Mike Milo (Clint Eastwood) ist ein Mensch, der sich die Privilegien herausnimmt, die ihm sein Alter zugesteht. Nach dem reichhaltigen Mittagessen, das ihm und dem jungen Rafo (Eduardo Minett) in dem freundlichen Café irgendwo in Mexiko angeboten wurde, ist erst einmal Zeit für eine Siesta. Als er danach aufwacht, muss der Junge das Kompliment übersetzen, das ihm die patente Wirtin (Natalia Traven) macht. Er habe nicht geschnarcht, sagt sie, das gefiele ihr.
Aus ihrem Lob spricht keine Genügsamkeit, sondern eine amüsierte Reife. Sie hat im Leben viel erlebt, vielleicht nicht ganz so viel wie Mike, aber genug, um zu wissen, dass manchmal eine Nebensächlichkeit ausreicht, um sich ein Urteil über einen Fremden zu bilden.
Ganz so leicht ist das im Fall des ausrangierten Rodeo-Champions Mike nicht. Den Auftrag, den der Texaner für seinen früheren Chef in Mexiko erledigen soll, könnte man Kidnapping nennen. Er soll dessen Sohn Rafo aus den Fängen der Mutter befreien. Das ist für einen rüstigen Greis keine unmögliche Aufgabe, es braucht ein wenig Menschenkenntnis und Kombinationsgabe. Rafo ist rasch gefunden und bereit, seinem jetzigen Leben zu entkommen. Die Aussicht, in Texas ein echter Cowboy zu werden, lockt ihn.
Gemächliches Abenteuer
Das ungleiche Gespann begibt sich auf eine zweifache und kuriose Heldenreise. Die Gefahren, die auf ihr lauern, lassen sich mit dem Elan meistern, den ein alter Mann noch aufbringen kann. Es ist ein gemächliches Abenteuer; mitunter genügt es schon, einfach abzubiegen, um Verfolgern zu entwischen. Wichtiger ist, dass die zwei sich näherkommen. Manchmal sind ihre Gespräche ein Duell, der Junge wirft ihm vor, dass seine Lebenskraft erloschen sei. Der Hahn Macho, den Rafo aufgepäppelt hat und mit dem er zahlreiche Hahnenkämpfe gewonnen hat, dient ihm als Vorbild der Stärke. Ob der längst ausrangierte Rodeo-Champion Mike Nostalgie für seine große, glorreiche Zeit empfindet, ist eine Frage, die der Film nicht eindeutig beantworten will. So ist das mit Eastwood-Figuren, sie räumen Versäumnisse in ihrem Leben ein, aber behalten den Rest für sich. Lieber schauen sie nach vorn, nehmen den nächsten Tag in Angriff.
Cry Macho könnte von lauter letzten Dingen handeln, aber sein Regisseur zieht es vor, von vorletzten zu erzählen. Er besitzt die Gelassenheit dazu. Als 91-Jähriger muss man niemandem mehr etwas beweisen; allenfalls sich selbst. Sein filmischer Kosmos ist längst in alle erdenklichen Richtungen vermessen. Er ist eine Legende, die nicht zur Ruhe kommen will. Sein Mandat ist die kontinuierliche Neuerfindung: voller ästhetischer und ideologischer Kehrtwendungen.
Seit drei Jahrzehnten arbeitet er inzwischen an seinem Spätwerk, seit in dem Western Erbarmungslos endlich jene Schwärze des Zweifels auf den Plan trat, die lange in ihm verborgen war. Von nun an besaß er die Besonnenheit, sein eigenes Image und die Mythen eines ganzen Genres einer radikalen Revision zu unterziehen. Fortan war in seinem Kino Platz für Abbitte und Buße. Die Selbstironie allein genügte nicht mehr. Mit einem Mal gewannen seine Filme Oscars – er nahm sie würdig und bescheiden an, dankte 1993 zuallererst seiner erfreulich rüstigen Mutter –, sein Name versprach Prestige und nicht nur volle Kinokassen. Er wagte sich an große, schwierige Themen und setzte sie mit erhabener Professionalität um. Diese Effizienz, die ihn regelmäßig Budgets und Drehpläne unterschreiten ließ (auch Cry Macho wurde einen Tag früher fertig), festigte seine Legende. Als ein Klassizist, dessen anarchische Impulse eingehegt werden konnten, war er eine einzigartige Figur der Kontinuität.
