Und keine einzige Träne mehr?

Lyrik über die Traurigkeit einer Person.

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Ihre Freitag-Redaktion

Das Wasser ist sehr kalt an diesem einsamen Ort:
So kalt wie meine Seele wohl.
Ich könnte jetzt weinen,
mitten in diese Kälte hinein:
Doch meine Tränen die sieht man nicht.
Jedenfalls nicht an diesem einsamen Ort,
sondern ganz woanders:
nämlich in meiner sensiblen Seele.
Ja, dort spüre ich sie deutlich:
aber es fällt keine einzige Träne zu Boden.
Denn zu sehen, bekomme ich sie wohl niemals mehr.

Und dies muss ja wohl auch reichen -

hier an diesem kalten und einsamen Ort.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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