Betäubende Stille

Kurzprosa über die Stille

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Am frühen Abend, als die Dämmerung an diesem Ort so langsam einsetzte und sich rötlich zarter Nebel am Horizont bildet, erwächst aus diesem Schauspiel allmählich eine „eingebildete Stille“, die es nicht zu geben scheint, die aber dennoch zu spüren ist. Wenn auch nicht „hörbar“, so doch „auf der Lauer liegt“ und jeden Augenblick zum Vorschein kommen könnte. Die Stille hat aber auch etwas „Betäubendes“ an sich, da sie akustisch nicht zu fassen ist und nur scheinbar einen Ton von sich zu geben scheint, welcher dann auch nur „eingebildet“ sein kann.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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