Russland wegen Doping-Vorwürfen gesperrt

Kommentar über IOC-Präsident Thomas Bach, der aufgrund gedopter russischer Sportler massiv unter Druck gerät

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Man kann es kaum glauben: Russland wird nun doch durch das IOC wegen dopingbelastender Proben von 25 russischer Athleten 2014 in Sotschi von den olympischen Spiele 2018 ausgeschlossen. Ja, so ist es nun einmal und selbst IOC-Präsident Dr. Thomas Bach, muss der ausgesprochenen Sperre Russlands von den Spielen 2018 durch das IOC kleinlaut zustimmen.
Verständlicherweise fühlt sich Russland diesbezüglich brüskiert und dementiert auf das Schärfste, das es eine Art von “Staatsdoping” geben würde, was man den Russen ja nur allzu gerne noch zusätzlich anhängt.
Ermittelt wurden die positiven Doping-Proben russischer Athleten bei den Winterspielen 2014 in Sotschi durch den Biologen Rodschenkow, dem ehemaligen Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors. Dubioserweise ist von dem russischen Wissenschaftler nicht mehr viel zu hören. So soll er aber in den Vereinigten Staaten an einem anonymen Ort leben unter dem Schutz des FBI.
Auch Staatschef Putin äußerte sich zu den Doping-Vorwürfen und meinte dazu “ Die meisten Anschuldigungen sind doch ohne jede Grundlage”, so der Kremlchef. Aus diesem Grund hat Putin den russischen Sportlern einen Start bei den olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang freigestellt.
Das Kuriose daran: Unter der Flagge des IOC, nicht aber unter der russischen, dürfen nun wie es Putin bereits angekündigt hat, nun doch russische Athleten bei den Spielen in Pyeongchang 2018 starten, die welches das Doping betrifft, eine weiße Weste haben.
Hinsichtlich dieser Konstellation, hat das IOC wie auch die russische Mannschaft, aber tatsächlich gewonnen.
So dass Russland (auch unter anderer Flagge), den größten Teil seiner Athleten zu den Winterspielen 2018 wird schicken können, was sicher auch im Interesse von IOC-Präsident Dr. Thomas Bach liegen dürfte.
Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Karl Valentin

Schreiber mit einem Schuss Ironie

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