Die von der Abteilung Innovationsforschung der Fraunhofer Gesellschaft entwickelte Zeitmaschine hatte am 18. Juli dieses Jahres erstmals einen erfolgreichen Probelauf. Wegen der problematischen Logistik von "Treibstoff" für die Rückreise war vorerst lediglich ein maximales Zeitfenster von 8 Minuten möglich. Da sich aus dem gleichen Grund zudem lediglich Kurzdistanz von maximal 5 Jahren einrichten ließ, beschloß man eine Reise in Richtung Zukunft.
Eingestelltes Ziel war März 2023.
Der wagemutige Entwicklungsleiter Prof. Rolf Kreutzschlitz trug sich selbst als Testpilot ein.
Seinem Bericht nach, landete er am 06. März 2023 um 16:41 Uhr in der Tiefgarage des Gebäudekomplexes und begab sich von dort aus auf die Straße. Mit nur vier Minuten Zeit bis zur Umkehr, beschränkte sich seine spontane Expedition auf einen Weg zum Kiosk gegenüber des Universitätsgebäudes. Dort erstand er vom ihm bekannten Inhaber eine Stuttgarter Zeitung auf pump, da er wegen besagter Einschränkung mitgeführter Materialien keine Zahlungsmittel bei sich trug. Gleich anschließend machte Prof. Kreutzschlitz sich auf den Rückweg.
Die von der Exkursion mitgebrachte Zeitung, von welcher der Redaktion eine digitale Kopie vorliegt, ist von Berichten zu globaler Dürre, Überschwemmungen, Ernteausfällen und sozialen Unruhen geprägt.
Im Deutschlandteil der Zeitung befindet sich ein Kurzbericht zum von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) bestimmten Wort für das Jahr 2022.
Es lautet: "Irreversibel".
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