"Gibs den GIIPS- Staaten"", EZB in der Rettungsschirmfalle?

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GIIPS- Staaten = Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien

Dr. Wolfgang Schäuble outet sich im nacheilenden Gehorsam gegenüber der finanzpolitischen Wirklichkeit als monetärer Spätzünder, mit matt & schlapp explodiernder Verpuffungs- Wirkung.

Nachdem Dr. Wolfgang Schäuble sich vorher als Bundesfinanzminister im Wege der Rating Agentur Bombeneinschläge im Euroland, wie ein Blindgänger, seinen monetären Wirklichkeitssinn drei Meter unter der Euro- Erde verbuddelt hatte, um das Elend Griechenlands nicht zu sehen, beweist Dr. Wolfgang Schäuble sich, dass er selbstverständlich als Blindgänger, von Euro- Feuerwerkern falsch behandelt, ebenfalls explodieren kann.

Die Dr. Wolfgang Schäuble Explosion fällt dann allerdings in der Griechenland Rettungs Sache, ziemlich schlapp & matt, eher wirkungslos verpuffend aus.

Will Bundefinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble doch tatsächlich nun "ultrabrutal", medial kommuniziert, im Wege eines sanften freiwilligen Schuldenschnitts bei griechischen Staatsanleihen, private Gläubiger an diesem Schuldenschnitt, der ohne Ausfallerscheinungen, daherkommend, von sich an den Finanzmärkten Reden machen soll, beteiligen
Und das, nachdem sich die privaten Gläubiger, voran die Banken, unter gefälligem Bruch verbriefter "Non Paper" Zusagen gegenüber der EZB, diese griechischen Staatsanleiehen
"Komme da, was will"
zu kaufen und halten, nun doch klammheimlich des größtenTeils ihrer griechischen Staatsanleihen entledigt, diese der EZB an der Internationalen Fianzmärkten untergejubelt haben.

Inzwischen sitzt die EZB, mit ca. 80 Mlliarden € gebunkerten griechischer Staatsanleihen, in der selbstgestrickten währungsplolitischen Rettungsschirmfalle und kann nun aus monetär eigenem Rettungs- Interesse, griechische Staatsanleihen halbwegs hoch im Kurs an der Internationalen Finanzmärkten egenüber Rating Agenturen zu halten, keinem wirklichen Schuldenschnitt bei griechischen Staatsanleihen zustimmen.

Die EZB zittert nun, dass die politischen Verhältnisse in Griechenland so eskalieren, dass Griechenland sich genötigt sieht, gemäß den dafür vorgesehenen Klauseln der Euroverträge, vorübergehend freiwillig aus der Eurozone auszusteigen.

Fazit:

"Dumm gelaufen!
Die EZB kann jetzt nur noch eine währungspolitische Linie stringent verfolgen:
"Gibs den GIIPS- Staaten"

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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