Alter Panama Hut in neuem Filz, oder was?

Panama Papiere Was ist geschehen?. haben Netzwerker einen Skandal recherchiert?, aufgedeckt, wie einst Hans Leyendecker den Flick Parteienspendenskkandal 1982? Mitnichten!!

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Alle Jahre wieder, 2013 Offshore- Leak, davor und danach Steuerhinterzieher CD- Ankauf durch Bundesländer, Bayern München Chef a. D. Uli Hoeneß, Post AG Vorsitzender a. D. Klaus Zumwinkel lassen grüßen.

2009 wundert sich US- Präsident Barack Obama, auf den Cayman Islands leben 3500 Personen, bei 160 000 steueroptimierenden Briefkastenfirmen, ohne das US- Steuerparadies Delerware zu erwähnen. Inzwischen sind es 260 000 oder mehr Briefkastenfirmen auf den Cayman Islands, auf einzelnen Stockwerken einiger Etagenhäuser 7000.

Nun Panama Leak, samt den üblichen Verdächtigen Putins Netzwerk- Connection, alt und doch neu der ukrainische Präsident Petro Poroschenko, der isländische Ministerpräsident Sigmundur Davíð Gunnlaugsson, niemals Queen Elisabeth II mit unversteuerbaren Kontengeldern auf den Kanalinseln, auf New Jersey, , warum nicht Berlusconi, Sarkozy, Erdogan & Söhne, dazwischen Junkers Luxemburg- Leak, Whistleblower Julian Assange Irakkrieg Wikileak, Edwad Snowden NSA/BND/Mi6 Leak.

Ach ja!, dann nicht zu vergessen beim "Breaking News" Billard Pool Hütchenspiel die IMF-Chefin Christine Lagarde äussert sich zum durchgesickerten Mitschnitt eines internen Gesprächs von Vertretern des Internationalen Währungsfonds.

Was für ein Spektakel, da werden Journalisten, voran Georg Mascolo, einst Co- Chefredakteur Des Spiegels, vom Recherche Netzwerk NDR/WDR/Sueddeutscher von der Sendung "Anne Will" den Medien, der Politik links von der Mitte als investigative Stars on Top on the Road gefeiert. weil sie einen alten Panama Hut in neuem Filz, bestens getimt, den Start des unseligen EU- Türkei Deals mit seinen allzu bösen Bildern aus den Schlagzeilen zu katapultieren, präsentieren?

Verfallen diese "hochgerubelten" Investigativ Quoten- und Auflagen Stars nicht gleichzeitig in Erschöpfungsschweigen bis Funkstille, wenn es um Fragen der EU- Flüchtlingspolitik mit Deutschland u. a. EU- Ländern als Kriegspartei in Syrien geht?

Was ist geschehen?. haben die Netzwerker selber einen himmelschreienden Skandal recherchiert?, aufgedeckt, wie einst Hans Leyendecker mit Dem Spiegel Team den Flick- Parteienspendenskkandal 1982?

Mitnichten!, da müssten die Gefeierten dichten. Es waren Whistleblower, die ihnen Terabyte Massen an Daten über 214 000 Briefkastenfirmen, "steueroptimierende" Stiftungen, in Panama und anderswo vor einem Jahr auf dem silberen Teller serviert haben, an dem sie nun, Tag um Tag, Woche um Woche, Monat für Monat von unappetitlichem Massendaten- Diarrhoe Sprühteufel "zugeschissen", umherirrend gerochen, geschmacksverstörend durchgekaut, geknappert haben, diese, ohne Sinn noch Zeit für anderweitige Recherche Themen, so verdaut haben, dass sie nun vom EU- Türkei Deal zum Jagen getragen, ihr Ergebnis präsentieren.

Die einjährige Vorlaufzeit bis zur angekündigten Aufdeckung, wussten Kanzleien, Banken, Verdächtige mit Gewissheit, den Umständen Rechnung tragend, bestens zu ihren weiteren Verschleierungsgunsten zu nutzen.

Und das immer und stets durch eine undurchsichtige Mischfinanzierung privater Gelder der Sueddeutschen und öffentlich- rechtlicher Gebührengelder des NDR/WDR auf Kiel gelegt, bestens getimt, ganz im Sinne von Regierungen, vom Stapel gelassen haben?

Ein Schelm, wer da Böses denkt?

Das Ausmaß des Skandals sei immens, erklärte Georg Mascolo, der Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung in der Sendung "Anne Will" am 3.4.2016, auch deutsche Banken seien in die Geschäfte verwickelt. "Wenn Sie mich fragen würden, welche der deutschen Banken eigentlich nicht dabei gewesen ist, Kunden zu helfen zu ‚Mossack Fonseca‘ zu gehen, müsste ich lange nachdenken, ob mir überhaupt eine einfällt", so Mascolo.

