Politik mit Lügen, Verschweigen und Angstverbreitung

Angst versus Aufklärung Insbesondere seit dem global gesteuerten Corona-Wahn erleben wir eine politische und mediale Angst-Verbreitung, die nahezu gänzlich auf sachliche Aufklärung verzichtet.

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Beispiele dazu

In der Vergangenheit

  • Hermann Göring

Während der Nürnberger Prozesse (20.11.1945 - 14.4.1949) antwortete Hermann Göring auf die Frage "Wie haben Sie das deutsche Volk überredet, all dies zu akzeptieren?": "Es war einfach und hat nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun. Das einzige, was getan werden musste, war Menschen zu versklaven, das bedeutet, sie zu erschrecken. Wenn Sie sich einen Weg vorstellen können, Menschen zu erschrecken bzw ihnen Angst zu machen, können Sie ihnen antun, was Sie wollen."

Oder:

„Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg […] Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“ — Hermann Göring Interview mit Gustave Gilbert in der Gefängniszelle, 18. April 1946, Nürnberger Tagebuch (1962; Originalausgabe: "Nuremberg Diary" 1947), S. 270

Und heute?

  • Corona-Pandemie

Der Soziologe und studierte Psychologe Heinz Bude war 2020 an der Entstehung des berüchtigten Angststrategiepapiers des Bundesinnenministeriums beteiligt. Auf Anforderung von Staatssekretär Markus Kerber erarbeiteten die Experten ein Horrorszenario, damit auf dessen Basis „Maßnahmen präventiver und repressiver Natur geplant werden“ konnten. Dieses Horrorszenario von über einer Million Covid-Toten ohne drastische Maßnahmen sorgte unter anderem dafür, dass die Ministerpräsidenten der Länder der Lockdown Strategie, die in keinem Pandemieplan enthalten war, ohne Widerstand zustimmten.

„Und noch einmal aus dem Nähkästchen geplaudert. Wir haben gesagt, wir mussten ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen, das so ein bisschen wissenschaftsähnlich ist.

Und das war diese Formel „Flatten the curve“. Wie können wir die Leute überzeugen mitzutun? Wir sagen denen, …(unverständlich) das sieht so nach Wissenschaft aus. Man sagt: ‚Wenn Ihr schön diszipliniert seid, könnt Ihr die Kurve verändern. (…) Wir fanden das irgendwie toll, dass man noch so ein Quasi-Wissenschaftsargument (hatte)“

Zitate aus diesem Strategiepapier:

„Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, denken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: «Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher». Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen.

Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:

1) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.

2) "Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“ (Quelle: ChristenStehenAuf, 12. Rundbrief, 21. März 2024)

  • Der Ukraine-Krieg

Bundeskanzler Scholz am 16.2.2024:

„Putin will die Ukraine unterwerfen. Gelingt ihm das, dann ist das nicht die Rückkehr zum Frieden, dann ist es der Auftakt zur nächsten Aggression (…) Wenn wir die Ukraine unterstützen, dann geht es also nicht nur um die Ukraine selbst, dann geht es um die europäische Friedensordnung insgesamt – und darum, dass wir unsere Freiheit bewahren (Quelle: https://video.bundesregierung.de/2024/02/16/3j3qci-source.mp4?download=1)

Also: Wenn Putin die Ukraine unterwirft, dann folgen weitere Länder – auch Deutschland, was seine Freiheit verliert?

Was sagt Putin?

Erstens: Putin am 29.2.2024 in seiner Rede in der Duma:

Der so genannte Westen mit seinen kolonialen Praktiken und seiner Vorliebe für das Schüren ethnischer Konflikte in der ganzen Welt versucht nicht nur, unseren Fortschritt zu behindern, sondern stellt sich auch ein Russland vor, das einen abhängigen, schrumpfenden und sterbenden Raum, in dem sie tun können, was sie wollen. In Wirklichkeit wollen sie in Russland wiederholen, was sie in zahlreichen anderen Ländern, einschließlich der Ukraine, getan haben: Zwietracht in unserem Land säen und uns von innen heraus schwächen. Aber sie haben sich geirrt, was jetzt, da sie auf die feste Entschlossenheit und Entschlossenheit unseres multiethnischen Volkes gestoßen sind, überdeutlich geworden ist. Unsere Soldaten und Offiziere - Christen und Muslime, Buddhisten und Anhänger des Judentums, Menschen verschiedener Ethnien, Kulturen und Regionen - haben mit ihren Taten, die stärker sind als tausend Worte, bewiesen, dass der jahrhundertealte Zusammenhalt und die Einigkeit des russischen Volkes sind eine gewaltige und unbesiegbare Kraft. Sie alle kämpfen Schulter an Schulter für unser gemeinsames Vaterland. Als Bürger Russlands werden wir gemeinsam für unsere Freiheit und unser Recht auf ein friedliches und würdiges Leben eintreten. (…) Russland ist zum Dialog mit den Vereinigten Staaten über Fragen der strategischen Stabilität bereit. Es ist jedoch wichtig klarzustellen, dass wir es in diesem Fall mit einem Staat zu tun haben, dessen herrschende Kreise offen feindselig gegen uns vorgehen. Sie beabsichtigen also ernsthaft, strategische Sicherheitsfragen mit uns zu erörtern, während sie gleichzeitig versuchen, Russland eine strategische Niederlage beizubringen. auf dem Schlachtfeld, wie sie selbst sagen. Hier ist ein gutes Beispiel für ihre

