Der Bekenner

unentschlossen Die Ironie des Schicksals

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Ich bekenne mich zu meiner Schuld,

Zu meiner Eigenheit und Kreativität.

Mein linker Arm jedoch, hängt seit

langem steif herab.

Der rechte, der ist aber noch dran -

doch noch mal Glück gehabt!

Ich frage mich schon lange:

Warum nehme ich mir nicht

ein Beil und zerspalte morsche

Baumstümpfe.

Doch ich habe nur noch den

einen rechten Arm. Dazu fehlt mir

der Linke, um das Gleichgewicht

dabei zu halten – ein aussichts-

loses Unterfangen also!

Eigentlich will ich ja gar nicht mit

einem Beil Baumstümpfe zerspalten.

Denn ich war bisher ein friedlicher

Menschen gewesen!

Sind es die anderen denn auch?

Mitnichten!

Doch es sind vor allem die Oberen,

die Potentaten, die den Krieg wollen,

nicht aber das Volk!

Dennoch muss ich nun enden, liebe Leser,

Denn der linke Arm, der schmerzt doch zu

sehr.

Aber ist ja nur ein Phantomschmerz und eben

nicht viel mehr!


Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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