„Wir brauchen jetzt Masse!“, brüllt die Frau ins Mikrofon. Kurz darauf erklimmen Reichsbürger die Stufen des Parlaments. Sie haben tatsächlich Masse hinter sich – eine politisch heterogene Masse, die den Reichsbürgern als Kulisse für die inszenierte Besetzung des Reichstagsgebäudes dient. Jeder, der Teil dieser Masse ist, war vorgewarnt, dass dies passieren kann.
Jahrzehntelang war es Sache der radikalen Linken, außerparlamentarischen Protest in dieser Form zuzuspitzen, durch symbolträchtige Aktionen auch inhaltlich zu radikalisieren. Etwa bei Blockadeaktionen der Gleise von Atommülltransporten. Oder bei Baggerbesetzungen. Oder dem Sturm auf die rote Zone bei G8- und WTO-Gipfeln in Seattle oder Genua. Das Zusammenspiel aus heterogener Masse auf Großdemonstrationen und kleineren Aktionen des zivilen Ungehorsams verstärkte die Brisanz der Debatte – über Kapitalismuskritik, über Grundrechte, über den Atomausstieg, den Kohleausstieg. Nun sind es Neonazis und Verschwörungstheoretiker, die diese Radikalisierung in die Debatte über die Corona-Maßnahmen bringen: Es wird über Demokratie als solche diskutiert.
Wer davon überrascht ist, hat die letzten sechs Jahre verschlafen. Jahre, in denen die Rechte anschlussfähig wurde. Bislang recht unpolitische Menschen demonstrieren zusammen mit Rechtsextremen, das hat 2014 bei den Montagsmahnwachen schockiert. Das hat bei Pegida schockiert. Das hat bei den Gelbwesten schockiert. Und nun schockiert es immer noch? Nachdem die AfD in einigen Bundesländern als zweitstärkste Kraft in die Parlamente einzog? Die Rechte ist anschlussfähig geworden, diese Realität muss akzeptiert werden, um ihr politisch zu begegnen.
Vieles ist in den vergangenen sechs Jahren geschrieben worden zu den Ursachen dieser Machtverschiebung. Sie entwickelte sich aus einer komplizierten politischen und sozialen Gemengelage heraus. Globalisierungsprozesse brachten eine neue Mittelklasse hervor und setzten die alte herab; ökonomische Deprivation in ländlichen Regionen und im Osten der Republik führte zu Abgehängtsein, neuen sozialen Ungleichheiten, Kränkungen, Frust; und die Agenda 2010 tat ihr Übriges.
Auf diese sozialen Verwerfungen trifft nun ein fundamentaler Paradigmenwechsel: Die jahrzehntelang neoliberal geformten und gekränkten Mitglieder der Gesellschaft sehen sich konfrontiert mit einer Klimakrise, die es erfordert, den Blick von sich selbst zu erheben und die Gesellschaft als ganze zu verstehen; sie sehen sich konfrontiert mit einer Pandemie, die es erfordert, das eigene Verhalten an den Schutz der Schwächeren anzupassen, selbstlos.
Die Ablehnung dieses Paradigmenwechsels ist eine Reaktion, die politisch als rechts bezeichnet werden kann. Deshalb ist es nicht nur die räumliche Nähe von Neonazis, Reichsbürgern, Verschwörungstheoretikern und politisch gemäßigten Menschen, die der Linken Sorgen bereiten muss, sondern das Anliegen der Demonstration als solches: Es ist politisch rechts.
Denn das Tragen der Maske ist ein Akt der Solidarität. Man schränkt sich ein, um Schwächere zu schützen: Solidarprinzip. Dieses abzulehnen, ist ein neoliberaler Akt: einer, der die Schwachen sich selbst überlässt und den Starken alle Freiheit einräumt. Ohne Maske ist die Corona-Gesellschaft eine, in der sich der gesundheitlich Überlegene durchsetzt.
Die Frau, die zur Besetzung der Treppen vor dem Reichstag aufrief, hat sich nicht erst in der Corona-Krise politisiert. Auf Youtube ist ein Interview von Anfang 2019 mit ihr als Aktivistin der Gelbwesten zu finden. Dort erklärt sie ihr politisches Anliegen: „Jeder Einzelne soll merken, dass er alleine alles erreichen kann und niemand anderen dafür braucht.“ Sie fordert: „Bleibt individuell!“ Ihre Masse ist eine aus Einzelkämpfern. Dies entspricht den deutschen Gelbwesten: Die individuelle Freiheit, mit dem dreckigen Auto durch Stuttgart zu rasen, wird verteidigt gegen das Bedürfnis der Gesellschaft, diese Freiheit einzuschränken. Neoliberal-gekränkte Sozialisierung trifft auf grün-solidarische Anforderungen.
Die Reaktion der gesellschaftlichen Linken kann nun nicht dabei stehen bleiben, diese neoliberalen Subjektivitäten zu beschimpfen, so gefährlich sie auch sind. Weder die AfD noch Reichsbürger noch Ablehner der Maske werden aus der Gesellschaft verschwinden, weil man – zu Recht – feststellt, dass ihr Anliegen ein rechtes ist.
Linke Politik muss den Zusammenhalt der Gesellschaft im Blick haben, den Kitt zwischen den Einzelnen. So, wie die Linke nach den Gelbwesten die Infrastruktur in ländlichen Gebieten in den Blick nehmen muss, ist es also ihre Aufgabe in der Pandemie, für die soziale Infrastruktur während der Krise zu sorgen. Dies passiert bereits. Am 9. September rufen Veranstalter zu einer Demonstration auf, wieder in Berlin. Im Aufruf heißt es: „Wir protestieren NICHT gegen die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Wir demonstrieren FÜR echte Hilfen für die Veranstaltungswirtschaft.“
Die Rechte hat am 29. August ein Zeichen der Stärke gesetzt. Was sie wieder schwächen kann, wird schon lange diskutiert. Vermutlich vermag das nur eine Erstarkung linker Kräfte. Sie hängt davon ab, ob es gelingt, das Vertrauen in eine solidarisch funktionierende Gesellschaft wieder aufzubauen. Wenn jedoch jeder nur an sich denkt, sind die Schwächsten in größter Gefahr.
Kommentare 201
atem-beraubend die klarheit,
die frau koester in den letzten 18 monaten gewonnen hat:
ich zieh meinen hut!
Das würde ich nicht so sagen, dass ist Berufs und Lebenserfahrung mit ein bisschen, Demut, Nächstenliebe, Solidarität und Verantwortung! In einem anderen Zusammenhang schon erwähnt, Folgendes kleines Experiment! Da es wieder kalt wird, Maske auf und Reden oder Singen und beobachten wie sich der “Nebel“ verteilt mit und ohne Maske! Oder, Staub in der Wohnung, selbes Experiment und Sie werden bemerken, wie die Flocken tanzen... Es geht vor allem um die Dosis, was sozusagen “herauskommt“ … UND ganz wichtig Fahnen - Schwarz, Weiß, Rot oder noch schlimmer, sind keine hilfreichen „ Anti“ - Virenargumente!
PS:
Liebe Frau Koester, dass der MP Ramelow so wohlwollend beim Karneval in Thüringen ist – erlaube ich mir trotzdem zu Kritisieren – denn auch ein Landesvater wandelt mal auf “Holzwegen“!
Die Maske ist links: mehr oder weniger aus den aufgeführten Gründen auch meine Einschätzung.
„Die Maske ist links: mehr oder weniger aus den aufgeführten Gründen auch meine Einschätzung.“
Da ist ja das Drama. Jede Frage, die man eigentlich gesondert und vernünftig angehen müsste, ist ein politisches Statement geworden.
Nicht nur die Maske ist links, auch den Klimawandel zu sehen. Probleme bei der Migration darf der Linke aber nicht erkennen, denn das ist dem Rechten vorbehalten. Und endlich ist es im wahlmüden und verschnarchten Deutschland wieder so richtig schön politisch geworden. Ich weiß vor lauter Freude auch kaum wohin, endlich schreien wir uns wieder an. Hurra, Hurra.
"das Tragen der Maske ist ein Akt der Solidarität. Man schränkt sich ein, um Schwächere zu schützen: Solidarprinzip. Dieses abzulehnen, ist ein neoliberaler Akt: einer, der die Schwachen sich selbst überlässt und den Starken alle Freiheit einräumt. Ohne Maske ist die Corona-Gesellschaft eine, in der sich der gesundheitlich Überlegene durchsetzt."
Das Tragen der Maske WÄRE ein Akt der Solidarität (und Einsicht), wenn die Rohdaten des RKI (und nicht eine gewünschte Interpretation durch Weglassen und Fokussierung auf die "Neuinfizierten") eine endemische/epidemische Situation beweisen würden. Da Sie das aber DEFINITIV NICHT tun, ist der administrative Zwang, es dennoch zu tun, der Versuch, die Verantwortung der wirklich "neoliberalen Akte" der Vergangenheit und der Zukunft von den Verursachern auf die Opfer dieser Politik zu verschieben.
Als ob unsere "Gesellschaft" vor Corona so unglaublich solidarisch gewesen wäre und der Schutz der Unterprivilegierten oberste (politische) Priorität besessen hätte.
"Die Maske ist links!", ich glaub' es hackt (Grüsse aus einem "rechtslastigen" Land, ebenfalls ohne Gesundheitsnotstand, aber mit weitaus entspannteren Menschen.).
Okay, WAS genau passt Ihnen denn nicht an den "Rohdaten des RKI"? Sind 26 Mio. Infizierte und eine knappe Million Todesfälle weltweit nicht schlimm genug, dass auch Sie es als endemische/epidemische Situation qualifizieren? Haben Sie das Glück, dass bislang niemand in Ihrem persönlichen Bekanntenkreis sich infiziert hat und einen schwereren Verlauf erleidet? Sind die Geschehnisse in anderen Staaten nicht abschreckend genug?
Es geht Ihnen gegen den Strich , dass eine in wesentlichen Aspekten unsolidarische Politik sich in diesem einen Aspekt als vorbildlich solidarisch hinstellen möchte. Okay, soweit nachvollziehbar. Aber auf diese Weise angebracht, ist diese Kritik nichts als zynisch und destruktiv! Wenn die gegenwärtigen Proteste in irgendeiner Weise Solidarität im Sinn hätten, würden sie nicht GEGEN verdammte Masken sondern FÜR höheren Mindestlohn, für ein besseres Gesundheitssystem, für bessere soziale Absicherung, höhere Steuern für Finanzmärkte und Krisenprofiteure u. v. m protestieren. Da gibt es so vieles, was die Gesellschaft, auch anlässlich der Krise, wirklich weiterbringen könnte!
Doch bis Millionen Menschen für mehr Mindestlohn und all das auf die Straße gehen, müssen wir in Deutschland wohl noch lange warten. Die Coronaproteste sind in ihrem Wesen leider rechts und denken Solidarität nur von ihrer Nasenspitze bis zur Autotür.
Eine rote Linie kann ich bei Deiner Argumentation dennoch nicht erkennen.
Wir tun also gegen Covid-19, das tröpfelt bei Deinen Antworten so durch, am besten gar nichts, bzw, überlassen das jedem selbst. Dieselbe Einstellung bei Masern und man ist eine irrationale und unsolidarische Drecksau, ein Impfgegner, formally known as Impfskeptiker (rangiert so zwischen Kinderf... und Klimaleugner).
Eine Endemie ist das, was wir derzeit haben, aber wie man hier und da (z. Zt. Spanien und Frankreich) sieht, kann das jederzeit wieder in einen Epidemie umschlagen. Das dann wieder einzufangen, ist m.E. viel schwieriger, als den Ball für eine Zeit flach zu halten, bis man regionale Einzelfälle schnell und gut behandeln kann.
Die Frage ob man mit oder an Covid-19 stirbt ist inzwischen gut untersucht: hier.
Dass jemand anderes leichtfertig über das Leben anderer entscheiden können soll, mit der lapidaren Aussage verbunden, der wäre eh bald gestorben ist ein super Argument.
„Als ob unsere "Gesellschaft" vor Corona so unglaublich solidarisch gewesen wäre und der Schutz der Unterprivilegierten oberste (politische) Priorität besessen hätte.“
Warum Hilfe gegen Hunger, die sterben doch eh bald? Ist halt Pech, zur falschen Zeit am falschen Ort. Einwände?
Oder soll Dein Argument sein, dass wenn man einmal unsolidarisch ist, es doch dann bitte auch immer bleiben soll? Vielleicht lernen wir ja gerade Solidarität? Unsere Freiheitskämpfer sind allerdings dagegen, für Oppas weitere drei Jahre Leben als nutzloser Esser, für ein paar Minuten am Tag den so wahnsinnig freiheitsbeschränkenden Maulkorb zu tragen.
Selten so einen Blödsinn gelesen. Völlig faktenfrei die Maskentragerei propagieren, obwohl seit einem Vierteljehr praktisch niemand mehr an Corona krank wird oder stirbt, aber weiter die Hysterie kultivieren, Hunderttausende Kulturschaffende um ihre Existenz bringen, Regieren per Dekret gut finden, Tausende gesunde "Infizierte" zwei Wochen wegsperren lassen und das noch als Zeichen von Gutmenschentum propagieren. Kein Wunder, dass die parteiförmige Masken-Linke zielstrebig Richtung 5% wandert. Sowas braucht kein Mensch.
"Warum Hilfe gegen Hunger, die sterben doch eh bald? Ist halt Pech, zur falschen Zeit am falschen Ort. Einwände?"
Ja. Auch heute werden wieder ca. 15.000 Kinder auf der Welt verhungern. Einfach so. Trotz Maskenpflicht.
Wenn es Dein Appell ist, Rücksicht auf die Schwachen zu nehmen, warum soll da ausgerechnet bei Corona eine Ausnahme gemacht werden. Das ist der Punkt den ich nicht verstehe.
Konsistent wäre es für mich zu sagen:
a) Nehmt Rücksicht auf die Schwachen: klassischerweise die Armen, Kinder, Alten, Randgruppen, Unterprivilegierten, aufgrund ethnischer oder klassentypischer Kriterien Ausgegrenzten.
Das wüsste ich dann nicht, wieso man die arme Omma im Altenheim über die Klinge springen lassen, soll, mit der Argument, dass sowieso bald mit der Schluss ist. Denn das passt eher zur Einstellung
b) Es kann halt nicht jeder oben sein, wo gehobelt wird, fallen Späne, traurig aber wahr, so ist das Leben nun mal und man wird es auch nicht ändern.
Dann geht die Omma eben drei Jahre eher ein, schade, aber is dann halt so und wer in der Wüste verbruzzelt hat eben Pech gehabt, wer arm geboren ist, leider ebenfalls. Man würde sich wünschen es sei anders, aber es kann nicht allen gut gehen, so sorry.
Wenn es nicht die eigene Omi ist ist es egal.
;-)
Da fallen mir nur diverser bösartige Kommentare ein, darum lasse ich es lieber.
Stünde dieser sehr gute, zum selbstkritischen Nachdenken und nicht zum Losplärren anregende Artikel in einem tatsächlich linken Forum, dann …
Bedauerlicherweise gibt es noch keinen (digitalen) Schutz, der vor mentaler Umweltvergiftung bewahrt.
Sorry, Moorleiche. Ich will mich nicht ständig (besonders Dir gegenüber und diesbezüglich) wiederholen müssen.
Wir kommen bei der (vermeintlichen) Notwendigkeit der jeweils sinnvollen/angemessenen/verhältnismässigen Schutzmassnahmen nicht überein.
Man kann / könnte Risikogruppen auch schützen (ja, und natürlich sollen sie!) ohne fast die gesamte Bevölkerung zu drangsalieren und mit täglich frisierten Horrormeldungen zu verunsichern, zumal bei den derzeitigen niedrigen Erkrankungsraten im Promillebereich.
Ich verlinke mal einen Bericht (von dutzenden dazu auffindbarer) der die Missstände in deutschen Alten-und Pflegeheimen lange vor Corona thematisiert, Missstände die es auch in Schweden gab (neoliberale Spar-und Privatisierungspolitik) und (auch dort) letztlich im März/April zu den hohen Verlusten an Menschenleben führte.
Das alles dürfte Dir allerdings bekannt sein:
https://www.mopo.de/hamburg/meinung/-ein-friedhof-fuer-lebende--altenheime--corona-macht-katastrophale-zustaende-sichtbar-36637092
Zugespitzte Frage: Woher plötzlich diese Sorgfaltspflicht gegenüber Alten und Kranken, die ja sehr vorbildlich, aber (für mich) nicht glaubwürdig ist.
Mit einem Bruchteil der Milliarden, die jetzt aus dem Hut gezaubert werden, hätte man bezüglich der Gefahren, die (z.B.)von multiresistenten Keimen ausgehen unsere Krankenhäuser schon vor Jahren auf niederländisches Niveau bringen können und so zig Tausende Menschenleben retten können.
Btw., hat jemand in den letzten Wochen was von/aus den griechischen Flüchtlingslagern gehört?
Alles palletti da unten?
Einfach mal auf die Wissenschaft hören, statt irgendwas aus dem Bauch raus zu behaupten...
Wissenschaftler hinterfragen Sinn des Maskentragens in Supermärkten Stand: 02.09.2020 | Lesedauer: 4 Minuten
Eine Gruppe um den Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel stellt neue Berechnungen zur tatsächlichen Schutzfunktion an und sieht auch in steigenden Infektionszahlen keinen Grund zur Panik. Vier Faktoren seien für die Entwicklung ursächlich. 23
Schon in der frühen Zeit der ersten Corona-Infektionswelle versuchte der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel beruhigend auf die Debatte über nötige Schutzmaßnahmen einzuwirken, indem er nach Obduktionen darauf hinwies, dass viele der registrierten Patienten zwar mit, aber nicht zwingend durch das Coronavirus gestorben waren. Neben großem Interesse wurde auch der Vorwurf laut, dass er die Pandemie verharmlosen wolle. Nun legt Püschel als Mitglied einer neunköpfigen Gruppe von Wissenschaftlern ein neues Thesenpapier vor, in dem der derzeitige Stand des Infektionsgeschehens ebenso analysiert wird wie die Sinnhaftigkeit einiger Schutzmaßnahmen.
Zu den Wissenschaftlern, die an dem Papier mitarbeiteten, gehört auch der ehemalige Staatsrat der Hamburger Gesundheitsbehörde, Matthias Gruhl, oder Professor Matthias Schrappe von der Universität Köln, ehemals stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit und Franz Knieps, Vorstand eines Krankenkassenverbandes. Zum derzeitigen Ist-Zustand analysieren sie, dass die absolute Zahl der positiven Testungen auf das Coronavirus zwar zugenommen hat auf rund 1350 Fälle pro Tag in Deutschland, was sich aber durch die mehr als verdoppelte Zahl an Testauswertungen erklären lässt. Gleichzeitig sei dabei aber ein prozentualer Abfall der positiven Testergebnisse von neun auf ein Prozent zu verzeichnen – „neben den ‚Herden‘ hat sich jetzt die homogene (sporadische) Ausbreitung in den Vordergrund geschoben“, heißt es in dem Papier. Diese Dynamik sei allein durch Testung und Nachverfolgung nicht zu beherrschen, „sondern bedarf einer stabilen Kontrolle durch klug geplante, Zielgruppen-orientierte Präventionsmaßnahmen“.
Und genau darum geht es den Autoren auch im weiteren Verlauf, nämlich um eine gezieltere Steuerung der Maßnahmen, was sich auch durch die gesunkene Hospitalisierungsrate rechtfertigen lasse. Diese sei von 20 Prozent auf neun Prozent gesunken, mit Blick auf die Intensivstationen von sieben auf 0,4 Prozent. Es sei unklar, ob eine Veränderung des Virustyps vorliegt. Als ursächlich für diese Entwicklung werden die zunehmende Testung nicht erkrankter Personen, ein jüngeres Durchschnittsalter und die Verbesserung der organisatorischen Abläufe in den Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der Pflegeeinrichtungen angegeben.
Die Wissenschaftler rechnen durchaus auch mit einer weiteren „sporadischen Ausbreitung in begrenztem Umfang“, dafür seien vier Stränge verantwortlich: das verbleibende „Grundrauschen“ des Infektionsgeschehens, die Reiserückkehrer, die Schul- bzw. Kindergartenöffnungen und die im Winter anstehende vermehrte Innenraumnutzung. Diese Situation sei aber zu bewältigen, wenn spezifische Präventionsprogramme entwickelt werden, „die die verletzlichen Gruppen schützen (unter aktiv umgesetzter Wahrung der individuellen Würde und Humanität), und wenn die Ressourcen des Gesundheitssystems (Organisation, Bettenkapazität) in der jetzigen Form aufrechterhalten werden“. Von einer „zweiten Welle“ solle nur dann gesprochen werden, wenn diese sporadische Ausbreitung nicht mehr kontrolliert werden könne, starre Grenzwerte würden hier nicht helfen – damit spielen die Wissenschaftler auf die Vorgaben zum Infektionsgeschehen an, nach denen neue Maßnahmen beraten werden müssen, wenn lokale Grenzwerte überschritten werden. Primäres Ziel müsse jetzt „die stabile Kontrolle“ der Epidemie sein.
