Die olympischen Spiele in Rio de Janeiro

Glosse zum Thema Spitzensport+Rio und Doping im Vorfeld der Spiele

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Die Olympischen Spiele in Rio, die am 5. August mit der Eröffnungsfeier begonnen haben, warten mit ca. 40 Sportarten auf, die die Athleten körperlich wohl nicht so fordern werden wie beispielsweise noch bei der "Tour de France". So erwarteten auf die Fahrer dort in den Pyrenäen Temperaturen bis zu 35 Grad und steile Anstiege bis zu 10%, in Rio jedoch, sind die Temperaturen in der Regel bei knapp über zwanzig Grad, für die Athleten doch sehr viel erträglicher. Der IOC-Präsident, Dr.Thomas Bach, hingegen musste aber im Vorfeld der olympischen Spiele, massives Doping der gesamten russischen Mannschaft zur Kenntnis nehmen, verdarb es ihm jedoch sein freches Lachen nicht, auch wenn man nicht einzuschätzen vermag, wie es in seinem Inneren denn wirklich ausgesehen haben mag. Überraschend kam dann die Meldung, die russische Mannschaft dürfe nun doch bei den olympischen Spielen in Rio an den Start gehen, wenn auch ein wenig dezimiert, generell verbieten konnte das IOC der russischen Mannschaft die Teilnahme an den Spielen jedoch nicht. Es werden ohnehin nicht "nur" die Russen gedopt in Rio starten, sondern vielleicht auch ihr Mitkonkurrent die USA und viele andere Staaten auch. "Die halbe Welt des Spitzensports", so erfährt man hinter vorgehaltener Hand, soll dem Doping verfallen sein, tendieren aber positiv getestete Athleten bei "Olympia" aktuell gegen Null, wie auch bei der diesjährigen Tour und gaukeln somit den Zuschauern an den Bildschirmen einen "sauberen Sport" vor, der in Wahrheit jedoch dreckiger wohl kaum sein kann. Zwar werden die Kontrollen mit pedantischer Akribie in Rio von den Kontrolleuren durchgeführt, doch sind sie keinen Schuss Pulver wert, wenn man bedenkt, das die positiven Proben, höchstwahrscheinlich kaum ins Gewicht fallen werden. So sind dem neuen IOC-Präsident, Dr. Thomas Bach, seine Sorgen bezüglich Doping bei den Sommerspielen in den Hintergrund getreten, was ihm vermutlich sein markantes Lächeln vor der Öffentlichkeit, wieder aufblitzen lassen könnte.

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Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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