Midsommar

Film-Kritik Mit den Stereotypen des Horror-Genres hat „Midsommar“, der zweite Film von Ari Aster nach seinem Überraschungshit „Hereditary“ nichts am Hut.

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Statt Düsternis, brutalen Schockeffekten und Klaustrophobie spielt dieser mit 140 Minuten überlange Film in der Helligkeit einer schwedischen Mittsommernacht unter lauter freundlichen Menschen. Fans puren Horrors werden enttäuscht sein, der Film erntete kurz vor dem Kinostart bereits einige heftige Verrisse, unter anderem wurde ihm vorgeworfen, dass seine Figurenzeichnung zu banal sei, er viel zu langatmig mäandere und letztlich nur eine Kopie des Christopher Lee-Klassikers „The Wicker Man“, der 1973 ebenfalls von heidnischen Ritualen erzählte.

Dennoch hat der Film seinen Reiz. Wenn man sich auf die bizarre Welt des Kultes einlässt, entfalten die von Pawel Pogorzelski glänzend gefilmten Szenen ihren Sog. Bemerkenswert ist auch die Entwicklung der Hauptfiguren.

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