Fördern und Fordern von Arbeitslosen- ist diese Forderung berechtigt?

Vermittlungshemmnisse anders! Insbesondere von Seiten der CDU wird diese Forderung laut, dass Arbeitslose gefördert und gefordert werden müssen. Es ist richtig, dass Arbeitslose auch eine Mitverantwortung haben, eine Stelle zu finden.

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So einfach ist die Sache aber nicht. In Essen, meiner Heimatstadt, gibt es aktuell 45 Tausend arbeitslose Menschen, aber nur 3700 offene Stellen. Die Zahl der offenen Stellen steht in einem krassen Missverhältnis zur Zahl der Arbeitslosen. Arbeitslose fördern und fordern ist in einer solchen Situation eher Arbeitslosenbashing.

Wie ist denn die Situation des Arbeitslosen?

✓ Der Arbeitslose verliert einen Teil seines Einkommens.
✓ Er fühlt sich in seiner Existenz bedroht.
✓ Viele Arbeitslose werden psychisch krank.
✓ Es gibt Arbeitslose die Selbstmord machen.
✓ Arbeitslose verlieren die Orientierung.
✓ Die Situation ist oft ausweglos.
✓ Männer und Frauen verlieren Anerkennung bei der Familie und im Umfeld.
✓ „Die Decke fällt auf den Kopf“
✓ Sie werden unfair behandelt und herumgeschubst.
✓ Arbeitslose sehnen sich nach einem passenden Job und nach einem fairen Lohn.
✓ Ihr Rentenniveau sinkt ab.
✓ Sie können ihre Raten nicht mehr finanzieren.
✓ Arbeitslose haben Wut im Bauch.
✓ Arbeitslose sind verzweifelt.
✓ Arbeitslose fühlen sich ausgegrenzt und abgeschoben.
✓ Arbeitslose fühlen sich oft durch Flüchtlinge und Zuwanderer bedroht.
✓ Arbeitslose verzweifeln an Politikern, die ihre Probleme nicht sehen und nicht erkennen.
✓ Arbeitslose schreiben unzählige Bewerbungen.
✓ Arbeitslose machen oft sinnlose Bildungsmaßnahmen.
✓ Arbeitslose vernachlässigen manchmal die Körperpflege.
✓ Arbeitslose können keine Anschaffungen mehr tätigen und sich keine gute Bekleidung mehr kaufen.
✓ Arbeitslose verlieren an Selbstwert.
✓ Manche Arbeitslose täuschen eine Arbeit vor, sie gehen morgens aus dem Haus und kommen abends wieder.
✓ Arbeitslose wollen keinen zweiten oder dritten Arbeitsmarkt.
✓ Arbeitslose werden als Faulenzer und als „Drückeberger“ beschimpft.

Gerne können Sie mir eine Mail schreiben, wenn Ihnen weitere Punkte einfallen.

E-mail Adresse: friedhelmkoelsch@deutschland-rockt-sich-neu.de

Wenn die Situation der Arbeitslosen so ausweglos ist, dann ist es wichtig, auch andere Gruppen zu fördern und zu fordern.

Es ist wichtig, die Politiker zu fördern und zu fordern...

Seit den 90er Jahren hat es massive Zuwanderungen in unseren Arbeitsmarkt gegeben.

Stets war es den Politikern wichtiger, die Interessen von Zuwanderern zu vertreten, als die Interessen der Arbeitslosen.

Seit 1990 bleiben wir deshalb auf 2 Millionen Arbeitslosen und mehr sitzen.

Diese Politik schadet aber der eigenen Bevölkerung.

Die Menschen können weder ordentliche Löhne verdienen und auch keine Rente aufbauen.

Zuwanderung aus dem Osten wäre gar nicht erforderlich gewesen, weil die Menschen nach der Perestroika dort ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten hatten.

Kulturell haben sich diese Zuwanderer aber problemlos integriert.

Auch jetzt wird wieder falsch mit Zuwanderung umgegangen.

Die Politik beteiligt sich massiv daran, die Arbeitslosenzahlen schön zu rechnen und bei den Arbeitslosenzahlen nicht die Wahrheit zu sagen. Den allermeisten Politikern ist das Problem gar nicht bewusst.

Es wird immer wieder behauptet, dass Zuwanderung und Arbeitslosigkeit nichts miteinander zu tun

haben.

Die Politik hat die vier großen Freiheiten eingeführt: freier Kapitalverkehr, freier Güter und Dienstleistungsverkehr und freier Personenverkehr und damit wichtige arbeitsmarktpolitische Instrumente einfach weggeworfen.

Die Politik ist trotz größter europäischer Verwerfungen und Fehlentwicklungen nicht in der Lage, das eigene Verhalten zu korrigieren und zu ändern.