Aber was hilft konkret dabei? Intensiv setzt sich die Forschergruppe mit dem Tragen von Masken in verschiedenen Örtlichkeiten auseinander. Die durch Studien belegte relative Risikoverminderung durch das Tragen von Masken um 80 Prozent bedeute in einem Hochrisikobereich, zu dem etwa das Gesundheitswesen zählt mit einer angenommenen Infektionswahrscheinlichkeit von zehn Prozent, eine absolute Risikodifferenz von acht Prozent. Heißt: 12,5 Personen müssten rechnerisch eine Maske tragen, um eine Infektion zu verhindern. In einem definierten Niedrigrisikobereich, der durch eine Stunde Aufenthalt in einem Supermarkt definiert wird, läge das Infektionsrisiko aber nur bei 0,01 Prozent. 12.500 Personen müssten dann eine Maske tragen, um eine Infektion zu verhindern. Auch in Schulen und Kindergärten sehen die Forscher keine größere Gefahr: Auch die dort registrierten Erkrankungsfälle würden wegen der geringen Gesamtrate „die Krankheitslast der Bevölkerung insgesamt nicht negativ beeinflussen“.
Die Wissenschaftler rufen dazu auf, das Coronavirus nicht weiter zu politisieren. „Auch die Pandemie rechtfertigt es nicht, von der Grundnorm einer begründet abwägenden Entscheidungsfindung abzugehen und die Erfordernisse eines transparenten, fairen und faktenbegründeten Diskurses zwischen Politik, Wissenschaft und Medien zu relativieren“, heißt es dazu. Die jeweiligen Rollen müssten klar erkennbar sein, „um daraus abgeleitet die Verantwortlichkeiten in einem demokratischen Rechtsstaat abzugrenzen. Nur unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, das Vertrauen der Bürger in die rechtsstaatlich demokratische Kommunikation zu stärken.“
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article214839812/Coronavirus-Wissenschaftler-hinterfragen-Sinn-des-Maskentragens-in-Supermaerkten.html
Gunnar Jeschke hat mir vor 3 Monaten verbrieft wie gut es seinem Vater +80 geht und ich habe den Verdacht jeder der Moorleiche kritisiert hat noch nie ein Krankenhaus im Alltag gesehen, insbesondere nicht in Covid - Zeiten.
Hier ist Ausgangssperre und da kannst du dann ab 22:30 Uhr ganz gut die Krankenwagen hören die zwischen 22:30 und 5:30 Morgens herumschwirren.
Gemessen an der Einwohnerzahl sind das keine relevanten Zahlen die da über den Jordan gehen müssen, ist echt Promilleberreich egal, solange es nicht deine eigene Omi ist. Dann könnte es evtl. weh tun...
Wie gesagt, ich bin da für Konsistenz, das heißt für mich aber, die Themen nicht gegen einander auszuspielen. Fast alles ist scheiße in der Altenpflege, außer man kann sich ein de luxe Heim sichern oder investiert dort als Kapitalanlage – man liest, dort gäbe es noch zweistellige Wachstumsraten, de facto heißt das, dass den armen Alten jede Menge Kohle aus der Tasche gezogen wird, für eine Minimalversorgung, ich könnte viel erzählen.
Ich habe Leute aus Heimen gesehen, die notfallmäßig in die Geriatrie eingewiesen wurden, wo ich immer wieder mal arbeite, man glaubt kaum in was für einem Zustand die Menschen dort ankommen. Es ist schlimmer, als man denkt. Ich habe nie gesagt, dass ich das gut finde, sehe aber auch nicht, wieso man das nun noch toppen soll, indem an die kaputt gehen lässt, die noch halbwegs an der Sonne sind, von den Alten.
Wer keine Angehörigen hat und im Billigheim landet, ist in der Regel völlig am Arsch. Denn Kolleginnen kann ich keinen Vorwurf machen, die tun, bei schlechter Bezahlung und schlechtem Gewissen, was eben geht. 'Waschstraße' heißt das im Branchenjargon. Aber es kann doch nicht sein, dass wir sagen, wir hätten bislang immer weggeschaut, also tun wir das auch weiterhin. Es läuft viel schief, da der Komplex Medizin, mit Reha, Alten- und Krankenpflege viel zu viel an der Wirtschaftlichkeit orientiert ist, das ist ein Grundfehler.
Die Frage muss sein, was sich eine Gesellschaft leisten will und da sind Argumente die primär auf Wirtschaftlichkeit oder Nutzen (was nutzen Alte schon der Gesellschaft, so wie wir aktuell leben?) abzielen oder so tun, als müsse man sich zwischen Alten und Kindern entscheiden nichts was uns weiter bringt.
Vielleicht sind ja ganz neue, familienähnliche Lebensmodelle in denen Alte dezentraler untergebracht werden, eine Möglichkeit. Würden viele von profitieren.
Was sich so langsam als Konsens bei denen rausschält, die als Profis oder Angehörige beteiligt sind, ist, dass jeder, der mal ein paar Fälle live gesehen hat, anders denkt.
Ist natürlich das andere Ende der Verzerrung, nur hat eben niemand den behaupteten losgelösten Blick von oben (view from nowhere) und eine durchgehende Meinung 'der Wissenschaft', gibt es, entgegen dem, was immer wieder gerne und auch gerade wieder behauptet wird und wurde, schlicht nicht.
Jeder meint nur, er oder sie hätte den Experten mit dem größten Geweih auf seiner Seite.
Was willst du mir damit sagen?
Wo war deine Cousine oder Zack? Oder was?
Ich will dir mal ein Beispiel nennen:
Die Familie meiner Frau ist Gross, SEHR GROSS.
Meine Schwiegermutter hat seid ca. 5 Jahren schlimme Schmerzen, Artritis? Fibromyalgiesyndrom? Nur Psychoscheisse im Hirn?
So, jetzt ist die ja sozusagen eine "Heilige" in der Grossfamilie, da musste sich dann aber der Schwiegersohn mal hinsetzen, da die Grossfamilie zwar gross im Feiern ist aber letztendlich sich nicht wirklich mal Gedanken gemacht hat was da los sein koennte...
Reschersche Reschersche Rescheche. Und "Plumps":
Der Fucking Atlas war es. Das hat kein teuer Arzt gefunden, und es waren ca. 20 teure Ärzte...
Es geht DARUM sich Gedanken um seine Mitmenschen zu machen, wie bei der Omi XY...
Das scheinen viele verlernt zu haben, auch im Freitag...
Keine Sorge, dein Mitgefühl hat sich schon gezeigt. Schön dass du auf so einfühlender Art und Weise auf deine Grossmutter eingegangen bist, immerhin war deine Cousine eine AugenzeugIn, das hat ja schon mal was. ES IST OHNE WORTE was da geredet wird:Ein leichtes Grippchen aber auch, so etwas...Nicht alle Länder haben so ein Luxusgesundheitswesen wie in D wo sogar die Betten leer bleiben, da Jahrzehntelang die anderen Ausgelutscht...Und damit hat sich unsere Diskussion wirklich beendet.
Kannst du mal aufhören mich zu Nerven? Danke
Gruss an deine Cousine und an die Omi.
Danke für den eindrücklichen Heise-Text von Renate Dillmann.
Rhetorische Frage: Kann man sich vorstellen, solch eine tiefschürfende Anklage - Kritik z.B. in der FAZ, der ZEIT oder der Süddeutschen zu lesen?
Allein diese dumm- naive Vorstellung und Ihre imaginierte Antwort sind deprimierend und erhellend zugleich.
Nun ja, immerhin haben wir mit Hilfe drei standhafter Polizisten gerade die "Machtergreifung" der wirklich Schlimmen verhindern können.
Damit vielleicht der/die ein oder andere das auch noch liest, hier noch mal der Link:
https://www.heise.de/tp/features/Angst-vor-dem-Virus-Vertrauen-auf-den-Staat-4688810.html?seite=all
"Linke Politik muss den Zusammenhalt der Gesellschaft im Blick haben"
Es gibt kein Linke Politik in Deutschland, was soll also der ganz Unsinn hier. Sollen wir uns vielleicht was einbilden? Linke Politik wird mit allen Mitteln verhindert.
Die Angstmache vor einer Rechtskurve duch einen bislang Minderheitenprotest ist so paranoid wie man sie nur haben will, belegt die Unsicherheit der Regeirung und der gesellschaftlichen Situation und ist komplett gaga , wenn sie von einer rechtkonservativen Gesellschaft ausgeht. Dass die sich für linksliberale Mitte hält, macht die Sache zur Tragödie - aber eider die Variante ohne Katarsis.
Aber da bin ich doch gleich mit dabei. Ist das nicht wirklich ein profunder Text?
++ Nun sind es Neonazis und Verschwörungstheoretiker, die diese Radikalisierung in die Debatte über die Corona-Maßnahmen bringen: Es wird über Demokratie als solche diskutiert. ++++
Genau so ist es. Und das ist auch die Gefahr. Es stehen Strukturen auf dem Spiel, die durchaus auch kritisch gesehen werden können, aber nicht unter den Stiefel selbsternannter rechter Heilsbringer geraten dürfen. Es scheint allerdings auch Leute zu geben, die sich als links verstehen und auf irgendeine Auflösung zu hoffen scheinen, in der sie Möglichkeiten zu irgendeiner Umwältzung vermuten. Ich fürchte mich davor allerdings auch.
Vielen Dank für Ihre klaren Sätze. das tut mal gut.
Und danke für den Termin am 9. September
++ „Wir protestieren NICHT gegen die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Wir demonstrieren FÜR echte Hilfen für die Veranstaltungswirtschaft.“++
Ja, die haben es wirklich schwer im Moment.
Hat sich die Verwandtschaft denn mal sehen lassen im Pflegeheim oder Sie vielleicht gar selbst?
Da hast Du recht, Biene. Die wollen erst das ganze System ändern, alle bösen Politiker in den Knast stecken. Das hilft dann auch Oma.
Es geht DARUM sich keine falschen Gedanken über "die Welt" in der man leben soll/will/darf zu machen.
Aha, und das bestimmen Sie. Und wer sich da dummoralische Gedanken macht, wird umerzogen. Meine Güte Zack, irgendwie sind Sie auch nicht ganz mehr auf der Höhe der Menschlichkeit. Sie kraxeln abwärts zur Menschenverachtung.
Die Gesellschaft ist so verkommen, da ist einfach eine Katharsis erforderlich – notfalls auch von rechts. Und mit den dann wohl erforderlich werdenden strammen Mitteln.
So wie mich Die Linke schockiert hat mit ihrer nicht vorhandenen Analyse der tatsächlichen Gründe der Coronamassnahmen, so schockiert mich auch dieser Artikel.
Die Linken mit Frau Köster gehen autoritäre Wege. Das ist undemokratisch, weil nur die Staatsmeinung zum tragen kommt und die Kritiker der Coronamassnahmen einfach nicht gehört werden.
Diese gestelzten linken Reden erinnern mich an Robert Servatius.
Das sind keine Linken. Das sind Maskierte.
Wie oft soll ich denn jetzt noch sagen das Sie mich in Ruhe lassen sollen:
Der letzte Absatz bringt es auf den Punkt. Es geht um das Vertrauen in eine gesellschaftliche Solidarität. Denn genau das ist den Bürgern in den letzten Jahrzehnten durch eine konsequente neoliberale Politik systematisch ausgetrieben worden. Hartz 4 Empfänger? Ist zu faul und kann ruhig mit Leistungskürzung auf 0 bestraft werden. Raucher, Dicke? Undisziplimierte ungebildete Menschen, die selbst schuld sind wenn sie krank werden.
Wer so denkt wird auch wenig Emphatie für schutzbedürftige Bürger aufbringen, sind es doch oft ärmere und in beengten Verhältnissen lebende, die von Corona am meisten betroffen sind. Die Aufregung der Politik über die Maskenlosen ist also pure Heuchelei, weil hier nur geerntet was selbst gesät wurde. Und richtig nur eine linke Politik, die den Namen verdient, wird daran etwas ändern. Eine solche Mehrheit ist leider nicht in Sicht.
..."schleich Dich"...
Gelbe Karte
..."Wer so denkt wird auch wenig Emphatie für schutzbedürftige Bürger aufbringen, sind es doch oft ärmere und in beengten Verhältnissen lebende, die von Corona am meisten betroffen sind"...
Ich gehe auch ganz stark davon aus dass der gemeine Freitagsblogger in Marzahn, Nied, St. Georg und im Südlichem Bahnhofsviertel aufgewachsen ist, der Freitagsblogger ist einfach im Kiez Zuhause, 18 Stockwerke, Einer von 2 Aufzügen immer kaputt, wie im richtigem Leben.
Jetzt muss sie nur noch mit ihrem früheren Feminismus brechen, wa?
»Früheren«?
tausend rosen. zupf di, du weh!
"Die Maske ist links"Das ist genau das Problem. Die rechten haben den Köder ausgeworfen und die linken haben, wie erwartet, relexartig drauf reagiert. Eigentlich peinlich. Sind die Schweden und Holländer jetzt alles Idioten, weil sie nicht bei jeder Gelegenheit Masken tragen? Alleine im Auto oder beim Joggen? So was sieht man ja auch. Es wäre sinnvoll, die Frage der Maske als das zu diskutieren, was sie ist. Eine Frage darüber, ob der Zwang für diese Maßnahme gerechtfertigt ist. Ich möchte gern mal wissen, warum man darüber nicht diskutieren kann. Es wird doch auch über alles mögliche andere diskutiert. Aber bei dem Thema wird von vielen so getan, als sei alles endgültig geklärt. Dem ist definitiv nicht so. Das Problem ist doch auch nicht, dass vermeintliche Eso-Nazis keine Maske tragen, sonder dass sie es so demonstrativ tun. Dass ein gewisser Teil der Bevölkerung welche Maßnahmen auch immer ablehnt, ist eigentlich zu erwarten. Hat man hoffentlich bei der Planung auch berücksichtigt. Wenn 90+% sich an die Regeln halten, sollten es ja trotzdem was bringen.Dass das Tragen des MNS allerdings eine gewisse Untertanenmentalität zeigt, ist meiner Meinung nach nicht ganz von der Hand zu weisen. Es drückt zumindest ein sehr großes Vertrauen in die Autoritäten und in das System aus. So lange es einen nicht stört, ist es ja auch kein Problem. Aber was ist mit den Leuten, die damit, warum auch immer, eine echtes Problem haben? Kann man natürlich einfach abbügeln, weil es einen selbst nicht juckt, weil man es vielleicht sogar gut findet, weil es sich gut anfühlt. Fühlt sich halt für manche nicht gut an. Und das Unbehagen geht so weit, dass man dafür sogar auf die Straße geht und sich von anderen als Idiot beschimpfen lässt. "Linke Politik muss den Zusammenhalt der Gesellschaft im Blick haben, den Kitt zwischen den Einzelnen."Ach, das wär ein Traum!
häh?
Sarkasmus.
Her Stiller,
wenn sie als militanter Maskengegner an COVID-19 erkranken, erwarten sie mit größter Selbstverständlichkeit nach den neuesten Stand der Medizin zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen behandelt zu werden. Sie erwarten, das eine schlecht bezahlte Krankenschwester sie unter Einsatz ihrer Gesundheit behandelt.
Warum erwarten sie Solidarität von Menschen, denen sie selbst diese Solidarität verweigern?
Herr oder Frau WuMing:
Ich bin nicht militant, nur bestimmt in meiner Meinung.
Zur vermeintlich von mir verweigerten Solidarität:
Ich lebe in einem Land (es gibt in Europa derzeit zehn davon), in dem es keine Maskenpflicht gibt und die Menschen trotzdem (Corona-bedingt) nicht reihenweise ins Krankenhaus kommen oder gar tot umfallen.
Und die hiesigen Krankenschwestern und Pfleger werden auch recht gut bezahlt.
Das Tragen der Maske ist ein Akt der Solidarität und deshalb ist sie links ??? Wie bitte ??? "Solidarität" und "Schutz des anderen" sind keine inhärenten Merkmale einer "linken" Maske ( ein linker Kopf würde vielleicht noch ein Che Guevara Barret tragen) , sondern sie sind Teile des Verkaufsarguments der Maske an die Bevölkerung - dieser Taschenspielertrick ist allerdings clever ausgedacht, da er damit gleichzeitig die soziale Überwachung der "Maskenpflicht" (die ja in Wirklichkeit keine ist) als mächtiges Kontrollorgan in Stellung bringt. Auch ist die Ablehnung der Maske kein "neoliberaler Akt" und die "maskenfreie Corona-Gesellschaft" (??) auch keine, in der sich "der gesundheitlich Überlegene" durchsetzt. Sondern in der Regel haben die Jüngeren die besseren Chancen bei allen Arten von "Krankheiten", da es eine banale Tatsache ist, dass sich, mit höherem Alter, die Möglichkeit, an der Krankheit Tod zu versterben, stetig vergrößert. Was im übrigen genau bei Covid 19 der Fall war (und so gut wie nicht mehr ist). "Gesundheit" setzt sich im übrigen bei genauerem Hinsehen eher aus geriatrischen, genetischen, ökonomischen und geographischen Variablen zusammen als dass sie eine eindimensionale Größe wäre. Daneben ist es ziemlich albern, die "Frau, die zur Besetzung vor dem Reichstag aufrief", als Individualistin zu stilisieren, eher würde die Charakterisierung als Hyperventilistin taugen, wobei man vielleicht doch eher den Blick auf ihre politische Verortung richten sollte. Und dann kommt sie wieder, die Behauptung, die zur Zeit Konjunktur hat, nämlich die, die gegenwärtigen Maskengegner (als Synonym für "(bestimmte) Demonstranten") seien "rechts" (=böse) und wenn die guten Linken jetzt nicht die richtigen Demos mit den richtigen Demonstranten unterstützten (nämlich die, die für "echte Hilfen" auf die Straße gehen), würde jeder Rest an "sozialer Infrastruktur" komplett vor die Hunde gehen. Ein Beleg für diese Behauptung fehlt allerdings. Zu Ende des Artikels setzt die Verfasserin ihrem intellektuellen Höhenflug die Krone auf. Sie kommt zu dem intellektuell höchst anspruchsvollen Ergebnis, dass nur ein Erstarken der linken Kräfte die gegenwärtige Stärke der rechten Kräfte wieder schwächen könne. Was hätte man mit dieser Menge an Druckerschwärze alles anfangen können...
"Die Maske ist links"
Das ist ja sooo dämlich, das hat ja fast Habeck-Niveau!!
Mit dieser Art von Populismus haben die Linken sich selbst entzaubert.
»Populismus« ist ein guter :-).
Laut aktuellen Umfragen – die schon in den Vormonaten nicht viel anders ausgefallen sind – befürworten vier Fünftel (!) der Bundesbürger(innen) die aktuellen Pandemiebekämpfungsmaßnahmen; lediglich bei den Unterthemen »Masken bei der Arbeit« und »Masken im Unterricht« finden sich – im Detail wird, anders als die Chefankläger der »Corona-Diktatur« vermeinen, durchaus kritisch (mit)gedacht – keine Mehrheiten.
Zutage fördert die verlinkte Umfrage auch, dass »die Linken« sich da keinesfalls »entzaubert« haben. Wie stetig in Krisen kommt die breite Zustimmung zum Krisenmanagement vor allem einer Regierungspartei zugute – der CDU/CSU von Merkel, Söder und Spahn. Ihre Krisen-Fundamentaloppisition NICHT in Stimmen münzen konnte hingegen die AfD. Könnte sogar sein, dass diese Form des Populismus insgesamt ihren Zenit überschritten hat. Gerade in Krisen will der überwiegende Teil der Bevölkerung dann doch lieber Lösungen – und kein Gerede der Sorte: »Eine Krise gibt es nicht!«
Sie haben mich falsch verstanden. Absicht oder Reflex?
Ich meinte nicht, dass das Masketragen Populismus ist, sondern die Maske an sich zum linken Attribut zu erklären ist Populismus.
Im Übrigen wirken Scheinlösungen auch beruhigend. War es nicht die beste Kanzlerin von allen, die Masken zu Virenschleudern erklärte, als keine am Markt zu bekommen waren? Aufgrund des Maskenmoratoriums behalf man sich mit dem Lockdown.
..."Und die hiesigen Krankenschwestern und Pfleger werden auch recht gut bezahlt"...
Richtig, Krankenpfleger Einstiegsgehalt von etwa 33.000 Euro im Jahr Brutto (Netto?) und Krankenschwester Einstiegsgehalt von etwa 33.960 Euro Brutto (Netto?), bei Monatsmieten 600 € "NETTO" für ein Rattenloch in Ballungsgebieten um anderen Leuten den Arsch abzuputzen, ich finde das auch zuviel und zu gut bezahlt, da "Leckt" sich ja jeder Finanzdienstleister vor Neid an den Fingern, bei den Löhnen.
In welchen "Paradies" leben Sie denn? Würden Sie uns das verraten?
Mich schaudert, wenn ich ihren Kommentar lese. Da kommt eine typisch deutsche Gefühlskälte zum Ausdruck, in deren letzter Konsequenz Ausschwitz wieder möglich wäre.
