Donald oder Hillary?

Kommentar zur spektakulären US-Wahl

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Noch nie in der Geschichte des US-Wahlkampfs, soll das Interesse daran von so großer Bedeutung sein, wie der noch bevorstehende. Es mag wohl an den beiden Kandidaten
Clinton und Trump liegen, die für alles Schreckliche auf der Welt Pate stehen, noch bevor sie überhaupt als Präsidentin bzw. Präsident gewählt worden sind. Die Motive jedoch von Hillary Clinton sich der Wählerstimmen der US-Bürger habhaft zu werden, scheinen doch fragwürdig zu sein, war sie bereits unter ihrem Mann Bill First Lady, sowie unter Präsident Obama, Außenministerin. Die ehrgeizige Hillary Clinton so scheint es will es vorallem aber ihrem Mann Bill mit einem Schuss Boshaftigkeit beweisen, das sie der bessere Präsident sein würde, als ihr Mann es war. Es mutet beinahe komisch an, das Bill Clinton vor Beginn der „Fernsehdebatten“ ständig hinter seiner Frau her spaziert, so dass klar erkennbar wird, das nun sie die Nummer eins bei den Clintons ist und ihr Mann Bill, sich damit abfinden muss, vermutlich nur noch die „zweite Geige“ im Hause Clinton spielen zu dürfen.
Der Geschäftsmann und Kandidat, Donald Trump, ist politisch gesehen ein unbeschriebenes Blatt. Als politischer Seiteneinsteiger versucht der Immobilienmilliardär nun die Weltpolitik als möglicher US-Präsident zu erobern. Donald Trump hat jedoch ein schlechtes Image. Als ein durchgeknallter Rüpel und Hassprediger wurde er tituliert und aufgrund seiner beleidigenden und abfälligen Äußerungen besonders über Frauen, die teilweise bis ins Sexistische gingen, aber Trump anscheinend nicht wirklich geschadet haben. So konterte Trump seine Verunglimpfungen bezüglich Frauen, indem er in einer der „Fernseh-Debatten“, die „Sex-Eskapaden“ von Bill Clinton noch einmal thematisierte, der wie versteinert im Publikum saß und die unschönen Worte von Donald Trump mit bitterer Miene zur Kenntnis nahm. So könnte man nun „moralisch“ nachkarten, wer sich denn als „Sieger“ solcher „Schmutzkampagnen“ hervortun würde. Mit letzter Gewissheit kann dies wohl niemand genau sagen, doch wie das so ist bei derartigen Kampagnen, wird es beiden Kandidaten Schaden zufügt haben und dass mehr oder weniger. Wer nun aber neuer Präsident der Vereinigten Staaten wird, ob nun Hillary Clinton oder Donald Trump ist schwer zu sagen. Die Umfragen jedoch zur Wahl des Präsidenten deuten auf ein knappes Ergebnis hin. Sie sieht Hillary Clinton leicht vorne liegend, aber auch auf eine faustdicke Überraschung müssen sich die Wählerinnen und Wähler in den USA, wohl oder übel, gefasst machen.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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