Heuchelei. Sie haben kürzlich unbegründete Behauptungen aufgestellt, insbesondere gegen Russland, was die Pläne zur Stationierung von Atomwaffen im Weltraum betrift. Solche falschen Geschichten - und diese Geschichte ist eindeutig falsch - dienen dazu, uns in Verhandlungen über ihre Bedingungen zu verwickeln, was nur den Vereinigten Staaten zugute kommt. Gleichzeitig haben sie unseren Vorschlag blockiert, der schon seit über 15 Jahren auf dem Tisch liegt. Ich meine das Abkommen zur Verhinderung der Stationierung. (…)

Denn wie jede andere Ideologie, die Rassismus, nationale Überlegenheit oder Exzeptionalismus ist die Russophobie blendend und verblüffend. Die Vereinigten Staaten und ihre Satelliten haben in der Tat das europäische Sicherheitssystem demontiert, was zu Risiken für alle geführt hat. Es liegt auf der Hand, dass ein neuer gleichberechtigter und unteilbarer Sicherheitsrahmen in Eurasien geschaffen werden muss. in absehbarer Zukunft. Wir sind bereit, mit allen Ländern und Verbänden, die daran interessiert sind, eine substantielle Diskussion über dieses Thema zu führen. Zugleich möchte ich noch einmal betonen (ich denke, das ist für alle wichtig), dass es ohne ein starkes und souveränes Russland keine dauerhafte internationale Ordnung geben kann. Wir bemühen uns, die Bemühungen der globalen Mehrheit zu bündeln, um auf internationale Herausforderungen zu reagieren, wie z. B. die turbulente Umgestaltung der Weltwirtschaft, des Handels, der Finanz- und Technologiemärkte, wenn frühere Monopole und damit verbundene Stereotypen zusammenbrechen. So werden die BRICS-Länder unter Berücksichtigung der neuen Mitglieder im Jahr 2028 etwa 37 Prozent des weltweiten BIP erwirtschaften, während die Zahlen der G7 unter 28 Prozent fallen werden. Diese Zahlen sind sehr aufschlussreich, denn noch vor 10 oder 15 Jahren war die Situation völlig anders. Sie haben mich das schon einmal öffentlich sagen hören. Das sind die Trends, die Sie sehen. Das sind die globalen Trends, und man kann sich ihnen nicht entziehen, denn sie sind objektive Realität. (…)

Werte der Liebe, der gegenseitigen Unterstützung und des Vertrauens werden von Generation zu Generation weitergegeben, genau wie unsere Kultur, Traditionen, Geschichte und moralischen Grundsätze. Aber der Hauptzweck der Familie ist es, Kinder zu bekommen, sich fortzupflanzen, Kinder zu erziehen und damit das Überleben unserer multiethnischen Nation zu sichern. Wir können sehen, was in einigen Ländern geschieht, wo die Moral und die Familie absichtlich zerstört werden und ganze Nationen in den Untergang und die Dekadenz getrieben werden. Wir haben uns für das Leben entschieden. Russland ist und bleibt eine Hochburg der traditionellen Werte, auf denen die menschliche Zivilisation beruht. Unsere Entscheidung wird von der Mehrheit der Menschen in der Welt unterstützt, darunter Millionen in den westlichen Ländern.

Zweitens: Interview mit Tucker Carlson mit Putin am 9.2.2024 (Quelle: https://www.hasepost.de/das-tucker-carlson-interview-mit-wladimir-putin-in-deutscher-uebersetzung-444640/#google_vignette)

„Tucker Carlson: Glauben Sie, dass die NATO befürchtet, dass es zu einem globalen Krieg oder einem nuklearen Konflikt kommt?

Wladimir Putin: Zumindest ist es das, wovon sie sprechen. Und sie versuchen, ihre eigene Bevölkerung mit einer imaginären russischen Bedrohung einzuschüchtern. Das ist eine offensichtliche Tatsache. Und denkende Menschen, keine Spießer, sondern denkende Menschen, Analysten, diejenigen, die sich mit echter Politik beschäftigen, einfach kluge Menschen, verstehen sehr wohl, dass dies ein Fake ist. Sie versuchen, die russische Bedrohung zu schüren.

Tucker Carlson: Die Bedrohung, auf die Sie sich wohl beziehen, ist eine russische Invasion in Polen. Lettland. Expansionistisches Verhalten. Können Sie sich ein Szenario vorstellen, in dem Sie russische Truppen nach Polen schicken?