»Aufgrund des Maskenmoratoriums behalf man sich mit dem Lockdown.«
Klingt wie ein Krimi, es gab nur kein »Maskenmoratorium«. Was es gab, waren unterschiedliche bis skeptische Bewertungen im Februar/März und ein Versorgungsengpass – der von den Marktkräften, vorwiegend den kleinen bis sehr kleinen, schnell und effektiv behoben wurde.
Was heißt: Die Maske ist sogar entstehungshistorisch klar ein linkes Attribut – basisbezogen, selbsthilfebezogen und »volksfreundlich«. Und wenn die Linke ein klein wenig Freelancerfreundlicher wäre, als sie es mit ihrem Tunnelblick auf große Unternehmen nunmehr leider ist, würde sie sich auch diese noble Geschichte geglückter Krisenbewältigung von unten stolz ans Panier heften.
Inmitten der - absehbar vielen und so emotionalen wie hinter Phantasienamen geduckten - Reaktionen auf dieses Thema, das Frau Koester hier mit bewunderswerter und nicht nur literarischer Klarheit analysiert hat, möchte ich - auch um das Lamentieren nicht regieren zu lassen - meine Reaktion auf die Lektüre ihres Textes teilen:
Was für ein weitsichtiger, den Gemeinsinn zu Recht beschwörender Artikel! Vielen Dank dafür!
So ist es leider
Ich schrieb von einem Land OHNE Maskenpflicht wo die genannten Berufsgruppen (wie fast alle anderen auch) recht gut verdienen.
Wie skandalös es in Deutschland für die "Corona-Helden" aussieht, brauch(t)en Sie mir nicht erklären.
Biene, sach ma hast Du nicht mehr ... Ich hab mir das auch angeguckt. Zwar versteh' ich “sopresa“ schon, aber sowas ... Mann!
https://youtu.be/txqpLEufGnA
“Das sind keine Linken. Das sind Maskierte.“
Haha, you made my day! Den Spruch muss ich mir merken.
Mr. Stiller meint die Schweiz.
Dort verdient eine OP-Schwester in der Tat 5000 Franken im Monat. Dafür sind die Lebenshaltungskosten sehr hoch. Es gibt Krankenhäuser da kostet 12 Minuten parken 2 Franken.
Ansonsten ist die Schweiz ein Sonderfall!
Ich fasse zusammen: die Maske ist links.
Desweiteren: Deutschland ist jener Garten Eden,
+ der ein Wohlfahrtsstaat ist (zumindest für die, die Wohltaten erhalten, etwa 'systemrelevante' Personen der Wirtschaft und Industrie),
+ der sozialen Kitt nötig hat (wo und wieviel),
+ mit Amtskirchen gesegnet ist - Horten wahrer Menschenfreunde,
+ die Bundeswehr hat, jenen peacekeeper, der 'unsere' Freiheit gegen Putin beschützt,
+ in dem Frauen die bessere Hälfte der Menschheit sind (siehe: Solingen; 03.09.2020),
Zuguterletzt: die Erde ist eine Scheibe.
Btw: ich habe eine große Schwäche: Ich verdrehe und verwechsle ständig Sachverhalte.
Dieser Artikel spuckt allen Linken ins Gesicht, die die Corona-Maßnahmen kritisch sehen. Er kommt differenziert daher, ist aber nur Maskerade. In Wirklichkeit zeugt er von einer komplett durchideologisierten Denkweise. Die Konservativen in der Regierung dürften sich freuen, dass die "linken" Meinungsmacher in Politik und Medien für sie den Kopf hinhalten. Das rechte Spektrum, ob demokratisch oder nicht, wird auf lange Sicht davon profitieren. Anfang des Jahres warnten noch Identitäre und (wirklich) rechte Verschwörungstheoretiker davor, dass Corona viel schlimmer sei, als man uns weis machen will (ungefähr so wie der Mainstream heute, wider besseren Wissens). In Schweden protestieren die Rechten gegen die lachsen Corona-Maßnahmen. Vor 6 Monaten war ich mir noch sicher, dass so weitgehende Eingriffe in die Grundrechte linke Reflexe hervorrufen würden, die Opposition die Regierung zur Wahrung der Verhältnismäßigkeit drängen würde, den Unterdrückten eine Stimme geben würde, eine Verengung der Debatte und demokratiegefährdende Entwicklungen in der Mitte der Gesellschaft im Blick haben würde... All das bleibt aus. Schlimmer noch, man erklärt es zur eigenen Sache. Wir haben es geschafft, ganz ohne Krieg, eine Gesellschaft zu traumatisierten.
"Mr. Stiller meint die Schweiz."
Non, Madame.
Sie müssen mich schon etwas nördlicher einordnen/suchen..
Ausserdem gibt es in einigen Gebieten der Schweiz schon eine Maskenpflicht (z.B. beim Einkaufen).
In meiner Wahlheimat gibt es, wie in weiteren 9 europäischen "Sonderfall"-Ländern aber generell keine Pflicht, seine "linke Gesinnung" durch das Tragen einer Maske zu demonstrieren.
Ich schätze Ihre Kommentare i.d.R. eigentlich sehr, aber der hier:
"in dem Frauen die bessere Hälfte der Menschheit sind (siehe: Solingen; 03.09.2020)"
war mehr als unangebracht und geschmacklos.
Nicht zu glauben.
"In Schweden protestieren die Rechten gegen die lachsen Corona-Maßnahmen."
Was haben jetzt Fische mit (vermeintlich) laxen Massnahmen oder Protesten zu tun ?
Im ernst: Das wäre mir neu. Quelle?
"Die Maske ist sogar entstehungshistorisch klar ein linkes Attribut – basisbezogen, selbsthilfebezogen und »volksfreundlich«."Äh, ne. Ist sie nicht. Die Maske ist einfach nur ein Stofffetzen mit zweifelhafter Wirkung. Kann was bringen, muss es aber nicht. Es ist ja nicht so, dass es genaue Regeln gäbe, welcher Art die Maske sein soll, wie sie aufgesetzt, getragen und wieder abgesetzt und dann verstaut, gereinigt oder entsorgt werden müsste. Klar, dazu gibt es wissenschaftlich-medizinische Empfehlungen, die aber der durchschnittliche Maskenträger weder befolgen will noch kann. Wir leben halt nicht alle in nem Krankenhaus und haben pro Tag 20 Einwegmasken zur Verfügung.Was bleibt ist einzig die Vorgabe sich irgend etwas um Mund und Nase zu hängen. Im Bus hier läuft alle 10 bsi 20 Minuten eine Durchsage, die einen daran erinnert, dass die Maske auch die NASE bedecken soll. In deutsch und englisch. Das ist wie in einem schlechten SciFi-Film. Sind wir alle bescheuert? Was auch immer basisbezogen heißen soll, selbsthilfebezogen ist es spätestens ab dem Moment nicht mehr wo nicht nur das Tragen der Maske verpflichtend wird, sondern auch die Diskussion darüber eine Frage von politischer Ideologie wird. Kurzfristig ist es vielleicht egal, warum Menschen etwas machen, aber langfristig spielt es eine Rolle. Und zum anderen: "Marktkräfte" klingt so mystisch. Ist das die unsichtbare Hand, die aus irgend einem fantastischen Grund weiß, was die Menschen brauchen? Hat sich bisher nicht so bewährt das Prinzip, oder?
»Klar, dazu gibt es wissenschaftlich-medizinische Empfehlungen, die aber der durchschnittliche Maskenträger weder befolgen will noch kann. (…)«
Im Grunde ist es nicht allzu schwer: Man nimmt die rechte Schlaufe, zieht sie sich hinters Ohr, und verfährt mit der linken genauso. Beim abschließenden Richten sollte man auf fachgerechte Positionierung achten – also Mund und Nase, nicht Augen oder der Kopf (das Ding ist KEIN Strohhut).
Ich bin mir sicher: auch Sie kriegen das hin.
Ja, ja das Eigentliche.
Ich weiß nicht, was "MEHR als unangebracht" ist. Sagen Sie es mir - oder bin ich jetzt persona non grata?
Ein Lob, dem Kritik auf dem Fuße folgt, ist keines. Es ist nur schön eingepackte Kritik. Natürlich ist auch das erlaubt. Aber es darf dann auch so benannt werden.
Eine Anmerkung zu Solingen und dem mutmaßlichen Fünffach-Mord der Mutter: wenn Sie Debatten aufmerksam verfolgen (was ich voraussetze), kennen Sie die Reflexartigkeit bestimmter Autorinnen, Männern an passent eins auszuwischen.
Ich kann mich sprachlich dagegen wehren. Aber es ist, um einen Begriff von Ihnen aufzugreifen, eine Geschmacklosigkeit. Eine, die zum verbreiteten toxischen Geschlechterdiskurs gehört.
Solange Frauen dies machen, ist es offenbar okay. Ich habe mich darüber jahrelang im taz-Forum ausgelassen ... und viele Feindseligkeiten erfahren. Sobald ein Mann den Handspiegel rausholt und ihn zum Blick für den Gegenüber hinhält: oh weh.
Mein Motto: ich kenne nur Personen.
Aber als fehlbarer Mensch neige - selbst - ich zu reflexhaftem Verhalten. Und finde das auch nicht schlimm. Wenn Sie meine Kommentare schätzen, dürfen Sie an dieser Stelle gerne großzügig mit mir sein. Dies werde ich dann zu schätzen wissen.
Btw: vielleicht erinnern Sie sich an Kommentare von mir, in denen ich davon schrieb, dass ich in Familien sozialpädagogisch gearbeitet habe. Will sagen: nichts Menschliches ist mir fremd. Ich kenne die Abgründe. Männliche UND weibliche. Ich weiß von Überforderungen - fremden und auch eigenen. Die inneren Nöte der Mutter müssen unvorstellbar groß gewesen sein. Eine arme Seele.
Die Verantwortung dafür liegt primär an unserem Gemeinwesen. Und an Personen und Institutionen, die Menschen alleine lassen. Politiker und Politikerinnen, die vor lauter Deregulierung menschliche Existenzen systematisch zerstören.
... en passant ...
;-) Öfter mal ablaichen, das entspannt, meinen Moorleichen.
"Die Verantwortung dafür liegt primär an unserem Gemeinwesen. Und an Personen und Institutionen, die Menschen alleine lassen. Politiker und Politikerinnen, die vor lauter Deregulierung menschliche Existenzen systematisch zerstören."
Ja. Und wenn man das weiss, ist es doch erst recht unnötig, diese Tragödie für eine verbale Retourkutsche an jene zu gebrauchen, die solche Zusammenhänge bei ihren GeSCHLECHTer-Zuschreibungen negieren.
Peace?
Welche Eingriffe in Grundrechte?
Man darf doch in Deutschland alles machen, außer ein paar Hygieneregeln beachten, die in zahlreichen asiatischen Ländern ganz normal sind. Maske tragen ist nun wirklich kein Ding und schützt nicht nur vor Corona. Sicher, ein paar Geschäftemacher müssen weiter auf ihre Profite verzichten. Sollte es mal zu wirklichen Klimaschutzmaßnahmen kommen, stehen wir vor viel größeren Einschränkungen. Niemand braucht mehr Kreuzfahrten, zu viele Flugreisen und die deutsche Automobilindustrie wird ihre Dreckschleudern nicht mehr verkaufen können. Das wird Arbeitsplätze kosten und dann geht es richtig rund in diesen Lande. Die neuen Rechten stehen dann bereit, die Unzufriedenen abzuholen, nach rechts!
OMG - nicht zu vergessen die russischen Gulags in Sibirien, die Folterlager der Roten Khmer in Kambodscha und die concentration camps der Briten in Südafrika. Ich hoffe, Sie werden bald wieder gesund !
Wie sagten Sie, steht es um Ihre eigene Fehlbarkeit?
Davon ab: Nachdem Sie die Gelegenheit meiner derzeitigen emotionalen Weichheit und Versöhnlichkeit auf so elegante und eloquente Art für sich nutzen konnten:
PEACE ... naturally! ;-)
Vielleicht hilft Ihnen dieser Beitrag weiter: "Die Populisten melden sich zu Wort", 10.06.20, faz (sorry, hab den Link hier nicht rein bekommen)
Ansonsten gerne auch selbst mal dazu googeln.
Mich verwundert eher, dass Sie es so verwundert. Aber wenn eine Debatte so ideologisch aufgeladen wird, bleibt am Ende vieles auf der Strecke.
Ja wundern muss man sich nicht, weil rechtsdrehende Agitatoren sich auf jede Art von Protest draufsetzen. Inhalte sind egal, Hauptsache man kann sich sichtbar machen.
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"In Schweden protestieren die Rechten...." hörte sich so an, als ob da Tausende Schweden auf die Strasse gegangen wären.
Habe den Artikel der FAZ gefunden, und ja, wie gelse es schon richtig beurteilte, versuchen (bzw. versuchten) die Rechtspopulisten um Jimmie Åkesson das "Massaker an den Alten" für sich zu instrumentalisieren.
Festzuhalten bliebe: in Schweden gibt es vielleicht auch politische Kontroversen (normal), aber keine Massenproteste gegen die Corona- Politik der Regierung.
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.htmlKomisch, ich seh niemanden, der sich nach Absetzen der Maske sofort 20-30 Sekunden die Hände wäscht und die Maske sofort in einen luftdichten Beutel packt, um dann beispielsweise beim erneuten Einsteigen in den Bus eine neue, saubere Maske auszupacken.
Für nicht Wenige ist das Bereithalten einer neuen Maske für jedes Betreten von Verkehrsmittel, Bank, Laden, Behörde etc. schlicht zu teuer. Händewaschen nach Verlassen des Verkehrsmittel bzw. vor dem Betreten des Ladens etc. ist oft unmöglich. Damit ist natürlich der Schutz infrage gestellt. Aber man kann mit dem Tragen der Maske Einsicht demonstrieren ;-)
Das verlangt niemand. Wichtig ist, die Übertragungswahrscheinlichkeit zu minimieren. Abstand dürfte im AHA-Dreiklang (Abstand – Hygiene – Alltagsmasken) der effektivste Faktor sein. Zu den Richtlinien: das sind Richtwerte; es wird schon niemand überprüfen, wann Sie das Ding das letzte Mal gewaschen haben. Umgekehrt jedoch ist es ganz hilfreich, eine offizielle Seite zu haben, die Basisinfos zu den unterschiedlichen Maskentypen liefert. Ich habe das bis Frühjahr auch alles nicht gewusst.
Lange Rede kurzer Sinn: Lieber beim Einkaufen und in Verkehrsmitteln die Dinger über als plötzlich (wieder) steil nach oben trudelnde Infiziertenzahlen zu haben – mit Toten, Krisenmeldungen und Lockdown im Gefolge.
"Lieber beim Einkaufen und in Verkehrsmitteln die Dinger über als plötzlich (wieder) steil nach oben trudelnde Infiziertenzahlen zu haben – mit Toten, Krisenmeldungen und Lockdown im Gefolge."
Wenn ich wie Sie oder die politischen Entscheidungsträger wirklich den rationalen Sinn der "Alltagsmasken" begründen/nachweisen würde wollen, wäre es da nicht eine gute Idee, auf jene europäischen Länder (es sind aktuell ihrer zehn) zu verweisen, in denen wegen fehlender Zwangsmaskierung die Menschen zu Hauff in die Krankenhäuser eingeliefert werden müssen?Könnte es einen Grund geben, warum diese abschreckenden schlechten Beispiele "unverantwortlicher und über Leichen gehenden?Politik" jener zehn Länder da nicht gewinnbringend (im Sinne einer verbesserten Einsicht und Akzeptanz) NICHT thematisiert werden?
Dem stimme ich zu. Man könnte noch hinzufügen, dass der Protest von "links" und "rechts" sich fundamental unterscheidet. Zudem dürften viele keinem Lager klar zuzuordnen sein. Zentrale Grundlage des Protestes ist aber eine andere epidemiologische Einschätzung der derzeitigen Lage in Deutschland und der daraus abzuleitenden Maßnahmen, die eine wissenschaftliche und keine ideologische Debatte sein sollte.
Das offene Konzept von Querdenken 711 ebenso wie die fehlende Unterstützung von linken Meinungsmachern leistet rechten Strömungen Vorschub, wodurch die fortwährenden Zwangsmaßnahmen zementiert werden. Mit dramatischen Folgen für unsere Zivilgesellschaft, kulturelles Leben und Demokratie.
Übrigens, der Berliner Innensenator Geisel sagte 2018 auf die Frage hin, ob er denn kein Problem damit hat, dass er bei #unteilbar Demos mit Rechtsextremen marschiert (graue Wölfe): "Wenn ich als Demokrat gefordert bin, gehe ich auf die Straße...". Da gebe ich ihm recht. Amüsant allerdings, angesichts dessen was der Mann heute so sagt und macht.
»(…) wäre es da nicht eine gute Idee, auf jene europäischen Länder (es sind aktuell ihrer zehn) zu verweisen, in denen wegen fehlender Zwangsmaskierung die Menschen zu Hauff in die Krankenhäuser eingeliefert werden müssen?«
Ich habe mitgekriegt, dass Sie sich im Zug der Diskussionen in diesem Themenumfeld auf eine sogenannte »zehn-Länder-Theorie« kapriziert haben. Ist nicht verboten respektive ehrt die geistige Arbeit desjenigen, der sich dieser Anstrengung unterworfen hat. Beim vorgetragenen Argumentationsstrang verstehe ich jedoch nachgerade »Bahnhof«. Das lässt sich doch bestimmt nachvollziehbarer formulieren?
"Das lässt sich doch bestimmt nachvollziehbarer formulieren?"
Schon der Zweite in dieser Woche der mir vorwirt, mich nicht deutlich und verständlich ausdrücken zu können.
Die Länder um unser schönes Maskenparadies herum, die vielleicht nicht diese ganz so vor- und fürsorlichen politischen Gouvernanten haben wie wir, in denen es also diesbezügliche KEINE Masken- Schutz- Pflicht gibt: müssten die nicht seit Längerem erschreckende (also deutlich nach oben gehende) Erkrankungszahlen (und möglicherweise auch Corona-Tote aufweisen) auf die man unsererseits dann argumentativ mit dem Finger zeigen könnte?
Haben wir. In Frankreich und Spanien schnellen derzeit die Ansteckungszahlen nach oben. Schweden – auf das Sie vermutlich anspielen – hat eine durchwachsene Rechnung. Der Wirtschafts-Crash dort ist nicht so hart; dafür hat das Land mehr Tote.
Die wahrhaft erschreckenden Beispiele sind indess Brasilien und die USA. In beiden hat der amtierende Präsident zu Anfang den Katastrophenschutz torpediert und sich erst später – als die Lage richtig dramatisch war – in die lokalerseits aufgegleisten Bekämpfungsmaßnahmen eingeklinkt (um es nettestmöglich zu formulieren).
Aktuell ist Indien wohl der Hot Spot mit den am dramatischsten ansteigenden Zahlen. Insgesamt zu denken geben sollte allerdings, dass so gut wie ALLE Staaten – erzkapitalistische wie die USA ebenso wie sozialistische (Kuba) – einen ähnlichen Mix an Pandemiebekämpfungsmaßnahmen zelebrieren – ein Cocktail aus Maskenpflicht, Ausgangsbeschränkungen und Lockdown-Instrumenten. Was vollkommen logisch ist: Ohne Gegenmaßnahmen zur Bekämpfung sorgt dieses Virus in JEDEM Staat für katastophale Zustände. Ergo muß man was tun. Was einige Hyperindividualisten – vor allem in Germany – partout nicht verstehen wollen.
Die Maske ist links?
Da bin ich ganz anderer Auffassung. Hier meine Erwiderung
https://www.freitag.de/autoren/mopauly/die-maske-ist-totalitaer-1
" In Frankreich und Spanien schnellen derzeit die Ansteckungszahlen nach oben."
Sorry, aber ohne Tote keine 2. Welle.
Ich sprach von Ländern OHNE Maskenpflicht, Frankreich und Spanien gehören nicht dazu.
Der Erwiderung von iDog schliesse mich an.
"dass so gut wie ALLE Staaten – erzkapitalistische wie die USA ebenso wie sozialistische (Kuba) – einen ähnlichen Mix an Pandemiebekämpfungsmaßnahmen zelebrieren – ein Cocktail aus Maskenpflicht, Ausgangsbeschränkungen und Lockdown-Instrumenten."
Erstens stimmt das nicht und Zweitens sind die Ursachen für mehr Kranke und Tote weitaus mehr in den jeweiligen Strukturen und Gegebenheiten zu finden, als in den "Massnahmen".
Zu Schweden (Nein, darauf speziell bezog ich mich nicht) HATTE im März/April viele Tote in den Pflegeeinrichtungen zu beklagen (auch hier sind die Ursachen bekannt und eingeräumt). Seit dem ähneln die Daten dort den unsrigen, ohne Maskenpflicht.
"Ohne Gegenmaßnahmen zur Bekämpfung sorgt dieses Virus in JEDEM Staat für katastophale Zustände"
Nun, es gibt erstaunlicherweise viele Staaten, die kaum oder nur gering betroffen sind. Weder ich noch die Mehrheit der anderen "Corona-Leugner" sprechen sich gegen erforderliche / sinnvolle und dem jeweils aktuellen Bedrohungsgeschehen angepasste / verhältnismässige Schutzmassnahmen aus.
