Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Kündigung kann jeden treffen

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Nicht die Untergebenen, die „Kriecher“ wie man sie auch spöttisch nennt, haben das „Sagen“ im Leben und bei der Arbeit, sondern jene Autoritäten, die man oft als „Mächtige“ bezeichnet, die mit einer „gewissen Brutalität“ ausgestattet, den Ton angeben und bestimmen, in welche Richtung der Hase läuft.
Gerne drücken sie ihren Stempel ihren Untergebenen pietätlos auf die weiße Stirn, bis ihnen davon vor lauter Vorschriften, die Lust an der Arbeit vergeht. Die so ins wankende geratenen Untergebenen, verbiegen sich dann, wie ein von Wind und Wetter in Mitleidenschaft gezogener alter und morscher Baum. Die Untergebenen tragen ihren Rücken sodann wie den Buckel eines Rindes und sie haben ihre Sprache verloren und es bleibt ihnen nur noch ein unverständliches „ Gestammel“, welches jene Autoritäten mit einem verschmitzten Lächeln gönnerhaft entgegen nehmen. Jene Autoritäten, die jenes furchteinflößende Lachen gepachtet haben, welches Überlegenheit beim Arbeitnehmer suggerieren soll und es auch zweifellos haben wird. Doch sehen wir es einmal aus der Perspektive der Arbeitswelt: Dort geben Arbeitgeber Arbeit und die Arbeitnehmer „nehmen“ sich die Arbeit, die ihnen der Arbeitgeber zuvor zur Verfügung gestellt hat. Jedoch ist der Arbeitgeber bei jenem Spiel „am längerem Hebel“. Denn: Entweder „geben„ sie Arbeit oder „nehmen“ sie sie aus unerfindlichen Gründen auch wieder. Jenes „geben“ und „nehmen“ von Arbeit durch den Arbeitgeber, kann den Arbeitnehmer jedoch in solche Rage versetzten, das er durch sein ungebührliches Verhalten vom Arbeitgeber
seine Kündigung entgegen nehmen müsste. Er wäre dann „vertragslos“ und von der Arbeitnehmerposition „suspendiert“ bzw. herausgedrängt, so dass der Arbeitnehmer, sein ungebührliches Verhalten bezüglich des Arbeitgebers hier doch überdenken sollte, um nicht als Arbeitnehmer, beim Arbeitgeber, ausscheiden zu müssen, um dann mit leeren Händen dazustehen, die den Frust und den Zorn beim Arbeitnehmer, noch um eine Grade wird steigen lassen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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