Als ich vor einer Woche las, dass meine Lieblingsministerin Ursula von der Leyen George Clooney einen Medienpreis verliehen habe, bin ich felsenfest davon ausgegangen, dass UvdL den Preis extra erfunden habe, um bei der Preisverleihung einen Schmatzer vom Clooney-George zu kriegen. Weit gefehlt! Den Preis gibt es seit über 20 Jahren. Und wenn man sich die Liste der Preisträger und Laudatoren durchliest, hat man richtig was zu lachen. Bei den Preisträgern ist wirklich alles vorhanden: bigotte Heuchler (Bono) gepriesen vom Fischer-Jockel, Terroristen (Yassir Arafat), Regionaldiktatoren (König Hussein von Jordanien), der Erfinder des Titten-Fernsehens (Helmut Thoma), Unvermeidliche (Dalai Lama) belobhudelt von Roland Koch, Schwerstalkoholiker(Boris Jelzin), Andre Agassi und Steffi Graf, es ist wirklich alles da, was das Schreckenskabinett der Prominenz so hergibt. Aber auch unter den Laudatoren finden sich zu 100% Leute, denen man im wirklichen Leben nie begegnen möchte: Thomas Middelhoff, Jürgen Schrempp, Liz Mohn und Sabine Christiansen, der oben erwähnte Mein-langer-Lauf -zur-mir -selbst-Fischer und zum Schluss die Multimillionärin und Abrissbirne des Sozialstaats Ursula von der Leyen.
Deutscher Medienpreis geht an George Clooney
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