„Das ist der perverseste Ausdruck von Gewalt!"

Abrüstung Mit „feministischer Außenpolitik“ will die Aktivistin Kristina Lunz die Kriege dieser Welt beenden. Wie hat sie die Ampel-Parteien dazu bekommen, ihre Vorschläge aufzunehmen?
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Schweden hat sich bereits vor ein paar Jahren der feministischen Außenpolitik verschrieben. Aber so sollte sie wohl nicht aussehen
Schweden hat sich bereits vor ein paar Jahren der feministischen Außenpolitik verschrieben. Aber so sollte sie wohl nicht aussehen

Foto: Johan Nilsson/TT News Agency/AFP via Getty Images

Als vergangene Woche der Koalitionsvertrag vorgestellt wurde, geisterte eine lustige Anekdote durch das politische Berlin: Die FDP habe den Begriff „feministische Außenpolitik“ nicht im Koalitionsvertrag haben wollen, aber „feminist foreign policy“ (FFP) sei für sie ein akzeptabler Kompromiss gewesen. Klar, das klingt auch viel mehr nach Sillicon-Valley. Gegen Anglizismen hat auch Kristina Lunz nichts einzuwenden: Die 32-Jährige ist Gründerin des „Centre for Feminist Foreign Policy“, mit Sitz in Berlin. Dem Freitag hat sie verraten, wie sie es geschafft hat, dass FFP in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde.

Frau Lunz, wie doll mussten Sie lobbyieren, damit „feminist foreign policy“ im Koalitionsvertrag landet?

Kristina Lu