Klare Worte, Frau Koester! Danke!
Die Linke hat in Deutschland, aber nicht nur hier, leider bisher die Gelegenheit verpasst, die Widersprüche des Kapitalismus anhand der Pandemie bloßzustellen. Die Einzelhändler stehen doch bereit, die Bauern produzieren, Krankenhäuser behandeln usw.. Wozu ausgerechnet jetzt für die schnöden Kröten den A.... riskieren?
"Die meisten haben keine Wahl", wird man mir entgegen halten und auf arme Künstler* verweisen. Aber: die Künstler*, die ich kenne, würden nie die Gesundheit ihrer Schüler" und ihres Publikums riskieren - Vorschriften hin oder her.
Noch einmal: Das Kapital ist nicht nur unfähig, Arbeit sinnvoll zu organisieren. Untätigkeit organisieren kann er erst recht nicht.
"Für nicht Wenige ist das Bereithalten einer neuen Maske für jedes Betreten von Verkehrsmittel, Bank, Laden, Behörde etc. schlicht zu teuer"
Blödsinn, so arm ist niemand in diesem Lande, auch Harzis nicht. Fahren sie mal mit den Öffis ein paar Tage durch Berlin und sie werden feststellen, auch Obdachlose tragen Maske, aber sorry russische Maschos sind sich zu fein dafür. Ist eine Frage der sozialen Verantwortung und diese ist bei arm und reich ungleich verteilt
Der Artikel ist auf eine betörende Art falsch.
Wie hier pseudointellektuell herum geschwurbelt wird, um das nicht Passende passend zu machen ist wahrlich eine Leistung. Warum schreiben sie nicht Reden für die SPD, Frau Koester?
Auf "Linke", die meinen, dass abgehängte Leute rechts seien, wenn sie für soziale Gerechtigkeit auf die Straße gehen, wie ich es hier in FR sogar in der tiefsten Provinz erlebt habe, kann man guten Gewissens verzichten. Haben Sie nie die basisdemokratischen Manifeste der Gilets-Jaunes gelesen ? Die sind alles andere als rechts. Sie sind vor allem demokratisch. Haben Sie die Wortbeiträge der Kundgebung am großen Stern am 29.08. gehört? Welche Beiträge waren rechts? Es gab keine. Es gab aber auch keine explizit linken. Es waren demokratische Aufrufe und Kritik an antidemokratischer Politik.
Wenn man hier die Maske, die nach dem Ende der Epidemie nur noch Symbol des Gehorsams ist, als "links" etikettiert, dann tut man den Linken keinen Gefallen. Man spricht dann nämlich nicht von Emanzipation, einem der Schlüsselbegriffe linker Philosophie und linker Ansprüche, sondern eher von linkem Faschismus. Ich nehme nicht an, dass Sie Stalinistin sind, aber all Leser hat man ein wenig den Eindruck, dass Sie ihr Thema nicht bis zu Ende gedacht haben. Oder wollten Sie uns nur einen Bären aufbinden, ein wenig in die alte divide et impera Scharte schlagen? Ja, ich meine genau die stumpfe Taktik, auf die die oppositionellen Demonstranten eben nicht mehr hereinfallen. Das war eins der Hauptthemen der Kundgebung vom 29.08.. Haben Sie das nicht mitbekommen?
Sie verpeilen hier als angebliche Linke also, dass wir erstmal demokratische Verhältnisse brauchen, ehe linke Anliegen überhaupt wieder mit einer notwendigen Relevanz debattiert oder sogar realisiert werden können. Es ist aber seit Jahrzehnten offensichtlich, dass gerade um das auszuschließen, Demokratie zunehmend demontiert wird - dazu wird ja nicht nur die angeblich noch nicht benedete Epidemie instrumentalisiert. Man könnte fast meinen, die politischen Vertreter der konservativen ökonomischen Eliten seien wesentlich schlauer als Sie, was diese Bemühungen angeht. Sie versuchen immer noch den nicht mehr haltbaren Mythos einer praktischen Demokratie aufrecht zu erhalten. Damit gibt die politische Ökonomie sich doch gar nicht mehr ab. Aber vielleicht haben Sie hier auch nur den elenden Job noch einmal hinterher zu treten, um die eingebildeten "Linken" antidemokratisch einzuschwören und gegen demokratisch Gesinnte aufzuhetzen, die auch zu den Coronamaßnahem nichts als eine demokratische Debatte fordern
Was nun die Rechten selbst angeht, so haben die sich seit dem Beginn der 1990er Jahre in der BRD in Szene setzten können und durch Gewalt, Vandalismus und Hass viel mediale Aufmerksamkeit bekommen, während die kritische Linke sich vor allem der Staatsgewalt in Form von Verhaftungen, Wasserwerfern und Einkesselungen ausgesetzt sah. Es reicht eben nicht einfach einen kleinen Schlenker über die ach so fatale Globalisierung zu machen, um die asoziale Politik der letzten Jahrzehnte als quasi unabwendbar abzuhaken. Der neoliberale Kapitalismus, der die Bevölkerung sogar in den zumindest im statistischen Mittel reichsten Ländern sozial und existenziell bedrängt, weil er heute die Strukturen privatisiert, demontiert, den Börsenplätzen zum Fraß vorwirft, womit er sich vor ein paar Jahrzehnten noch profiliert hat, verliert an Zuspruch, weil klar wird , dass er seine Versprechen nicht halten kann und will. Wenn sich in diesem Prozess gleichzeitig die Machtverhältnisse ändern, wie Sie schreiben, und das zu Ungunsten des staatlichen Machtmonopols mit zusehends antidemokratischen Folgen, kann man nicht einfach die Bevölkerung als uneinsichtig und vorgestrig hinstellen. Genausowenig wie den Bevölkerungen eben nicht die Verantwortlichkeit für den Klimagau zufällt, weil der nur von denen gestemmt werden kann, die auch die Mittel dazu haben. Wer die hat wissen auch Sie, oder?
Es läuft also auf eine Art Schuldumkehrung hinaus, die sie hier vornehmen. Das ist eine bekannte aber unrühmliche Masche, die Sie als aufmerksame und freie Journalistin an sich disqualifiziert. Sie müssten da schon etwas weiter blicken können. Sie machen letztendlich nichts anders als das WEF und deren Agenden unterstützen, den strukturellen "reset", den die globalisierte corporate structure initiieren will. Dass der "reset" erfolgen muss und wird, wissen diese Eliten natürlich längst. Damit er nicht auf Kosten ihres Einflusses, ihrer Profite und ihrer Macht, wohlmöglich, wie oft in Krisen befürchtet und wie nach WKI und WKII radikal auch in ganz Europa bekämpft, auf die linke Seite fallen kann, bemühte man sich demokratische Prozesse weitgehend zu eliminieren. Ich erinnere zB.,um nur eins zu nenen, an die ausgehebelten Plebiszite zu den Lissabon Verträgen.
Die Folgen dieser antidemokratischen, rechtselitären Tendenz haben starke soziale Spannungen in vielen Ländern erzeugt. Deutschland ist als Profiteur der neoliberalen Politik nicht unschuldig daran. Nun sind diese Spannungen aber auch ihn Deutschland angekommen bzw. sichtbar geworden. Und es ist genau diese Politik, der Sie hier das Wort reden indem sie so tun als täten Sie das gar nicht, und von der Sie meinen, dass die daraus resultierende Forderung nach Demokratie ein grundsätzlich rechtes Anliegen sei. Ist das nicht mehr als lächerlich? Rechtes Anligen gegen rechte Politik? Nein, es erheben sich Menschen, die demokratische und pluralistische Werte meinen verteidigen zu müssen. Wer nicht erkennt, dass das schon länger notwendig ist, durch viele Phänomene auch in Deutschland deutlich wurde, ist nicht etwa links, sondern blind.
Ein solche demokratische Bewegung kann sich natürlich nicht von linientreuen Pseudolinken oder einer autoritären Linken mit so etwas wie "guilt by association", sprich Kontaktschuld einschüchtern lassen. In einer Demokratie stehen schon per Definition alle mit allen in Kontakt, genau das ist das Prinzip, eben niemanden auszuschließen.
Der antidemokratischen Tendez der Politik kommt es wiederum wie gerufen, dass sich auch Rechtsradikale an den Demonstrationen beteiligen. Ihnen und Ihren Kollegen von der linientreuen Presse kommt dann die Aufgabe zu, die faktisch falsche Deutung an die Schläfer eines potenziellen Totalitarismus zu bringen?
Wenn ich hier schreibe, mann solle sich von so einem Unsinn und dieser einseitigen Berichterstattung nicht aufbocken lassen, diese banalen Diffamierungen am besten erst gar nicht lesen, bekommt man als Kommentar dazu die Suggestion zu lesen, man hab damit gesagt, "man solle nicht beim Juden kaufen". Wer diffamiert hier aber eigentlich wen? Ich sage es Ihnen: Die Politik mit Hilfe der Presse die Demokratie.
Noch einmal : Wer linke Werte verwirklicht sehen will, muss zuerst demokratische Verhältnisse schaffen!
Die demonstrierenden Massen sind demokratisch gesinnt. Und nein: es wird nicht "über Demokratie als solche diskutiert." Es wird endlich Demokratie eingefordert. Und diese Forderung ist historisch und tendenziell immer links, denn sie dient der Durchsetzung linker Werte. Rechtskonservative und also neoliberale Werte haben wir schon ohne Demokratie. Die braucht keiner mehr fordern, nicht mal Rechte.
Und was "die inszenierte Besetzung des Reichstagsgebäudes" angeht, war tatsächlich "jeder, der Teil dieser Masse ist, vorgewarnt". Und zu dieser Masse gehört wie es aussieht auch der Berliner Senat, der diese angemeldete Demonstration innerhalb der Bannmeile des Bundestags erlaubt hatte. Der Senat hätten es nicht besser selber erfinden können, nicht wahr? Die rechte Demo kam also wie gerufen, um die demokratische Demonstration zu diskreditieren und um den medialen Fokus von letzterer und dem wahren politischen Defizit der Republik abzulenken. Zumindest bei Ihnen, Frau Koester hat das, wie es aussieht, wirklich gut funktioniert.
Maske ja, aber nicht neu. Zum Teil wochenlang die Selbe. Shcon zwei mal fragte mich eine Hausmitbewohnerin, ob ich wüsste wie man die Maske reinigen kann: "Sie fängt an zu müffeln und sieht auch ein bisserl schmuddelig aus."
Ich hatte darauf geantwortet:
>>…ich seh niemanden, der sich nach Absetzen der Maske sofort 20-30 Sekunden die Hände wäscht und die Maske sofort in einen luftdichten Beutel packt, um dann beispielsweise beim erneuten Einsteigen in den Bus eine neue, saubere Maske auszupacken.<<
wenn man 2 masken hat, kann eine in der sonne trocknen.
@richard zietz: verkommenheit und katharsis ja, aber gott bewahre uns alle, auch sie, vor einer "von rechts".
die katharsis von rechts wird nämlich immer dann, wenn es für die finanzkapitalistisch mächtigen eng wird, durch die von geheimbünden und geheimdiensten geplanten operationen, unter mitwirkung kapitalfinanzierter vasallen und mit allen mitteln in gang gebracht.
von der anwerbung, finanzierung und aufstachelung dogmatischer einzeltäter, der presse und unterschiedlichster national und international agierender interessenverbände und ngo's, über das eingreifen 'von für ruhe und ordnung sorgenden bürgerwehren' (sicherheitswachtenusw.), bis hin zu strammen hetzjagden, einkasernierungen und ermordungen, durchführenden freikorps und söldnertruppen, ist dem international agierenden finanzkapitalistischen komplex (eine im verhältnis zur weltbevölkerung kleine gruppe von reichen und mächtigen) jedes mittel recht, um den eigenen vorteil, den eigenen profit und die eigene macht zu erhalten und zu festigen.
mittlerweile kontrollieren die 500 größten konzerne ca. 53% des weltbruttosozialproduktes. 8 milliardäre haben mehr vermögen als 3,6 mrd der ärmsten menschen. von 7,3 mrd. menschen sind mind. 1 mrd dauerhaft und schwer unterernährt. alle 5 sek wird ein kind unter 10 jahren getötet.
und wenn ich mir anschaue, was bill gates, der angeblich große philantrop, mit AGRA, als sog. grüne revolution, den armen menschen in afrika als hilfe und unterstützung anpreist, dann weiß ich, warum ich seinem engagement in sachen corona, mit größtem misstrauen gegenüberstehe.
Die Leute wissen doch auch, wie sie ihre Unterwäsche zu wachsen haben. Bei Masken ist das ähnlich.
Stoffmasken bekommt man bereits für 5 Euro, FFP 2 Masken für ca. 4 Euro mittlerweile. Das sollte die Gesundheit uns wert sein. Aber die Leute erfinden allerlei Ausreden, weil es sicher fällt, alte Gewohnheiten zu ändern
Zur Wiederholung:
Die Demo in Berlin war recht/faschistisch geführt. Jederfrau/Mann guten Willens konnte das erkennen. Die es nicht sahen, wollten es nicht sehen. Hier braut sich eine neue deutsche rechtspopulistische Bewegung zusammen, die langfristig, vielleicht auch kurzfristig die Demokratie gefährtet.
Wer ohne Scham hinter einer Reichsflagge herläuft, weiß was er tut.
Es sollte endlich Schluß gemacht werden mit der Verharmlosung des neuen deutschen Faschismus. Mehr ist nicht zu sagen!
Ach - sie haben gewachste Unterwäsche, jetzt wird mir einiges klar.^^
Die Demo war "recht/faschistisch geführt" - vom Führer wahrscheinlich - und alle haben Auschwitz heraufbeschworen, das sagten Sie bereits. Es gibt so viele YT-Videos vom "Sturm", schauen Sie sich mal eins an (war ein Scherz, müssen Sie natürlich nicht).
Eine Handvoll Polizisten vor dem Reichstag und nach fünf Minuten ( nachdem ARD+ZDF ihre Aufnahmen im Kasten hatten) kamen noch zwei Handvoll Pozilei mit Pfefferspray und das war es. Nur mit der Demo hatte das nichts zu tun.
***** (wollt 'ch schon lange mal "sagen").
Linke Maske uff - sozial alles jekittet - Demokratie fertisch.
>>...wenn man 2 masken hat, kann eine in der sonne trocknen.<<
Wenn es nicht gerade regnet ;-)
Aber darum ging es nicht. Nach einiger Zeit bilden sich Talgablagerungen, je nach Hauttyp bei den Einen schneller, bei den Anderen langsamer.
Man kann auch die einfachen blauen "OP-Masken" mehrmals waschen. Aber manche Leute tun es nicht, weil die eben für Einmalgebrauch gedacht sind.
Ich bitte trotzdem zu beachten worauf ich geantwortet hatte.
Worauf ich im von WuMing kritsierten Kommentar geantwortet hatte.
Ohne Zwangsmaskierung gäbe es gar kein Corona. Oder ist jemals jemand vor Einführung der Maskenpflicht an diesem Virus erkrankt. Nein? Na bitte. Wenn das kein Beweis ist!
"Ohne Zwangsmaskierung gäbe es gar kein Corona. Oder ist jemals jemand vor Einführung der Maskenpflicht an diesem Virus erkrankt. Nein? Na bitte. Wenn das kein Beweis ist!"
Ein Beweis für was bitte?
Also gut: Wenn die "Alltagsmaske" und ihr fast flächendeckender Gebrauch nun wirklich tatsächlich hilft, die Anzahl der vermeintlichen "Neuinfektionen" zu senken (wie es suggeriert wird), dann müssten/sollten doch die Fallzahlen in jenen Ländern ohne diese sinnvollen "Schutzmassnahmen"(es sind mehrere allein in Europa) doch erheblich / "signifikant" nach oben schnellen und sich (z.B) von den unsrigen negativ abheben, oder?
Wenn Sie mir also einen diesbezüglichen Nachweis mit Quelle freundlicherweise präsentieren könnten, anstatt mit nichtssagenden Dummheiten daherzukommen?
weil Sie ein so braver Schüler sind, dürfen Sie jetzt die Zeile : "Rechte demonstrieren gegen rechte Politik. Findet den Fehler!" eintausend Mal an die "Tafel" schreiben. Damit sind Sie dann von weiteren Widerholungen befreit und bekommen die Note "erstklassig" in der beliebten Disziplin : Sinnfreie Wiederhohlungen. Fleiß muss ja auch belohnt werden.
"wenn man 2 masken hat, kann eine in der sonne trocknen."
Das geht anscheinend auch mit 2 Gehirnen. War mir neu.
zur gehirn-austrocknung fehlt mir gottlob die erfahrung/widerfahrnis.
klar, die macht ja immer das andere Gehirn ...
"Ohne Zwangsmaskierung gäbe es gar kein Corona."
Soso, die Maske hat also den Virus erst verursacht
und
"Oder ist jemals jemand vor Einführung der Maskenpflicht an diesem Virus erkrankt. "
Echt? Haben Sie eine Idee, wie man zur Maske gekommen ist?
@Hans Sch.
Ist Ihnen eigentlich klar, was sie da für einen Unsinn geschrieben haben? Die Logik fällt völlig hinten runter. Das dürften Sie bei ein wenig Nachdenken auch noch selbst bemerken.
wenn man vom --> "esprit gaulois" spricht,
setzt man ihn in den gegensatz zum plumpen germanischen witze-reissen.
sie scheinen in frankreich nicht wirklich heimisch geworden zu sein.
So doof kann keiner sein, daher muss das bittere Ironie sein. Man will den Glauben an die Mitschreiber ja behalten.
"Wer ohne Scham hinter einer Reichsflagge herläuft, weiß was er tut."
Und dann gibt es doch tatsächlich noch das Reichstagsgebäude, wie man es auch auf der Seite des Deutschen Bundestages lesen kann.
So "Pi mal Daumen" (ganz abgesehen davon, das auch Rechte demonstrieren dürfen), ab welchem Prozentsatz "Rechter" sollte denn eine Demo beendet werden?
Und weiter, wie kann man es denn verhindern, dass sich Rechte einfach dieses Recht nehmen und vielleicht genau das bezweckt wird, was ich im Absatz vorher geschrieben habe?
Eine "Nichtantwort" wäre nun, die Demo gleich in Verbindung mit dem Faschismus zu bringen. Und ein wenig liest sich das bei Ihnen so.
Steht doch alles im ganz ausgezeichneten Beitrag von Frau Koester!
Nur eine kleine wohlmeinende Ergänzung dazu: Die Rechtsentwicklu g begann mit den "Abfackelten" von Asylantenheimen durch Nazis. Normalos schauten zu, klatschen Beifall und die deutsche Polizei tat gar nichts (durchsetzt von rechten Netzwerken). Nur ganz wenige Aufrechte schützten die in den Flammen eingeschlossen Geflüchteten. Dasselbe Schema beim Reichtstagssturm
"wenn man vom --> "esprit gaulois" spricht,"
tut man aber nicht. "Man" spricht vom Maskenwaschen, Und das erinnert verdammt an Brainwash.
Die Maske ist lieb, ach wenn sie mir doch blieb!
Solch neurotischen Kalauer sollten heutzutage kein Problem mehr sein.
Und ich verrate Ihnen noch ein Geheimnis. Der französische Humor ist wirklich anders. Nur wer Coluche verstehen kann, ist Franzose. Den kann man aber nur verstehen, wenn man Französisch wie seine Muttersprache spricht. Aber wissen Sie was, es soll ja sogar Leute geben, die über Monty Python nicht lachen können.
"Die Rechte hat am 29. August ein Zeichen der Stärke gesetzt."
ließe sich auch so formulieren:
"Das Recht hat am 29. August ein Zeichen der Stärke gesetzt.",
auch wenn der Anlass einigen von "uns" nicht gefallen wird (oder auch als Fehler erscheint).
Was Sie aber so alles in einen Topf schmeißen, ist schon beachtlich. Und auf konkrete Fragen kommt von Ihnen einfach nichts, außer stereotypen Copystrecken.
"Denn das Tragen der Maske ist ein Akt der Solidarität. Man schränkt sich ein, um Schwächere zu schützen: Solidarprinzip. Dieses abzulehnen, ist ein neoliberaler Akt: einer, der die Schwachen sich selbst überlässt und den Starken alle Freiheit einräumt. Ohne Maske ist die Corona-Gesellschaft eine, in der sich der gesundheitlich Überlegene durchsetzt."
Selten habe ich solch ideologischen Blödsinn in so krasser Form gelesen.
Die Maske ist ein Medizinprodukt. Es gibt Bereiche, wo die Masken natürlich sehr sinnvoll und notwendig sind, z.b. im Krankenhaus.
Was nun aber mit den "Alltagsmasken" propagiert wird, ist eben nicht sinnvoll. Eher sogar kontraproduktiv. Aber die Propaganda der Regierung und der Medien war erfolgreich und die Masse glaubt an die Masken. offenbar auch die Autorin.
Man könnte den mit verbissenem Ernst geführten Streit um das Medizinprodukt beenden. (Auch meine Schilderung einer skurrilen Alltagsblüte führte nur zu einer weiteren Runde in der Hähnchenkampfarena). Und uns Anderem zuwenden, zum Beispiel dem neuen Schub der Kapitalkonzentration und "Marktbereinigung", für den die Covid-Verordnungen genutzt wurden. Und wie viele kleinökonomische Existenzen im Zuge dessen verhartzt wurden.
Das Schlimme ist, daß es ein paar Leute gibt, die glauben sie seinen links und dann bei den Nazis mitlaufen. Mitläufer wäre da Nichteinhaltung milde Bezeichnung. Nach 1945 wollten alle nur Mitläufer gewesen sein und hatten von nicht gewußt
Das sind Fakten, was gibt es da Nichts zu diskutieren! Wer mit Nazis gemeinsam demonstriert, schließt sich selbst aus der demokratischen Gesellschaft aus und wird zu deren Feind. Leider ging in Berlin die Polizei nicht entschieden genug gegen diese Leute vor. Wären es Linke gewesen, hätte es eine Knüppelorgie gegeben. Ich habe von ihnen noch nie eine glasklare Distanzierung vom Faschismus gelesen. Das spricht für sich. Mehr ist nicht zu sagen
Wie man's macht, nie ist es recht. In Connewitz gab's jetzt mal Demonstrationen bei denen sich vorbildlich an die Hygieneregeln gehalten wurde: wenn kein Abstand eingehalten wurde, haben alle Masken getragen. Schade, dass das nicht mal positiv an den Medien diskutiert wird.
Man trägt Maske , weil es der Anstand und der RESPEKT vor den Mitmenschen gebietet. Eine kleine Minderheit handelt respektlos. Linke würden dies nie tun!
Wenn sich die Leute an geltende Regeln halten ist das normal und nicht der Rede wert!
Maskenpflicht ist eine Reaktion auf ein Infektionsgeschehen und nicht Bestandteil eines Doppelblindversuches. Frankreich beispielsweise ist nach bestimmten Kriterien in Risikozonen aufgeteilt, je nach Verbreitung des Virus ist das Tragen von Masken in der Öffentlichkeit Pflicht oder nicht. In mancher Innenstadt müssen Masken getragen werden, weil es dort mehr Infektionen gibt, im Nachbarviertel nicht. Beweist nun der Umstand, dass es dort, wo Masken getragen werden, mehr Infektionen gibt, die Nutzlosikeit (oder gar Gefahr) von Masken? Natürlich nicht! Solange die Leute im Nachbarviertel keine Rave-Parties vernastalten oder zu Karnevalsmusik schunkeln, kann es dort auch ohne Masken gut gehen. Aber nicht, weil es keine Masken gibt. Mit ihrer Argumentation könnte man auch die Nutzlosigkeit von Feuerwehren begründen, den in der Aantarktis gibt´s keine un da brennt´s nie. Sie ist so unsinnig wie die Behauptung, Krankenhäuser wären die Ursache von Krankheit, weil darin alle krank sind, draußen aber kaum jemand. "Wenn Krankenhäuser was nützen würden, müssten ja draußen die Krankheiten explodieren Wenn Sie mir also einen diesbezüglichen Nachweis mit Quelle freundlicherweise präsentieren könnten, anstatt mit nichtssagenden Dummheiten daherzukommen?". Das ist Ihr demagogisches Muster. Das ist simpelste Demagogie. Zu Masken und ihren genauen Nutzen und ihren Schwächen gibt es inzwischen unzählige wissenschaftliche Studien. Wenn Sie dazu etwas sachliches erfahren wollen, hilft Ihnen eine Suchmaschine. Ich fürchte jedoch, wer von "Zwangsmasken" spricht, ist Argumenten eh nicht zugänglich.
Lieber Pfleifel, freut mich sehr, dass sie den logischen Fehler in meiner Bemerkung entdeckt haben. Noch mehr hätte ich gefreut, wenn Sie in den Text geschaut hätten, auf den sich meine Bemerkung bezog und dort den gleichen logischen Fehler entdeckt hätten. Darüber, über den logischen Bruch, hatte ich mich nämlich lustig gemacht, das ist eine rhetorische Figur, die man "Ironie" nennt. Wenn Sie genaueres darüber wissen wollen, finden sie das auf Wikipedia sehr schön erklärt.
"Mehr ist nicht zu sagen."
Wie auch, wenn Sie gewisse Fragen, die sich dann bei jeder Demo ergeben können, nicht beantworten wollen. Das offensichtliche Dilemma lässt sich aber nicht ausblenden, denn es kann einem jederzeit bei künftigen Demos auf die Füße fallen.
@Hans Sch.
Im Kontext hätte ich es sehen können, sorry!
"Solange die Leute im Nachbarviertel keine Rave-Parties vernastalten oder zu Karnevalsmusik schunkeln"
Oder in die verseuchte Innenstadt fahren oder gar Besuch von dort empfangen?
Ihre vermeintlichen Beweisgegenargumente mit Krankenhäusern und Feuerwehren in der Antarktis: das ist keine Demagogie?
Weil ich nicht behauptet (siehe:"Krankenhäuser wären die Ursache von Krankheit", habe, "Alltagsmasken" verursachen Covid-19 , obwohl auch das durch unsachgemässen Gebrauch und Entsorgung nicht unwahrscheinlich ist.
Dieses Argument findet auch sich in unten verlinkten Text (Sie hatten mir ja den Gebrauch einer Suchmaschine empfohlen).
"Ein Maskentragen in .... Risikosituationen kann eine Maßnahme sein, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:
-eine Situation hoher Inzidenz (bedeutet Erkrankung und nicht einfach vermeintliche "Infizierung".
-eine Abgabe von standardisierten Masken mit schriftlicher und/oder mündlicher Instruktion, wie diese zu handhaben sind
-eine vordefinierte zeitliche Begrenzung dieser Maßgabe in Abhängigkeit von Zielgrößen der Eindämmung der Epidemie
Zur Zeit ist aber eine solche epidemiologische Situation nicht gegeben" !!!
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7416580/
Sie tragen also die Maske aus Anstand und Respekt. Haben Sie sich schon einmal mit den psychologischen Auswirkungen der Masken beschäftigt: Einschränkungung der Kommunikation, Verlust der eigenen Individualität, Angst, falsche Sicherheit? Auswirkungen der Masken auf das Infektionsgeschehen: Nicht nachweisbar.
Meinen Sie wirklich, Sie zeigen Anstand und Respekt? Nein, Sie beteiligen sich an der Hysterie-Erzeugung der Mächtigen. Links zu sein bedeutet wirklich etwas Anderes.
Ganz Asien trägt Masken aus vielerlei Gründen, aber vor allen aus RESPEKT vor den Mitmenschen.
Dieser Respekt ist in individualistischen Europa abhanden gekommen. Hier glaubt jede/er mit Hauptschulabschluß er Verstande von allen Dingen alles am allerbesten. Mit dieser übermütigen Haltung ging das alte China einst unter. China hat dazugelernt! Und Europa?
Haben Sie ihren Artikel selber gelöscht ?
Nachtigall ick hör' Dir trapsen....
Bei Multipolar exisitiert noch der Link und ein Auszug von dem Beitrag. Ansonsten: Sehr seltsam.
Der Beitrag ist nur noch kurzzeitig im Google-Cache erreichbar. Und wenn man sich dann hier umschaut, da fehlen ja auch schon etliche Kommentare.
Anstatt Vorschläge zu erarbeiten, wie die CORONA-Krise gemeistert werden kann, beschäftigen sich viele in der AfD mit der Diskussion von Verschwörungstheorien und mit der Verharmlosung der CORONA-Pandemie: "Es spricht viel dafür, dass die Gesamtsterblichkeit in Deutschland aufgrund des Corona-Virus nicht signifikant zunehmen wird."AfD-Meuthen ist wegen CORONA um die Volksgesundheit besorgt. Zwischen „Volksgesundheit“ und „Volkstod“ ist nur eine kleine Lücke: von der Größe eines Vogelschiss-Hirns!Faschist Höcke läßt keine Gelegenheit aus, mit leicht zu widerlegenden Fake-News die Ungefährlichkeit des Corona-Virus zu behaupten.Übrigens hatte AfD-Fraktionsvorsitzende Weidel - ganz im Sinne der AfD-Flüchtlingspolitik: das Virus wird als Beitrag zum „Volkstod“ durch die Flüchtlinge hereingetragen! - noch in März im Bundestag die Bundesregierung kritisiert, dass sie noch keine Lockdown-Maßnahmen beschlossen habe! Um eine harmlose Grippewelle zu bekämpfen?Wenn ein Meuthen, wie auch ein Höcke, eine derartige, belastete Rhetorik benutzt, so tut er das mit einer durchsichtigen Absicht. Meuthen, Sie machen mir, wie auch der Faschist und Rechtsextremist Höcke, Angst!Übrigens: Auf der Anti-Corona-Demo in Berlin wurde bei dem Versuch der Stürmung des Reichstags auch ein führender Junger Alternativer gesichtet! Offen ist, ob er Streichhölzer dabei hatte.So wie das CORONA-Virus eine schlimme, todbringende Seuche ist, so ist der Virus des Rechtsradikalismus eine schlimme, todbringende Seuche. Und wo sich diese Viren besonders ansammeln, also z.B. in der AfD, ist Quarantäne, Isolation und Bekämpfung angesagt, bevor deren Protagonisten und „Vordenker“, wie z.B. schon Götz Kubitschek, die angespannte öffentliche Lage ausnutzen und diese Seuche instrumentalisieren zu weiteren umstürzlerischen Aktionen. Lasst uns vielmehr diese Seuche auf die Stufe einer Pest erheben und diese mit Stumpf und Stil ausrotten!
Nein, ich wundere mich gerade selber... Zeigt mir einen technischen Fehler an
Ein technischen Fehler, in Ihrem Account ?
Wenn die Redaktion einen Artikel rausnimmt, ist er gewöhnlich im Account noch vorhanden unter der Rubrik : Nicht öffentlich. Der ganze Thread ist dann dort auch zu sehen. Wird ein Artikel dorthin verschoben, bekommt der Autor normaler Weise eine entsprechende mail dazu. Ist das der Fall?
Oder ist er einfach so ganz weg ?
Haben Sie Ihren Text noch an anderer Stelle veröffentlicht?Konnte bis auf einen Auszug bei Multipolar nix finden.
Wäre sonst wirklich schade, wenn Ihre Analyse auf Grund eines "technischen Fehlers" so ganz aus dem öffentlichen Blick verschwinden würde.
Sieht so aus. Meine Kommentare (im Profil) in/zu diesem Blog sind ja auch weg. Bei Dir nicht auch?
im google cache
ja sicher. Kommentare des thread sind nicht mehr im account des Kommentierenden sichtbar, wenn der Artikel beim Autor nach "Nicht öffentlich" verschoben wurde.
Der Artikel ist wegen der Maskenpflicht jetzt versteckt. Hinter der irgendwie linken Maske. Zum Schutz der Freitag-Community vor Ansteckung. Und zur Wahrung des Abstands.
ich gehe davon aus , dass Sie ihren Artikel noch irgendwo haben. Wenn nicht, hab ich ihn. Kontaktmail steht in meinem Profil.
Ah, ist offline genommen worden wegen "nicht belegter Zitate"
Könnte aber auch sein, dass erhinter der rechten Maske versteckt ist. Heutzutage ist Politik wie Hütchenspielen.
New Look. Der Gesslerhut wird heut vor Mund und Nase getragen.
Also auch eine Art Hütchenspiel.
Also ich habe wirklich selten einen so moralintriefenden Unsinn gelesen, da fällt es wirklich schwer, die Contenance zu bewahren... Wenn es denn einen Grund zu dieser Solidarität gäbe, bitteschön, aber den gibt es aller Datenlage nach hierzulande schon lange nicht mehr (wenn es Ihn überhaupt jemals gab). Und a propos Solidarität: Wo bleibt die denn in diesem Fall mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft, nämlich den Kindern? Niemand wird wohl ernsthaft leugnen wollen, dass Kinder durch diesen nicht enden wollenden Albtraum der staatlich erzwungenen Gesichtsverhüllung eine - salopp gesagt - ernsthafte Macke davontragen... Die vielen Berichte von Kinderärzten und -psychologen sind ja mittlerweile schon Legende und persönliche Bekannte, die im pädagogischen Bereich arbeiten, berichten auch nichts anderes. Wo ist hier die Solidarität? Wo ist die Solidarität mit den Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen eigentlich keine Maske tragen können bzw. sollen (wie meine Mutter mit COPD), es aber trotzdem tun, aus Konformitätsdruck und purer Angst, ausgegrenzt, beleidigt, schief angeguckt zu werden? Liebe Leute: Also wenn es links ist, sich mit der symbolischen Maske im Wohlgefühl der eigenen moralischen Überlegenheit zu suhlen und alles andere bequem auszublenden, bzw. das Feld der legitimen Kritik den Rechten und Verschwörungsfreaks zu überlassen, dann sind hier wohl einige ganz falsch abgebogen...
Aha, der Freitag ist kein "Meinungsmedisum" mehr.
Das ist eine Begründung, von der ich nich nie gehört habe. Die gilt sicher nur für wahre Aussagen, weil man an die nicht glauben braucht.
Frau Koesters Artikel geht ja dann sicher auch bald offline bei dem eklatanten Defizit an Belegen. Es gibt genau 0 Belege
zB: "So, wie die Linke nach den Gelbwesten die Infrastruktur in ländlichen Gebieten in den Blick nehmen muss[...]." ist nicht belegbar, denn das hat sie nicht getan, welche Linke? Mélenchon hatte sich von den Gilets-Jaunes distanziert. Der hatte Angst sich die Krawatte zu verbrennen. ... Ach nee, ist ja nur 'ne dumpfe Behauptung , die idealistische wie banale Meinung von Frau Koester. Nee, die braucht natürlich keinen Beleg.... für Lippenbekenntnisse.
oder das hier: "Dieses [die Maskennpflicht als angebliches Solidarprinzip] abzulehnen, ist ein neoliberaler Akt: einer, der die Schwachen sich selbst überlässt und den Starken alle Freiheit einräumt." Brauchen wir für so eine Behauptung nicht einen Beleg? Wenn ich bei der WHO schaue, dann sehe ich, dass es in d-land keine Epidemie mehr gibt. Die Zahl der Coronatoten ist quasi bei null und im Verhältnis zur Epidiemie im März /April um 97% gesunken. Die, für die das Virus gefährlich war, sind also längst gestorben, ähnlich wie jedes Jahr bei der sessionalen Grippewelle. Der Rest ist was Frau Koester ? "Linke" Maskenpflicht oder sentimentale Solidarität mit den leider bereits Verstorbenen?
genau : erst war links links und rechts rechts, plötzlich kommt was dazwischen, alle gucken verdutzt und verliren den Anschluss, und zack ist rechts links und links rechts und ... und die, die meinten, dass rechts links ist, meinen jetzt das links rechts ist und die, die meinten, dass links rechts ist, meine jetzt, das rechts links ist. Also meinen alle dasselbe, nur nicht gleichzeitig, und alle liegen letztendlich falsch, denn das ist ja das Prinzip beim Hütchenspiel.
https://pastebin.com/N0uPU7GU
Bitteschön, Fr. Pauly zum Nachlesen. Nur für Interessierte natürlich...
Wie in diesem Kommentarstrang. Zack und weggewischt.
Dann belegen wir das Zitat doch mal.
Wir dürfen uns keine Sekunde in Sicherheit wiegen
Denn sie hat vollkommen Recht damit.
Aber völlig anders, als sie "meint".
DAS ist erst der Anfang.
Mene mene tekel u-parsin.
Die Schrift an der Wand des Schweigens.
Des Weitermachens, als wäre da nichts: träumen von der besseren Welt, zaghaftes Aufmucken, die Regierung stützen, "weil" es ja die Rechten auch noch gibt ... und alles, um zu verbergen, dass man es bequem haben möchte, die Auseinandersetzung scheut, weil man den falschen Frieden, der nur eine Ruhe vor dem Sturm ist, mit allen Mitteln und vor allem: unter allen Bedingungen festhalten will.
Dem nächsten Zeugen, der mit "Erwachet" um die Ecke steht, werde ich im Geiste die Hand drücken. Denn auch sie haben Recht damit ....
Vielen Dank für Ihren Artikel. Sehr gute Argumentation.
Dass er gelöscht wurde, zeigt dass die Zensoren auf dem Intelligenzniveau von Hr. Geisel agieren. Nun dadurch bekommen ihre Argumente einen noch höheren Stellenwert.
Vielen Dank für Ihren Artikel. Sehr gute Argumentation.
Dass er gelöscht wurde, zeigt dass die Zensoren auf dem Intelligenzniveau von Hr. Geisel agieren. Nun dadurch bekommen ihre Argumente einen noch höheren Stellenwert.
Sie argumentieren wie die Rechten!
Die Regierung wollte des Lockdoen nicht, hat ihn viel zu lange hinausgezögert, damit die Kapitalisten ungestört Profite zu Lasten der Gesundheit der Bevölkerung machen können!
Masken haben natürlich Nachteile, aber es ist völlig unbestritten, daß sie mehr helfen als schaden. Wer sich weigert ein paar kleine Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen um andere zu schützen, handelt unsolidarisch und egoistisch. Mit solchen Menschen ist eine bessere Gesellschaft nicht vorstellbar. Diese bessere Gesellschaft benötigt die Solidarität, die Maskengegner ihren Mitmenschen verweigern. Mehr ist nicht zu sagen.
Die Argumente wiederholen sich. Die Standpunkte sind schlicht unvereinbar!
Sie haben völlig Recht. Nur dass hier nicht zwei unterschiedliche Standpunkte aufeinandertreffen, nicht zwei Perspektiven, die die Tatsachen unterschiedlich bewerten. Sondern es wird von einer krakeelenden Minderheit jede evidenzbasierte rationale Erkenntnis bestritten. Die Wirksamkeit von Masken sowie deren Grenzen ist aus einer Vielzahl von Studien inzwischen bekannt und belegt. Deshalb empfehlen weit über 99% aller Epidemologen und Virologen weltweit deren Gebrauch zum Eindämmen von Infektionsherden. Dem kann man eigentlich rational so wenig widersprechen wie der Tatsache, dass die Erde eine Kugel ist oder dass es menschengemachten Klimawandel gibt. Bei beiden Themen findet sich nun das das gleiche Leugnungsmuster: erstens gebe es gar keine Pandemie/keinen Kilmawandel. Zweitens wird irgendwo unter vielen Tausend Wissenschaftlern irgendwo der eine Exot ausgegraben, der die Wirksamkeit von Begrenzung des CO2-Ausstoßes/der Masken abstreitet. Jeder konnte in den vergangenen Monaten sehen, wie sich die Infektionen in Ländern entwickelt haben, in denen es Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie gab (z.B. D), und wo nicht (USA, Brasilien). In Frankreich hat eine strenge Ausgangssperre eine Katastrophe verhindert, nun droht die Pandemie wieder wegen der Urlaubssaison und den geminderten Hygienemaßnahmen auszubrechen. Glücklicherweise gibt es dort nicht so viele Vollidioten, die kein anderes Problem als ein Stück Stoff vor der Nase während des Einkaufens haben. Deshalb darf man auf einen glimpflichen Verlauf hoffen. Trifft er ein, wird das hier dann wieder als Beweis angeführt, dass die Masken unnötig waren. Händewaschen, das noch zum Artikel, ist übrigens weder links noch rechts, sondern nur sauber und vernünftig. Es ist nicht alles politisch. Manches ist auch einfach nur wahr oder falsch.
"Sie argumentieren wie die Rechten!"
Und Sie "argumentieren" als würden Sie sich absichtlich dummer stellen als ein Rechter.
Keine Regierung wollte den Lockdown. Den wollten andere Interessengruppen. Manche Regierungen haben ihn also ignoriert, andere konnten ihn nicht ignorieren ... manche haben sich darüber sogar lustig gemacht.
Der politische Einflus derer, die den Lockdown wollten, ist eben mehr oder weniger groß, je nach Land. Die Länder, die den Lockdown am spätesten gestartet haben ( zB. UK und USA) haben dem Einfluss am längsten widerstanden. Die, die keine lockdown veranstalltet haben, hat man versucht mit hohen Geldsummen dazu zu bewegen ...
Wenn man weiß, dass in dieser "Community" Links zu betimmten Plattformen des unabhängigen Journalismus, der, weil er unabhängig ist, laut des hier vorherrschenden pseudolinken Mobs natürlich von Natur aus rechts oder rechter zu sein hat, als der abhängige angeblich irgendwie linke Journalismus, dann liegt auf der Hand, dass Inhalte, auf die von diesen unabhängigen Portalen zum Freitag hin verlinkt wird, rausfliegen müssen.