Wladimir Putin: Nur in einem Fall, wenn Polen Russland angreift. Und warum? Weil wir kein Interesse an Polen, Lettland oder sonst wo haben. Warum sollten wir das tun? Wir haben einfach kein Interesse. Das ist nur Drohgebärde.“

  • Die Klima-Katastrophe?
"Die menschengemachte Klimaerwärmung, führt zur Klimakatastrophe , wenn nicht das künstlich produzierte CO2 drastisch reduziert wird" - so die vorherrschende Meinung, die uns - bewusst angsterzeugend - nahezu täglich vermittelt wird.
Doch stimmt das?
Wissenschaft kann, wie Karl Popper betont hat, nur mit vorläufigem Wissen operieren und muss grundsätzlich offen bleiben für Kritik.
Es gibt von der Gegenseite zur aktuellen Klimaerwärmungsthese derzeit heftigen Widerspruch!
So meldet die EpochTimes am 14. August 2023, dass jetzt auch William Happer, emeritierter Physikprofessor an der Princeton University, und Richard Lindzen, emeritierter Professor für Atmosphärenforschung am Massachusetts Institute of Technology (MIT), die politischen Bestrebungen zur Senkung der CO₂-Emissionen bei der Stromerzeugung kritisieren. Die Forscher argumentierten:
„Alle Modelle, die eine katastrophale globale Erwärmung vorhersagen, bestehen den wichtigsten Test der wissenschaftlichen Methode nicht. Sie sagen die Erwärmung im Vergleich zu den tatsächlichen Daten stark überschätzt voraus. Die wissenschaftliche Methode beweist, dass fossile Brennstoffe und Kohlendioxid (CO₂) keine katastrophale Erwärmung und extreme Wetterverhältnisse verursachen werden.“
Der Physik-Nobelpreisträger von 2022, Dr. John Clauser, der schon Anfang Juli klar eine Klimakrise bestritten und erklärt hatte, das Narrativ des „Klimanotstandes“ sei eine „gefährliche Korruption der Wissenschaft, die die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden von Menschen bedroht“ (https://weltwoche.ch/.../es-gibt-keinen-klimanotstand...), hat nun ergänzt und auch die Weltklimaerklärung (https://eike-klima-energie.eu/2022/08/25/es-gibt-keinen-klimanotstand-hier-die-deklaration/) des Wissenschaftler-Netzwerkes CLINTEL unterschrieben:

Unsere Medien?

Erregung statt Aufklärung: Das Geschäftsmodell nicht weniger Medienhäuser, basiert auf medial organisierter Erregung, nicht auf Erkenntnisgewinn!

„Die Newsrooms wurden geflutet mit Experten für Emotionalisierung, die durch das Setzen von Trigger Points, von Angstpunkten, dem Land keinen guten Dienst erweisen. Auch das führt zu Hass und Spaltung. Die Medienindustrie ist ein zynisches Geschäft geworden. Man will Probleme zuspitzen, nicht lösen. Man liefert Angst, nicht Aufklärung. Das Nichtverstehen ökonomischer Zusammenhänge kommt hinzu. Es hat epidemische Ausmaße angenommen. Viele Zeitungen sind mittlerweile Verwirranstalten, denen der Insasse nur durch Kündigung seines Abonnements entkommen kann. Beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist nicht mal das möglich.

Die über Gebühren finanzierten Medien – einst als Teil des von den Alliierten erlassenen Re-Education-Programms gegründet – sind keine wirklich freien Medien. Wenn Spitzenpolitiker und Chefredakteure von ARD und ZDF sich begegnen, dann begegnen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Allein im ZDF Verwaltungsrat, ohne dessen Zustimmung die Berufung der ZDF-Chefredakteure nicht erfolgen kann, sitzen vier Ministerpräsidenten.

Herr oder Knecht? Die Journalisten der staatlich organisierten Sender leben in einem Abhängigkeitsverhältnis von Gremien, die von der Politik dominiert werden. Das war nach dem Weltkrieg richtig. Das ist heute falsch. Die Re-Education in Deutschland muss bald 80 Jahre nach Kriegsende als abgeschlossen gelten.

Ohne Medien, die ihre Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer als Gleiche unter Gleichen respektieren, kann dieses Land seine Zukunftsfähigkeit nicht zurückgewinnen.

Fairness first: Es geht um eine unbedingte und durch nichts zu relativierende Fairness gegenüber den Argumenten der anderen. Oder, um es mit dem Gründer des Spiegel, Rudolf Augstein, zu sagen:

Der Journalist hat die verdammte Pflicht, fair zu sein, und dazu gehört, dass er kein vernünftiges Argument unterdrückt. “ (Gabor Steingart am 23.3.2024)

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Erich Becker

Buch- und Theater-Autor

Erich Becker

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