihm einen stromsparenden Wasserboiler. Welche Energie freigesetzt werden kann, wenn diese Gesellschaft sich nicht mehr zum neoliberalen Takt von Spaltung und Streit bewegt – sondern zu der leisen Melodie von Zärtlichkeit. Elsa Koester
Es ist ein Nashorn!
Unbeholfen tapst das Nashornbaby durch den Sand, beobachtet von vielen Kameras: Seine Geburt Ende März in einem indonesischen Nationalpark war eine Sensation. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge nur noch 80 Exemplare des Sumatra-Nashorns, es steht sehr weit oben auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Aber warum die Geburt eines einzigen Tieres feiern, während jeden Tag etwa 150 Arten für immer von unserem Planeten verschwinden? Die Primatenforscherin Jane Goodall schreibt in ihrem Buch der Hoffnung, sie glaube daran, „dass es nicht zu spät ist für eine Korrektur“. Gemeint ist unser Umgang mit dem Lebensraum von Tier- und Pflanzenarten.
Tatsächlich zeigen Studien: Die Populationen mehrerer wichtiger Thunfischarten haben sich dank strikter Fangquoten erholt. Seit 1993 konnten durch gezielte Maßnahmen mindestens 20 Vogelarten vor dem Aussterben gerettet werden. Ökosysteme erholen sich – wenn man sie nur lässt. Dafür sind aber Entscheidungen wie die der Demokratischen Republik Kongo unerlässlich: Seit letztem Jahr werden keine Konzessionen zur Abholzung des Regenwalds mehr vergeben. Theresa Leisgang
Jemen: „Caesar“ bringt „Mazout“
Das Schiff müsste „Hoffnung“ heißen. Endlich – nach 34 Tagen der Blockade auf See – kann es am 5. April den Hafen Hudeida anlaufen. Zu verdanken ist das der seit einer Woche geltenden Feuerpause zwischen den Huthi-Rebellen und der von Saudi-Arabien geführten Koalition im Bürgerkriegsland Jemen. In Wirklichkeit trägt der Frachter den Namen „Caesar“ und bringt „Mazout“: Treibstoff, mit dem sich Stromgeneratoren für Hospitäler und Schulen anwerfen lassen.
Auch Schiffe mit Medikamenten und Lebensmitteln sind unterwegs, um die Fracht an den Hudeida-Kais und damit im Huthi-Gebiet zu löschen. Die mit dem logistischen Beistand der USA und Großbritanniens von Saudi-Arabien verhängte Seeblockade ist noch nicht aufgehoben – gelockert schon. Was ist geschehen? Haben 380.000 Kriegstote in sieben Jahren die Gewissen in Aufruhr versetzt? Die humanitäre Katastrophe ohnegleichen?
Bei allen Konfliktparteien scheint die Erkenntnis gereift: Das militärische Patt zwingt zum politischen Kompromiss. Ein erster Schritt ist überraschend getan. Der Anfang 2015 von den Huthis aus der Hauptstadt Sanaa vertriebene Präsident Mansur Hadi hat sich soeben selbst entmachtet und einen achtköpfigen „Präsidialrat“ ausgerufen, der die Macht mit den Huthis teilen könnte. Darüber entschieden wird in Riad. Lutz Herden
Untergang, empathisch
Nein, die sprachlichen Ausdrucksformen meiner Tochter (16) machen mir keinen Mut: Sie bereiten mir Bauchschmerzen, Anflüge von Verzweiflung und Schwarzseherei. Was soll aus einer Generation werden, die keine Bücher mehr liest? Die sich auf Denglisch verständigt und weder in der einen noch der anderen Sprache Sätze bildet, die grammatikalisch „fine“ sind? Was soll aus ihr werden, wenn sie die Grundlage unserer Zivilisation seit den Sumerern – die Schrift – einfach in die Tonne tritt? Und sich statt SMS nur noch viertelstündige Sprachnachrichten schickt, die wie Planeten auf ihrer Umlaufbahn elliptisch ein Thema umkreisen, anstatt auf den Punkt zu kommen?
