Bundeswehreinsatz am Hindukusch, eine Provokation der Demokratie?

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Bundeswehreinsatz am Hindukusch, eine Gefahrenlage für unsere Demokratie?

Ist der Bundeswehreinsatz in Afghanistan die "größte anzunehmende Provokation" (GAP) unserer Demokratie?

Während sich der Deutsche Bundestag seit Jahren weigert, die von der rotgrünen Bundesregierung unterzeichnete UNO- Charta gegen Korruption und Abgeordnetenbestechung, zu ratifizieren, wird genau von diesem Bundestag das "Größte Anzunehmende Rad" (GAR)
durch den unbefristeten Bundeswehr- Einsatz in Afghanistan vor Ort und per Rücklauf von Geldern daheim an demokratiefern parteiferne- wie -nahe Organisationen, Stiftungen angestossen!, oder?

Wenn das nicht die "Größte Anzunehmende Provokation "GAP" unserer Demokratie ist, was dann?

„Krieg oder stacheliger Dornröschenschlaf der Bundeswehr am Hindukusch?“

Militärs der Bundeswehr fühlen sich als Parlamenstarmee von der Bundesregierung, dem Deutschen Bundestag beraten, an den Hindukusch, ohne Aussicht auf Sieg oder Ende des Auslandseinsatzes, verladen.

Der Bundeswehr Afghanistaneinsatz ist haushaltspolitisch verschlüsselt, bisher ohne Kosten- Transparenz!
Wir erleben gegenwärtig in der Umschreibung des Auslandseinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan die reinsten Blütenmeere an Einfallsreichtum u. a. „Friedenseinsatz“, „Aufbauhilfe“ in assymmetrischer Gefahrenlage mit militärischer Charakter Prägung, bei ausgedünnt niedrigen Kontakt Takten mit der einheimischen Bevölkerung, gähnender Langeweile, drohender Verwahrlosung, Verrohung der Gemüter in den hermetisch abgeriegelten Stammlagern der Bundeswehr im Norden Afghanistans.
Was wird getan, dieses „ausgewilderte“ Bundeswehr Personal wieder „heil“ in unsere Zivilgesellschaft zurück zu führen?
Wehret den wilden Anfängen!
Erinnern wir uns:
“Es waren die ausgewilderten Khakibraunen Kolonialsoldaten des Deutschen Reiches, aus denen sich bruchlos nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg 1918/19, erst Freikorps von wildgewordenen deutschen Generälen, Obristen im Osten, dann vorrangig „exclusiv“ die khakibraune SA der NSDAP rekrutierte“

Nur den Terminus Krieg, Verteidigungsfall am Hindukusch hörten wir zuerst gar nicht, der wird immer noch strikt gemieden, wie die Pflege des parlamentarischen Gartens unserer Demokratie durch die still und stumme Allparteien koalierenden etablierten Parteien, außer der Linkspartei, eins, zwei, drei
"Links um!
Rührt euch!
Helm ab zum Gebet!"!?

Geschieht das doch alles perfide durch parlamnetarisch erst rotgrün, dann rotschwarz, nun schwarzgelbes Durchregieren am Mehrwheitswillen aller demoskospisch erfaßtenn Deutschen vorbei.

Geschieht das nun aus Fürsorge unseres Verteidungsministers Peter Struck, dann Jung, Karl Theodor zu Guttenberg, nun Thomas de Maziere, für unsere Soldaten/innen, als Bürger/innen in Uniform am Hindukusch, oder geht es, schlicht und ergreifend, darum, auf
„Deubel und Marketender/innen komme heraus“
einen bestimmten Versicherungsfall als Terminus zu vermeiden, der in den Haushalt des Verteidungsetats als Kriegsfall realiter eingeschlagen wie eine explodierende Kostenbombe, ausgewiesen, zu Buche schlägt?

Werden, anders herum gefragt, große Teile der Kosten für den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr ohne Kosten- Transparenz verschlüsselt in den allgemeinen Bundestaatshaushalt zu Lasten der Sozialen Systeme, der Sozialversicherung, entgegen allen beteuerten Absichten auf eine, grundgestzlich verankerte, Schuldenbremse eingebracht?
( s. a. www.freitag.de/wochenthema/0928-wochenthema-krieg-afghanistan-kampfeinsatzbundeswehr?searchterm=wochenthema+%22Der+verleugnete+Krieg) ?