500 Banken haben über die Kanzlei Mossack Fonseca insgesamt 15.000 Offshore-Unternehmen registriert. Diese zehn Banken sind die "Spitzenreiter" in Sachen Schattenfirmen. Auch deutsche Banken geben bereits Statements ab.

Die Commerzbank, an der der deutsche Staat als Aktionär beteiligt ist, wurde 2015 insgesamt zu einem Bußgeld von 17 Millionen € wegen dubioser Geschäfte in Panama und Luxemburg rechtskräftig verurteilt

Dies sind die zehn Banken, die die meisten Schattenfirmen über die dubios deutsch- panamaische Kanzlei "Mossack Fonseca‘ lanciert haben.

1. Experta, Tochter der Banque Internationale à Luxembourg. Experta ist der Spitzenreiter unter den Offshore-Gründern. Das Institut hat insgesamt 1.659 Schattenfirmen gegründet.

2. Safra Sarasin, die schweizerische Privatbank registrierte 963 Schattenfirmen.

3. Credit Suisse Channel Islands Limited, international aktive Schweizer Großbank registrierte im Auftrag ihrer Kunden insgesamt 918 Offshore-Firmen.

4. HSBC Monaco, monegassische Niederlassung der HSBC/England registrierte 778 Firmen.

5. HSBC Schweiz. registrierte 733 Schattenfirmen. Insgesamt gründete die HSBC mehr als 2.300 Offshore-Firmen.

6. UBS Schweiz, registrierte 579 Schattenfirmen im Auftrag ihrer Kunden.

7. Coutts, Großbritannien registrierte 487 Firmen.

8. Société Générale, Paris, deren Luxemburg-Tochter gründete für Kunden 465 Offshore-Firmen

9. Landsbanki Luxembourg registrierte 404 Schattenfirmen.

10. Rothschild Trust, eine Tochtergesellschaft des Unternehmens ließ insgesamt 378 Offshore-Unternehmen registrieren.

Georg Mascolo erwähnt im Panama Papiere Kontext mit Blick auf Deutschland die renommierte Bärenberg Bank in Hamburg.

Das Geschäft von Mossack Fonseca sei dubios, jedoch nicht per se illegal, meint Mascolo. Die Funktionsweise ist sogar denkbar simpel: Es kostet nur wenige Tausend Dollar, um eine anonyme Firma für einen Kunden zu gründen. Die Kanzlei stattet ihrerseits die Firma mit Scheindirektoren aus, um damit den eigentlichen Eigentümer zu verschleiern.

Das Erpressungspotenzial, das damit allein über diese Kanzlei, ganz zu schweigen über Banken, Finanzdienstleister und deren Insiderwissen Mitarbeiter für Kunden weltweit anschwillt, wurde bisher investigativ noch gar nicht ausgeleuchtet.

Insofern sollte die Verdächtigten dem Recherche Netzwerkern dankbar sein, dass sie nun weniger erpressbar sind

Die Deutsche Bank bestätigt auf Nachfrage, Kunden bei der Vermittlung von Briefkastenfirmen im Ausland geholfen zu haben und betont dabei, dass diese Geschäfte per se nicht gesetzwidrig seien.

"Wir sind uns der Bedeutung dieser Angelegenheit vollkommen bewusst", erklärte ein Sprecher und reagierte damit auf Enthüllungen mehrerer Medien zu Briefkasten-Firmen in Panama. (Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/34-Panama-Papers-34-Diese-zehn-Banken-gruendeten-die-meisten-Schattenfirmen-4810761 ), 4.4.2016

Mir kommt das ganze einerseits vor, wie die Meldung der Deutschen Wochenschau 1939- 1945 mit Fanfaren & Trompeten in Moll:

"Das Oberkommendo der Deutschen Wehrmacht gibt bekannt...., im unaufhaltsamen Vormarsch bei siegreichen Rückzugsgefechten....."

Andererseits kommt es mir vor, wie die Verblasung reihenweise exlusiv eingehegt, waidgerecht erlegter Hirsche, Wildschweine nach einer DDR- Staatsjagd Erich Honeckers in Anwesenheit des Ersten Ständigen Vertreters der Bundesrepublik Deutschland Günter Gaus im vollen Jägerwichs 1981 in der Brandenburger Heide von Schönweide.

Warum fordert das Recherche Netzwerk NDR/WDR/Sueddeutsche, neben der Linkspartei, DEN GRÜNEN, voran Sven Giegold, nicht einfach ein Unternehmensstrafrecht für Deutschland, wie es dieses längst in den USA gibt?