Nein, die Kommunikationsformen meiner Tochter machen mir keinen Mut: Was die Form angeht. Inhaltlich ist das anders. Inhaltlich denke ich: Diese Generation ist auf einem guten Weg. Neulich hörte ich beiläufig ein Gespräch, in dem die eine 16-Jährige die andere fragte: „Und, wie geht es deiner ,mental health‘?“ Es folgte ein längeres Gespräch über Höhen und Tiefen eines Teenagerlebens, über Beziehungen zu Eltern, Freundinnen, Freunden, über den Umgang mit vergangenen Erfahrungen, mit Stress und Pandemie. Ich dachte: Wow, so offen und empathisch und, darf ich es sagen: „supportive“ hätte ich auch gerne geredet, mit meinen Freunden, damals als 16-Jähriger. Das soll nicht heißen, dass die Generation meiner Tochter nicht auch „issues“ hat, dass die Pandemie und der Spätkapitalismus ihrer „mental health“ nicht auch richtig zusetzen. Aber wenn der Umgang damit so läuft, macht es mir Hoffnung. Pepe Egger
Chile: Kraft einer Koalition
Seit dem 11. März hat Chile einen neuen Präsidenten: Gabriel Boric Font, Kandidat eines linken Wahlbündnisses, der bei der Stichwahl im Dezember 2021 seinen rechten Kontrahenten haushoch schlagen konnte. 48 Jahre nach dem Putsch gegen Salvador Allende steht die Wahl von Boric für die Hoffnung auf eine gerechtere Welt, jenseits von Märkten und Ausbeutung. Oder, wie Boric es bei seiner Amtseinführung sagt: „Wenn Chile die Wiege des Neoliberalismus war, dann kann es auch das Grab sein. Aber eines, auf dem alle Blumen blühen.“
Das Erbe der Pinochet-Diktatur mit ihrem extrem wirtschaftsliberalen Kurs wirkte in Chile lange fort. Bildung, Gesundheit, Rente, Wasser – fast alles ist privatisiert, unerschwinglich für die große Mehrheit der Menschen, das Land tief gespalten zwischen rapide wachsender Armut und einer sehr kleinen, sehr reichen Elite. Die Wut der vielen entlud sich 2019 in monatelangen Massenprotesten, die auf eine brutale Staatsmacht trafen. 34 Menschen starben, Tausende wurden eingekerkert. Am Ende aber musste die Regierung nachgeben und der Ausarbeitung einer neuen Verfassung zustimmen.
In Chile entwickelt der Schulterschluss einer eher akademischen radikalen Linken mit breiten Sozialprotesten eine unaufhaltsame Kraft. Eine Kraft, die am Ende sogar einen linken Aktivisten in den Monada-Palast spülen konnte. Eine Kraft, die auch uns, hier im kalten Norden, Hoffnung machen kann. Jan van Aken
Kommentare 19
NA64 – keine Liebe wird wahr, oder Hoffnung verstehen.
Die ganze 'Welt ist blau gelb
und ich versteh das nicht
Die ganze Welt ist blau gelb
und ich will das nicht
denn überall führt man Kriege
und niemand kümmert das
Auch keine Liebe wird dadurch wahr
nur die Lügen erleben ihr ja
Gebt mir Waffen
Gebt mir Gewalt
und schon bin ich
beherrscht von diese Gier
Bin eins in diese Macht
die Leid und Schmerz
für andere beschert
und keine Politik sich
um menschliches Leben schert – kiss me and smile
Doch dies ist nicht mein Krieg
und auch nicht mein Hass
wie mein beleidigt sein
so das ich psychische Leiden
zu neuer Reife verleihe....
Ich habe nur Angst vor mir selbst
und vor der Willkür der anderen
wie sie auch diesen Herrschaftswillen
für Macht Obsessionen weltweit erstellen
und keine Liebe wir dadurch wahr
Und unsere Liebe
sie wurde tot getreten
weil Sie, wie die Hoffnung
niemand versteht
Oh Propaganda
ich liebe dich so sehr
Oh Propaganda
ich vertraue dir so sehr
und schon lebt es sich
total verkehrt - ja total verkehrt
Jetzt habe ich Angst vor Verluste
und kenne keine Wiederkehr
zu dem was war
und trauer um mich selbst
mit neuen Waffen
und dieser schrecklichen Gewalt
die alles zerstört und keine Liebe wir dadurch wahr. Killers die on here.
Ich erklär mal das Handzeichen, wie im Kreisbild Foto zu sehen ist.
Nun ich habe aus versehen das U falsch gemacht und siehe da, dies Zeichen gibt es nicht im Gebärdesprachen Alphabet.
Ich habe einen Freien Raum, einen Zwischenraum, einen intergalaktischen Raum entdeckt und haue mein Claim, mein Anspruch-Schild da jetzt rein.
Oh weh ich verändere und dachte mir gebe ich das Zeichen als weiteres Logo für die Stiftung futur zwei.
Die haben es nicht genommen, weil es ein Zeichen darstellen kann was noch im Alphabet aufgeführt werden kann.
Das war zu viel Verantwortung und Macht und man muss dann Nachhaltigkeit neu richtiger gestalten, was die Stiftung futur zwei nicht wollte.
So habe ich das jetzt mit drei NA64 Videos mit dem Sinn Hoffnung versetzt und könnte ein Copyright als Marke mit 400 Euro erkaufen, doch ich mag es, wenn dies Handzeichen dann für jeglichen Missbrauch offen zur Verfügung steht und sich dadurch der Sinn von Hoffnung automatisch ohne viel Worte erklären lässt.
Das wächst dann von alleine, so wie die Aktien in einem Pool an Wert ersteigen.
Hoffnung verstehen, ich habe fertig.
Das scheint mal wirklich und tatsächlich eine große Lösung zu sein. Reifen in seine wiederverwendbaren Bestandteile zerlegen. Ist wohl auch erst neueren Datums.
https://www.youtube.com/watch?v=-aPH0O5uO-c
Dass der Staat mit Hartzern so umspringt, dass die Zivilgesellschaft einspringt- halte ich für keine gute Nachricht. Was wäre wenn die Familie nichts von sanktionsfrei wüsste oder keine Kraft mehr gehabt hätte zu aktivieren? So geht es vielen Unbekannten! Eine Schwalbe macht leider keinen Sommer. Die Politik ist damit beschäftigt den Rechtsstaat für die unten zu schleifen. Wozu der Applaus? Besser wäre man würde sich für den Rechtsstaat einsetzen. Wie? Indem man die bürgerlichen Parteien (inkl. AFD) nicht mehr wählt und eine Wahlreform fordert, Stimmen der Nichtwähler verhindern Sitze in den Parlamenten, Quorum, Koalitionsvertrag für Parteien unter der 5% Hürde und drastische persönliche Strafen für Politiker*innen und Beamt*innen, Richterschaft, die die Gesetzgebung missachten (Amtsmissbrauch im BGD oder Rechtsbeugung im StGB und ADG oder LADG sind hier unzureichend- man muss ZB dem Richter nachweisen, dass er dass Recht missbräuchlich falsch angewendet hat, obwohl er wusste, wie es richtig zu machen gewesen wäre). Denn ja, ausweislich Nomos, Sozialrecht, Strom, Altgeräte (siehe Kapitel Kosten KdU) und Thome Folien wäre das zum JC zu übernehmen und vor den Gerichten einzuklagen (die Untergerichte sind aber sehr staatsfreundlich kicher, geht ja um Karriere, da mag man das Recht nicht so anwenden). Wer einen solchen Instanzenzug schafft, hat mehr für den Rechtsstaat getan als eine Spenderin, denn andere können sich auf Urteile berufen. sanktionsfrei sollte sich die Fälle abtreten lassen und dann ausfechten. Dann müsste die Familie nicht jahrelang auf einen neuen Boiler warten, bis vor Gericht gewonnen wurde. Denn das ist die Krux dabei. Dass man sich feiert, dass einer gerettet wurde, während Tausende untergehen, das zeigt die Verlogenheit der bügerlichen Gesellschaft und auch ihre Dummheit.
Nomos Existenzsicherungsrecht nicht SozialrechtAGG nicht ADG
Die "Revolution von unten" der Amazon-Arbeiter finde ich auch wirklich hoffnungsvoll.
Joe Biden, AOC und co. gefällt das übrigens nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=1dX_cSe_hKE
https://www.youtube.com/watch?v=NFvsZshto_k
Danke für den Link, habe soeben den Kanal abonniert. Der Mann ist ein Lichtblick.
Zum Anfang der Woche möchte ich den Autoren und Autorinnen dieser anregenden Zeilen herzlich danken.
In einer „Zeitenwende“, die gleichbedeutend ist mit akribischer Diskussion und technischer Elaboration von militärischen Operationen, ist es wertvoll, dass Herz und Gedanken ihre Fähigkeiten behalten, das Menschliche vom Zweckdienlichen unterscheiden zu können.