Warum müssen die rausfliegen ? Auf abhängigen Portalen darf nur vom Thema abgelenkten werden, und sei es mit solch einem fantasielosen Unsinn wie Frau Koester ihn hier verzapft hat. Siehe meine Argumentation dazu weiter oben. Inhalte, die sich ursachenbezogen mit realen Problemen befassen und sich damit der Wirklichkeit zu sehr und direkt widmen, werden nicht nur von einem ominösen Schwarm von pseudolinken Dummstellern penetrant und meist ohne Argumente oder Belege diskreditiert, sie werden offensichtlich mit derselben nicht argumentierten Methode entfernt. Es wird, wie schon in Fraus Kösters Artikel, einfach die Beweislast umgekehrt. Das ist ein Prinzip, das sich durch die gesamte Deutungsdebatte der letzten Jahre zieht. Das funktioniert so: Zuerst wird eine Lüge durch mediale Multiplikation zur angeblichen Wahrheit erhoben, wenn dann alle die, die sich aus Angst in die Hosen machen oder immer schon ohne darüber nachzudenken alles geglaubt haben was von "oben" kommt, fatalistisch jammern, muss plötzlich der diese Unwahrheit Kritisierende beweisen, dass eine Lüge eine Lüge ist. Das ist natürlich in der Regel kein Problem. Das kann man dann da tun wo es noch möglich ist, im allgemeinen auf den Portalen des unabhängigen aber angeblich zu rechten Journalismus, und keinesfalls auf denen, die die Lügen multiplizieren und dazu da sind die Linke im Besonderen aber eigentlich am besten alle mit so einem Unsinn wie dem Artikel von Frau Koetster zu spalten und gegeneinander aufzuhetzen. Da wird dann u.A. die Entsolidarisierung mit der Solidarisierung beschworen, Rechtes wird links genannt und Linkes rechts. In der folgenden Debatte wird auf kritische Argumente aber nicht mal eingegeangen. Das braucht man angeblich auch nicht, wenn man den selbsternannten Blogwarten hier glauben wollte, denn die sind ja sowieso rechts und daher ungültig. Das alles ist nicht nur erbärmlich, sondern auch ein gezielter Affront gegen kritisches Denken. Diese Methode ist nicht nur explizit antidemoktratisch, sondern hochgradig lächerlich in einer rechtslastigen Pseudodemokratie. Wer da mitspielt, hat sich selber disqualifiziert ...
Auf meine mit dem Artikel von Frau Pauly verschwundene Frage, was wohl die pseudolinken Heuchler, die sich hier tummeln, zu so einem Artikel sagen werden - Sie haben sich im Thread übrigens nicht getraut etwas zu sagen, haben die kritischen Leser ja nun eine Antwort erhalten. Damit belegt der Freitag, denn um Belege geht es hier ja, in welche Kategorie er gehört. Ich denke er ist eins der pseudolinken Feigenblätter der deutschen Presse mit der Aufgabe kritische Denken zu diskreditieren.
Viel Spaß dabei.
Der Beitrag wurde von der Freitag Community offline gestellt, weil er "nicht belegte Zitate" enthielt. Ich sehe meinen Fehler ein und habe den Text nun überarbeitet und neu gepostet. Ich hoffe, er genügt nun den Anforderungen an die Netiquette und darf stehen bleiben.
Vielen Dank an die Leser, die das bemerkt haben. Vor allem an @stiller, @iDog und @helgo für die Kommentare und Einschätzungen!
@iDog: … „des hier vorherrschenden pseudolinken Mobs … mit solch einem fantasielosen Unsinn wie Frau Koester ihn hier verzapft hat … von einem ominösen Schwarm von pseudolinken Dummstellern … selbsternannten Blogwarten … Das alles ist nicht nur erbärmlich, sondern auch ein gezielter Affront gegen kritisches Denken. Diese Methode ist nicht nur explizit antidemoktratisch, sondern hochgradig lächerlich in einer rechtslastigen Pseudodemokratie. Wer da mitspielt, hat sich selber disqualifiziert. pseudolinken Heuchler…“
Sind das Begrifflichkeiten und Ausführungen eines für kritischen Denkens und für Demokratie kämpfenden Geistes oder …? Unfassbar Ihre Entwicklung!
Das Untenstehende, hier in ergänzter Fassung, habe ich gestern unter dem Beitrag von Mona Pauly just in dem Augenblick eingestellt, als der Beitrag mit sämtlichen Kommentaren „gecancelt“ wurde. So wurden Sie gestern vor meiner Kritik verschont, die ich aber heute aufgrund Ihrer obigen Ausführungen dann doch nachschieben möchte.
@iDog (im anderen Blog vor der Löschung): „Wer kommt hier als dermaßen off topic daher? … Hallo Aufwachen !!!
Achtung, mal wieder Überzeugten-Alarm: Jemand, der von sich auf andere schließt, der die Linke angeblich nicht mehr verorten kann, ganz offensichtlich aber, weil er sich einerseits selber noch immer als Links-Denkenden zurechtfantasiert, obwohl er irgendwann komplett abgebogen ist und schon längst am anderen Ufer verwurzelt ist und von dort immer radikaler in Erscheinung tritt (darüber sollte auch eine lange Forenzugehörigkeit nicht hinwegtäuschen), der sich über Blockwarte beschwert und felsenfest davon überzeugt ist, als einer der Wenigen für kritisches Denken und Demokratie zu kämpfen und dabei längst nicht mehr als Erkenntnis-Suchender durchgehen kann, sondern zunehmend mehr als missionierender Überzeugte, der zweifelsohne eines klaren Feedbacks bedarf, weit entfernt von jedwedem Blockwart-Ansinnen (Welch billiger Schutzreflex im Nazi-Sprech!), spätestens dann aber, wenn er seine Illusionen an Foristen fortgesetzt als demokratisches Nonplusultra zu vermitteln versucht. Durch „Rumgeheule“ bei langjährigen Weggefährten lassen sich anfechtbare Inhalte in der Gegenwart in keiner Weise schönreden! Es ist die Freundlichkeit, die …
Aufwachen, ja natürlich, allerdings sollten dies an erster Stelle die hartnäckigsten Träumer, wie bedauerlicherweise sie inzwischen selber einer sind, auch wenn Ihnen Ihre Selbstwahrnehmung etwas völlig anderes „einbildet“!
Nachtrag: Dass die Wirksamkeit von Masken relativ ist (natürlich kann und sollte es eine seriöse Diskussion über dieses Thema geben), bezweifelt kein ernst zu nehmender Wissenschaftler.
▪ Aus wissenschaftlicher Sicht kann es nur um die richtige Anwendung im richtigen Kontext gehen, dann können sie zumindest etwas helfen, so überwiegend die heutige Sicht. Ja, es muss auch akzeptierte Ausnahmen gebe dürfen.
▪ Aus ethischer Sicht geht es um viel mehr: Um das sichtbare Signal des aufmerksamen und verantwortungsvollen Umgangs miteinander, in Zeiten, in denen sich zunehmend mehr Einzelne sehr hilflos fühlen und auf diese Weise etwas an die Hand bekommen, das sie selber tun können.
▪ Aus politischer Sicht kommt noch der Aspekt des verantwortungsvollen Umgangs (hier: eines beruhigenden Umgangs) mit einer Masse von Menschen in einer von vielen als bedrohliche Krise empfundenen Situation hinzu.
Anmerkung: Wer die erneut zunehmende Gefahr in Europa und die existierende in vielen Ländern der Welt fortgesetzt ignorieren bzw. kleinreden will, vermag es nicht, über seinen eigenen Tellerrand zu blicken, ist ein Gefangener seiner selbst gewählten oder ideologisch bedingten Egozentrik und versucht die Wirklichkeit nach eigenem Gusto zurechtzureden.
▪ Auch für die Medien sollte als „Vierte Macht“ – neben ihrer Kernaufgabe der Aufklärung – der Begriff der Verantwortung nicht fremd sein. Offensichtlich aber scheint für nicht wenige das Portmonee am Arsch ausschlaggebender als die Vernunft im Hirn zu sein.
Es ist unübersehbar, dass diese und die von Frau Koester beschriebenen Aspekte den übereifrigen Anti-Masken-Missionaren völlig abgehen. Neben den ernst zu nehmenden Zweiflern, sind es wohl häufig Egoisten, Egozentriker, durch Komplexität hoffnungslos Überforderte, chronische Schisser (die eine verschworene Gemeinschaft zur eigenen Beruhigung und Orientierung brauchen), Besserwisser oder (bewusst oder unbewusst) ideologisch Verbohrte, den es in erster Linie nicht um die Maske, sondern um das Verstärken von Unfrieden geht, damit sie dann ihre Inhalte vom politischen Umbau effektiver an den Mann bringen können. Alle Mitläufer (physisch und inhaltlich) unterstützen (ob sie wollen oder nicht) solches Ansinnen.
Die Gegenwehr kann 2020 nicht laut und deutlich genug sein, um am Ende genau ein „Blockwart-System“ zu verhindern. Wer aber mit solch einem demokratie-zersetzerischen Ansinnen jetzt nach Aufwachen, Demokratie und Meinungsfreiheit ruft, wer behauptet gegen die herrschende Diktatur der Eliten und Masken-Verordner zu kämpfen, der … Für die große Mehrheit der Bevölkerung sind diese einfach unerträglich!
Wer hier wen ausgrenzt, sollte nicht durch permanente Lügen umgekehrt werden. In diesen Zeiten ist es wichtig zu wissen, wer sich tatsächlich von Ideologien ungetrübt als Erkenntnis-Suchender betätigt und wem man (natürlich kritisch) vertrauen kann – und wem besser nicht.
Es sind die Erkenntnis-Suchenden, deren Beitrag für die Gesellschaft unverzichtbar ist. Es sind die lernunwilligen und damit unkorrigierbar Überzeugten, denen spätestens nach Überschreiten der roten Linie die rote Karte gezeigt werden muss. Auch das ist eine Vorgehensweise innerhalb einer Demokratie. Niemand mag diese, aber zum Schutz ist sie unverzichtbar und durch Übertretungen bedauerlicherweise immer wieder unvermeidlich.
Wie widerlich ist das denn: Vor Blockwarten warnen, um den gesunden Schutzmechanismus der Demokratie auszuhebeln!
Nachtrag: Vielleicht lässt sich Ihre versch(r)obene Sicht in Bezug auf link und rechte Positionen psychologisch erklären (ich bin allerdings kein Psychologe): Um sich Ihren gewaltigen Sinneswandel selber nicht eingestehen zu müssen, da dies offensichtlich dann doch Ihrer inneren Auffassung über sich selber massiv widerspricht, kapern Sie einfach die Begrifflichkeiten und nehmen diese mit ans andere Ufer.
In der realen Gesellschaft sind die Vernünftigen, die rational Denkenden, die Solidarischen und Rücksichtsvollen zum Glück in der Mehrheit, es sind die 90%. Offensichtlich gibt es aber ca. 9% Uneinsichtige, Egoisten etc. die es wohl immer geben wird. Sie bilden manchmal in Internetforen eine Mehrheit, die es nicht gibt.
Wenn 9, 10 oder mehr % offen rechten Ideologien huldigten ist das schlimm, eine Gefahr für die Demokratie. Hitler fing auch klein an, wurde verlacht und vom Bürgertum nicht ernst genommen. Die Folgen sind bekannt. Deshalb müssen wir Vernünftigen, Demokraten auch hier im Netzt laut unsere Stimme erheben
Sage Niemand er/sie hätte es nicht gewußt!
Soso, „gesunden(!) Schutzmechanismus der Demokratie“ braucht’s also gegen die „Zersetzer“ der „Demokratie“. Dass Sie vor“ Gesundheit“ nur so strotzen müssen, haben Sie zumindest überzeugend dargelegt.
@WuMing: "Sage Niemand er/sie hätte es nicht gewußt!"
Ja, genau! "Wehret (den Anfängen) dem Fortschreiten derartiger Entwicklungen!
@Rainer Tisch: "Dass Sie vor“ Gesundheit“ nur so strotzen müssen, haben Sie zumindest überzeugend dargelegt."
Was soll das?
Das ist sicher nicht falsch, aber die Problematik die damit für Demos generell verbunden ist, blendet er ständig aus und kann darauf keine adäquate Lösung anbieten, außer "Bekenntniseinforderungen".
In dem bekannten Beispiel war es aber das Bürgertum, das die Entwicklung ermöglicht hat und heute sähe es nicht anders aus. Also nicht die Krawallmacher sind das Problem, sondern diejenigen, die daraus ständig einen medialen Luftballon aufblasen, als ob jede Demo mit einigen sichtbaren Kandidaten aus diesem Bereich bereits die ganze Demo "durchseucht" hätte!
Ehrlich gesagt geht mir das mittlerweile gehörig auf den Senkel. Das Demorecht ist gerichtlich immer mal wieder auch Rechten zugebilligt worden (für ihre Demos). Nun wäre zu klären, was man mit diesen Gruppierungen macht (legal machen kann), wenn sie in eigenen Demos sichtbar auftreten.
Und das scheint ein Problem zu sein, siehe hier. (im Link aufrufen: Darf ich unerwünschte Teilnehmer_innen von meiner Demonstration ausschließen?)
Bei der „Unteilbar“-Demonstration 2018 demonstrierte Geisel mit, obwohl er wusste, dass dort auch rechtsextreme „Graue Wölfe“, Islamisten und Linksextremisten unterwegs waren.„Wenn ich als Demokrat gefordert bin, gehe ich auf die Straße“, so Geisel im Abgeordnetenhaus, „und ich lasse mich nicht davon hindern, dass auch Extremisten die Möglichkeit nutzen, dort ihre Meinung zu sagen.“ Na, dann schauen wir mal, wie er das heute in Berlin sieht.
https://www.tichyseinblick.de/…/geisels-nase-und-das-grund…/
Wegezoll für die „neue Normalität“
>>Während sich in der öffentlichen Debatte der Eindruck verfestigt, ein Mund-Nasen-Schutz könne die Verbreitung des Corona-Virus eindämmen, ist die Studienlage weniger eindeutig. Einer Maskenpflicht im Unterricht jedenfalls spricht sie nicht das Wort.<<
>>Welche Rolle spielen Kinder und Jugendliche?
Bevor Sinn und Unsinn der Maskenpflicht an Schulen beziehungsweise die Frage der Zu- oder Abträglichkeit von Masken unter Gesundheitsaspekten diskutiert werden soll, ist aber ein Blick auf die Frage sinnvoll, welche Rolle Kindern und Jugendlichen für die Ausbreitung des Corona-Virus überhaupt zukommt. Dabei muss es erstaunen, dass in den im Modus der Dauererregung verharrenden Veröffentlichungen fast aller großen Medien weiterhin der Fokus auf Fallzahlen liegt – ohne dass dabei differenziert würde zwischen Positiv-Getesteten, tatsächlich bestätigt mit dem Covid-19-Virus Infizierten, leicht Erkrankten, schwer Erkrankten oder gar lebensbedrohend Erkrankten. Dass es allein aufgrund der Testmathematik bei einer niederen Prävalenz eine sehr hohe Quote falsch positiver Testergebnisse geben muss, ist kein Geheimnis – selbst Jens Spahn hat in einem Interview versucht, diesen paradox anmutenden Zusammenhang zu erläutern.
Dass bei mindestens dreiviertel der richtig positiv Getesteten keine oder nur minimale Symptome auftreten, ist ebenfalls oft bestätigt worden. Dass die Sterblichkeit im Promillebereich liegt und in den letzten Wochen offenbar weiter gesunken ist, weil das Virus möglicherweise an Kraft verliert, könnte als Zeichen der Entspannung gedeutet werden.<<
>>Studienergebnisse dringen nicht ins Bewusstsein
Aber derartige Meldungen finden sich im Vergleich zu den täglich berichteten Behauptungen über eine zweite Welle oder über steigende Fallzahlen, über gefährlichen Leichtsinn nur selten. Was man fast noch seltener findet, sind aber die Hinweise auf die Ergebnisse der Studien, die in verschiedenen Bundesländern in Auftrag gegeben wurden. Diese Studien haben sich die Bundesländer Millionen Euro kosten lassen und sie wurden tatsächlich sehr schnell umgesetzt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Ergebnisse oder mindestens publizierte Zwischenergebnisse, die inzwischen immerhin aus Baden-Württemberg, Hamburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen vorliegen, in der aktuellen Diskussion über die Rückkehr zur Normalität an Schulen kaum eine Rolle zu spielen scheinen.
Die Zwischenergebnisse für Hamburg beispielsweise lauten (so eine Pressemitteilung des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf schon vom 19 Juni 2020): „Keines der bis zum 6. Juni untersuchten Kinder hatte einen positiven Nasen-Rachen-Abstrich, somit lag bei keinem der Teilnehmenden eine akute Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus vor.“<<
>>Nur eine Infektion bei 5.210 Probanden
Die Düsseldorfer KiTa-Studie mit 5.210 Probanden und mit 34.068 Testergebnissen (es gab bis zu acht Proben pro Proband) kommt zum Ergebnis: „Im Rahmen der Studie wurde im gesamten Studienzeitraum nur eine SARS-CoV-2 Infektion bei einem Kind identifiziert.“ Dieser eine Fall eines 6-jährigen Mädchens wurde als „unkomplizierter Verlauf“ berichtet. Die Ergebnisse von Dresden, Leipzig oder der Studie des Universitätsklinikverbundes in Südwestdeutschland (Heidelberg, Ulm, Tübingen, Freiburg) lauten ähnlich. Beispiel Universitätskliniken Südwest im Auftrag des Landes Baden-Württemberg: Es wurde ein Kind (plus ein dazugehöriger Elternteil) mit positivem PCR-Testergebnis in einer Stichprobe von 4.932 Probanden (d.h. 0,04%) diagnostiziert. Und: „Both subjects reported only mild symptoms.“
Möglicherweise hat die vergleichsweise geringe öffentliche Resonanz dieser doch insgesamt beeindruckend großen Stichproben von getesteten Kindern und Jugendlichen, die allesamt eine geradezu verschwindend geringe Betroffenheit von Kitas und Schulen belegen, auch mit der teilweise mehr als zurückhaltenden Interpretation der Ergebnisse durch die Studienleitungen selbst zu tun. Wenn etwa die Studienleiterin am Uniklinikum Eppendorf, Professorin Ania C. Muntau, die Tatsache des Fehlens von positiven Testergebnissen so kommentiert: „Daraus können wir schlussfolgern, dass die Lockdown-Maßnahmen für die Kinder und Jugendlichen in Hamburg erfolgreich waren“, dann ist das insofern überraschend, als man mit gutem Grund genau das Gegenteil schlussfolgern kann: Der Schul-Lockdown war überflüssig, weil Schülerinnen und Schüler sowieso – wie diese Studie zeigt – im Infektionsgeschehen keine erkennbare Rolle spielen. (In Hamburg war von 3.107 Nasen-Rachen-Abstrichen bei 0-18jährigen Probanden kein einziger positiv.)<<
>>Debatte spiegelt nicht den Forschungsstand
Es muss befremden, ja es hinterlässt ein beklemmendes Gefühl, wenn man feststellt, dass hier für Millionen Euro Pop-Up-Forschungsprojekte zur Rolle von Kindern und Schülern im Infektionsgeschehen finanziert und durchgeführt wurden, die allesamt das Ergebnis erbringen, dass die Rolle von KiTas und Schulen so gut wie nicht vorhanden ist – und dass diese Ergebnisse dann kaum in der öffentlichen und politischen Debatte Berücksichtigung finden. Übrigens ganz im Gegensatz zu den erratischen Lesefrüchten des Virologen Drosten oder seiner eigenen umstrittenen Studie, die nach allem, was man inzwischen weiß, offenbar ganz zentral für die politischen Entscheidungen der Ministerpräsidenten im Zusammenhang mit dem Schul-Lockdown gewesen waren.
In Machart und Schlussfolgerungen scheint Drostens eigene Kinderstudie so massiv gegen wissenschaftliche Standards verstoßen zu haben, dass sie inzwischen von Drosten zurückgezogen bzw. in einer überarbeiteten Version publiziert wurde. Doch während Drosten weiterhin eine Art inoffizieller Richtlinienkompetenz in Sachen „Maßnahmen vs. Lockerung“ zuzukommen scheint, bleiben sämtliche gut belegten Forschungsergebnisse, die Kindern und Jugendlichen eine bestenfalls randständige Rolle für Infektionsübertragungen und gar kein besonderes Krankheitsrisiko bescheinigen, unbeachtet.<<
>>Sind Masken wirksam?
Wissenschaft ist ein Feld unterschiedlicher Paradigmen und kontroverser Positionen. Man sollte also nicht überrascht sein, wenn es zu einem heute so alltagsprägend wichtig gewordenen Thema wie dem Tragen einer Maske zwecks Infektionsschutz sehr unterschiedliche Urteile in der Forschung gibt. Als überraschend dürfte sich für einen unvoreingenommenen Beobachter im Nachhinein höchstens der Umstand darstellen, dass just mit den Corona-Shutdowns sich der Erkenntnisstand offenbar um 180 Grad gedreht hat. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass die seit wenigen Wochen dominierende Auffassung „Masken schützen und sind empfehlenswert“ nicht in Stein gemeißelt ist, sondern sich – wodurch auch immer – irgendwann ein zweites Mal diametral umkehren könnte.
Noch im Oktober 2019 hatte die WHO selbst einen ausführlichen, über 200 Seiten langen Report vorgelegt, in dem sämtliche „Non-pharmaceutical Measures" evaluiert und in ihrer Wirksamkeit bewertet wurden. Erörtert wurde ein mögliches pandemisches Influeza-Geschehen (Corona war damals noch kein Thema). Wer heute in diesem Report liest, ist überrascht. Denn für so gut wie alle heute verhängten Maßnahmen findet man in diesem Dokument immer wieder bezüglich der Evidenz nur das Fazit „low“ oder meist sogar „very low“. Reisebeschränkungen, Grenzschließungen, Schulschließungen, Betriebsschließungen, Verbot von Großveranstaltungen – alles kommt hier vor und der Forschungsstand wird in Form von Metaanalysen aufbereitet. Evidenz insgesamt: Fehlanzeige.<<
>>WHO empfiehlt 2019 Masken nur bedingt
Zu „face masks" heißt es unter der Überschrift „Overall Result of Evidence on Face Masks" ausdrücklich: „Ten Randomized controlled trials were included in the meta-analysis, and there was no evidence that face masks are effective in reducing transmission of laboratory-confirmed influenza."
Widersinnigerweise werden Masken dann in diesem Papier trotz fehlender Evidenz doch „conditio-nally recommended", also „bedingt empfohlen“ – offenbar, weil die Autoren sich an das Motto gehalten haben „Wenn sie auch nichts nützen, so schaden sie wenigstens auch nichts und es spricht – außer vielleicht den Kosten – nichts dagegen“. Denn: „There are no major ethical considerations in the use of face masks."
Eine ethisch problematische Studie der WHO
Diese Überlegung muss überraschen. Ethische Bedenken fallen also für dieses Autorenteam bestehend aus WHO-Experten und einem Team der Universität Hongkong in Bezug auf Masken nicht ins Gewicht. Dabei darf man als sicher annehmen, dass jede an einem deutschen Forschungsinstitut geplante Studie, in der eine Gruppe von Kindern über Stunden, Tage, Wochen und Monate hinweg Masken tragen sollte, von keiner Ethikkommission dieser Republik genehmigt worden wäre. Schon die direkten gesundheitlichen Folgen durch die erschwerte Atmung, die Rückatmung verbrauchter Luft, die Entstehung von Hautreizungen und Ausschlägen hinter der feuchten Maske, dem ein völlig zweifelhafter möglicher Nutzen gegenübersteht, hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zur Ablehnung jedes derartigen Forschungsplans geführt. Und dazu kommen ja noch erhebliche Kommunikationsbarrieren, weil die gesamte Mimik wegfällt und somit wichtige zwischenmenschliche Ebenen ausfallen.
Zu ähnlichen Ergebnissen hinsichtlich der nicht vorhandenen Evidenz der sogenannten Alltagsmasken kam schon zehn Jahre vorher, im September 2009, das Europäische CDC (European Centre for Desease Prevention and Control, eine Organisation der EU) in einem Leitfaden zum Umgang mit Pandemien. Auf Seite drei dieses Dokuments wird zusammenfassend festgehalten, dass der Nutzen (benefits) von Masken unbekannt („unknown“) sei, die Datenlage wird mit dem schlechtesten Grade Cm („Cm refers to modelling with few or poor quality primary data“) bewertet. Und es wird gewarnt: „difficulties of training, supply and types of masks, disposal and waste. May be perverse effects from misuse and re-use“ Gerade der Hinweis auf die kontraproduktiven („perverse“) Effekte durch falsche Benutzung und Wiederbenutzung muss im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen sehr ernst genommen werden. Auch eine im Juni 2020 in „Lancet“ veröffentlichte Metastudie, die 29 offenbar neuere, aber ausschließlich in China, Vietnam und Saudi Arabien durchgeführte Studien berücksichtigt, bemisst die Gewissheit der Befunde nach wie vor mit „low“.<<
>>Mehr Fragen als Antworten
In einer der neueren Studien, die in den letzten Monaten auf den Markt geworfen wurden, um Corona-bezogene Fragen zu untersuchen, hat ein Team von Wirtschaftswissenschaftlern die Behauptung aufgestellt, dass sich am Beispiel der Stadt Jena die günstige Wirkung von Masken belegen lasse. Diese vermeintlich empirischen Ergebnisse wurden in den deutschen Medien breit rezipiert. Denn Jena hatte am 6. April, also früher als alle anderen Länder und Kommunen, eine Maskenpflicht verordnet. Und nun wollen die Forscher „nachgewiesen“ haben, dass dies gewirkt hätte. Weil Jena weniger Infektionen hätte als eine „synthetische Vergleichsstadt“, die aus den Daten von einer Handvoll anderer Städte zusammengerechnet wurde.
Wer das Preprint der Studie im Original zur Hand nimmt, stellt schnell fest, dass es sich – wie bei großen Teilen der Forschungsarbeiten, die zur Zeit den Regierungen als „wissenschaftliche Basis“ ihres Handelns dienen – ausschließlich um Modellrechnungen handelt. Immer seltener bewegen sich offenbar Forscher weg von ihrem Computer um reale Daten oder gar echte Menschen zu untersuchen. Man speist stattdessen vorhandene, wie immer problematische Daten, in Datenbanken ein und lässt inferenzstatistische Programme darüber laufen, an deren Stellschrauben man so lange dreht, bis einigermaßen plausible oder auch erwünschte Ergebnisse sich einstellen. Wer sich von derartig ambitionierten Methoden nicht einschüchtern lässt, stellt schnell fundamentale Probleme fest.
Jenaer Studie ist fehlerhaft
Die erste Ungereimtheit ist, dass bereits drei Tage nach dem Stichtag 6. April ein Rückgang der Infektionen verzeichnet wurde. Bekanntermaßen führen die Inkubationszeit und der Meldeverzug zu mindestens 10-14 Tagen Verzögerung bis sich Effekte einer Maßnahme einstellen können. Das räumen die Autoren sogar selbst ein. Sie sprechen dann von immerhin acht Tagen erwartetem Verzug, was aber eine interessengeleitete Unterschätzung darstellt. Eine Wirkung der Maskenpflicht hätte sich also erst ab dem 20. April einstellen dürfen. Was machen die Autoren mit diesem Widerspruch? Sie greifen zum sehr durchsichtigen und kaum belastbaren Argument, dass es einen „Ankündigungseffekt“ geben würde (angekündigt wurde die Maskenpflicht wohl am 30.3.).
Das zweite große Problem: Mit keinem Wort gehen Lang- und Kurzfassung des Papers auf die Test-Häufigkeit ein. Dabei ist jedem aufmerksamen Zeitgenossen längst klar, dass die Zahl der durchgeführten Tests einen massiven Einfluss auf die Zahl der gefundenen Infektionen hat. Darüber schweigt sich das Papier aus. Es wäre aber durchaus denkbar, dass die unterschiedlichen Infektionszahlen sich weniger durch „Maske ja-nein“ erklären, sondern durch die Testhäufigkeit. Freundlicherweise räumen die Autoren auch diese Schwachstelle ein – wenngleich nicht öffentlich.<<
>>Was sagt die Wissenschaft?
Eine Stellungnahme der „Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V.“ zur Wirksamkeit von Masken für den Eigen- und Fremdschutz lässt deutlich werden, dass sich hinsichtlich belastbarer Forschungsergebnisse wenig geändert hat. Obwohl auch diese Stellungnahme mit impliziten Empfehlungen zugunsten des Maskentragens in geschlossenen Räumen schließt, wird hier eine beträchtliche Anzahl auch aktueller Studien zitiert, die jeweils zum Ergebnis kommen, dass das Tragen von Masken keinen nennenswerten Effekt hat.
Beispiele: Eine Arbeit von Bae, Kim & Kim (2020) kommt zum Schluss, „dass keine der untersuchten Masken (auch nicht die chirurgische Maske) eine effektive Filterleistung erzielte.“ Aiello und Mitarbeiter publizierten Studien mit Probanden in Studentenwohnheimen, die zeigten, dass „die alleinige Verwendung von Masken […] keinen signifikanten Vorteil“ zeigte. „Eine Untersuchung, bei der in französischen Haushalten die Indexperson mit einer Influenzaerkrankung innerhalb von 48 Stunden zum Tragen einer Maske angehalten wurde, fand keine signifikanten Unterschiede bei der Häufigkeit der Influenzasymptome anderer Haushaltsmitglieder innerhalb des Beobachtungszeitraumes von 7 Tagen.“ Studien, die die Filterleistung verschiedener Maskenstoffe verglichen, kamen zum Ergebnis, dass es textile Stoffe zu geben scheint, „die nahezu keine Filterleistung aufweisen.“ Dieselbe Studie formuliert auch explizit Bedenken wegen kontraproduktiver Effekte in Bezug auf die Verwendung von Stoffmasken.
Forschungsstand ist mindestens widersprüchlich
Als Gründe für das erhöhte Infektionsrisiko bei Stoffmaskenträgern wurde genannt:
1. die durch Feuchtigkeit bedingten besseren Lebensbedingungen für Viren 2. das mehrfache Benutzen der Masken 3. die ungenügende Reinigung dieser Masken bei mehrfachem Gebrauch“
Angesichts derartiger Forschungsarbeiten muss man die Befürwortung des Maskentragens als äußerst gewagtes Fazit der DGP-Stellungnahme verstehen und als unbefangener Leser darf man mindestens festhalten, dass der Forschungsstand nach wie vor überaus widersprüchlich zu sein scheint.
Und dass sich gesundheitliche Probleme als Resultat des Maskenzwangs, wie sie sich auch bereits in der genannten DGP-Stellungnahme andeuten, nicht bagatellisieren lassen. In einer Pressemitteilung vom 18.05.2020 weist das Hamburger Umwelt-Institut nicht nur auf die ökologisch problematischen Plastik-Müllberge durch Masken hin, sondern auch auf direkte Gesundheitsgefahren: „Vielfach werden in den Masken auch gefährliche vermeintlich antimikrobielle Substanzen wie beispielsweise Silberverbindungen eingesetzt, die keine nachgewiesene Wirkung gegen Corona-Viren besitzen und zusätzliche Resistenzen von anderen Krankheitskeimen fördern können. Durch viele waschbare Masken (unter anderem aus Polyester) ergibt sich zudem ein Problem durch das Einatmen von Mikroplastikabrieb.“<<
Mir selber geht es nicht darum, irgendjemanden das Demonstrationsrecht abzusprechen. Man kann auch – wie in dem Leitfaden beschrieben – im Normalfall (= keine massiven Linien-Überschreitungen) keinen vom Mitlaufen bei einer Demo ausschließen. Wohl aber kann man und sollte man in seiner Haltung und in seiner Argumentation vollkommen klar sein. Natürlich kann man beispielsweise auch aus Überzeugung das Tragen einer Maske ablehnen, dann aber sollte man nicht in „eliten-feindliches“ Gefasel abdriften, zweifelhaften Personen und Gruppierungen weder die Bühne noch die Mitorganisation überlassen.
Viele dieser Vertreter sind überhaupt nicht in der Lage, angemessen über Sachverhalte zu diskutieren, ohne das Gegenüber mit Inhalten aus ihrem (inneren, digitalen oder analogen) „Missions-Handbuch“ gnadenlos zuzuschütten.
Ich spreche – auch im Sinne von der Gauckchen Thematik der Intoleranz gegenüber Intoleranz – von roten Linien, die nicht überschritten werden dürfen.
Wie die Geschichte gezeigt hat und leider wieder zeigt, wird die Demokratie zum fragilen Gebilde, wenn die angemessene politische Bildung bei vielen erst gar nicht vorhanden ist oder aber nicht gefruchtet hat.
Eine der Lehren aus dem Erstarken des Nationalsozialismus ist, dass die Gegenwehr gegen demokratie-zersetzende Tendenzen möglichst frühzeitig, von möglichst vielen, möglichst lautstark und möglichst nachdrücklich erfolgen muss, wenn sie denn überhaupt Erfolg haben soll. Aus der „Der-will-ja-nur-spielen-Phase“ sind wir auch in Deutschland heraus. Jetzt geht es um die „gesunden Schutzmechanismen“ einer Demokratie. Dass deren Gegner das fürchten – wie der Teufel das Weihwasser –, dass sie derartige Bemühungen mit allen Mitteln zu verunglimpfen versuchen, liegt in der Ideologie dieser Menschen und outet sie fraglos als deren Verfechter. Da hilft all das sprachlich und inhaltliche Rumgeeiere nicht!
Im Habitus von iDog ließe sich sagen: Da kämpft der angebliche Kämpfer für die Demokratie gegen deren (notwendigen) Schutzmechanismen. Finde den Fehler!
Nachtrag: Ja, es stimmt, dass wir alle, natürlich auch die Politiker und die Medien, den richtigen Umgang lernen müssen. Der „Liebreiz“ der Bonner Republik ist dann doch im Großen Ganzen nicht nur verlottert, sondern inzwischen wohl komplett verloren gegangen (Vorsicht Humor).
Spelsberg fordert: Sofort zurück zum Alltag
"Wir brauchen ein Abbrechen der Maßnahmen und müssen zum Alltag, zur Normalität zurückkehren," sagt die Ärztin und Epidemiologin
https://www.youtube.com/watch?v=BkcGIQ_lNwE
Danke für diesen ausführlichen, gut recherchierten und fundierten Kommentar, der den (Nachbarblog-)Text von Mona Pauly "Die Maske ist totalitär." komplementär ergänzt und bestätigt.
Laut @Insel-Banker & Co. reichen Sie sich damit aber wohl ein in die Reihe der (ich zitiere) "lernunwilligen, unkorrigierbar Überzeugten". Da können Sie, ich und andere diesbezüglich Fragwürdiges kritisieren und noch soviele gut belegte Argumente anführen, etwas, das die Gegenseite in dieser Präzission (aus Mangel an wirklich begründbaren Daten/Fakten) so gar nicht leisten kann. Ausser moralinsaurer Empörung, "Wehret den Anfängen"- Rufen und das sich gegenseitige Bestätigen, ganz sicher auf der Seite der wahren Menschenfreunde und Alten-Beschützer zu stehen, kommt da nämlich nicht viel.
Sonst würde man auf Ihre wie auch auf Paulys Kritiken punktuell "eingehen" und versuchen, einzelne Äusserungen konstruktiv zu widerlegen.
Dieser Passus von @Insel-Banker z.B.:
"Viele dieser Vertreter sind überhaupt nicht in der Lage, angemessen über Sachverhalte zu diskutieren, ohne das Gegenüber mit Inhalten aus ihrem (inneren, digitalen oder analogen) „Missions-Handbuch“ gnadenlos zuzuschütten."
Entweder, er zählt auch (z.B.) Sie und Pauly zu diesem Kreise, oder er steckt sich m.E. selbst in diese Zuschreibung-Schublade.
Wenn Sie meinen Ansatz verstehen wollten, dann könnten Sie das auch.
Im Gegensatz zu Daniel UXas umfangreichen und auch differenzierten Ausführungen, die ich sehr wohl zur Kenntnis genommen habe, sind Ihre Ausführungen wieder die von der Qualität: überflüssige Nebelkerze.
Also auch Sie ein vermeintlicher "Kämpfer" für Meinungsfreiheit, indem er diese benutzt, um die Wirklichkeit in seinem Sinne zurechtzubiegen. Dumm nur, wenn sich nicht jeder "stiilen" lässt!
"Daniel Uxas umfangreichen und auch differenzierten Ausführungen, die ich sehr wohl zur Kenntnis genommen habe"
Oh, Sie haben das "zur Kenntnis genommen? Auch eine Frau Pauly?
Mit diesen Beiden kann und will ich mich gar nicht messen.
Frage mich nur, wer hier Nebelkerzen wirft, wenn er solche argumentationsgewandte Schwergewichter wie (z.B.) diese Beiden zwar (immerhin!) zur Kenntnis nimmt, in seiner Positions-Beharrung sich dann aber grundsätzlich und weiterhin nur auf jene bezieht, die seiner Meinung nach (wie z.B. meine Wenigkeit):
"nicht in der Lage sind, angemessen über Sachverhalte zu diskutieren, ohne das Gegenüber mit Inhalten aus ihrem (inneren, digitalen oder analogen) „Missions-Handbuch“ gnadenlos zuzuschütten."
Sie haben hier schlagkräftige(re) Meinungs-"Gegner" zur Verfügung, zeigen Sie doch mal, was Sie DENEN entgegenzusetzen haben.
Wie ein durchgeknalltes Echo bestätigen Sie quasi alles was ich geschrieben habe quasi auf Zuruf. Vielleicht ohne es auch nur zu bemerken? Nein, Treffer versenkt, würde ich sagen. Sie verwechseln leider Ihre eigenen idealistischen Intentionen mit der Wirklichkeit. Sie glauben vielleicht das deutliche Kritik Aggsresion ist?
Für Idealisten wirkt ein realistischer Blick auf die Wirklichkeit wie Pessimismus!
Sie bringen wie immer mal wieder nichts als Gejammer und wollen mir stattdessen meine Wortwahl zum Verhägnis machen. Wie sachlich ist das denn? Sie hätten es vielleicht gerne etwas vager formuliert haben wollen? Damit Sie sich nicht angesprochen fühlen müssen? Nicht so deutlich und ärgerlich ? Aber ich bitte Sie, wie soll man denn Ihrer Meinung nach Heuchler nennen, wenn nicht Heuchler, eingebildete "Linke", die nicht links sind, wenn nicht Pseudolinke usw.? Und warum der Artikel von Frau Koester Unsinn ist, könne Sie ja weiter oben ausführlich von mir begründet lesen.
Was soll also diese Tirade?
Wenn es alle so sehen würden wie Sie, dann hätten wir bald eine Diktur der Wohlwollenden und Artigen, die sich alles gefallen lassen, was ihnen auf die Füße fällt. Wenn Sie das wollen, solls mich nicht stören. Jedem das seine. Falls Sie das nicht wollen, weiß ich nicht warum Sie mir versuchen ans Bein zu pinkeln. Stumpfe Revanch ? Nix verstanden? Oder blöder Job?
"Mit diesen Beiden kann und will ich mich gar nicht messen."
Ich auch nicht! Dafür gibt es Menschen die davon mehr verstehen als ich.
Schon wieder machen Sie Schattenboxen um den heißen Brei, schon wieder gehen Sie in keiner Weise angemessen darauf ein, was ich oben schreibe. Da ich zumindest bisher davon ausgehe, dass Sie das prinzipiell könnten und Sie offensichtlich nur Ihre Schläue davon abhält und Sie stattdessen inhaltliche Nebelkerzen zünden, wird mein Eindruck vom Grad Ihrer ideologischen Verbohrtheit immer stärker. Geben Sie stattdessen einfach Ruhe!
Ich pinkle Ihnen nicht ans Bein! Ich gehöre doch laut Ihrer Ettiketierung zu den "Wohlwollenden und Artigen", die sich alles gefallen lassen. iDog:, wo ist der Fehler oder verhalte ich mich so nur in Bezug auf die "Elite-Diktatoren"? Welch irrer Spagat!
Auch Sie wollen, besser, Sie können inzwischen offensichtlich nicht verstehen, was man Ihnen mitzuteilen versucht und treten als Reaktion immer wilder um sich.
Waren es nicht Ihre Worte, dass man Ideologen nicht überzeugen kann. Will ich auch gar nicht. Ich schreibe das vor allem auch, dass so manch anderer Leser mal zu Kenntnis nimmt, welch Geistes Kind Sie in Wirklichkeit sind.
Ich bin es nicht, der jammert, das ist dann doch eher Ihre Spezialität. Natürlich ist es Ihr Recht, immer weiter in Ihrem eigenen emotionsgeladenen ideologieinspirierten intellektuellen Saft zu schmoren. Wie lange braucht es, bis Sie damit durch sind?
"Dafür gibt es Menschen die davon mehr verstehen als ich."
Woher wissen Sie das, wenn Sie von der Sache an sich keine Ahnung haben? "Autoritätsgläubig"?
Auch wenn mann kein "Experte" ist (Die Herrn Söder und Spahn sind es ja auch nicht!), kann man doch gut dargelegten Argumenten in tiefgründigen Fleissarbeit-Recherche-Arbeiten (wie, um jetzt mal nur bei diesen bereits genannten zu bleiben, sie eine Mona Pauly oder ein @Daniel Uxa hier abgeliefert haben folgen, beistimmen oder aber mit (gern auch geborgten) Daten und Analysen entgegentreten.
Oder man kann es halt nicht (mehr) und flüchtet sich in absurden Verschleierungsvorwürfen wie "Nebelkerzen" und "ideologischer Verbohrtheit".
"Geben Sie stattdessen einfach Ruhe!"
Warum? Und wer sind Sie, das von mir einzufordern?Überzeugen Sie mich (mit Daten), dann tue ich es vielleicht aus Einsicht.
Merken Sie Echo eigentlich, dass Sie fast aussließlich meine Formulierungen recyceln?
Wie wollen Sie ohne sachliche Argumente oder sachliche Information Verständnis für irgendwas erzeugen?
Sie wollen ander Leser belehren, was ich hier mache? Wieso? Könnn das nur Sie erkennen, bzw. nicht erkennen? Was treibt Sie dazu?
Bitte beantworten Sie diese Fragen nur, falls Sie anderen Leseren noch etwas mehr über mich mitzuteilen haben.