Das Individuum blieb dabei für Eastwood stets die höchste erzählerische Instanz. Die Spannung, wann seine Helden ihre Autarkie aufgeben würden, transportierte er in Million Dollar Baby und Gran Torino (2009) schlüssig in die Gegenwart. Mit dem Alter wuchs seinen Figuren eine glaubhafte Aura von Fürsorge zu, die einherging mit der Einsicht, dass die eigene Lebenshaltung den Zeitläuften angepasst werden sollte. Sie lernten, einen neuen Generationenvertrag zu schließen und gesellschaftliche Diversität auszuhalten. Das neue Amerika würde zwar nie mehr das Ihre sein, aber das konnten sie hinnehmen. In diesem Licht betrachtet, geriet The Mule 2018 zu seinem ersten Alterswerk als Actor-director. Der Drogen schmuggelnde Rentner Earl nahm sich die Freiheiten heraus, die ihm jene neue Toleranz zugestehen musste, die in den USA mitunter schwer von Gleichgültigkeit zu unterscheiden ist.
Im neuen Jahrtausend steckte er den erzählerischen Radius seines Kinos neu ab. Seine Filmografie wurde zu einem staunenswerten Register intuitiver Flexibilität. Er drehte eine kuriose Meditation über Verlust und Transzendenz (Hereafter), die man als Suchbewegung nicht missen mochte. Mit dem Juke-Box-Musical Jersey Boys wiederum eroberte er sich souverän neues Terrain. Der Jazzliebhaber Eastwood fand Geschmack am Pop von Frankie Valli and the Four Seasons und setzte die Karriere der Band als vielstimmige Moritat über Herkunft, Treue und dem Verrat, der mit dem Ruhm einhergehen kann, in Szene. Die Biografie des FBI-Chefs J. Edgar Hoover erzählte er als assoziative Verfallsgeschichte.
Das waren Etüden der Vielseitigkeit, die ihn ungekannte Muskelpartien trainieren ließen, aber doch einer übergeordneten Konsequenz folgten: Fast alle seiner letzten Regiearbeiten beruhten auf wahren Geschichten. Sie waren ergebnisoffene Erkundungen von Handwerk und Heldentum. Letzteres stellte er vielfach zur Disposition: Er fand es in seinem Diptychon über die Schlacht von Iwo Jima auf beiden kriegsführenden Seiten vor; es geriet nachträglich in Verruf (Sully, Der Fall Richard Jewell); es war eine Heimsuchung (der Scharfschütze in American Sniper trägt den Krieg nach Hause) oder die Konsequenz von unreflektierter biografischer Kränkung und Waffenbegeisterung (15:17 to Paris, wo die Verhinderer des islamistischen Attentats roboterhaft sich selbst verkörperten). Zum alten, ungebrochenen Triumphalismus kehrt er in Invictus zurück (allerdings aufgeklärter als zuvor), wo Nelson Mandela sein zerrissenes Land einte, indem er Versöhnung an die Stelle von Vergeltung setzte.
Mit Cry Macho scheint diese Epoche der Experimente vorüber, aber er hört nicht auf, sich und seinen Figuren wissbegierig Fragen nach Legitimation und Aufrichtigkeit zu stellen. Die Ambivalenzen sind nicht getilgt, jeder hat seine Gründe, die durchaus widersprüchlich und „unrein“ sein können. Das verleiht dem Drehbuch stellenweise eine heikle Unwucht. Zu gegebener Zeit möchte der Film seine Handlung hinter sich lassen, den Auftrag zurückstellen, der Mike und Rafo zusammengeführt hat. Als sie nach einer Autopanne in einem kleinen Dorf stranden, bietet sich die Gelegenheit, sie schlicht in einem Alltag zu zeigen, der sie zur Ruhe lassen kommt und ihnen neue Perspektiven aufzeigt. Hier wird Cry Macho beinahe zu einem Remake seines ersten Meisterwerks als Regisseur, des Bürgerkriegswesterns The Outlaw Josey Wales (Der Texaner); nur ohne den früheren Zorn: Mike ist ein Witwer wie Josey, um den sich unversehens eine neue Familie schart.
