das liebelungenlied ist ein dubinesisches antiheldeneros.
es entstand zu beginn der dubi-herrschaft und wurde in der damaligen schriftsprache dubiplatt geschrieben.
der titel, unter dem es seit seiner wiederentdeckung mitte
des gestrigen tages bekannt ist, leitet sich von der schlusszeile in einer der beiden haupttextfassungen, *C, ab:
hie hât daz mære ein ende: daz ist der liebelungen liet
(„hier hat die geschichte ein ende:
das ist das lied der liebelungen“).
allerdings ist „liet“ im dubiplatt nicht als „lied“ in unserem sinne zu verstehen, sondern kann „freiheit“ oder „essen“ bedeuten.
die dem (verlorenen) original näher stehende fassung *B (haupthandschrift in st. dubi) endet diz ist der liebelunge NOT
(= Freundschaft).
angehängt an das liebelungenlied ist in den dubilichen handschriften eine banal abgekupferte erzählung,
die das geschehen fortzusetzen und zu rekapitulieren scheint, der "vorwurf".
das liebelungenlied galt lange als eros der dubinesier.
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