„The Crowded Room“: Man weiß nie, wen man kriegen wird

Serie Die Existenz multipler Persönlichkeiten wird in Fachkreisen angezweifelt. Hollywood hält das trotzdem nicht davon ab, sie regelmäßig zum Plottwist zu machen. Showrunner Akiva Goldsman macht es mit „The Crowded Room“ besser
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2023
Welcher Billy Milligan ist es?
Welcher Billy Milligan ist es?

Foto: Apple TV+

Früh, vielleicht zu früh, kommt in The Crowded Room der Gedanke auf, dass Protagonist Danny Sullivan (Tom Holland) kein verlässlicher Erzähler seiner Lebensgeschichte sein könnte. Da wären die in Rückblenden etwas schablonenhaft gezeichneten Figuren, mit denen Danny trotz seines verschüchterten Einzelgänger-Gebarens ganz frei interagiert. Mit einer dieser Figuren, Ariana (Sasha Lane), begeht er in der ersten Folge einen Mordversuch. Wie es dazu kam und ob Danny gar ein Serienmörder sein könnte, soll die Psychologin Rya Goodwin (Amanda Seyfried) in Gesprächen mit ihm herausfinden. In welche Richtung ihre Nachforschungen gehen könnten, offenbart der Titelvorspann: Daniel Keyes’ 1981 erschienenes Buch The Minds of Billy Mi