Mit der Reise nach Mexiko wird keine Grenze zur Barbarei überschritten (gewiss, es herrscht sachte Korruption), sondern Eastwood setzt dem Klischeebild ein Idyll des gewachsenen und zugleich neu entstehenden Gemeinschaftssinns entgegen. Die Zeichnung der mexikanischen ProtagonistInnen mag man naiv finden. Dergleichen kann in Spätwerken passieren, siehe John Ford, Howards Hawks oder Akira Kurosawa, wo das Vertraute mit gröberen Pinselstrichen ausgemalt wird. Aber die Idee einer neuen Heimat, in der durchaus ein Gefühl der Kränkung durch den Nachbarn USA herrscht, ist für den Gringo nachvollziehbar verlockend. Ihre Exotik muss bald nicht mehr fremd sein. Mike fügt sich in dieses Klima belastbaren Wohlwollens, er verdient sich seinen Platz in ihm, macht sich nützlich kraft der Erfahrung und Tierliebe des altgedienten Cowboys. Er lehrt Rafo das Reiten und lernt selbst vieles hinzu. Eastwood beschert seinem greisen Helden gar eine Romanze, was nicht ohne Eitelkeit inszeniert ist, aber doch den Anspruch einer glaubhaften Augenhöhe erfüllt. Während Mike ankommt, reichen Rafos Träume weiter. Sie könnten in Texas enttäuscht werden. Ein Macho muss er nicht mehr werden, aber genug Kraft und Energie hat er, um seine eigene Entscheidung zu treffen.
Info
Cry Macho Clint Eastwood USA 2021, 104 Minuten
Kommentare 27
Schöner Wagen, wohl ein Chevy Suburban, frühe Achziger. 5,7 Liter V8. Ein „Small Block“ nach amerikanischem Verständnis. Item. Ich fand immer, dass Clint Eastwood in seinen eigenen Filmen (also jenen, in denen er selber Regie führt) einem problematischen Männerbild folgt: Der starke Mann der hart im Nehmen ist, sein Schicksal stoisch erträgt und der, wenn‘s drauf an kommt, immer gewinnt. Oder wenigstens auf der richtigen Seite steht (Gran Torino). Gut, der Pferdeflüsterer. Da vielleicht nicht unbedingt.
Männer stehen im Zentrum seiner Filme. Heroische Männer, nota bene. Helden oder solche, die gerne so wahr genommen werden wollen. Insgeheim. Und auch Männer, die geliebt werden wollen. So der Typ harte Schale, weicher Kern halt eben. Einsamer Wolf. Nicht ganz so zeitgemäss, wie es den Anschein macht. Vielmehr ein altes Männerbild, aber gut getarnt. Mit dem Unterschied, dass diese Männer wenigstens reflektiert hart sind. So sind sie eben, die Männer bei Clint Eastwood: Make my day, immer noch. Warum eigentlich auch nicht?
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:-D
Clint Eastwood = Smith & Wesson, Kaliber .357 Magnum mit 6 Zoll Lauf. Wohl eine Reminiszenz an den guten, alten Western. Mich hat diese Figur nie wirklich überzeugt. Und in Gran Torino spielte der grüne 1972er Ford gleichen Typs die eigentliche Hauptrolle. 351 Cui. Cleveland V8. Auch eine Reminiszenz an bessere, alte „Muscle Cars“-Zeiten. Zumindest für Weisse. Immerhin dürfen seine Filme allesamt als Hommage an die Arbeiterklasse betrachtet werden. Der American Way of Life ist allerdings ziemlich ausgeträumt.
Feuchte Alt-Männer-Träume 2021? Nee - oder.
P.s. Einsam geht auch anders.
Ich will ja nicht Angeben, als ich 1989 6 Monate in den USA war und die ganzen V 8 5,7 Liter Pick - Ups gesehen habe dachte ich schon "das geht schief"...
