Anscheinend ist Demokratie für einen Politiker nur dann wichtig, wenn sie ihn nicht die eigene Macht kosten könnte. Die Weigerung, sich nicht mit einem Mitbewerber zur Landtagswahl auf gleicher Augenhöhe auseinandersetzen zu wollen, zeigt Ängstlichkeit oder vielleicht schon die blanke Angst vor dem Machtverlust.
Stets wird von den Politikern das hohe Lied des Marktes gesungen. Nur wenn es alle vier Jahre darum geht, sich selbst auf dem „Markt der Macht“ der „Konkurrenz“ zu stellen, hört der Spaß natürlich auf. Medien und Politiker regen sich mit Recht gegen das pauschale Wort „Lügenpresse“ auf. Jetzt aber haben sie alle gemeinsam die Vorurteile „Medien sind Dienstleister der Politik“ oder „Politiker halten sich Medien zum eigenen politischen Vorteil“ präzise bedient.
Wer Angst vor den „Neuen“ hat, sollte sich mit ihnen auseinandersetzen, nachdenken und dann seine eigene Arbeit besser machen.
Oder hat man bereits Furcht, dass die Wähler erkennen, wieviel „verflixt viel AfD“ schon in den unteren eigenen Reihen bereits gedacht und, viel schlimmer, von der „Führung“ bereits exekutiert wird?
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