Das dürfen wir nicht zulassen und Gott sei Dank gibt es auch in ganz Europa großen Widerstand gegen diese Fehlentwicklungen.

Da macht es auch keinen Sinn mit der Nazi Keule und der Rassismus Keule zu kommen.

Es ist kein Rassismus, wenn ein Volk und eine Regierung Verantwortung für die eigenen Bürger übernehmen.

Es ist kein Rassismus, wenn ein Volk seine Grenzen schützt.

Es reicht auch nicht zu sagen, es war doch alles so schön.

Wichtig ist, sich mit den eigenen Fehlern auseinanderzusetzen.

Die Arbeitslosenzahlen sind in ganz Europa dramatisch hoch.

Die Bürger und die Jugend Europas haben die europäische Zeche bezahlt.

Es gibt nicht wenige Politiker, die die Arbeitslosen für faul und doof halten, sich selbst aber für fleißig, klug und wertvoll.

Es gibt nicht wenige Politiker, die meinen, dass ein Bauarbeiter im Sommer 12-16 Stunden arbeiten kann, weil er ja im Winter dann weniger zu tun hat.

Jedoch sollte jeder Mensch ein faires und abwechslungsreiches Arbeitsleben haben.

Pausen und Ausruhzeiten sind wichtig, um den Körper nicht zu überfordern. Vielleicht haben junge Leute im Sommer ja einmal Lust auf dem Bau ein wenig zu lernen und auszuhelfen.

Die Politiker übernehmen für die hohen Arbeitslosenzahlen keine persönliche Verantwortung.

Es ist kein Thema, dass auf ihrer Agenda steht.

Es ist wichtig, die Arbeitsagenturen und Jobcenter zu fördern und zu fordern...

Die Mitarbeiter denken, sie sind klüger als die Arbeitslosen.

Die Mitarbeiter denken, sie haben Ahnung von Personalberatung.

Dabei ist es sehr schwierig, die Kenntnisse und Fertigkeiten der unterschiedlichen Berufe und Berufsgruppen einzuschätzen.

Es ist keine Seltenheit, dass die Arbeitslosen alle in Callcenter oder Logistikbetriebe vermittelt werden.

Die Mitarbeiter merken nicht, dass es gar keine offenen Stellen gibt. Sie hinterfragen das System nicht.

Die Arbeitslosen werden in sinnlose Schulungsmaßnahmen gesteckt.

Die Arbeitslosen haben die alleinige Verantwortung der Stellensuche.

Eine Unterstützung und Vermittlung findet in der Regel nicht statt.

Die Arbeitslosen werden an Zeitarbeitsfirmen vermittelt.

Die Zeitarbeitsfirmen bekommen die Vermittlung besser hin als die Arbeitsagenturen und Jobcenter, weil sie mehr Kontakte zu den Arbeitgebern haben.

Die Arbeitslosen werden in 1 Euro Jobs vermittelt.

Die Arbeitslosen werden langzeitarbeitslos, weil keiner versteht, was der Arbeitslose eigentlich kann, was er bisher gemacht hat und wo er am besten eingesetzt werden kann.

Die Langzeitarbeitslosigkeit entsteht vor allem durch politische Fehler und hat meistens mit den Arbeitslosen nichts zu tun.

Die Mitarbeiter „verkaufen“ die Arbeitslosen unter Wert. Sie kapieren nicht, dass es ihre Aufgabe ist, den Arbeitslosen so schnell wie möglich, so gut und fair wie möglich zu vermitteln.

Obwohl die Arbeitslosen sich drei Monate vor Eintritt der Arbeitslosigkeit bei den Arbeitsagenturen melden müssen, bleiben die Arbeitsagenturen in dieser Zeit untätig und warten darauf, dass der Arbeitslose nach Beendigung des Jobs bei ihnen erscheint.

Die Arbeitsagenturen und Jobcenter beteiligen sich in großem Stil daran, das Problem der Arbeitslosigkeit schön zu rechnen.

In einem Artikel in der Welt wird festgestellt, dass Europas Regierungen das Problem der Arbeitslosigkeit kaschieren.

Offiziell sind zehn Millionen Menschen arbeitslos, in Wirklichkeit sind es aber vierzig Millionen.VIERZIG MILLIONEN.

Vielen lieben Dank, dass sie diesen Artikel gelesen haben.

Es gibt weitere Gruppen, die gefordert und gefördert werden müssen.

Bitte schreiben Sie mich an, wenn Sie als Stadt oder Gemeinde bei den Arbeitslosenzahlen etwas tun wollen.

MfG

Friedhelm Kölsch

https://deutschland-rockt-sich-neu.de

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Friedhelm Kölsch

Mein Name ist Friedhelm Kölsch. Ich bin Autor von Deutschland rockt sich neu, wie wir noch besser werden und die Arbeitslosigkeit besiegen.

Friedhelm Kölsch

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