Weiß man über Sie denn bereits genug?
Zum selbstlosen Schutz der Schwächeren in der Gesellschaft gehört leider mehr als das Tragen einer Maske, Frau Koester! Ihr persönlicher Beitrag zu einer Solidargemeinschaft könnte sein, die Proteste vom 29.8.2020 in Berlin nicht pauschal als „rechts“ zu beleidigen und undifferenziert die nach Polizeiangaben 300 - 400 Menschen am Reichstag dem Demonstrationszug den rund 38.000 Teilnehmern auf der Straße des 17. Juni zuzuordnen. Warum Sie sich derart intensiv mit den Protesten rund um offensichtlich psychisch angeschlagene Rädelsführer wie Attila Hildmann oder der zum Sturm des Reichstags aufrufenden Dame befassen, bleibt Ihr persönliches Geheimnis, aber gibt Ihnen kein Recht Menschen, die eine unverhältnismäßige Corona-Politik kritisieren, als rechte Egomanen zu bezeichnen. Während Sie sich also voller Stolz auf Ihre vermeintlich selbstlose Tat eine Maske umhängen, sorgen sich andere Menschen um benachteiligte Kinder, in Heimen isolierte Alte und den Folgen einer Wirtschaftskrise für nachfolgende Generationen .... Ihrem Artikel zu Folge aber leider alles rechte Anliegen….
Die Threads einiger Esoteriker hier haben Null Infomationsgehalt. Ich glaube diesen Leuten kein Wort!
Ich halte mich an seriöse Quellen wie Herrn Drosten.
Hobbyvirologen, verrentete Amtsärzte auf griechischen Inseln und pensionierte Mikrobiologen haben für mich keine Glaubwürdigkeit. Dank der sehr maßvollen Maßnahmen ist die BRD bisher ganz gut durch die Pandemie gekommen.
In Bergamo, wo Rechspopulisten regieren, starben zahlreiche alte Menschen, darunter die letzten überlebenden Partisanen, die gegen die Deutschen gekämpft haben.
In Italien betrauert man die 35.000 Toten und klagt die Rechtsregierung der Lombardei an, die das Chaos noch vergrößerte, wie Trump und Bolsonaro. Überall wo Rechtspopulisten regierten, regiert das Chaos, daß die Nazidemonstranten hier auch gerne hätten. Diese müssen unnachsichtig bekämpft werden!
Die Maske als Beweis für Links-Sein, und jede Kritik ist rechts und neoliberal? Ist das Ihr Ernst, Elsa Koester? Die Gesellschaft hat ein paar mehr Facetten als gut oder böse, falsch oder richtig.
Ich denke, heute ist mehr denn je vorsichtiges Fragen und abwägender Meinungsaustausch gefragt, statt einfach nur (vermeintlich) Recht zu haben. Was wäre, wenn sich herausstellte, dass dieser Identifikation von Masketragen mit Solidarität ein übler Missbrauch zugrundeläge?
Jedoch gebe ich Ihnen recht, dass es Aufgabe der Linken wäre, sich für soziale Belange einzusetzen - vielleicht anstatt andere zu beschimpfen, statt darüber hinaus.
Heribert Prantl schrieb z.B. am 09.08.: "Masken bedeuten Pokerface, sie geben keine Information darüber, ob der andere wirklich verstanden hat, was ich meine, ob er mir gewogen ist, ob er was sagen will, wie es ihm geht." https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-heribert-prantl-kolumne-schule-1.4994191
Mona Pauly heute zur Maske: "Sie bleibt ein verkeimter Stofflappen, mit dem öffentlich sichtbar Gehorsam gezeigt werden soll.": https://www.freitag.de/autoren/mopauly/die-maske-ist-totalitaer
Umfassende Kritik gibt es in dem Buch, das ich hier besprochen habe: https://www.freitag.de/autoren/elisvoss/kritik-an-corona-massnahmen-von-links/@@view#1599593757340169
Stiller, bevor du mir falsche Lorbeeren anheftest, ich habe lediglich den Gastbeitrag von Heiner Barz ("Professor Dr. Heiner Barz leitet die Abteilung Bildungsforschung am Sozialwissenschaftlichen Institut der Universität Düsseldorf") im Cicero vom 06.09.2020 verlinkt und die für mich wichtigsten Aspekte als Diskussionsanregung zitiert. Der ganze Text ist noch umfangreicher, lies einfach mal. Beim Freitag ist man offensichtlich nicht in der Lage, sachliche Argumentationsgrundlagen zu bringen, und schreibt lieber politische Gesinnungsaufsätze.
Stiller, bevor du mir falsche Lorbeeren anheftest, ich habe lediglich den Gastbeitrag von Heiner Barz ("Professor Dr. Heiner Barz leitet die Abteilung Bildungsforschung am Sozialwissenschaftlichen Institut der Universität Düsseldorf") im Cicero vom 06.09.2020 verlinkt und die für mich wichtigsten Aspekte als Diskussionsanregung zitiert. Der ganze Text ist noch umfangreicher, lies einfach mal. Beim Freitag ist man offensichtlich nicht in der Lage, sachliche Argumentationsgrundlagen zu bringen, und schreibt lieber politische Gesinnungsaufsätze.
" bevor du mir falsche Lorbeeren anheftest"
Na gut, dann ziehe ich mein Lob zurück und behaupte das Gegenteil!
Im ernst: Du hast Dir jedenfalls die Mühe gemacht, all diese Daten/Aussagen und Untersuchungen, deren Ergebnisse die gängigen Mainstream-Berichte zumindest in Frage stellen (wenn nicht sogar widerlegen) in Deinem Kommentar anschaulich zusammenzufassen.
(An der Zitat-Kennzeichnung musst Du aber noch arbeiten/und/oder ich an meiner Lesekompetenz.)
Aus dem von @Daniel Uxa weiter oben verlinkten Text:
"Laut dem RKI-Influenza-Monatsbericht für die Zeit vom 13.06 bis 10.07.2020, basierend auf den Berichten der 70 Sentinelkliniken und der 589 registrierten Sentinel-Arztpraxen, ist die „Positivenrate“ für alle Viren-Gattungen, die Atemwegsbeschwerden verursachen können, ab der 10. Kalenderwoche stark gesunken und auf einem niedrigen Niveau von wenigen Prozentpunkten geblieben. Allerdings zeigt sich für die Rhinoviren seit KW 22 ein beträchtlicher Anstieg, der bis zur 28. KW auf einen Wert bei 70% gewachsen ist. Es wurde bisher nicht behauptet, dass Masken zwischen verschiedenen Viren-Typen unterscheiden können – und so etwa Corona-Viren blockieren, Rhinoviren aber passieren lassen. Wenn also Rhinoviren offenbar ihre Aktivitäten als Atemwegsbeschwerdebringer trotz Maskenpflichten fortsetzen können – dann ist kaum erklärbar, dass das für Corona-Viren nicht gelten sollte."
Stefan Korinth hat bei Multipolar heute ebenfalls einen bemerkenswerten Beitrag veröffentlicht.
Corona macht Schule
Auch hier einige wesentliche Aspekte als Zitat:
>>Nahezu alle medizinischen Corona-Studien zur Anfälligkeit und Infektiosität von Kindern geben Entwarnung. Trotzdem haben – bis auf Sachsen – sämtliche Bundesländer in der einen oder anderen Form die Maskenpflicht in Schulen eingeführt. Es scheint, als lebten Landespolitiker ihre Profilierungssucht auf Kosten der Schüler aus. Dies wiegt schwer, denn die gesundheitlichen Auswirkungen dieser und anderer Corona-Maßnahmen auf Kinder sind besorgniserregend.<<
>>Strenge Verhaltensregeln, extreme Erwachsene
Das vorgeschriebene Tragen einer Maske ist jedoch nur der augenfälligste Teil der politischen Corona-Vorschriften für Kinder. Bereits seit Ende des Lockdowns müssen Mädchen und Jungen deutschlandweit mit zahlreichen strengen Verhaltensregeln in Schulen, Kindergärten und in der Freizeit zurechtkommen. Während nachvollziehbare Hygieneregeln – wie regelmäßiges Händewaschen oder das Niesen in die Armbeuge – bereits vor Corona Standard in den meisten Einrichtungen waren, kamen seitdem völlig neuartige Maßnahmen dazu: Sportverbote, soziale Kontakteinschränkungen und körperliche Distanzierung. Zudem mussten Kinder lernen, mit zahlreichen extremen Verhaltensweisen von Erwachsenen umzugehen.<<
>>Kinder dürfen sich nicht mehr wie Kinder verhalten
Bis heute finden der Sport- und der Musikunterricht in nahezu allen Schulen nur unter Einschränkungen statt. Projekttage oder Klassenfahrten fallen größtenteils aus. Auch bei den meisten Einschulungsfeiern im August durften Eltern nicht dabei sein.
Stattdessen wird Schülern nun verboten, sich ins eigene Gesicht zu fassen oder Gegenstände mit Mitschülern zu teilen. Soldatisch diszipliniert sollen sie unter ihren Masken in markierten Bahnen durchs Schulgebäude marschieren, wobei der Großteil des Hauses nicht betreten werden darf. Die Lehrer wachen über das Einhalten der Regeln. Die Kinder müssen feststellen, dass es in ihrer gesamten Schulzeit noch nie so wenig um Lerninhalte ging wie jetzt – stattdessen stehen Verhaltenskontrolle und autoritäre Rollenmuster im Vordergrund.<<
>>Medizinische Studien geben Entwarnung
Für diejenigen, die sich lieber auf der Faktenebene bewegen, ergibt sich jedoch ein völlig anderes Bild. Inzwischen gibt es allein aus Deutschland sechs klinische Studien, die die Harmlosigkeit des Coronavirus für Kinder sowie die geringe Ansteckungsgefahr für Erwachsene (durch Kinder) nachgewiesen haben.<<
>>Trotz Entwarnung werden Maßnahmen verschärft
In einer Gesellschaft, deren politische Verantwortungsträger sehr viel von Wissenschaftlichkeit, Vernunft und Fakten halten, sollten diese Ergebnisse der medizinischen Corona-Forschung Grundlage für den weiteren Umgang mit Kindern und Jugendlichen bilden. Doch das Gegenteil geschieht: Die Ergebnisse werden faktisch ignoriert und die Regeln für Schüler aufrechterhalten oder sogar verschärft. Vor den Sommerferien gab es keine allgemeine Maskenpflicht an Schulen – nun gibt es sie.
Selbst Maskenbefürworter unter den Ärztefunktionären wie Susanne Johna vom Marburger Bund lehnen die Maskenpflicht im Unterricht ab. Wenn Abstand gehalten werde, ergebe diese Pflicht „überhaupt keinen Sinn und wäre eine überflüssige Behinderung“, sagte sie der Neuen Osnabrücker Zeitung. Kritische Ärzte wie die Kieler Universitätsprofessorin Karina Reiss gehen noch viel weiter und fordern sämtliche Corona-Maßnahmen wegen erwiesener Nutzlosigkeit zurückzunehmen.
Verantwortliche Politiker wie die Ministerpräsidenten Bayerns und Nordrhein-Westfalens versuchen, sich in der medialen Öffentlichkeit als strenge und verantwortliche Landesväter zu inszenieren, weil dies offenbar Vorteile bei Meinungsumfragen bringt. Sie nutzen dazu ihre Macht über das Bildungssystem. Diese Profilierungssucht hat allerdings handfeste gesundheitliche Folgen für Kinder und Jugendliche.<<
>>Fachverbände verweigern Antworten
Multipolar hat rund ein Dutzend Experten für Kindermedizin, Pädagogik und Psychologie angefragt, um fundierte Antworten auf diese und weitere Fragen zu den Folgen der Corona-Maßnahmen in Schulen und Kitas zu erhalten. Da die Institutionen sich den Schutz und die Gesundheit von Kindern auf die Fahnen geschrieben haben, sollten sie ein Interesse daran haben, sich hierzu unmissverständlich und öffentlich zu äußern. Doch es scheint zur „Neuen Normalität“ zur gehören, dass sich Verantwortliche aus Angst vor Konsequenzen in vorauseilendem Gehorsam wegducken. (...) Dies ist eine Situation, die der Autor dieses Artikels während seiner gesamten journalistischen Tätigkeit noch nicht erlebt hat. Die These sei erlaubt: Der brachiale öffentliche Druck, den Politik und Medien beim Thema Corona erzeugt haben, hat offensichtlich ein gesellschaftliches Klima extremer Angst hervorgerufen, das inzwischen geradezu inquisitorische Ausmaße annimmt. Nur wenige Fachleute haben den Mut, sich öffentlich kritisch zu äußern.<<
>>An der Zitat-Kennzeichnung musst Du aber noch arbeiten<<
Ich verbessere das in Zukunft, versprochen.
Wenn Sie, und Frau Koester, der neoliberalen Propaganda auf den Leim gehen und meinen, Links-Sein bedeutet Maske tragen, zeigt das nur Ihre Verwiŕrung.
Für mich bedeutet Links-Sein z.B., sich nicht damit abzufinden, dass sich ein Minister und Pharmalobbyist eine 4-Millionen-Villa zulegen kann, während Pflegepersonal mit Niedriglöhnen abgespeist wird.
Nein, wahrhaft links sind die Argumente von Frau Pauly, die aufklärt und der Macht die 'Maske' vom Gesicht reisst.
Ziemlich kindische Reaktion. Draußen ist es glatt und die Eltern verbieten den Kinden das Spielen. Diese sind trotzig, gehen nach draußen und brechen sich ein Bein. In ihren Falle reisen sie sich die Maske von Gesicht um mich oder andere anzustecken. Das nenne ich unsolidarisches Verhalten. Selbst wenn Masken wenig nutzen würden, sie schaden nicht außen schlecht erzogenen Egozentrikern.
Außerdem demonstriert man nicht mit Nazis. Linke tuen das nicht. Wer es trotzdem tut, grenzt sich selbst aus.
Es ist eine Frage des Anstandes und der Moral. Es gibt eben Menschen mit schlechter Kinderstube!
Sie müssen auch lernen zu abstrahieren. Wenn Spahn sich eine Villa kauft hat das nichts mit Masken zu tun!
>>Wenn Spahn sich eine Villa kauft hat das nichts mit Masken zu tun!<<
Ja.
Allerdings ist der Gedanke nicht abwegig, dass es mit Lobbyismus zu tun hat, der Politiker für gegen das Gemeinwohl gerichtete Entscheidungen belohnt.
Schütten Sie also bitte nicht jedes Kind mit dem Bade aus.
Auch wenn sich Spahn hundert Häuser kauft ist und bleibt das Tragen von Masken ein sinnvoller, solidarischer Akt. Sich die Maske von Gesicht zu reißen um Spahn zu ärgern ist doch Kindergarten.
Auch wenn sich Spahn hundert Häuser kauft ist und bleibt das Tragen von Masken ein sinnvoller, solidarischer Akt. Sich die Maske von Gesicht zu reißen um Spahn zu ärgern ist doch Kindergarten.
Auch wenn sich Spahn hundert Häuser kauft ist und bleibt das Tragen von Masken ein sinnvoller, solidarischer Akt. Sich die Maske von Gesicht zu reißen um Spahn zu ärgern ist doch Kindergarten.
Auch wenn sich Spahn hundert Häuser kauft ist und bleibt das Tragen von Masken ein sinnvoller, solidarischer Akt. Sich die Maske von Gesicht zu reißen um Spahn zu ärgern ist doch Kindergarten.
Auch wenn sich Spahn hundert Häuser kauft ist und bleibt das Tragen von Masken ein sinnvoller, solidarischer Akt. Sich die Maske von Gesicht zu reißen um Spahn zu ärgern ist doch Kindergarten.
Auch wenn sich Spahn hundert Häuser kauft ist und bleibt das Tragen von Masken ein sinnvoller, solidarischer Akt. Sich die Maske von Gesicht zu reißen um Spahn zu ärgern ist doch Kindergarten.
Herkömmlich kommt der Lobbyismus -in massiver, in massierter Form- in der Konstellation zur Anwendung, dass Bevölkerungsvertreter und andere "Entscheidungsträger" mehr oder weniger von außen her beeinflusst werden.
Aber dieser Umweg muss ja nicht sein. Minister, die Lobbyisten sind, sind doch die bessere Konstellation, und diese scheinen dann von Fall zu Fall auch noch übereifrig zu sein...
Dies wird wohl offensichtlich in den "Leitmedien" auch nicht mehr als Aufreger empfunden. Aktuell heißt es ganz cool im Vorspann eines SPIEGEL-Beitrags:
"Andreas Scheuer lobbyiert für eine Verbrennerprämie, die selbst der Autoindustrie inzwischen unangenehm zu sein scheint. Stattdessen müsste der Bundesverkehrsminister auf andere Projekte setzen, die eine Zukunft haben."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/andreas-scheuer-und-autopraemie-mit-dem-turbo-gegen-die-wand-a-5d2b70ff-fbe7-42d3-b902-41b9b1679438
Eilmeldung!
Rechtsruck in Belgien:
https://corona-transition.org/belgien-schafft-die-maskenpflicht-ab
Die Maske ist nicht nur Links, sie rettet Leben und das zählt! Und noch was, wenn ich sehe wie „Querdenker“ ( auch von der Polizei u. Justiz ) wohlwollend behandelt werden – da suche ich die wehrhafte Demokratie in Deutschland - wie die Fettaugen in einer dünnen Wassersuppe! Wissenschaft? Siehe DGUV – da sind für mich Fakten und nicht Leute die ihr eigenes „Süppchen“ kochen!
und die kopftuch-trägerinnen vollziehen sowas wie den "deutschen gruß"
nach' 33 ?
Große Teile der Linken, wie auch die Artikelschreiberin halten die Maske für einen Ausdruck der Solidarität per se. Das ist typisch für das Niveau aktueller Diskussionen. Differenziertheit ist nicht angesagt. Rein wissenschaftlich gibt es hier durchaus einen Dissenz, Studien hier, Studien da. So ist das nunmal in der Wissenschaft. Möglichweise schützt und beschädigt die Maske ja sogar gleichzeitig (ich persönlich habe erstmal kein Problem, sie für 10 Min. im Supermarkt zu tragen)? Allein dieser Gedanke der Ambivalenz überfordert mittlerweile große Teile der Journalisten und Diskutanten. Hier wie dort wird weitgehend hysterisch im Deckmantel der (welcher eigentlich?) Wissenschaft argumentiert.
Wir wissen viel zu wenig, um aufeinander einprügeln zu können. Möglicherweise sind die durch die Maßnahmen induzierten Folgen wesentlich tödlicher als vermutet - und zwar vor allem für die Schwächsten auf der Südhalbkugel. Wird aber gerne ausgeblendet und lieber zelebriert man selbstgefällig und scheinheilig die eigene Pseudosolidarität der Bessergestellten. Und nochmal ganz deutlich: es ist nicht einmal erwiesen, dass all diese Maßnahmen Sinn ergeben und Menschen retten. Sowas ist dann nicht links, sondern heuchlerisch. Dass man Abstand hält, wenn man jemand nicht anstecken will, ist nichts Neues, das ist banal.
Nur bei Zorro ist die Maske links.
https://www.youtube.com/watch?v=IxbmNZvt72k
Die Maske ist in erster Linie ein Symbol der Unterwerfung, man will dem Pöbel mal so richtig zeigen, wer das Sagen hat. Vielleicht hat sie auch eine (geringe) praktische Wirkung, aber das ist ganz bestimmt nicht der Grund für diese Nötigung.
Masken und Maulkörbe, Menschen, Hunden und Tiere. Maulkörbe für das Volk?
Viele Befürworter der CDU/CSU und SPD waren in der letzten Zeit empört, wenn einige Menschen die Maske mit einem Maulkorb (für Hunde ) gleich setzten.
Wer hat recht?
Kürzlich erschienen in den U-Bahnhöfen der BVG seltsame Hinweise.
Es gibt ein auf dem Boden gemaltes Bild. Auf dem Bild sind hinter einander 3 Hunde gemahlt und es steht geschrieben: “1,5 Meter abstand halten = 3 Korgis”.
Habe keine Ahnung, was oder wer Corgis ist/sind. Aber wenn Hunde gemalt sind und der Abstand von 1, 5 Metern eingehalten werden soll, dann sind entweder Hunde damit gemeint oder Menschen werden mit den Hunden verglichen, die zudem alles tun sollen, was gesagt bzw. gemalt wird.
Dann gibt es noch ein Bild an den Wenden. Auf dem Bild stehen 3 Mädchen mit Masken und es steht geschrieben: “Die 3 Masketiere”. Aber dieses Wort, das in keinem Duden zu finden ist, besteht aus 2 Worten: Maske und Tier.
Kein Wunder, wenn Maske in der Bevölkerung oft mit dem Maulkorb verglichen wird.
Das (Bild uuf dem Boden und das Bild auf den Wänden) ist mindestens doppeldeutig!
Aber vielleicht ist “das Maulkorb” im Wortlaut der Bevölkerung in übertragenem Sinne gemeint? Also wenn Demonstrationen (= freie Meinungsäußerung) verboten werden, dann ist das doch ein Maulkorb für das Volk, das schweigen soll?