„Dream Scenario“: Nicolas Cage als Mann aller Träume

Kino Regisseur Kristoffer Borgli geht es in seinem Film „Dream Scenario“ um die Ökonomie und die Mechanismen der Sucht nach Aufmerksamkeit. Ein komischer Film, der sich leider zu häufig in Querverweisen verliert
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 12/2024
Nicholas Cage in „Dream Scenario“ (Regie: Kristoffer Borgli)
Nicholas Cage in „Dream Scenario“ (Regie: Kristoffer Borgli)

Foto: A24

Es beginnt mit verstohlenen Blicken und dem Getuschel seiner Studenten, dann kommt er der Empfangsdame eines Restaurants merkwürdig bekannt vor, und schließlich wird er auf offener Straße ganz unverhohlen angestarrt. Wie ein Spiegelkabinett der Irritationen fühlt sich sein eigentlich wohlbekanntes Leben in den ersten Szenen von Dream Scenario für Paul Matthews (Nicolas Cage) an, einen unauffälligen Mann mittleren Alters, der an der (fiktiven) Osler-Universität Evolutionsbiologie lehrt.

Als er und seine Ehefrau Janet (Julianne Nicholson) nach einer Theatervorstellung von seiner Ex-Freundin Claire angesprochen werden, kommt Paul dem Rätsel über das seltsame Verhalten seiner Umgebung näher: Claire hat von Paul geträumt, obwohl sie sich lan