Gisela Stelly “Die Mutti der Porzellankiste“

Jakob Augstein So steht zwar Augstein draußen drauf, ist aber nicht drin. "Im Zweifel links" war Rudolf Augsteins Markenspruch. Diese Marke ist vom Sohn, der kein Sohn ist, einfach..

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„Gisela Stelly von der traurig heftigen Gestalt“

Gisela Stellas kunterbunter Ohnmachts- Rundumschlag

Was lange wehtut, wird lange noch nicht gut, aber dann…..?

FAKE

Gisela Stelly, die vierte schöne Frau des verstorbenen Gründers und Herausgebers DES SPIEGELS, Rudolf Augstein(1923- 2002), bestellt Armgard Seeger, die Frau des Literaturkritikers, Helmuth Karasek, ein oder war es umgekehrt, um in einem Hamburger Abendblatt Interview zum kunterbunten Ohnmachts- Rundumschlag gegen die ganze Mitarbeiter KG DES SPIEGEL, die Augstein Geschwister Erbengemeinschaft Mischpoke, samt Gatten, den sie hatte, anzusetzen, auf dass kein Auge der Getroffenen trocken bleibe.

Wie konnte das von statten gehen?

Gisela Stelly sieht Armgard Seeger in die lichten Räume ihrer Anwesenheit kommen, holt, ihre Lippen gespitzt, mit züngelnder Zunge, ansatzlos zum Rundumschlag aus und fällt dabei, wie kann es bei einem Rundumschlag anders sein, Fidelbums selber um.

Armgard Seeger ist sofort freundschaftlich eilend zur Stelle, hilft Gisela Stelly in ganzer Frauenpower Solidaritäts Manier handfest vom Teppich auf die Beine hoch, auf den sie fiel, geleitet sie zum Sofa und sagt emphatisch:

"Komm lass uns reden! Gisela, wer hat Dir ein Leid angetan?"

Gisela Stelly setzt möglicherweise folgendermaßen zum Sprechen an:

"Es war, es ist, der wahre Jakob nicht, den ich zwanzig Jahre lang ohne wirklichen Dank als fürsorgende Gattin Rudolf Augsteins, diesem Jahrhundert Journalistentalent, selbstlos an meine stiefmütterliche Brust gedrückt.

Denn auf dem Jakob steht zwar draußen Augstein drauf, aber nicht drin"

Worauf Armgard Seeger, aufgescheucht, eingeworfen haben mag:

"Aber, aber Gisela, was kann denn der Jakob dafür, dass er sein Leben lang bis zum Tode Rudolf Augsteins von diesem väterlich innig geliebt, gehegt und gepflegt, um dann von seiner trauernden Mutter Maria in einer dunklen Stunde des Jahres 2002 als fünfunddreißigjähriger Mann und selber junger Vater zu erfahren:

"Jakob!, Du bist nicht der Sohn, der Du denkst zu sein, Dein Vater ist nicht der, der Du denkst, er sei es. Dein leiblicher Vater ist nicht Rudolf Augstein, Dein leiblicher Vater ist Martin Walser"

Vielleicht ruft Gisela Stelly aufgebracht:

"Mein Gott!, warum hat mich die Maria nicht wenigsten in dieses Familiengeheimnis frühzeitig eingeweiht. Ich hätte das Geheimnis doch gehütet, wie meinen Augapfel und nicht jetzt, wie ich es tue, Jakob Augstein öffentliche aufgefordert, als Sprecher der Augstein Geschwister Erbengemeinschaft zurückzutreten, seiner Schwester Franziska den Platz freizumachen, auch wenn er auf dreißig Jahre auf den Posten des Erbengemeinschafts Sprechers vergattert ist?

Rudolf Augstein und Martin Walser waren nie wirkliche Freunde. Die in den Medien kolportierte Idee, es hätte da im Fall von Jakob eine vereinbarte Vätergemeinschaft zwischen Rudolf Augstein, Martin Walser gegeben, ist aus der Luft geholt.

Rudolf Augstein hätte sich doch niemals damals im Jahre 1968 nach der Heirat mit Maria unter beachtlichen Anstrengungen, Zeitaufwand, bei den Hamburger Ämtern um das Sorgerecht für Jakob gekümmert, wenn er auch nur geahnt hätte, dass da ein rührend kindlich "falscher" Jakob als Kuckucksei an seiner Brust lag, der nicht aus seiner Brut war".

Aber Gisela, waren, sind nicht Rudolf Augstein wie Martin Walser in Zeitgenossenschaft jener Söhne, Töchter des Krieges kameradschaftlich verbunden, die sich womöglich gegenseitig brüderlich vor militärischen, zivilen Einsätzen aller Art, selbst der bundesdeutsche Wiederaufbau, das Wirtschaftswunder war doch, emotional betrachtet die Fortsetzung des Krieges mit kommandowirtschaftlichen Mitteln, unverbrüchlich verschworen, auf ihr ganzes Leben geschworen, wenn einer im Einsatz falle, kümmert sich der Überlebende um dessen Frau, deren Mann, dessen, deren Kinder, Töchter, Söhne?

Gisela Stelly Originaltonlage im Hamburger Abendblatt Interview;

„Weder Jakobs Mutter noch Martin Walser hätten Rudolf Augstein über die wahren Verhältnisse informiert und es gab keine Absprache, einen gemeinsamen Sohn in "Vätergemeinschaft" großzuziehen, wie es in den Medien erzählt wurde.“

Warum soll denn Rudolf Augstein seinen Sohn Jakob nicht innig geliebt haben, auch wenn er wohl wissend, nicht dessen leiblicher Vater war?

Und sei es, dass er dieses Kind, diesen Sohn Jakob um der Liebe zu seiner Frau Maria Willen reinen Herzens liebte?

Warum sprengt das Deine Vorstellungskraft?

Das sprengt nicht meine Vorstellungskraft, aber ich kannte doch Rudolf Augstein in seinem dynastischen Streben allzu gut.

Ich liebe doch auch die Kinder meines Mannes Helmuth, als wären es die meinen, auch wenn ich nicht deren leibliche Mutter bin?

Denk an die Kunst der Liebe von Ernst Fromm.

Setzt Du da nicht die Kunst der Liebesfähigkeit Deines verstorbenen Mannes Rudolf Augstein herab, den Du doch andererseits, so alchemistisch veredelt, im letzten Jahr mit Deinem biografisch anmutenden Roman über ihn "Goldmacher" ein liebenswertes Denkmal gesetzt hast?"

Armgard! bringe da bitte nichts durcheinander. Das ist eine ganz andere Geschichte.

Es ist natürlich wahr, dass ich in den Jahren bis 1974 an der Seite von Rudolf Augstein die, entscheidend, treibende Kraft war, die das Projekt der Mitarbeiter KG DES SPIEGEL maßgeblich vorangetrieben hat, damit die ewigen „Go Ins“ „Sit Ins“, „Teach Ins“ von Sympathisantentrupps der links radikalisierten Szene bis hin zur Baader Meinhof Bande, RAF, Bewegung 2. Juni, Rote Zellen, Anti- Folter- Anti- Psychiatrie- , Bertrand Russel Komitees im Vorfeld des RAF Stuttgart- Stammheim Prozesses, Spontan Sex „Love Parade“ Ingroups „Make Love not War“

in den Räumen, den Fluren des Verlagshauses an der Brandtwiete ein Ende hatte und DER SPIEGEL endlich wieder sein konnte, was er von Anfang an seit 1947 war, das wöchentlich aus allen Rohren Skandale befeuernde Sturmgeschütz der Demokratie.

Es wird ja immer behauptet, Rudolf hätte die Hälfte seiner Anteile am SPIEGEL, genau 50 5 %, an die Belegschaft DES SPIEGELS ohne Gegenleistung verschenkt.

Das stimmt nicht.

Die Gegenleistung war der Betriebsfrieden im SPIEGEL Verlagshaus, war der Rausschmiss solcher Figuren, wie Hermann L. Gremliza die als stimmgewaltige Rädelsführer das große Wort der Beteiligung geführt und über Monate auch in ihrem destruktiven Sinne erhört wurden.

Gremliza wechselte dann zu Konkret. Da ist er heute noch Herausgeber und Chefredakteur, während Stefan Aust, Henryk M. Broder von Konkret weggingen und an ihrem Startup Projekt

„St. Pauli Nachrichten“

als Zentralorgan der Hasch Rebellen

„Von der Hamburg Reeperbahn geht ein Joint in die Welt aus und sonst gar nichts“,

der sexuellen Revolution unter dem Woody Allan Movie Slogan

“Was sie schon immer über Sex wissen wollten,

dokterten und bastelten.

Gisela!,

wenn das alles so ist, wie Du es dicht beschreibst, warum traust Du heute der Mitarbeiter KG DES SPIEGELS, der Augstein- Geschwister Erbengemeinschaft, zu der Du, von Rudolf Augstein im Wege eurer einvernehmlichen Scheidung üppig ausgesteuert wurdest, nicht mehr gehörst, bei der Auswahl des/der künftigen Chefredakteurs/in so wenig zu, wenn Du sagst:

(Gisela Stelly im HA Interview):

„Beim "Spiegel" kommt aber wohl hinzu, dass die Mitarbeiter, die beschenkt worden sind, sich nicht wirklich unternehmerisch verhalten oder verhalten können. Schon Rudolf Augstein wollte ja, dass Gruner + Jahr die unternehmerischen Entscheidungen fällt. Ich sehe das so, dass von dort jetzt die richtigen Entscheidungen kommen müssen“

Ist die Erbengemeinschaft überhaupt mit ihrem 24 % Anteil am SPIEGEL stimmberechtigt?

Nein!, ist sie nicht.

Gisela Stelly im HA Interview:

„. Zu Lebzeiten von Rudolf Augstein ist ihm niemals gesagt worden, dass Jakob nicht sein Sohn ist. Er ist selbstverständlich davon ausgegangen, hat aus diesem Grund die Mutter von Jakob ein Jahr nach dessen Geburt 1968 geheiratet und später um das Sorgerecht für seinen Sohn gekämpft. Warum hätte er das für den Sohn eines anderen tun sollen? Mich hat dieses Outing ziemlich entsetzt. Ich habe Rudolf Augstein 1967 kennen gelernt und Jakob war über viele Jahre mein Stiefsohn, jetzt wird er plötzlich als Stiefsohn von Rudolf Augstein bezeichnet. Der hat aber Jakob zum Sprecher der Erbengemeinschaft gemacht, weil er sein Sohn war. Nun liegt der Fall offenbar anders. Ganz sicher hätte er nicht den Sohn von Martin Walser zum Sprecher der Erben bestimmt“

Gisela!,

warum kränkt es Dich denn so, dass Du durch das Outing von Jakob Augstein im Jahre 2010, sein leiblicher Vater sei nicht Rudolf Augstein, sondern Martin Walser, ohne dass dieses Outing vorher, wie Du es jetzt wünschtest, im Familienreis besprochen, erfahre musstest, dass nicht nur Du Stiefmutter, sondern auch Rudolf Augstein Stiefvater von Jakob warst und bist?

Gisela Stelly verstummt

Armgard Seeger weiter?:

„Was ist das überhaupt für ein altbacken böses

"Nomen es Omen"

Wort. dieses Wort von den "Stiefmüttern, Stiefvätern, Stiefeltern?

Passt das überhaupt noch in unsere Patchwork Familien Flickenteppich Zeit?

Was ist für Dich so schwer daran zu ertragen, dass nicht nur Du Stiefmutter, sondern Du und Rudolf im Fall Jakob Stiefeltern waren und Du weiter bist?“

Das tut mir einfach für Rudolf Augstein im Nachherein unendlich leid.

Aber für die gemeinsame Familienzeit mit Jakob, Deinem leiblichen Sohn Julian von Rudolf Augstein und Franziska beißt das der Maus doch keinen Faden ab?

Das sagt sich so leicht.

Gisela Stelly im HA Interview:

„Es wäre besser, wenn Franziska, die leibliche Tochter Rudolf Augsteins, Sprecherin der Erbengemeinschaft würde. Das würde Rudolf Augstein mit dem Wissen von heute ganz gewiss so entscheiden.“

Woher nimmst Du Deine Gewissheit?

Weiß Franziska überhaupt von ihrem fragilen Glück, dass Du ihr als Redakteurin und Lebensgefährtin von Heribert Prantl bei der Süddeutschen Zeitung auf dem Posten der Sprecherin der Augstein Geschwister Erbengemeinschaft angedeihen lassen willst?

Gute Frage!, nächste Frage.

"Warum willst Du denn ausgerechnet den im Jahr 2008 rausgeworfenen Stefan Aus jetzt an die Spitze DER SPIEGEL Redaktion zurückholen und gleichzeitig betonen, jetzt liege für diese Entscheidung bei Gruner & Jahr der Ball im Quadrat?

Wie passt das zusammen?

Das passt schon zusammen, der Stefan Aust ist doch über den Bertelsmann Medienkonzern und seine Stiftung mit Gruner & Jahr verbandelt

Seegers; „Jakob Augstein beim "Spiegel", wäre das denkbar?“

Stelly: Jakob trägt weiterhin den Namen Augstein, hat ihn sich geradezu zur Marke gemacht. So steht zwar Augstein draußen drauf, ist aber nicht drin. "Im Zweifel links" war Rudolf Augsteins Markenspruch. Diese Marke ist vom Sohn, der kein Sohn ist, einfach übernommen worden“

Ach ja!, aber überlege einmal, wer die Wahl seines Kandidaten für den Chefposten DES SPIEGELs wie Du jetzt vorzeitig, unbesprochen, mit dem Namen Stefan Aust so vehement hinausposaunt, betreibt doch nicht dessen Kandidatur Erfolg, sondern das genaue Gegenteil, seinen absehbaren Misserfolg.

Wieso denn unbesprochen?

Stelly; „Rudolf Augstein hatte Stefan Aust als letzten Chefredakteur eingesetzt, er hat das Blatt samt Fernsehen und Online 13 Jahre erfolgreich und mit Weitblick geführt. Auch sehr profitabel. Ich bin mir sicher, dass er die richtigen Leute zusammenhalten würde. Er ist ein Macher, in jeder Beziehung“

Was Du nicht auch einmal längere Zeit privat mit Stefan Aust liiert?,

wenn ja, hat Dich Stefan Aust nicht 1967 mit Rudolf Augstein zusammen geführt?

Das hast Du zwar gut recherchiert, aber das ist reine Privatsache.

Stelly: „Er hat "Spiegel-TV" groß gemacht, er hat zukunftsträchtige Ideen für alle Medien. Er hat eben nicht nur sein Gesicht im Fernsehen gezeigt, er hat Fernsehen gemacht. Das ist ein großer Unterschied.“

Ach meinst Du Jakob Augstein zeigt in seiner Produktion auf dem Phoenix Kanal mit dem Sendeformat

„Augstein&Blome“,

anders als Stefan Aust bei SPIEGEL TV der Macher, nur sein Gesicht und plappert ungereimt gegen den Nikolaus Blome Sprechblasen hinaus?

Von seinem erfolgreichen Print- und Online- Projekt, das Meinungsmedium der Freitag, sprichst Du überhaupt nicht, Warum?

Ach!, Freitag bleibt Freitag, da wird nie Donnerstag, geschweige denn Montag wie beim SPIEGEL draus.

Stelly: Jetzt ist Gruner + Jahr als Unternehmer gefragt, namentlich die Vorsitzende Julia Jäkel. Sie ist ja erst seit zwei Wochen Vorstandsvorsitzende und muss sich in die Interna beim "Spiegel" wahrscheinlich noch einarbeiten. Aber sie hat das Vetorecht. Es hängt jetzt alles von ihr ab. Vielleicht ist es auch kein Zufall, dass die "Spiegel"-Chefredaktion und zwei Vorstände bei Gruner + Jahr gleichzeitig abberufen wurden.“

Sieh an!,

wurde deshalb schon im Vorfelde die Sprachregelung

„Stiefvater Rudolf Augstein“

ausbaldowert?, während vorher zeitgemäß die Rede vom sozialen Vater war, was ja vom Familiengesetz her nicht stimmt, weil Rudolf Augstein Jakob im Jahre 1968, soweit ich weiß, amtlich dokumentiert, als seinen leiblichen Sohn erkannt und angenommen hat

Gisela!, ich sage nur unter uns:

“Was ist die Texas- Dallas, die US- Denver Daily Soap gegen die

„German SPIEGEL sucht den Superstar“ Augstein- Family Oper?

Ja!, Sendformat hat das schon, fragt sich nur welches?

JP

http://www.abendblatt.de/kultur-live/article115552268/Gisela-Stelly-Der-Spiegel-sollte-Stefan-Aust-zurueckholen.html

24.04.13

Interview

Gisela Stelly: "Der Spiegel sollte Stefan Aust zurückholen"

Die Autorin, die 20 Jahre mit Rudolf Augstein verheiratet war, spricht im Abendblatt über die Zukunft des renommierten Nachrichtenmagazins und die Rolle von Jakob Augstein.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

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