Joschkas Gang

Spontis Sebastian Kasper beschreibt linke Aufbrüche zwischen 1968 und den Achtzigern
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2019

Was passierte eigentlich mit all den linksradikalen Aktivistinnen und Aktivisten nach dem großen Revoltenjahr 1968? Wer nicht direkt den Marsch durch die Institutionen antrat oder in den Terrorismus abdriftete, schloss sich einer dogmatischen K-Gruppe an und landete irgendwann bei den Grünen. Dann gab es noch die Spontis: Joschka Fischer und Konsorten – auch die wurden Berufspolitiker. Anfang der 1980er Jahre fand dann die große Erneuerung der außerparlamentarischen Linken mit den Massenmobilisierungen durch die Neuen Sozialen Bewegungen statt: Anti-AKW, die Autonomen, die Friedensbewegung, Hausbesetzer, Antifa etc.

Auch wenn es so viel zu holzschnittartig erzählt ist, trifft es ein Stück weit eine gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung des „langen rot