Gleichzeitig prosperiert die deutsche Rüstungsindustrie, samt privaten Dienstleistern für Sicherheit, Ausrüstung, Versorgung der Bundeswehreinheiten vor Ort, über den Rüstungstransfer in das Krisengebiet Afghanistan durch die Präsenz der Bundeswehr vor Ort und die fortschreitende Militarisierung in den Anrainerstaaten Afghanistans!?

Bisher war gemäß Waffenlieferungskontrollgesetz, Außenwirtschaftsgesetz für deutsche Rüstungsfirmen die Lieferung in Kriegs- und Krisengebiete ausnahmslos verboten.
Ist die Bundesregierung auch aus diesem Grund strikt dagegen, von konventionell erklärtem Krieg in Afghanistan zu sprechen, um nicht gegen diese weiter bestehenden „bundeseigenen“ Gesetze, erwachsen aus den entsetzlichen Erfahrungen, dem barbarischen Leiden der Zivilbevölkerung des Weltbürgerkrieges von 1914- 45 zu verstoßen?

Militärs der Bundeswehr, des Bundeswehrverbandes, beklagen unnötige Opfer unter den Bundeswehrangehörigen, fühlen sich als Parlamenstarmee von der Bundesregierung, dem Deutschen Bundestag beraten und unterfinanziert verkauft.
Die versprochene zivile Aufbauhilfe in Afghanistan bleibt weitgehend aus.

Dreitausend Polizeiausbilder waren angesagt, eingetroffen sind gerade einmal knapp dreihundert. Ausgebildete afghanische Polizeikräfte werden von der Afghanischen Regierung, wenn überhaupt, nur zögerlich eingestellt und sträflich schlecht bezahlt, weil die Warlords der Regierung Kabuls in diesen Polizeikräften eine Gefährdung ihrer Macht und Politik in ihren angestammten Gebieten Afghanistans sehen

Ich fürchte, es geht bei der Tolerierung des Drogenanbaus in Afghanistan, indirekt um die Förderung durch die Interventionstruppen, einen Angriff auf die Ressourcen der Sozialsysteme in den demokratischen Staaten zu führen!?.

Selbst Russland, der Iran klagen über die Belastungen, die durch den Drogenanbau in ihren Sozial- und Gesundheits- Systemen, mit der Folge von sozialpolitisch unkalkulierbaren Gefahrenlagen der Instabiltät in ihren Staaten, entstehen.

Wer der Entsendung der Bundeswehr nach Afghanistan durch den Deutschen Bundestag als
„Parlamentsarmee“,
am Mehrheitswillen des Deutschen Volkes vorbei, unabdinglich zustimmt, dem muss jedes Sendungsbewutsein zur Rückholung der Bundeswehr aus ihrem Dornröschenschlaf am Hindukusch in Afghanistan abhanden gehen!, oder?

Es ist eben ausgerechnet der Bundeswehrverband, der darüber klagt, dass die Bundeswehr als Parlamenstsarmee in Afghanistan von der deutschen Politik und ihren Unterlassungen des zivilen Aufbaus der Gesellschaft in Afghanistan verlassen, unterfinanziert, verladen & verkauft wird,

US- Präsident Barack Hussein Obama hat in ISTANBUL DAVON GESPROCHEN; DASS DER ISLAM NIEMALS DEN USA DEN KRIEG ERKLÄRT; NOCH DIE USA JEMALS KRIEG GEGEN DEN ISLAM FÜHREN WERDEN; DA SEI ER SELBER ALS GEBORENER MOSLEM DAS BESTE BEISPIEL.

Hoffentlich sind diese Worte Barack Hussein Obamas auch als Vorbereitung der USA durch deren Präsidenten zu identifizieren, den Internationalen Strafgrichtshof in Den Haag anzuerkennen.
Ist doch heute in Zeiten, erklärter wie unerklärter Kriege, die allererste Frage „wie Krieg geführt und nicht, ob Krieg geführt wird!, oder?

Wer weiter so, wie Gott in Frankreich, unerklärte Kriege, Siege oder offensive Niederlagen am Hindukusch herbeiführt, erscheint mir, wie der Mensch, der unerklärt, fern von jeder direkten Nachbarschaft, Kriege führt, um allgengenwärtig wie Gott, ohne zustellbare Adresse, dahin und dorthin zu vegetieren!, oder?

JP

siehe:

www.freitag.de/community/blogs/joachim-petrick/sollen-sozialkassen-bundeswehreinsatz-in-afghanistan-mitfinanzieren

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick