eine wahre begebenheit aus dem lande teutonien.
ein mensch war höchst aktiv dabei, als es darum ging, ein großes bürgerwindkraftwerk zu errichten. und schließlich wurde die anlage gebaut. eine millionen-investition.
doch bevor dem hohen turm die krone mit den flügeln aufgesetzt werden konnte, gab es zoff im verein. ein ergebnis: der aktivist wurde vom sockel des vorsitzenden gestoßen.
seitdem konnte der vormalige windkraftfan den anblick des fast fertigen turms nicht mehr ertragen. er fühlte sich unverhältnismäßig "optisch bedrängt" und zog vor gericht. der turm sollte aus seinem gesichtsfeld verschwinden.
das gericht gab dem kläger recht. die windkraftanlage stehe zu nah am grundstück des anwohners mit den optischen schmerzen. 270 meter entfernung seien nicht zumutbar.
nun wurde das schlanke windgerüst mühsam zurückgebaut. kostenpunkt: über 200 000 €. weil die stadt für den trägerverein haftet, zahlen nun alle die rechnung für das gerichtsurteil.
und die moral von der geschicht:
geh niemals in keinen schildbürgerverein nicht.
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