Jetzt sind wir schon bei 2021 angekommen und selbst in Rosenheim (Bayern) oder Güstrow (Mecklemburg-Vorpommern) muss der 1.5 - 2 Tonner SUV vor der Haustuere stehen, geht's noch?
Der German Way of Life ist bald auch ziemlich ausgeträumt. Sie haben es nur noch nicht post - gemerkelt.
;-)
Aus der Serie: 'Mit fremdem Arsch durch's Feuer reiten'. (Damit ein wenig Themenbezug gewahrt bleibt).
"Als 91jähriger muss man niemandem mehr etwas beweisen - erst recht nicht, wenn man Clint Eastwood heißt." Behauptet wer?
Und warum wird dann dieser Film gedreht - und hier besprochen?
Mal als Tipp: an Tagen, an denen ich mir nichts beweisen muss, führe ich Selbstgespräche mit meinen vier Wänden. (Es sind nicht die schlechtesten Gespräche.) Manchmal rede ich mit Nachbars Katze. Die gibt Resonanz. Vom Allerfeinsten.
Wer die Öffentlichkeit sucht, will oder muss sich etwas beweisen. Was auch immer.
Clint Eastwood macht Filme. Das war und ist sein Beruf als Schauspieler und Regisseur. Nicht mehr und nicht weniger. Er ist auch im hohen Alter damit erfolgreich. Ich gönne ihm die Anerkennung - auch wenn mir nicht alle seiner Filme gefallen.
Auch Katzenstreu hat Unterhaltungswert:
The Good, The Bad, and the 4 Wände.
"Auch eine Reminiszenz an bessere, alte „Muscle Cars“-Zeiten. Zumindest für Weisse."
Nicht "auch". Die Metapher ist doch gerade der Kern des Films "Gran Torino". Der "alte, weiße Mann" mit seinem "alten Amerika", der sich nicht mehr auskennt.
Da macht Eastwood mit 95 noch einen Film dazu, als Exbefuerworter von Trump....
..."Thousands of Haitian migrants fleeing disaster and unrest seek asylum at Del Rio bridge"...
https://www.texastribune.org/2021/09/17/texas-border-del-rio-migrants/
Ich weiss ehrlich gesagt nicht warum man ueber 90 werden muss um zu erkennen das Trump ein Rattenfaenger von Hameln war und ist...
Ich denke, niemand muß sich rechtfertigen, weil er Clint-Eastwood-Filme schätzt. Bereits zu seinen Schauspieler-only-Zeiten hat er einzigartige Typen verkörpert – man denke nur an die Dollar-Trilogy, an »Two Mules for Sister Sahra« oder auch die von ihm in Movie-Bilder übersetzte Figur eines »Dirty Harry«. Als Regisseur hat er unter Beweis gestellt, dass er auch im Charaktermetier souverän in den Sattel zu steigen vermag – siehe die in der Kritik aufgeführten Wegmarken.
Sicher muß man die von ihm vertretene Position eines nachdenklichen, gebrochenen Konservatismus nicht teilen. Die Stoffe, für die sein Oeuvre steht, zeigen allerdings, dass für die wirklichen Dinge im Leben zwar zwei Eier in der Hose nicht alles sind – umgekehrt jedoch, dass es Konstellationen örtlicher wie situativer Couleur gibt, bei denen die Problemlösungskapazitäten etwa eines Woody Allen allein nicht ausreichen.
In dem Sinn: Ich hoffe, der Mann wird 120 – und macht mindestens noch zehn gute Filme.
Rosenheim ist doch selbstredend und bedarf keiner geographischen Hinweise. (Selbst nördlich des Weißwurst-Äquators.)
Erstens besitzt Rosenheim durch die Rosenheim Cops Strahlkraft, i. b. den wundervollen Korbi Hofer (ich mag die ganz frühen Sendungen am meisten, mit Markus Böker u. a.), zweitens durch den Chiemsee.
Ich habe einige Rehas hinter mir. Die in Prien war trotz eher durchwachsener Klinikangebote wegen der begnadeten Natur und der damals 1a Gastronomie Spitze. Auch ohne SUV, mit einem kleinen Japaner (PKW).
°:°
..."Clint went on to say ‘[Trump]’s just saying what's on his mind. And sometimes it's not so good. And sometimes it's … I mean, I can understand where he's coming from, but I don't always agree with it.’
While he claimed he’s not endorsing him or anyone, and allowed that the presidential candidate has ‘said a lot of dumb things’, he also stated that he would vote for Trump over Hillary Clinton.
He thinks people need to ‘just fucking get over’ his racist comments.
We’re not so sure Clint."...
https://entertainment.ie/trending/clint-eastwood-explains-why-he-supports-donald-trump-354009/
..."Clint Eastwood Defends Trump’s Racist Rhetoric: ‘Just F-cking Get Over It’ "...
https://www.rollingstone.com/politics/politics-news/clint-eastwood-defends-trumps-racist-rhetoric-just-f-cking-get-over-it-251113/
Da isser ja spaeter ein bisserl zum Bloomberg zurueckgerudert, aber sone Scheisse muss ich mir nicht von einem Mitt80 anhoeren der helle im Kopf ist und schon alles gesehen hat(te), selbst politische Aemter hinter sich hatte...
Ein wahrer Wiglaf D. geht erstens nicht in Reha und 2. schon gar nicht zum Hofer.
Bei dem EINZIGEN WAHREN UND GUTEN Zahnarzt aus Rosenheim der im Vordertaunus praktiziert macht Biene und Bartleby nur
"MiMiMiMiMi" wenn der seine 3 mm Bohrmaschinen aufwaerts auspackt, aber da darfst du sogar mit Kasse zahlen wenn du mit dem Fahrrad zum Zaehneziehen kommst. Da bekommt sogar Clint weiche Eier wenn er den sieht.
So ist es!
Traurig alles.
Was den wahren Wiglaf D. angeht: ich dachte, das hätten wir ein für allemal geklärt.
Da Fahrradfahrer in Mittelhessen sehr gefährlich leben, gehe ich sogar zu Fuß zum Zahnarzt, obwohl ich das "Mimimi" nicht mehr akkustisch korrekt (aber dafür optisch) hinbekomme. Mit meinen Broschen vom KdfSM mache ich mächtig Eindruck.
Off topic: bei mir geht es eh um Hellstroem (Tipp: Zahnerhalt). Nein, nicht den Ronny.
Ende des Betreuten Schreibens.
... von der KdfSM ... soviel Zeit und Korrektheit muss sein.
Der Jopie Heesters der USA hat leider keine resolute Simone Rethel, die bei missglückten Interviews schadensbegrenzend den Rollstuhl vom Mikro wegrollt...
"Und ich sag dir was: Dieses Macho-Ding ist überbewertet"...
...sagt [ausgerechnet] Master Mike Milo (MMM) alias Clint Eastwood im Film zu seinem Schutzbefohlenen. ;-)
Aber wie heißt es schon im Artikel:
„Seit drei Jahrzehnten arbeitet er inzwischen an seinem Spätwerk, seit in dem Western Erbarmungslos endlich jene Schwärze des Zweifels auf den Plan trat, die lange in ihm verborgen war. Von nun an besaß er die Besonnenheit, sein eigenes Image und die Mythen eines ganzen Genres einer radikalen Revision zu unterziehen. Fortan war in seinem Kino Platz für Abbitte und Buße.“
So iset – oder so ähnlich.
..."Ende des Betreuten Schreibens"...
Ja, koennen Sie sich in den Arsch stecken. Ich glaube ich spinne...Ich habe nicht damit angefangen, das waren Sie:
..." Bartleby | Community Aktionen in etwa 4 Stunden @ Biene
Rosenheim ist doch selbstredend und bedarf keiner geographischen Hinweise. (Selbst nördlich des Weißwurst-Äquators.)
Erstens besitzt Rosenheim durch die Rosenheim Cops Strahlkraft, i. b. den wundervollen Korbi Hofer (ich mag die ganz frühen Sendungen am meisten, mit Markus Böker u. a.), zweitens durch den Chiemsee.
Ich habe einige Rehas hinter mir. Die in Prien war trotz eher durchwachsener Klinikangebote wegen der begnadeten Natur und der damals 1a Gastronomie Spitze. Auch ohne SUV, mit einem kleinen Japaner (PKW).
°:°
..."...
Also unterlassen Sie es dann auch in Ihrem Frust heraus mir zu Antworten, geht das? Immer vom hohem Ross runterlabern, aus Langeweile Antworten um dann am Schluss die Rote Karte zu ziehen, so ein behindertenfahrzeugliches - Geschreibsel brauche ich nicht fuer mein Selbstbewusstsein. Ich bin GANZ klar bei mir, und ganz ohne Reha, wie scheinbar einige andere hier nicht.
Danke, gehen Sie woanders Spielen.
Als Spezialist im Miss-Verstehen sind Sie echt spitze. Die Treffsicherheit bei der Betrachtung von Ursache und Wirkung ist hingegen noch ausbaufähig.
Ich stecke gerne alles weg, was Sie mir schreiben. Wohin überlassen Sie aber bitte mir.
Gerne übernehme ich die Verantwortung für das, was i c h schreibe. Für alles. Für Ihre Fehldeutungen aber nicht. Das müssten Sie schon selbst tun.
Ja, ja, die Anderen.
Wer wo spielt, entscheidet übrigens jeder selbst.
..."Wer wo spielt, entscheidet übrigens jeder selbst"...
Richtig, und ja, Danke, ICH habe Sie nach der letzten Anmache von IHNEN in Ruhe gelassen, aber NEIN, Bartleby musste noch einen draufsetzen.
Fuer "betreutes Schreiben" gibt es 10 Gummipunkte von der AOK, incl. Gehhilfe.
"Die Rosenhehin Cops" - sehe ich auch ganz gern hinund wieder. Es sind ne Menge gute Schauspieler da zu Gange. Stimmt Korbinian Hofer war ein toller Schauspieler.
++Ich habe einige Rehas hinter mir. ++
Und warum?
:-)
Der war gut!
Sowas von gerne gelesen über Eastwood.Erbarmungslos hat in späterer Betrachtung mich meinen lassen, daß die Aussage vom Protagonisten im Film ,,...Behandelt Eure Huren ordentlich ...'' an MeeToo denken lassen. Erbarmungslos- ist für mich ein Wendepunktfilm. Ich habe ihn mehrmals gesehen.Dann hat Eastwood dieses Klassejazzsänger in Gran Torino mir bekannt gemacht. Und außerdem spielt er den Kriegsveteran so souverän, da reicht es ebend, wenn er ausspuckt.Ich will Eastwood nicht glorifizieren, möchte ich anmerken. Beziehungstauglich war es wohl nicht die Weisheit mit ihm.Er war langsamer im Lernprozess wie seine Protagonisten seiner Filme. Na ja ist vielleicht auch eine Art von Therapie....
Für Sie und Ihr Posten ist also m e i n e "Anmache" (oder das, was Sie dafür halten) das Maß der Dinge?
Zur Genese des "Betreuten Schreibens": dies ist ein Rückgriff auf meinen (legalen) Drogendealer, der Zigarren, Pfeifentabak und andere Genussmittel veräußert. In seinem Laden steht eine Sitzecke. In den Vor-Corona-Zeiten bot er dort "Betreutes Rauchen" an. Kunden konnten mit ihm bei einem Espresso oder Cappuccino sitzen, eine Pfeife (mit Pfeifentabak, keinem Canabis) rauchen und ein - mehr oder weniger kluges - Schwätzchen halten. Auch Schweigen war erlaubt.
Ich weiß nicht, was ich mit meinem Spott und meiner Ironie in Ihnen auslöse, kann das auch - mangels persönlicher Bekanntschaft - nicht wissen. Auch eine Buchempfehlung schenke ich mir. Die damit verbundene Absicht käme garantiert anders an.
Wir lassen die Dinge jetzt besser ruhen. Mit Clint Eastwood hat das Ganze schon lange nichts mehr zu tun. Eher schon mit unterschiedlichen Formen von Männlichkeit.