Die Royals, William & Kate, in der militaristisch uniformen Falle?

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Bewegen wir uns seit dem Jahre 1914 monarchistisch adelig betrachtet auf äußerst dünnem Eis?, angesichts asymmetrisch herbeigeführt unbewältigter Weltwirtschafts- , Finanz- , Ressourcenkrisen, bedroht, in alte Strukturen von Kommandowirtschaften, gar des globalen Miltarismus zurückzufallen?

Interessant ist, dass die Royals Europas erst im Vorwege und dann richtig mit Beginn des Ersten Weltkrieges, 1914- 18, so militaristisch ekelhaft monströs drapiert, mit tödlich grinsenden Orden übersät, daherkommen, als wäre die Bronzezeit erneut und immer wieder, wie eine Welt- Pandomie, Epedemie krankmachend ausgebrochen.

Siehe der folgende Faschismus in Europa, Polen, Italien, Deutschland, Ungarn, Bulgarien,Rumänien, Spanien, Portugal, die kaiserliche Militärjunta Japan, Militärregime in Argentinien, Griechenland, Paragua, Chile, Brasilien, Thailand, Indonesien, Philippinen, Malaysia, Peru, Kuba.

Nicht von ungefähr ist die Oktoberrevolution 1917 so militaristisch geraten, weil ein Weltkrieg voll im Gange war.

Bedenken wir die folgenden Paraden nach 1918 auf dem Roten Platz, mit Stalin als Zar von eigenen sozialistisch monarchistischen Adels Gnaden.

Wir bewegen uns folglich n. m. E. seit dem Jahre 1914 monarchistisch adelig betrachtet auf äußerst dünnem Eis.

Die Medienwelt feiert da doch gestern am 29. pril 2011 nicht die Hochzeit eines zivilen Prinzenpaares einer demokratischen Zivilgesellschaft in England, sondern befeuern den britischen Militarismus des Commonwealth of Nation
"auf Deubel komme auf die Rutsch in der güldnen Prunk & Prasser Kutsch, heraus",
sondern die Medienwelt feiert ein junges Hochzeitspärchen, das in den Dienst des britischen Militarismus als dessen sogenanntes "menschlichem Antlitz" gestellt wird.

"Aus die Maus!"?

Die angeblich gefühlte Überlegenheit des Adels Ehrgeiz schrumpft in der realen Wirklichkeit enorm uniform auf das Soldateska geifernde Format militaristischer Kommandowirtschaften im vollen Wichs von verschlissenen Uniformen an der Bürgerkriegsfront in der Heimat, siehe Syrien, Libyen, Bahrein, Jemen u. u..

Frage:
"Sind Prinz William und seinen Kate naiv und unschuldig, dem Hof Protokoll & Zeremoniell folgend, blaublütig wie blauäugig in diese militaristisch uniformierte Falle geraten, oder sind sie schon lange aus Überzeugung deren überzeugt kommunizierende Protagonisten an vorderster Royal Front?

Diese Frage war und ist selbstverständlich nur rhetorischer Natur für allzu zarte Gemüter gemeint.

In dieser Demokratien republikanischer Prägung anfechtenden Zeit des militaristisch aufgemotzten Mottenpulver Glamours der royalistischen Vermählung eines, ach so jungen Paares "Prinz William und seine Kate" gehen vielleicht noch rhetorische Fragen, aber kaum noch moralische Fragen mit und auf historischen Hintergrund Bezug der Monarchien Europas und der Welt der letzten zwei Hundert Jahre unangefochten protokollarisch glatt als Debattenbeitrag durch.

Selbst bis hinein in die Sympatiesantenkreise der Linkspartei, eins, zwei, drei, gibt es ach so ganz apart zarte Seelen, die einfach die lächelnde Härte des britischen oder sonstwie schneidiig forsch daherkommenden Militarismus im Michal Jackson Uniformgewande Look der verhohlenen wie unverhohlenen Art sowenig zur Kenntnis nehmen wollen, wie die radioktive Strahlung aus AKWs, die so geschmacklos unangefochten ihr Unwesen, wider die Natur, von Amtswegen treibt.

JP

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick