Ausgabe 42/2021 vom 21.10.2021 : Nie sind wir privat
Was passiert mit einer Gesellschaft, in der alles öffentlich ist?
Wochenthema
„Was kostet ein rassistischer Tweet?“
Verzeihen funktioniert nur, wenn Menschen auch Verantwortung übernehmen. Die Journalistin Thembi Wolf erklärt, wie wir mit unseren veröffentlichten Fehlern umgehen können
Politik

Lehrstück Leningraz
In Graz haben die Kommunisten die Wahl gewonnen. Was kann linke Politik aus diesem Erfolg lernen?

Abhängig in die Krise
Energie wird immer teurer. Schuld daran ist die Politik der EU. Kann Europa aus den Fehlern der Vergangenheit lernen?

Auf zum letzten Gefecht
Die Polizei räumt den Bauwagenplatz des legendären Wohnprojekts „Köpi“. Eine Reportage darüber, wie die Stadt ihre letzten Freiräume verliert
Die Aufsässigen
„La France Insoumise“ will mit Jean-Luc Mélenchon den Erfolg bei der Präsidentenwahl 2017 wiederholen, wenn nicht übertreffen. Kann das klappen?

Vergiftetes Geschenk
In Indien wird immer öfter eine Mitgift gezahlt – obwohl das seit 60 Jahren verboten ist. Die Folgen können tödlich sein
Debatte
Er existiert, der freie Wille
Die Idee von der Determiniertheit des Menschen wird in der künstlichen Intelligenz zum Kult. Ein Einspruch
Kultur

Wir waren alle mal dumm
Im Fall der grünen Politikerin Sarah-Lee Heinrich plädiert unsere „steifhüftige“ Autorin für eine gesetzliche Regelung. Wie könnte die aussehen?

„Wer in Palermo ist, ist Palermitaner“
Bürgermeister Leoluca Orlando bekämpfte die Mafia und setzt sich für Geflüchtete ein. Hier zieht er Bilanz
Stella Leder: „Wir lernten die Deutschen als Opfer kennen“
Zum Jahrestag des Mauerfalls richtet sich der Blick stets auf Ost- und Westdeutschland. Die Autorin Stella Leder kennt beide Perspektiven. Sie erzählt von verfehlter Erinnerungskultur, Nazis in Ost und West – und von ihrer Stasi-Großmutter
Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse

Husarenritt ins Jetzt
Pferde werden vom Menschen bewundert – und bedroht. Stefan Schomann folgt ihnen in die tiefste Provinz
Aufgabe: Revolution
Lajos Kassák war eine der wichtigsten Figuren der ungarischen Moderne. Was seine Notizen so lesenswert macht

Stabilität wahren
Wie entsteht das Neue aus dem Wunsch nach Kontinuität? Heinrich Bosse erzählt die Aufklärung als konservatives Bestreben