Deutscher Pavillon in Venedig: Aus rostigen Angeln heben

Kunstschau Lange wurde gerätselt, jetzt steht fest: Yael Bartana und Ersan Mondtag bespielen den Deutschen Pavillon auf der 60. Biennale in Venedig. Was davon zu erwarten ist
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 04/2024
Stehen für neue Narrative in der Kunst: Ersan Mondtag und Yael Bartana
Stehen für neue Narrative in der Kunst: Ersan Mondtag und Yael Bartana

Foto: Andrea Rossetti

„Threshold“ heißt der deutsche Beitrag zur diesjährigen Kunstbiennale in Venedig, die am 20. April eröffnen wird. Er fordert gleich mehrere Künstler dazu auf, Schwellen zu überwinden – zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft. In „Drei Szenarien“, so die Pressemitteilung, sollen uns die israelische Künstlerin Yael Bartana und der Berliner Theatermacher Ersan Mondtag im Deutschen Pavillon und die Soundkünstler Michael Aksteller, Nicole L’Huillier, Robert Lippok und Jan St. Werner auf der Insel La Certosa aus den Sackgassen einer „katastrophal empfundenen Gegenwart“ führen. Und wohin? Ins Offene.

Wo das liegt? Folgt man dem Fingerzeig von Çağla Ilk, die den Beitrag kuratiert: in der Vielstimmig