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So, lasst uns dafür sorgen, dass aus diesen hoffnungsvoll geschilderten Beispielen eine gesellschaftliche Struktur erwächst, die das Gefundene zusammenhält, verbindet und weiterwachsen lässt.
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Das ist zuvorderst eine Funktion des Zusammenspiels der Dinge, des Systems; horizontal und vertikal, oben und unten, vorne und hinten, in allen Richtungen und Beziehungen.
Es ist die Struktur, es ist das System, das geändert werden muss.
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Es ist die Struktur, es ist das System, das ersetzt werden muss,
auch wenn die Bundes-Wirte jetzt ihre Ohren verstopfen und gleichzeitig die Lautstärke weiter aufdrehen, wie immer, diese Priester/innen der falschen Töne.
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Beispiele ohne Verbundenheit im System, so ‚Mut-machend‘ sie auch sein mögen, fallen bald wieder in sich zusammen.
Und, eigentlich, wieso?
Müssen wir uns dazu ‚Mut machen‘?
Warum dies?
Warum reicht es nicht mehr, die Realität wahrzunehmen, so wie sie ist?
Und sie dann zu ändern, falls da etwas ist, das wir so nicht wollen?
Was ist geschehen, dass wir dies nicht mehr tun können?
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Sagen, was man sieht.
Erklären, was man tun will.
Tun, was man sagt.
„In Chile entwickelt der Schulterschluss einer eher akademischen radikalen Linken mit breiten Sozialprotesten eine unaufhaltsame Kraft“.
Das ist eine gute Strategie, deren Konsistenz dadurch gesichert werden müsste, dass sie auf er kommunalen Ebene beginnt, und nicht allein als nationale oder individuelle Heilserwartung durch die Medien beschildert und beschallt wird.
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Auch Dank an @vd574 für seine/ihre Zeilen. Mir gefallen sie gut.
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Für die richtigen Töne sorgt ...
https://www.youtube.com/watch?v=e_-WtUc8r5A
Queen Bee feat. Taj Mahal, Ben Harper, Rosanne Cash | Playing For Change
Danke. Mir gefällt Ihre Erklärung auch.
"Für die richtigen Töne sorgt ..."
...Taj Mahal mit all den anderen wunderbaren Musiker/inne/n, und die Bienenkönigin swingt.
Das ist die passende Musik zur Zeit, rund um die Welt.
Zitat: "Dass der Staat mit Hartzern so umspringt, dass die Zivilgesellschaft einspringt- halte ich für keine gute Nachricht."
Auch wenn man sich in diesem Fall für die betreffende Familie freut, sehe ich das ebenso (kritisch).
Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.
Dieser wunderbare Satz wird dem Schweizer Pädagogen Johann H. Pestalozzi (1746–1827) zugeschrieben und trifft den Nagel voll auf den Kopf zumal das Recht in unserem Rechtsstaat immer so hoch gelobt wird.
Da der Begriff "Wohltätigkeit" etwas antiquiert ist, sollte man heutzutage besser "Charity" dazu sagen und den Satz etwas modernisieren.
Private Charity und private Almosen sind in einem reichen Sozialstaat das Ersäufen des Rechts in der Jauchegrube des Mitleids.
Was sagen die "Volksvertreter" aka Bundestagsabgeordneten zu der Jauchegrube? Oder sollte man statt "Volksvertreter" besser Opportunisten, Heuchler und Scheinheilige sagen?
Von den derzeit 736 "Volksvertretern" bezeichnen sich immerhin
197 Bundestagsabgeordnete als "christlich"
206 Bundestagsabgeordnete als "sozialdemokratisch"
118 Bundestagsabgeordnete als "sozial-ökologisch" und
39 Bundestagsabgeordnete sogar als "links".
Zitat: "Joe Biden, AOC und co. gefällt das übrigens nicht."
Ach was? Joe Biden wird in den Mainstream-Medien der radikalen bürgerlichen Mitte immer noch als "Sozialrevoluzzer" dargestellt.
Nun gut, im Vergleich mit dem Republikaner und ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ist fast jeder US-Demokrat ein Sozialrevoluzzer.
Allerdings muss man bei dem Begriff "Sozialrevoluzzer" vorsichtig sein. Zum Beispiel sit für die Webseite apotheke-adhoc
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/merz-sozial-revoluzer-greift-nach-der-cdu-merkel-nachfolge/
auch der Angehörige der "oberen Mittelschicht" mit den zwei Privatjets, der Ferienvilla am Starberger See und derzeit amtierende Vorsitzende der CDU, Friedrich Merz, ein "Sozialrevoluzzer".