Sind es wirklich die Kapitalen, sind es nicht die Advokaten als Zauberlehrlinge in der Gesetzes Lücke Tücke, die sie selber mit ministrabel orhanisert, in ihren Kanzleien Mossack Fonseca, die die Moral der Menschheit verraten, die sich auf das Vermögen der Völker gerne blitzgescheit Diamanten geschliffen diesen Witz reimen:

"Stiehlt sich ein Kapitalist, den Dolch im Gewande, durch die Lande, der Moral der Völker diesen Dolch in den Rücken zu stechen. Was dann auch geschieht, Wider Erwarten bricht die Moral der Völker nicht tödlich getroffen zusammen, sondern macht sich rettend von dannen. Worauf der Kapitalist lauthals brüllt "Haltet den Dieb, dieser Strolch macht sich mit meinem Dolch im Rücken aus dem Staub!"

Anders gefragt:

Wo bleiben Recherchen der Netzwerker zu Wirtschaftskanzleien, Verbänden der Banken- , Finanz- und Versicherungswirtschaft, deren Lobbyisten mit Sonder- Hausausweisen ( s. www.abgeordnetenwatch.de Klagen) des Deutschen Bundestages direkt Zugang zu Fraktionen aller Parteien haben, die in Ministerien, geladen, ungeladen, an Gesetzgebungsverfahren unmittelbar beteiligt sind, womöglich um Lücken in Gesetzesvorlagen, die deren Geist widersprechen, zu implementieren, um diese später ungerührt als Basis für weitergehende Geschäftsmodelle bei der Steueroptimierung für Kunden angestrebt, hinterfotzig eingebaut haben und so einem Organisationsverschulden von Politik, Wirtschaft und Bankenwesen vorsätzlich Vorschub leisten.

Auf diesem Hintergrund klingt der Versuch von Wirtschaftskanzleien, Bankern besonders kess und dreist, sich der Kritik und Vor- Ermittlungen zu entziehen zu wollen, indem sie ihre innovativen Finanzprodukte mit der Herstellung von Autos der Prime- Kategorie vergleichen und da des Wahnsinns fette Beute meinen, Autoherstellern werfe man ja auch nicht vor, wenn Käufer die irgendwann als Fluchtauto nach Banküberfällen benutzen.

Was mir Sorge macht, ist diese, aus der Not geborene, "Sterntaler Mentalität" von Journalisten, denen die Ressourcen zu eigenen investigativen Recherchen genommen wurden, denen der Sinn für politischen Journalismus ein Rätsel Buch mit Sieben Siegeln erscheint, die jetzt einmal mehr nach Pentagon Paper, Offshore Leak, Wikileak, Snowden NSA- Leak, wie vor einem Staussee darauf warten, dass sich die Schleußen für Momente wundersam öffnen, Daten in einem wasserfall flutend, freizugeben, eigentlich nur, um die Staudämme des Stausees vorm Bersten zu bewahren und das dann ferngesteuert als Sternstunde investigativen Journalismus feiernd verstanden wissen wollen.

Von wegen ein Jahr in den Kältestuben der SZ- Redaktion hermetisch vom SZ- Rest- Team abgeschlossen, harrend?, nicht einmal die Raumpflegerin durfte da rein, entsprechend habe es dort ausgesehen, wie s zwei SZ- Journalisten bei Markus Lanz gestern zum Besten geben, was ist, wenn die Auflage des Whistleblowers war, der angeblich kein Geld wollte, ein Jahr bis zur Veröffentlichung zu warten, damit bestimmte Verdächtige, womöglich die Person XY, wie heißt die noch im Jargon"Hier spricht John...?" erfolgreich Spuren verwischen konnten?

JP

https://daserste.ndr.de/annewill/archiv/Wenn-Geld-in-der-Sonne-liegt-Wer-trocknet-die-Steueroasen-aus,steueroasen120.html
03.04.16 | 21:45 Uhr
Wenn das Geld in der Sonne liegt - Wer trocknet die Steueroasen aus?

http://meta.tagesschau.de/id/110156/panamapapers-die-briefkastenfirmen-der-maechtigen
Datenleck bringt Staatschefs in Schwierigkeiten
Die Briefkastenfirmen der Mächtigen
Stand: 03.04.2016 20:42 Uhr

http://www.nzz.ch/international/europa/offshore-geschaefte-8-antworten-zu-den-panama-papers-ld.11367?extcid=Newsletter_04042016_Top-News_am_Morgen
Offshore-Geschäfte
8 Antworten zu den Panama Papers
3.4.2016, 22:43 Uhr

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden