„20.000 Arten von Bienen“: Abschied von der Larve

Kino Die baskische Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren erzählt in „20.000 Arten von Bienen“ vom Coming-of-Age eines Transmädchens – mit viel Ruhe, Naturalismus und Poesie
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2023
Verunsicherung und Aufbruch: Die neunjährige Sofia Otero wurde auf der Berlinale mit einen Silbernen Bären ausgezeichnet
Verunsicherung und Aufbruch: Die neunjährige Sofia Otero wurde auf der Berlinale mit einen Silbernen Bären ausgezeichnet

Foto: Gariza Films, Inicia Films

„Nenn mich nicht Cocó!“, schimpft Aitor (Sofía Otero) die ältere Schwester, als die ihn im Zug auf dem Weg zur Oma neckt. Doch so verkehrt scheint der Achtjährige, der sich in seinem Jungskörper nicht zu Hause fühlt, den Kosenamen dann doch nicht zu finden. Jedenfalls stellt sich das Kind den Dorfkindern dann als Cocó vor. Gemeinsam mit Mutter Ane (Patricia López Arnaiz) und den beiden älteren Geschwistern verbringt Cocó den Sommerurlaub in Anes Heimatdorf. Einen Anlass zur Reise bietet, neben vielem anderen, die Taufe eines neuen Familienmitglieds.

Im flirrenden Sonnenschein zwischen den Häusern und Feldern des spanisch-baskischen Dorfes erzählt die baskische Regisseurin Estibaliz Urresola Solaguren in ihrem Debüt