Im Fall von Friedrich Merz bedeutet es allerdings Kürzungen von Sozialleistungen, insbesondere die Senkung der Hartz IV-Regelsätze, Abschaffung des Kündigungsschutzes für Arbeitnehmer, Deregulierung und Privatisierungen. Auch die Bildung (Kindergärten, Schulen, Universitäten usw.) dürften von den Bürgern nicht länger als selbstverständliche Angebote des Staates angesehen werden und müssten aus einer Sicht privatisiert werden.
Davon, dass in diesem asozialen "Sozialstaat" Einkommensmillionäre, Multimillionäre und Multimilliardäre einen steuerlichen Kinderfreibetrag bekommen, der unter dem Strich höher ausfällt als das Kindergeld für Normalverdiener, ist wie üblich wieder mal keine Rede.
Meine Güte, was Sie so alles lesen! Sie sollten sich mal Gedanken machen über Ihre Medienauswahl. ;-)
Zitat: "Meine Güte, was Sie so alles lesen! Sie sollten sich mal Gedanken machen über Ihre Medienauswahl. ;-)"
Als kleiner Junge habe ich Goethe, Schiller, Herder, Kafka, Remarque, Tucholsky, Orwell, Popper, Kant, Adorno, (Heinrich) Mann, Horkheimer, Böll, von Fallersleben, Hesse, Heine usw. gelesen. In meiner Jugend waren waren es viele Schriftwerke mit vielen Formeln, vielen Hypothesen zur Ökonomie und Literatur mit ganz vielen Paragraphen. In den Ferien habe ich immer Bücher über die Geschichte der Weimarer Republik und das Dritte Reich gelesen, jede Woche ein neues Buch.
Aber Bildung bedeutet lebenslanges Lernen. Als Erwachsener muss man über den eigenen Tellerrand schauen und deshalb auch mal etwas vollkommen anderes lesen. Das sagen sogar manche Politikerinnen und Politiker. Sonst bekommt man einen Tunnelblick wie viele unserer Politiker und Minister. Die meisten Politikerinnen und Politiker halten sich offenkundig selbst nicht daran.
Sowohl Fortbildung als auch Weiterbildung könnte vielen Politikern (m/w/d) und den Mitgliedern unserer Regierung nämlich dabei helfen, ihren (intellektuellen) Horizont zu erweitern. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass ein Intellekt vorhanden ist.
Das gilt vor allem für den Corona-Papagei mit dem Namen "Karl". Kann der außer Corona und Omikron noch etwas anderes sagen? (Der Papagei im Zoo hat einen größeren Wortschatz.) Es gibt bekanntlich auch noch viele andere Krankheiten und Gesundheitsprobleme in diesem unserem schwarz-rot-goldenen Land. Außerdem gehört Deutschland zu den Ländern mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit. Gehören die deutschen Bürger aber auch zu den gesündesten Bürgern auf dieser Welt. Das ist mitnichten so.
BGB- seh schlecht
und für heizsysteme ist üblicherweise der vermieter verantwortlich. wenn das gerät einen defekt hat, muss er ersetzen. wies mit hohem verbrauch ist weiß ich nicht. jedoch. wie gesagt muss das jc zumindest die stromrechnung bezahlen. ich klage ja selber gerade, weil meine whg schlecht zu heizen ist und ich mit strom zuheize. es muss auch den neuen boiler bezahlen, wenn der vermieter diesen ausweislich mietvertrag nicht stellt oder man im eigentum wohnt.
und dann gibts ja noch immer musterklagen im miet- und sozialrecht. pkh gibts auch bei noch nicht entschiedenen rechtsfragen. alles mühsam. man muss quasi um den rechtsstaat kämpfen oder ihn aufgeben.
danke für auflistung der sozialen und christlichen mehrheit in der brd. tja gerade das ist ja nicht. eben alles eine behauptung hier. nach wie es wirklich ist, fragt ja keiner mehr- weder die wählerschaft noch die journalist*innen.
Klar! Im Garten ... die Hühner fühlen sich wohl, Bärlauch, Spinat wird geerntet, vorgezogen und veredelt ... Tomaten, Paprika ... gegen pro-westliche Schädlinge (Zwiebelfliege, Erdfloh, Spatzen ...) werden Kulturen kulturvoll abgedeckt.