Neue Erkenntnisse zum Anschlag auf Nordstream

Internationaler Haftbefehl Die in den Medien verbreitete These über sechs Personen, die von einer gecharterten Segeljacht "Bavaria 50" den Sprengstoff an den Pipelines angebracht haben, kann in dieser Form nicht stimmen. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Eingebetteter Medieninhalt

(Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0)

Die in den Medien verbreitete These über sechs Personen, die von einer gecharterten Segeljacht "Bavaria 50" den Sprengstoff an den Pipelines angebracht haben, kann in dieser Form nicht stimmen. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Demnach sollen zwei Personen namens Lukas der Lokomotivführer und der Minderjährige mit Migrationshintergrund Jim Knopf den Anschlag ausgeführt haben. Dabei sollen sie sich der zum Wasserfahrzeug umgebauten Lokomotive Emma bedient haben.

Ein Marinesprecher erklärte, die Emma sei auch für Fahrten unter Wasser ausgebaut. Im Rahmen einer solchen Fahrt seien die Sprengsätze an den Pipelines angebracht worden.

Der BND bestritt das Gerücht, dass sich noch eine dritte Person, eine chinesische Prinzessin, auf der Emma befunden habe. Taucher der Bundesmarine hätten an der Stelle des Anschlags in der Ostsee trotz intensiver Suche keinen chinesischen Pass gefunden.

Der BND wies ferner die Behauptung zurück, dass auch die "Wilde Dreizehn" in den Anschlag verwickelt gewesen sei. Diese hätten vielmehr ein eindeutiges Alibi, denn sie lagen zur fraglichen Zeit vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord.

Die Bundesregierung ließ erklären, man habe diese Erkenntnisse lange nicht publik gemacht, um die deutsch-lummerländischen Beziehungen nicht zu gefährden. Wie aus diplomatischen Kreisen in Lummerland verlautete, soll König Alfons der-Viertel-vor-Zwölfte von dem Anschlag "not amused" gewesen sein.

Die beiden Verdächtigen sind flüchtig. Nach ihnen wird mittlerweile mit internationalem Haftbefehl gesucht. Auch nach dem verschwundenen Tatfahrzeug (Lokomotive Emma, s. Archivbild oben) wird noch gesucht. Wer eine schwimmende Dampflokomotive der oben gezeigten Bauart und/oder einen rußgeschwärzten Mann in Eisenbahneruniform in Begleitung eines etwa elfjährigen schwarzen Jungen sieht, wird gebeten, unverzüglich die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren.

Nachtrag am 11.3.:

Was wären Recherchen ohne die "Schwarmintelligenz" der Leserinnen und Leser? Nun liegen dank "gelse" weitere Erkenntnisse vor:

Wer lieferte für "Emma" denn die Kohlen?

Die kamen ohne Zweifel nur aus Polen.

Das Mondkalb verriet es ihm im Stillen:

Die Polen taten's um des Reimes willen.

Nachtrag am 16.3.:

Mein Hauptstadtkorresponent erwähnt "ernst zu nehmende Hinweise, wo sich Jim Knopf versteckt: in der Datscha von Angela Merkel, unter dem Sofa." Das könnte ja ungemütlich werden für "Mutti", wenn plötzlich die GSG-9 bei ihr auftaucht.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Dietrich Klose

Vielfältig interessiert am aktuellen Geschehen, zur Zeit besonders: Ukraine, Russland, Jemen, Rolle der USA, Neoliberalismus, Ausbeutung der 3. Welt

Dietrich Klose

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden